Sorry, aber es ist doch völlig absurd, nach nachweislich an falschem Öl gestorbenen Lenkgetrieben zu fragen.
Dazu hätte es ja wohl in jedem einzelnen Fall überaus aufwändiger Gutachten bedurft. Und so gehen die Dinger einfach über den Jordan, und es wird als Verschleiß gebucht.
Das erinneret mich an eine kurze Story im Praxishandbuch Öl. Darin ging es um angefressene Synchronringe, welche lt. dem befragten Werkstattmeister ein allgemeines Problem bestimmter Getriebe der von ihm betreuten Marke wären. Der 'Ölprofi' stellte dann fest, dass genau das von dieser Werkstatt mit viel gutem Willen, und eben zu wenig Wissen, seinen Kundne empfohlene und verfüllte Öl ausschlaggeben war, weil ein darin enthaltenes Additiv die Ringe überaus vorhersehbar schädigen mußte.
Mein Fazit: So weit wie möglich Öle nach Herstellerspezifikation verwenden. Und wenn man von abweicht, dann nur mit gutem Grunde und mit möglichst weitem Blick auf möglicherweise auftretende Seiteneffekte.
...und wenn man beim Teilehändler steht und es kein Ravenol-Öl gibt, nimmt der eine eben ein anderes Produkt, und der andere fährt so lange durch die Gegend bis er dieses eine Öl gefunden hat, aus Angst... ...wovor nochmal? ...Egal!
Diese Argumentation ist doch genau so, wie der Rest der Diskussion: haltlos
Niemand muss dazu auch nur einen Meter fahren. Es gibt die Soße im Netz.
Ich habe in den letzten Jahren überhaupt kein Öl mehr 'live' gekauft. Dazu ist mir die Auswahl, selbst bei großen Händlern, weitaus zu gering.
So, und um die ganze Geschichte, wer hier wem was nachweisen sollte, mal wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen:
Es gibt eine SAAB-Spezifikation für das Lenkgetriebeöl. Diese Öl ist für kleines Geld erhältlich.
Jetzt weise die ATF-Fraktion doch mal bitte nach, a) welche Vorteile durch die Verwendung von ATF entstehen und b) dass hierdurch keine ölbedingte Schädigung des Lenkgetriebes auftreten kann.