Wie seid Ihr auf SAAB gekommen?

  • Ersteller Ersteller 96iger Michel
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O.K. Im Stammtisch gibt's keine Danke Funktion...
Fettes Danke (mit einem gewissen Neid)
 
......zwei gruende, die zur anschaffung meiner saabs fuehrten:

panoramascheibe und sound.......................................................achso, drittens noch das einzig ernstzunehmende 4 sitzer cabrio ausser corniche..............
 
Meine Güte , seid Ihr alle jung :biggrin: , nun verstehe ich auch, weshalb immer ein Turbo es sein soll :biggrin: . Doch bei mir war das ja 1980 als ich meinen ersten SAAB TU 8V gekauft hatte auch so :biggrin: . Ein Händler bot mir damals einen 96iger 2 Takter Langnase an , für schlappe 1500 DM und was hab ich ihm gesagt :rolleyes: ...ich suche was flottes mit Turbo und nicht so ne Knatterkiste :biggrin: , hätt ich sie nur damals genommen, ich Trottel :hmpf: .
Ja, es ist richtig , SAAB ist schon etwas besonderes . Obwohl , wenn ich an die Oldtimer so denke, ein DKW 1000 S ...da könnte ich auch schwach werden . Gut , es gibt schon noch so manches Fahrzeug, was ich mir so im Schuppen mir vorstellen könnte , aber jetzt ist erst mal SAAB das Maß der Dinge :cool: ( ohne 9-5 , damit das auch so bleibt :biggrin: ) .
Eure Geschichten sind einfach schön zu lesen und : völlig nachvollziehbar :top: :smile: .

Michel :ciao:
 
So, wie seit ihr eigentlich zu der Marke Saab gekommen,
ich fang dann mal an , es war eher Zufall, mein Nachbar hatte so einen Saab,
hab mir immer gedacht was der für ein komisches Auto fährt und langsam dazu.
Bis er mir erzählte das in dem Teil ein 2Liter 16V Turbo Motor drin wäre und Serie
185PS habe, worauf ich mir den Motor mal angeguckt hatte und er mich eine Probefahrt machen ließ,
ich war sehr überascht über die Leistung und als ich sah wie günstig die Kisten sind, stand der erste 5 Tage
später vor der Tür, mittlerweile habe ich mich mit dem Design angefreundet, aber im Vordergrund stand
der Motor damals und heute auch noch, ich bin der Meinung das es einer der besten 2Liter 16V Turbo Motoren sind die gebaut worden und sowas wird es nie wieder geben mit dieser Qualität, das sieht man schon daran wie weit man im Seriezustand den Motor haltbar aufpumpen kann .
 
Kann das mal wer zusammen führen?
Danke!
 
Hab's zusammengelegt……

Gruß, Thomas
 
Damals, mitte der siebziger Jahre war ich auf der Suche nach einem Buckelvolvo. Schrauben war ja damals kein Problem. Eigenwillig sollte das Auto sein. War da bisher meist Mopped gefahren, Winter wie Sommer. Als Student konnte ich mir beides noch nicht leisten. Aber da bot mir meine Schwester ihren Käfer an. Sie bekäme ein neues Auto: einen SAAB 96. Mein Schwager (+) habe in der Werbeagentur die neue SAAB Kampagne zu erarbeiten und die Werber um ihm herum waren von der Marke auch so begeistert. Also wurde auch gleich ein solches Auto in der Familie gekauft (Es folgten weitere). Das war das erste Mal, wo ich mich ernsthaft mit der Marke beschäftigte. Ich roch an der Lunte!

Buckelvolvo war nun out. Jetzt wurde nebenbei viel gearbeitet und gespart. Eine kleine Summe liehen mir meine Eltern. 1978 war es soweit. Ich konnte mir einen neuen "marmorweißen" 96er kaufen. Nebelscheinwerfer und weisse Felgen mußten noch sein. Individuell sollte er sein. Nun begleitete er mich auf vielen Touren nach Frankreich und sonst wo hin. Der Wagen und ich haben viele, viele schöne "Dinge" gemeinsam erlebt. Da gäbe es was zu erzählen. Unter uns Studenten war ich schnell bekannt als "der SAAB-Typ", da der Wagen zudem regelmäßig auch vor einer damals bekannten Musikkneipe stand. Manchmal gesellte sich ein fremder, wunderschöner, roter Buckelvolvo hinzu.

Leider hatte ich innerhalb weniger Wochen 2x Pech mit dem Getriebe. Seltsamerweise immer an der gleichen Stelle auf der Autobahn am Gambacher Dreieck. Beim zweiten Mal fragte mich der ADAC Abschleppfahrer, ob ich "neulich" nicht schon einmal auf seinem Haken gewesen sei. Schließlich sollte der Wagen ja schon wieder nach Niedereschbach zu SAAB gebracht werden. Ja, ich war es leider. Das erste Mal zeigte sich SAAB ein bißchen kulant im Preis für das Getriebe, da die Garantie erst kurz zuvor abgelaufen war. Beim zweiten Mal gab es eine längere Diskussion. Erst im Winter 1985/86 verkaufte ich ihn an ein junges Pärchen aus der Wetterau. (Sind sie etwa heute noch SAAB Fahrer und vielleicht im Forum?)

Mein nächster war ein 99er GL zu einem Superpreis als "junger Gebrauchter". Das ist aber eine eigene Geschichte. Ich habe ihn bis Anfang der 90er Jahre gefahren, bis er mir mitten auf einem Bahnübergang in der Schweiz mit Getriebschaden stehen blieb. Glück im Unglück: Dadurch haben wir ein tolles Hotel, noch besser eine "tolle Küche" und hilfsbereite Menschen kennengelernt.

Ja, so kam ich zu SAAB.

Meine Erfahrung mit den ersten beiden SAABs: ein SAAB Fahrer liebt seine Werkstatt und besucht sie häufig. Halt ein klein bißchen Luxus wie früher bei den "Katzenfahrern". :rolleyes: Oder man legt sich selbst unters Auto.
 
Ich will meine Antwort mal unterteilen: Warum mag ich Saabs? Warum habe ich jetzt einen gekauft?

Warum mag ich Saab? Optik und Eigenständigkeit! Als Kind und Jugendlicher in den 70er und 80er Jahren fand ich den Saab 96 und besonders den 95 einfach genial gut. So wie dieser Saab, der für mich nach 50er Jahre aussah, aber noch niegelnagelneu zu haben war, war kein anderes Auto. Saab wurde also damals bereits bei den tollen Automarken abgespeichert. Dann hatten wir in den 80er Jahren einen Nachbarn, der einen 900er hatte. Schönes Auto, immer noch sehr eigenständig, wenn auch weniger als der 96. 1986 hat er sich dann einen neuen gekauft. Turbo. Schwarz. Wow! Das war wirklich ein schönes Auto. Und den alten Saab hat er behalten. Zwei Autos für einen Mann? Das hat mich beeindruckt. Im Gespräch schilderte der Nachbar, daß er einfach zu sehr auch an dem älteren Saab hinge, als daß er ihn abgeben würde. Daß Saabs als zuverlässige Langläufer galten wußte ich ja schon aus diversen Zeitungen. Saab war also schon in meiner Kindheit als gute Wahl dauerhaft in meinem Hirn abgelegt.

Warum habe ich jetzt einen gekauft? Das war Zufall. Ich mag nicht nur Saab, auch andere Mütter haben schöne Töchter. Ich wollte ein klassisches, bügelfreies Cabrio. Auf meiner Wunschliste standen hauptsächlich BMW E30, Opel Astra F oder G, Peugeot 306 und eben Saab. Beim Saab hätten es alle Modelle sein dürfen, wegen meines Budgets hatte ein 900 II natürlich die besten Chancen, von mir gefunden zu werden. Meinen Favoriten BMW E30 habe ich wie erwartet nicht auftreiben können, da sind brauchbare einfach zu teuer. Zumindest für mich im Augenblick. Letztlich war es wie schon erwähnt Zufall oder Glück, daß es ein Saab wurde.

Ein Saab sollte es wegen des Rufs der Langlebigkeit und Qualität und der Eigenständigkeit sein. Die Optik kam hinzu. Ich war bis dahin noch keinen Meter in einem Saab gefahren! Zu meiner Freude stellte sich heraus, daß der Wagen besser als erwartet zu fahren ist. Das ist wie wenn man feststellt, daß die bildschöne Frau auch noch richtig nett ist und Charakter hat. Ich wollte ja ein Auto, bei dem es sich lohnt, es länger zu fahren. Im Augenblick denke ich, daß ich den richtigen Wagen dafür gekauft habe.


Gruß Michael
 
Ich wollte ein Fahrzeug mit eigenwilligem Design, ohne jedoch groß auffallen zu müssen. Hinzu kommt eine Sympathie für Skandinavien, der gute Ruf und der Kult-Faktor von Saab. Und natürlich das subjektiv wahrgenommene tolle Aussehen des 9-3I mit seinen zahlreichen klassischen, jedoch modernisierten Saab-Designmerkmalen.
 
Was ihr euch alles für Gedanken gemacht habt. Ich brauchte einfach nur ein Cabrio, das 4 vollwertige Sitzplätze und einen richtigen Kofferraum haben sollte, auf LPG umrüstbar sein sollte (also volle Reserveradmulde), ganzjahres- und wintertauglich musste es sein und bezahlbar. Optional am liebsten farbig lackiert, Silber geht gar nicht, schwarz na ja. Irgendwie blieb nur der 902 oder Nachfolger übrig.
 
Ja, so war das bei mir auch - außer LPG - Cabrio 4 sitzig, schönes Design, nicht alltäglich, aber mit Diesel und AHK für WW.... BMW, Audi und MB fielen bei Besichtigung und eigentlch im Vorfeld schon raus - Volvo war damals zu "spießig" im Design.... da blieb nur das 9-3 CV TTiD in weiß..... ich liebe es von April bis Oktober....
 
wenn man nur Platz hätte. Saison kommt nicht in Frage, Diesel ist für mich deutlich zu teuer und damit fiel u.a. der Volvo raus. Auch wenn er C70 heißt, Basis scheint der 40er zu sein, unter dem Teppich im Kofferraum geht gar nix.

Wobei mir einfällt, vor rund 25 Jahren wollte ich meinen Vater zu einem roten 901 turbo Cabrio überreden, hat nicht geklappt.
 
Was ihr euch alles für Gedanken gemacht habt. Ich brauchte einfach nur ein Cabrio, das 4 vollwertige Sitzplätze und einen richtigen Kofferraum haben sollte, auf LPG umrüstbar sein sollte (also volle Reserveradmulde), ganzjahres- und wintertauglich musste es sein und bezahlbar. Optional am liebsten farbig lackiert, Silber geht gar nicht, schwarz na ja. Irgendwie blieb nur der 902 oder Nachfolger übrig.

ja, das mit dem "ganzjahres- und wintertauglich" war für mich ebenfalls ein entscheidendes Kriterium für das 900 Cabrio. Das gefütterte Verdeck und die "große" Form mit vier Sitzplätzen, einfach prima. Hatte vorher in der Familie ein BMW- und ein AUDI- Cabrio Probe gefahren. Das war kein Kofferraum. Sogar ein Surfbrett haben wir untergebracht. Nein, es gab nichts besseres als das SAAB Cabrio.
 
Auf meiner Wunschliste standen hauptsächlich BMW E30, Opel Astra F oder G, Peugeot 306 und eben Saab
Naja, soooo besonders schmeichelhaft ist die Liste ja gerade nicht. :mad:
Beim E30 gehe ich ja noch mit. Aber der Rest :confused:

Tja, ich kam mehrfach zu SAAB:
- Der erste 9k, ein 89er 2,0i, kam '94 in's Haus, weil ich von der E30 Limo (84er 320i) weg wollte, die Kiste ein vernünftig beladbares Heck haben sollte, und mir die E34 touring zu teuer waren.
- Zwei Jahre später ('96) wurde es dann erst ein 525tds touring und kurz danach ein 320TE, denen '97 fix ein 95er 2,3i CS folgte. Fünfer & E-Klasse lagen mir nicht, da mußte schnell wieder ein zweiter (der CC war noch auf dem Hof) 9k her
- 2001 hatte mich der Z1 dann zwar bezüglich der Stoffbedachung angefixt, aber auch klar gemacht, dass so eine Kiste auch und gerade bei offenem Dach Platz für Urlaubsgepäck bieten muss. So kam dann 01/2002 das AuCab in's Haus.
Tja, und bei 900 und 9k bin ich seitdem halt recht konsequent geblieben.
 
Ich wollte ein klassisches, bügelfreies Cabrio. Auf meiner Wunschliste standen hauptsächlich BMW E30, Opel Astra F oder G, Peugeot 306 und eben Saab.

Naja, soooo besonders schmeichelhaft ist die Liste ja gerade nicht. :mad:
Beim E30 gehe ich ja noch mit. Aber der Rest :confused:




Auch hier zeigt das Zitat nicht die ganze Wahrheit, er wollte ein bügelfreies klassisches viersitziges Cabrio. Als geschlossenens Modell wären das in der Tat nicht unbedingt Traumwagen, aber in Anbetracht der damals doch nicht so großen Cabrioauswahl fände ich die Auswahl zumindestens nicht völlig absurd. Den Opel hat übrigens Bertone entworfen, den Peugeot Pininfarina, beide Entwürfe finde ich recht gelungen
 
Das war Zufall. Ich mag nicht nur Saab, auch andere Mütter haben schöne Töchter. Ich wollte ein klassisches, bügelfreies Cabrio. Auf meiner Wunschliste standen hauptsächlich BMW E30, Opel Astra F oder G, Peugeot 306
Jetzt wird mir so einiges klar...:rolleyes: Also, wenn diese aufgezählten mobilen Pranger, "schöne Töchter" sein sollen, dann finde ich das schon sehr skurril (Ausnahme BMW E30). Das erinnert mich doch sehr an den kurzzeitigen Geschmack der an die Trabant gewohnten Bürger der DDR direkt nach der Wende, bis die dann gemerkt haben, dass es auch attraktive Autos für's selbe Geld gibt.
 
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