Sonstiges Wo sind die alten Saab 9000 CC/CD ?

Ein zugelassener 1986er 2.0 TU 16 CC in Colmar (FR), der auf den ersten Blick erhaltenswert aussieht, und zum günstigen Kurs. Schöne Farbkomination. Die Annonce sagt nicht viel aus. Für Interessierte rund um Freiburg ist der Weg nicht weit und Colmar und Umgebung stets einen Ausflug wert.
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Den sollte man retten. Schon wegen der offensichtlich guten Innenausstattung. Ich habe bisher auch noch keinen 9k mit manueller Klima und manuellen FH rundum gesehen. Quasi ein maximaler Buchhalter
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/saab-9000i/3064039913-216-9241

Du meinst wohl: "manuelle" Heizung; denn die Kiste hat keine Klima, auch nicht die manuelle, wenn ich richtig sehe. Hat mein 88er Turbo aber auch nicht. Ansonsten ohne eFH und Spiegelverstellung, richtig. Aber weit entfernt von "Buchmacher". Als Zusatzausstattung sehe ich:
Automatik
Metallic-Lack (silbermetallic, nehme ich an)
Heckspoiler
Turbo-Felgen

Die rote Innenausstattung ist immer wieder ein Augenschmaus. Aber ich befürchte auch, der endet in Teilen ... bzw. ist das zu hoffen, denn "nur in die Presse" wäre das schlimmste. Aber einen "i" mit Rost, Automatikgetriebefehler und mehr als 300 Tkm ... da sehe ich niemand, der/die sich das antut. Aber immerhin hat er "gelebt" und die Besitzerin ihn offenbar im Alltag genutzt. Schön.
 
In der Nähe von Metz, südlich von Luxemburg, steht dieser 2.3 Turbo CD Automatik aus MY 1992 aus 2. Hand zum Verkauf. Laut Annonce liegt das Scheckheft mit Einträgen von 1992 - 2022 vor. Eine solche nachvollziehbare Historie ist inzwischen auch recht selten geworden. Mit ca. 290 Tkm auf der Uhr kein Neuwagen mehr, und entscheidend ist (wie immer) der Zustand der Karosse aber wer einen frühen CD sucht, da lohnt evtl. die Kontaktaufnahme. Ich kenne die Gegend auch von 2-3 Motorradtouren, lohnt einen Ausflug.

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Angenommen man denkt ernsthaft über den Kauf dieses Fahrzeuges nach, hier im Forum findet sich doch gewiss die benötigte Schwarmintelligenz bezüglich einer Überführung von NL nach D und den Möglichkeiten? Ich denke da konkret an ein Niederländisches Ausfuhrkennzeichen oder die Möglichkeit eines deutschen Kurzzeitkennzeichens mit gültiger APK! Ist letzteres überhaupt machbar? Man findet in unterschiedlichen Foren verschiedene Angaben.
Deutsches Kurzzeitkennzeichen fällt aus diversen Gründen raus.
Niederländisches Ausfuhrkennzeichen (inkl. 14 Tage Versicherung) ist die einfachste Methode (und auch günstig), macht man direkt vor Ort in den NL in einem entsprechenden RDW Büro (nur nicht Sonntags). Kennzeichen malt man sich dafür selbst (kein Scherz). Ist auch schon öfters hier im Forum beschrieben (u.a. von mir).
Bei dem konkreten CC wird in D die APK nicht anerkannt werden, weil (aus der Erinnerung) erst KFZ ab ca. 1995 europaweit entsprechende Konformitätserklärungen ausweisen). D.h. für den Import ist eine sog. Vollabnahme nötig. Wenn man für den eh eine H-Einstufung erhalten möchte, macht man alles zusammen. Vorher mit dem Prüfer/Werkstatt Deines Vertrauens besprechen.
 
Angenommen man denkt ernsthaft über den Kauf dieses Fahrzeuges nach, hier im Forum findet sich doch gewiss die benötigte Schwarmintelligenz bezüglich einer Überführung von NL nach D und den Möglichkeiten? Ich denke da konkret an ein Niederländisches Ausfuhrkennzeichen oder die Möglichkeit eines deutschen Kurzzeitkennzeichens mit gültiger APK! Ist letzteres überhaupt machbar? Man findet in unterschiedlichen Foren verschiedene Angaben.
Gerade im anderen Thread zum 9000er Kauf gepostet, das läuft hier gerade irgendwie doppelt:

Wir haben 2018 einen Wagen aus NL (andere schwedische Marke) übernommen. So ganz ohne Fallen ist das nicht.

1.) Anerkennung der APK: Auf dem APK-Bericht stand unten auf englisch kleingedruckt sinngemäß drauf, daß diese APK nach einer bestimmten EU-Richtlinie erstellt war. Das hat geholfen. Ohne diesen Zusatz hätte ich in D nicht fahren oder überführen dürfen, weil ich kein D-Kennzeichen welcher Art auch immer bekommen hätte.

2.) Und dann war noch eine Falle wegen der nicht vorhandenen COC-Papiere. Da war auf der Zulassungsstelle dann bei der endgültigen Zulassung auch schon ein großes Stutzen und Zögern. Aber es konnte festegstellt werden, daß die Fahrgestellnummer ursprünglich schon in D ab EZ angemeldet war und nur die letzten 1-2 Jahre in den NL. Die Fahrgestellnummer war hier durch die Vernetzung der Zulassungsstellen ersichtlich in/bei Hamburg registriert gewesen. Ich wußte das, aber die Behörde in NL hatten den KFZ-Brief und Schein eingezogen und ich hatte keinen Nachweis darüber. Aber der Hinweis war gut, denn dann war das plötzlich völlig problemlos.

Generell war es für mich am einfachsten, das Auto mit NL-Original-Kennzeichen auf Risiko des Verkäufers in Grenznähe in D zu übernehmen und weiter zu reisen und dann hier die endgültige Ummeldung zu machen. Denn ein Überführungskennzeichen hätte ich am Wohnort nicht bekommen, der Verkäufer hätte das Auto in Grenznähe in D übergeben sollen, hätte seine Kennzeichen wieder mit nach Hause genommen und dort vor Ort an der dortigen Zulassungsstelle hätte ich vorstellig werden sollen für eine Kurzzeitkennzeichen. Das kam mir zu riskant vor, hinterher steht das Auto da ohne Kennzeichen und ich kriege dort keines, weil dort der Sachbearbeiter die Dinge anders sieht wie der hier vor Ort. Daher dann die Überführung mit NL-normal-Kennzeichen. Nachteil: Die Zulassungsstelle hier behält das NL-Kennzeichen ein. Der Vorbesitzer konnte dann nur unter sehr großem Aufwand seine Versicherung kündigen. Das Auto war dann erst mal noch auf die alte NL-Zulassung versichert und gleichzeitig bei mir über die D-Zulassung. Der Verkäufer hätte die NL-Kennzeichen abgeben müssen, um die Versicherung in NL zu kündigen. Nur: Die Kennzeichen aus dem Ausland werden ein Jahr bei der Zulassungssstelle hier verwahrt, danach erst darf ich die abholen (und an den Vorbesitzer zurück geben) oder sie werden von der Zulassungsstelle entsorgt.

Wenn das nochmal bei uns Thema wird, dann suche ich mir einen Profi für Import/Export oder zumindest jemanden mit Erfahrung. Ich habe damals ganz schön gezittert, bis alles unter Dach und Fach war.... Da half (wie so oft) auch der Beruf meiner lieben Frau nichts...
 
@Ronja 900
nichts für ungut, aber dann haben Du und der damalige Verkäufer euch das Leben (bzw. den Verkauf) unnötig schwer gemacht. Eine kurze Recherche vorab, wie das läuft, hätte Euch geholfen.
Wie bereits geschrieben: die Überführung eines in den NL zugelassenen Fahrzeugs ist mit den NL-Export-Kennzeichen (die man (ich wiederhole) sich sogar selber malen kann, es ist die Nummern-Kombination des eigentlichen Kennzeichens, daß dann in den NL verbleibt) einschließlich der obligatorischen Standard-Export-Versicherung ist einer der einfachsten Export- bzw. Import-Vorgänge überhaupt in Europa.
Und ganz offiziell kannst Du dann mit Deinen selbstgemalten Schildern 14 Tage durch Europa fahren und alles erledigen, was zu erledigen ist.

Die Anerkennung der APK ist davon unabhängig zu betrachten.
Bei modernen Autos (für die auch COC-Papiere vorliegen) wird diese je nach Bundesland auch in D bei der Ummeldung anerkannt (oder eben auch nicht, Hessen nervt da bekanntlich extrem).
Bei Oldtimern vor 1995 (wie gesagt: so aus dem Kopf, kommt auf den Einzelfall an) gibt es diese COC-Papiere nicht, entsprechend muss dann in Deutschland eh eine Vollabnahme durchgeführt werden, die eine HU/AU beinhaltet.
Vollabnahme ist jetzt aber auch kein Drama. Wie immer ist entscheidend, sich eine Prüfstelle seines Vertrauens zu suchen, man bespricht die benötigten Papiere, und dann gab es bei mir bisher nie Probleme, sondern war quasi wie eine normale HU/AU (mit erhöhten Gebühren, klar).
 
@Ronja 900
nichts für ungut, aber dann haben Du und der damalige Verkäufer euch das Leben (bzw. den Verkauf) unnötig schwer gemacht. Eine kurze Recherche vorab, wie das läuft, hätte Euch geholfen.
Wie bereits geschrieben: die Überführung eines in den NL zugelassenen Fahrzeugs ist mit den NL-Export-Kennzeichen (die man (ich wiederhole) sich sogar selber malen kann, es ist die Nummern-Kombination des eigentlichen Kennzeichens, daß dann in den NL verbleibt) einschließlich der obligatorischen Standard-Export-Versicherung ist einer der einfachsten Export- bzw. Import-Vorgänge überhaupt in Europa.
Und ganz offiziell kannst Du dann mit Deinen selbstgemalten Schildern 14 Tage durch Europa fahren und alles erledigen, was zu erledigen ist.

Die Anerkennung der APK ist davon unabhängig zu betrachten.
Bei modernen Autos (für die auch COC-Papiere vorliegen) wird diese je nach Bundesland auch in D bei der Ummeldung anerkannt (oder eben auch nicht, Hessen nervt da bekanntlich extrem).
Bei Oldtimern vor 1995 (wie gesagt: so aus dem Kopf, kommt auf den Einzelfall an) gibt es diese COC-Papiere nicht, entsprechend muss dann in Deutschland eh eine Vollabnahme durchgeführt werden, die eine HU/AU beinhaltet.
Vollabnahme ist jetzt aber auch kein Drama. Wie immer ist entscheidend, sich eine Prüfstelle seines Vertrauens zu suchen, man bespricht die benötigten Papiere, und dann gab es bei mir bisher nie Probleme, sondern war quasi wie eine normale HU/AU (mit erhöhten Gebühren, klar).
Vorab informieren hätte vielleicht geholfen. Aber auf der deutschen Zulassungsstelle habe ich mich im Vorfeld informiert. Den Hinweis auf die einfachen Möglichkeiten mit den niederländischen Methoden haben die nicht gegeben. Aber ist ja auch nicht deren Aufgabe und doch könnten sie es wissen, wenn sie es bei anderen Kunden so beobachtet hätten. Und der Verkäuferhat es sich ja dann auch unnötig schwer gemacht bezüglich seiner Versicherungskündigung. Seine Idee war halt: Er besucht in D grenznahe Verwandte und ich soll das Auto dort abholen. Auch nicht weiter informiert. Drum ist es ja gut, wenn wir hier Erfahrungsaustausch haben. Beim nächstenmal besser vorab...
 
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