Zuviel Öl und die Folgen

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SAAB
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Salut liebe Forumsgemeinde,

vorgestern war ich bei Pit-Stop zum Ölwechsel (900 / 8v / 2,0i). Gestern stellte ich fest, dass deutlich mehr als erlaubt nachgefüllt wurde (gute vier cm über Max Markierung). Da waren aber schon ca. 40 km auf der Uhr seit dem Wechsel. Heute morgen hatte ich dann einen schönen Ölfleck im Hof (etwa 0,5 Liter). Der Ölstand allerdings noch über max. Also wieder zu Pit-Stop und etwas ablassen lassen. Sie hatten 5,4 Liter Öl eingefüllt inkl. Filterwechsel (erscheint mir etwas viel).

Jetzt frage ich mich natürlich wie das Öl in den Hof kam. Kann ich davon ausgehen, dass der erhöhte Öldruck eine Dichtung zerschossen hat?

Liebe Grüße
Pierre
 
Der Öldruck erhöht sich natürlich nicht durch zuviel Öl.
Sicherlich haben die gepütschert;man sollte eben nicht zu Pitstop oder ATU fahren-ist einfach so.

0,5 Liter Öl ergäben übrigens einen sehr(!) großen Ölfleck...
 
Das auslaufende Öl befindet sich wahrscheinlich im Träger links unter dem Ölfilter wo die Burschen den heißen Ölfilter beim Ausbau aus Versehen mangels Kenntnis des Tricks umgekippt haben...
 
War frisches Öl im Hof, glaube also nicht, dass das durch den Filter zustande kam. Gut, vielleicht nicht 0,5 l, aber ein großer Fleck mit etwa 1cm Ölschicht. Also ist zuviel Öl gar nicht tragisch? Dachte, dass sich dadurch der Druck auf Lager und Dichtungen erhöht.
 
öl kann in den brennraum kommen und von da in den kat.... dieser himmelt sich dann....!
 
Der Schaum ist die größere Gefahr. Der Öldruck kann auch steigen (Thermodynamik), aber da gibt es ja ein Sicherheitsventil über welches der überschüssige Druck ab 5 bar abgebaut wird.
In den Brennraum gelangt es nur durch defekte Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen.
 
Woher sollen Pitstop-Jobber nun aber auch wissen,wie der Ölstand abzulesen ist?...;o).

Ein Ölüberstand wird dann definitiv-blöd;wenn die Kurbelwellenwangen das "Patschen" beginnen-dann schäumt es.
 
da darf ich mich mal kurz einklinken...

Ich möchte nächste Woche bei meinem kürzlich erworbenen 92er 900 S selber einen Ölwechsel durchführen, hierzu 2 kurze Fragen:

1. Die Ölmenge inkl. Filter beträgt lt. Klaus ca. 3.75L - richtig? Ich werde 10W40 Öl verwenden.
2. Als ich das erste Mal den Ölfilter gesehen habe, dachte ich gleich an eine große Sauerei beim wechseln desselben. Nun sprach Marbo vom "Ölfiltertrick", wie funktioniert dieser denn und was sollte ich beachten?

Danke und Gruß, Jens
 
Kein Problem, frag mich einfach: bau den Luftschnorchel als erstes aus (3 Schrauben), dann den Clip am Ölpeilstab raus, dann ist einigermassen Platz. Einen Lappen unter den Filter legen, alles verschüttete Öl, insbesondere auf dem Motorlager mit Bremsenreiniger entfernen.
 
...und 3.: Öl nach Erreichen der Betriebstemperatur ablassen.
 
...und 3.: Öl nach Erreichen der Betriebstemperatur ablassen.

Das ist klar. Danke an Euch für die Tipps!

Ich weiß ja, das Thema Öl ist eine "Glaubensfrage" und ich will hier keinen neuen Öltreat aulösen, aber 10W40 ist ok, oder?
 
Da Dein "Neuer" ein 900 S, also ein Turbo (LPT ) ist, wäre ein möglichst hochtemperaturbeständiges Öl von Vorteil und das ist im Gegensatz zu "mineralischem" ein "(Voll-) Synthetisches" Öl. Synthetik ist beim 10W40 so gut wie nicht zu finden, eher bei 5W40.
Ich gebe wegen des Glaubenskriegs bewußt keine Markenempfehlung, füge zur Anschaulichkeit aber einen eigenen Vergleichsversuch bei:
 

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Das auslaufende Öl befindet sich wahrscheinlich im Träger links unter dem Ölfilter wo die Burschen den heißen Ölfilter beim Ausbau aus Versehen mangels Kenntnis des Tricks umgekippt haben...

Oh je, das kenne ich auch :redface: Ich habe zwar immer peinlichst genau darauf geachtet, dass er mir nicht umkippt, aber allein durch die Schrägstellung lief leider beim Lösen immer eine gewisse Menge Öl runter und wegen des Lochs im Längsträger auch bis auf den Boden - wo zum Glück eine Pappe lag.


Äh, ja:
Die Wechselmenge beträgt ca. 3,75 ltr...

Grober Erfahrungswert aus Ölverschäumungstests meiner Kollegen: Bis zu etwa 25% Überfüllung sind akzeptabel, darüber hinaus schlagen die Ausgleichsgewichte der Kurbelwelle ins Öl. Hier haben wir es mit etwa 40% Überfüllung zu tun, das ist definitiv zu viel.
 
Da Dein "Neuer" ein 900 S, also ein Turbo (LPT ) ist, wäre ein möglichst hochtemperaturbeständiges Öl von Vorteil und das ist im Gegensatz zu "mineralischem" ein "(Voll-) Synthetisches" Öl. Synthetik ist beim 10W40 so gut wie nicht zu finden, eher bei 5W40.
Ich gebe wegen des Glaubenskriegs bewußt keine Markenempfehlung, füge zur Anschaulichkeit aber einen eigenen Vergleichsversuch bei:

Oh...obs jetzt wieder los geht?

10 W 40
5 W 40
0 W40
.........
 
Da schau an, auch auch Motul Fahrer?
 
Jep-bin zufrieden damit;hat den Öldruck meines 400tkm-Aeros deutlich stabiler gehalten.
 
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