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Genau, 900flpt! Umlegung auf die Mineralölsteuer hätte die gewünschten Lenkungseffekte. Dann würde des sich lohnen, zu sparen. Wenn man dagegen die stehenden Kosten (sprich Kaltmiete) weiter erhöht, entsteht kein Anreiz in Richtung Bus/Bahn/Fahrrad/Karre stehenlassen.

 

Dem Co2 ist es übrigens herzlich egal, was für ein Kat unter dem Auto hängt. Deshalb ist die ganze Differenzierung nach €2-4 in dieser Diskussion auch völlig neben der Spur.

 

Aber ich wette, die 2 Euro irgendwas/1oo ccm sind einfach so bemessen, dass es vom Volke eben geschluckt wird und trotzdem noch was im Säckel hängenbleibt.

Wie weit muß es kommen daß es das Volk nicht mehr schluckt und was passiert dann ?

Zum Glück gabs den Teuro. 3,15 DM an der Tanke würde bitter aussehen.

Aber wie man heute wieder sieht - es geht weiter steil nach oben. Erst wollte man die 125$ sehen - heute sind es schon 130$ und dann in der Ferienzeit "driving season" sind wir bei um die 140 und dann wollen natürlich alle den Kick von $150$.

Also wird es dieses Jahr auch nix mit Heizöltank im Sommer günstig füllen. Bleibt der 15.000l Tank eben leer.:cool:

 

@Hardy: Da passiert nix-wir sind doch anständige Leute.

Im übrigen ist ja noch nichts beschlossen. Die denken bisher nur laut.

 

Beste Grüsse

 

Roland

 

Was übrigens durchaus Strategie ist.

 

Es werden bestimmte Brocken in den Ring geworfen und der Mob regt sich auf.

 

Mach dies drei-vier mal und den Mob interessiert es nicht mehr.

 

Beschliesse dann das neue Gesetz.

Was übrigens durchaus Strategie ist.

 

Es werden bestimmte Brocken in den Ring geworfen und der Mob regt sich auf.

 

Mach dies drei-vier mal und den Mob interessiert es nicht mehr.

 

Beschliesse dann das neue Gesetz.

 

Jou, klar.

Und auch erst mal Luftballons steigen lassen, um zu sehen, wie der öffentliche Wind weht. Wenn es dann zu einem Beschluss kommt denkt man, es hätte auch schlimmer kommen können - und schon tuts nicht mehr so weh. :rolleyes:

Zum Glück gabs den Teuro. 3,15 DM an der Tanke würde bitter aussehen.

Aber wie man heute wieder sieht - es geht weiter steil nach oben.

Ehrlichgesagt verstehe ich das Benzinpreisgejammer (noch) nicht so ganz?

 

Als ich 1983 meinen ersten fahrbaren Untersatz hatte war der Sprit irgendwas um 1,35DM, noch vor ein paar Wochen hab ich um 1,38€ getankt und in 25 Jahren sind viele Preise (und auch Löhne) weitaus mehr gestiegen als 100%.

Klar, so wie es aussieht knacken wir nächstes, spätestens übernächstes Jahr die 2,00€-Marke und vermutlich sind auch die 3€ nicht mehr soooo weit entfernt wenn China Öl braucht, aber bislang ist der Benzinpreis nur ganz normal mit der Inflation mitgelaufen, auch wenn es einem anders vorkommt.

Angebot und Nachfrage eben.

Und wenn man jetzt noch den laufend erhöhten Steueranteil herausrechnet ( Bimbeskohl hat damit ja angefangen-Tanken für die Wiedervereinigung) dann ist Öl spottbillig.

 

Aber Jammern ist eben in.

Der Preis ist vom Prizip "Angebot und Nachfrage" schon völlig entkoppelt und hat damit nicht mal mehr im entferntesten was zu tun.

 

Würden wir nach diesem Prinzip gehen, so würde der Barrel-Preis bei bummelig 80-90$ liegen und nicht bei 130. Seit der Immobilienkrise und der daraus entstandenen Bankenkrise ziehen die Leute ihre Kohle aus den Fonds und investieren in Rohstoffe. Es wird auf Teufel komm raus mit Öl spekuliert, welches mittlerweile erst im November/Dezember geliefert wird. Das treibt die Preise nach oben, plus der schwache Dollar. Die Firmen wollen schließlich am Öl verdienen. Da der Dollar nachgelassen hat (vielen Dank auch, das ihr die Resultate der finanziellen Misswirtschaft eurer nationalen US-Banken so prächtig unterstützt habe liebe FED!), "muss" über höhere Barrelpreise kompensiert werden.

 

Angeheizt werden die Preise durch Äusserungen russischer Seite, das man mit den Förderkapazitäten nicht mehr viel weiter hoch kann. Mehr ginge nicht mehr.

Dazu dann immer die geliebten und gern genommen "Krisenregionen" und potenzielle "Anschläge" auf Pipelines. Als ob das alles so plötzlich kommt wie Weihnachten. Diese Sprüche ziehen seltsamerweise immer, obwohl man sie bereits seit 20 Jahren hört.

 

Nun nähern wir uns der US Driving Season und da ist es legitim das die ollen V8-Klötze wieder kräftig gefüttert werden wollen. Es gibt also immer einen Grund weshalb man den Preis hochschrauben kann. Nur dort, wo der Preis jetzt ist, ist er völlig abgehoben und mit normalen Argumenten nicht zu rechtfertigen.

 

Ich sage einen Barrelpreis zwischen 145$ und 150$ in den nächsten zwei Monaten voraus, Tendenz steigend. (Die Anleger, welche ihr Kapital aus den US-Immobilienmärkten abgezogen und in Rohstoffe investiert haben, haben jetzt Blut geleckt und wollen an den Rohstoffen verdienen. Und das tun sie zur Zeit absolut prächtig. Also weshalb sollten sie das ändern wollen?)

 

Der Euro wird für mindestens ein Jahr noch bei 1,53-1,56$ bleiben. Wirklich interessant wird es wenn im nächsten Jahr die US-Präsidentschaftswahlen anstehen. Dann werden wir wirklich sehen wohin die Reise geht. Entweder der Markt beruhigt sich wieder ein wenig oder wir werden unser absolut blaues Wunder erleben das uns die Ohren rauschen. Und bei letzterem, da können wir uns sicher sein, wird es richtig unangenehm!

Es hat schon seine Gründe, warum die EU-Kolonialisierung so expansiv betrieben wird.

Mittlerweile müssen ja selbst die Bauern in den Karpaten, die weder schreiben noch lesen können, unter Strafandrohung ihre Hobby-Landwirtschaft nach der EU-Bürokratie ausrichten.

 

Aus der Mühle kommt man nicht so schnell raus wie man denkt. Und die USA-sorry, so schön und toll das Land auch sein mag, aber in einen Überwachungsstaat würde ich offiziell nie aussiedeln-aus Prinzip nicht.

( freiwillig kommen meine Fingerabdrücke in keine Datei die dann um die ganze Welt schwirrt )

Habe einige Jahre in den Staaten gelebt und bin deiner Meinung. So toll ist es dort auch nicht. Yo, big Brother is watching you everywhere. :biggrin:

Hi,

mein Freund, den ich in Florida besucht habe, ist Headhunter für den Raum Südflorida.

 

Sollte jetzt nicht kurzfristig alles wegkokeln, könnte ich ja einige Lebensläufe durchreichen.

 

Allerdings laufen in den USA zu Zeit Sendungen mit dem Titel:

 

"War against the middle class."

 

Fand ich jetzt auch nicht gerade beruhigend....

 

 

Thomas

 

Ganz schön heftig:redface:

In dem Artikel steht: 1,25€/100cm³ für Euro2+3 ab 2009, für Euro4 ab 2011 und das sind nunmal ca 20% für über 90% der momentanen Fahrzeuge und zwar für einen 4Liter-Smart ebenso, wie für einen 40Liter-Hummer mit dem 10fachen CO²-Ausstoß!

 

Wenn dafür dann ab 2009 CO²-arme Kleinstwagen ganz von der Steuer befreit werden würde ich das sogar begrüßen, aber wer daran glaubt ist mehr als nur naiv, denn die Steuerbefreiung und noch den üblichen Steuergesetzänderungszuschlag hauen die dann schön auf die Mittel- und Oberklasse-Wagen wieder drauf.

 

Und soviel umweltgerechter oder auch nur sinnvoller als die Hubraumsteuer ist das auch nicht, wenn dann ein Saabrio das als Zweitwagen 10tkm/Jahr läuft und von 1000Liter CO² verschleudert, das doppelte an KFZ-Steuer kostet wie ein Polo der 40tkm im Jahr macht und von 3000Liter CO² verschleudert, während mit Sicherheit kein einziger Chayenne, Touareg oder S-Klasse weniger verkauft wird wenn der nun durch die CO²-Steuer insgesamt 18.400€ pro Jahr kostet statt 18.000€.

 

Die KFZ-Steuer ganz abzuschaffen und stattdessen einfach nochmal 10 Cent auf den Liter Sprit drauf, wäre da wesentlich gerechter, würde viel intensiver den Verkauf von verbrauchs-(und damit CO²-)armen Autos fördern (gerade bei denen, die damit km machen) und einen ungeheuren Verwaltungsaufwand einsparen. Auch würde man da ab und zu eher überlegen, mal mit Öffentlichen zu fahren, als wenn man die Steuer eh blechen muss und man würde nicht wieder die Geringverdiener am stärksten treffen, die sich nur ein altes Auto leisten können, damit aber nicht viel fahren und folglich auch der Umwelt am wenigsten schaden.[/quote]

 

Ein guter Vorschlag:smile:

Also eine weitere Steuer auf den Sprit halte ich für absoluten Blödsinn. Mag sein das es der Umwelt zuliebe 'ne tolle und gerechte Sache ist, aber ich will ehrlich sein: Wenn der Liter dank Spekulationen plötzlich hausgemachte 2€ kostet, dann hör ich jetzt schon das Geheule und Gejammer. Weniger fahren wird man meist deswegen nicht, zumindestens nicht in ländlichen Regionen. Wenn du nicht gänzlich in der mobilen Askese lebst wirst Du fahren müssen. Und dann trifft's mal wieder die, die sowieso nicht so viel haben. Die, die 'nen Spritsäufer haben juckt das herzlich wenig. Die tanken wenn sie tanken müssen. Was es kostet interessiert nicht.

 

Auch wenn ich für den Klimaschutz bin so muß ich sagen "Umwelt ist 'ne tolle Sache, aber man muss sie sich leisten können!"

 

Nebenbei bemerkt: Wenn Deutschland den CO2-Ausstoss um 100% reduzieren würde, würde es das Weltklima nicht mal im Ansatz jucken. Es würde rein garnichts in der Atmosphäre passieren. Nullinger! Niente! Nada! Dieses ganze Geschichte in D ist nur Geldschneiderei unter dem Deckmantel des Umwelt- und Klimaschutzes. Und die, die's am nötigsten hätten mal was zu verändern, damit man tatsächlich mal 'nen Schritt vorankommt, die lehnen jegliche Veränderungen in ihrem Verhalten ab.

 

Deswegen meine Maxime: Ich muß nicht immer mit der wehenden Fahne voran den Berg hochrennen und versuchen die Welt zu retten, wenn der Mob hinten rumtrödelt oder den Ar*** nicht hochbekommt.

 

Ich will mir meine Leben noch leisten können. (Und ich rede nicht nur von Spritpreisen!)

Zugunsten des Umweltschutzes auf Lebensqualität verzichten: Nein Danke! Jedenfalls nicht, solange die Dreckspatzen die am meisten in die Umwelt sauen sich nicht bewegen wollen. Ich tu' schon mehr als genug für die Umwelt! Jetzt reicht's mir langsam mit dem Ökowahn.

Hurra,

 

wir bestrafen Menschen, die sich keine neuen Autos leisten können.

Super Idee. Was kommt als nächstes?

Spitzensteuersatz für Geringverdiener?

Nein, eine neue Kreditkrise! Weil diejenigen sich den alten Wagen nicht mehr leisten können, auf Pump einen neuen kaufen und leider bald den Kredit nicht mehr abbezahlen können, da durch Steuern und exorbitente Lebenshaltungs- und Energiekosten bald kein Geld mehr in der Kasse vom deutschen Michel ist. Das ist natürlich doof für die Banken und Autohersteller. Beide müssen leider wegen der gestiegenen Zahl von Privatinsolvenzen Leute auf die Strasse setzen. Dumm gelaufen......

 

Die freie Marktwirtschaft frisst ihre Kinder!

Also eine weitere Steuer auf den Sprit halte ich für absoluten Blödsinn. ...

Das hast Du falsch verstanden, meine Idee wäre da eine Spritsteuer anstatt der KFZ-Steuer und zwar in der Höhe, dass der Durchschnittsfahrer unterm Strich dieselbe Belastung hat wie vorher, der Vielfahrer mehr und der Wenigfahrer weniger.

 

Kurz gesagt: dass das Auto-fahren besteuert wird, nicht das Auto-besitzen.

Egal ob unter Umweltgesichtspunkten oder Straßenbe- und -ab-nützung, wäre das die sinnvollste Besteuerung und würde, egal ob unter Umwelt- oder Stau-Gesichtspunkten eher dazu führen, ab und an auf die Öffentlichen umzusteigen!

 

Und was das dann so ganz nebenbei an Verwaltungsaufwand einsparen würde, wäre mit Sicherheit auch nicht sehr viel weniger, als diese "Strafsteuer" hier einbringen wird.

Klar wären die ganzen ohne-Kat und Euro1-Stinker die noch kein H-Kennzeichen haben dann "straffrei", aber durch die unsinnigen Plaketten sterben die doch sowieso aus und so bekäme dann die Plakettenaktion sogar im Nachhinein noch Sinn.

Das ist natürlich doof für die Banken und Autohersteller. Beide müssen leider wegen der gestiegenen Zahl von Privatinsolvenzen Leute auf die Strasse setzen. Dumm gelaufen......

So ein Unsinn, lebst Du noch in der Steinzeit?

 

Gerade Banken und Autohersteller entlassen heutzutage ihre Leute aufgrund von Rekordgewinnen oder wenn die Manager sich irgendwo verspekuliert haben, aber die Auftragslage und die Auslastung der Mitarbeiter interessiert heutzutage doch keinen Menschen mehr wenn es drum geht Arbeitsplätze abzubauen oder (mit Subventionen) neu zu schaffen.

 

Ob sich der deutsche Michel dann auf Kredit ein neues Auto kauft weil er sich die 18-Euro-fuffzich "Strafsteuer" im Jahr nichtmehr leisten kann, wage ich auch bezweifeln, nichtsdestotrotz zieht natürlich jede Mehrbelastung, ob durch Steuern, Gebühren oder Gesundheitsreform Kaufkraft und damit auch Motivation ab, insbesondere wenn sie "den kleinen Mann" deutlich stärker trifft als die Großverdiener.

Zu den Insolvenzen: Das war von mir übezogen gemeint und natürlich rein spekulativ. Natürlich läuft's meist so wie von dir beschrieben.

 

Zu den Steuern:

 

Nur das Autofahren zu besteuern ist als Gedankengang in meinen Augen schon schizophren. Ich zahle meine Steuern mit jeder Tankfüllung. Und wenn ich nicht fahre, dann zahle ich auch keine entsprechenden Steuern. Ich hab's doch selber in der Hand. Und nur um mich nun endlich dazu zu bewegen noch weniger zu fahren soll der Sprit dank staatlicher Intervention noch teuerer werden, aber dafür die KFZ-Steuer weg?

 

Du möchtest den Kraftstoff also nun vierfach belasten weils gerechter ist? (Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Mineralölsteuer und zusätzliche eine KFZ-Ersatzsteuer zugunsten der Umwelt)

 

Die aktuelle Steuerlast auf den Kraftstoff ist schon so exorbitant hoch, das alles andere völliger Quatsch ist. Was bezeckst Du damit? Du "besserst" nur den Haushalt auf, schwächst die Kaufkraft, aber für die Umwelt tust Du sowas von absolut garnichts!

 

Was kostet Lieschen Müllers 1,4 Liter Twingo an Steuern? Und wenn Lieschen Müller zwangsgebunden Pendlerin ist, dann ist sie mit der KFZ-Steuer besser bedient. Du bestrafst damit wieder die falschen. Wer in der Stadt wohnt und arbeitet ist fein raus. Aber wer wegen der hohen Mieten oder wegen Eigentums vor Jahren auf's Land geflüchtet ist, der ist mit solchen Plänen sowas von angeschissen. Super!

 

Für was? Der Steueranteil beträgt beim Sprit bereit weit über 60%. Das reicht dem Staat offensichtlich nicht? Das ist dann aber nicht meine Schuld, sondern liegt an den Haushaltsversagern in Berlin. Wenn wenigstens die KFZ-Steuer dort hinkäme wo sie hingehört. Aber nein! Wozu sollte ich dann das Autofahren noch besteuern?

 

Ich wäre vielleicht bereit deinem Argument Recht zu geben, aber nicht eine Steuer die ich an der Tankstelle oder an der Zulassungsstelle/Finanzamt entrichte kommt der Verkehrsinfrastruktur (KFZ-Steuer) oder dem Umweltschutz ("Öko"-Steuer) zugute. Und das soll sich mit der Umschichtung der KFZ-Steuer ändern? Wer's glaubt.....

 

Solange man mir nicht das Gegenteil beweist, lehne ich so eine Umschichtung absolut ab!

Sie ist Kontraproduktiv und nur Geldschneiderei und dank der Ölspekulationen welche in Zukunft zunehmen wird erreichst du das Ziel "Autofahren nur für Reiche" schneller als erwartet. Dagegen wird dir die Entrichtung der jährlichen KFZ-Steuer wie ein Balsam für's Konto vorkommen, das glaub mir mal!

Der Steueranteil beträgt beim Sprit bereit weit über 60%.

 

... war aber schon mal höher: :biggrin:

 

1993: Literpreis 0,69 Euro, davon 0,51 Euro Steuern

Heute: Literpreis 1,50 Euro, davon 0,94 Euro Steuern

 

Wenn man da nicht noch Luft ist. :rolleyes:

 

Frank

Du möchtest den Kraftstoff also nun vierfach belasten weils gerechter ist? (Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Mineralölsteuer und zusätzliche eine KFZ-Ersatzsteuer zugunsten der Umwelt)

 

Die aktuelle Steuerlast auf den Kraftstoff ist schon so exorbitant hoch, das alles andere völliger Quatsch ist. Was bezeckst Du damit? Du "besserst" nur den Haushalt auf, schwächst die Kaufkraft, aber für die Umwelt tust Du sowas von absolut garnichts!

 

Falsch! Deswegen habe ich ausdrücklich geschrieben, dass der Durchschnittsfahrer keine höheren Belastungen hat als mit KFZ-Steuer.

Dass das niemals so laufen würde und die uns da einfach wie immer ne kräftige Steuererhöhung mit unterjubeln würden ist mir auch klar, aber glaubst Du denn wirklich, dass das mit der CO²-Steuer anders wird? Bist Du so naiv?

 

Natürlich würde das ein paar Geringverdiender mit heftig Pendel-Kilometern richtig hart treffen, aber bei jeder Steuergesetzänderung erwischts irgendjemand richtig, viele Geringverdiener würde es hingegen entlasten, weil die eben, mangels Knete, eh nicht soviel fahren und auch für die Betroffenen fände ich es immer noch am gerechtesten, weil die eben die Straßen am häufigsten benutzen und die Umwelt am stärksten belasten!

Vor allem aber würden die, die mit ihrem Chayenne oder S600 60.000km/Jahr abschrubben so richtig zu Kasse gebeten und nicht nur mit 200€ mehr als der Polo-Diesel-Fahrer!

Dass jemand, der noch n 901-Cabrio in der Garage hat mit dem er vielleicht 5000km im ganzen Jahr fährt oder auch der Student, der mit seinem 902 gerademal 10tkm macht, dafür deutlich mehr Steuern zahlt als jemand, der mit seinem 1,6-Liter A3 60.000km runter bolzt, finde ich jedenfalls weder gerecht, noch sinnvoll, egal ob unter Umweltaspekten oder "Straßennutzungssteuer" und wenn man schon das gesamte KFZ-Steuersystem über den Haufen wirft, könnte man es auch gleich richtig machen und nebenbei Unsummen an Verwaltungsaufwand einsparen.

 

p.s.: als Vielfahrer mit ner 1,8 Tonnen - 211PS - Automatik - Schüssel (= 14 Liter im Schnitt), die bislang "lächerliche" 190€/Jahr Steuern frisst, würde es mich dabei "voll erwischen", trotzdem fände ich es gerecht! Dass ich selbst mit dieser Karre sogar alleine noch billiger in die Stadtmitte (ca. 8km) komme als mit der S-Bahn, ist doch irgendwo pervers?

Nein, so naiv bin ich sicher nicht, da gebe ich dir Recht.

 

Aber wie gesagt: Diejenigen die mit den besagten S600 oder Cayenne ihre 60tkm abreißen, werden sich nicht mal ansatzweise daran stören, weil sie's einfach bezahlen ohne nachzudenken. Warum? Weil sie's finanziell können. So sieht's aus.

 

Tja, diese paar Geringverdienenden werden leider von Jahr zu Jahr mehr und werden vermutlich bald einen nicht unerheblichen Teil (wenn nicht sogar die Mehrheit) bilden.

 

Sagen wir mal so: Es müsste wirklich explizit mal ausgerechnet werden, wieviel Du maximal fahren darfst, damit Du keinen finanziellen Nachteil hast. Und ich wette: Es wird mehr Verlierer geben als Gewinner.

 

Aber nun denn: Am heutigen Tage hat der Barrel die 130er Marke locker durchbrochen und die Wirtschaftsweisen prophezeihen entgegen der IEA-Prognosen bereits bis 2030 das Ende des Ölzeitalters. Das sogenannte Peak-Oil soll angeblich (?) bereits hinter uns liegen und die Ölförderung ist wohl weitesgehend rückläufig.

 

Tja, da kann ich nur eines sagen: Wenn dem so ist, dann brauchen wir uns kein Gedanken mehr über KFZ-Steuern machen. Wir sollten dann nämlich zusehen das wir unsere Buden ordentlich isolieren, denn die künftigen Winter werden bitter....................bitterlich teuer! Ich werde künftig arbeitslos sein und bin somit auch nicht mehr auf's Auto angewiesen. So what!? This is finally the end as we know it!:rolleyes:

 

Ich schätze das sich dann die Nummer mit dem CO2-Ausstoss auf natürliche Art und Weise von allein erledigt. In D zuerst. Hierzulande kann sich dann weit vor anderen Nationen keiner mehr Heizöl, Erdgas oder Kraftstoff im allgemeinen leisten. Höchstens die Kühe furzen noch umweltbelastend auf der Weide. Das wird aber der Umwelt nicht schaden....oder doch?

 

Dann schägt die große Stunde der Stromkonzerne! Und Kraftwerke gibt's in D dann leider auch nicht mehr, weil alles abgeschaltet oder sonstwie zugemacht wurden. Schade......Bundesrepublik Brachland. Grüne, geographisch wunderschöne Wüste.

Aber wie gesagt: Diejenigen die mit den besagten S600 oder Cayenne ihre 60tkm abreißen, werden sich nicht mal ansatzweise daran stören, weil sie's einfach bezahlen ohne nachzudenken. Warum? Weil sie's finanziell können. So sieht's aus.

Korrekt, aber ich bin auch ein Gegner davon, Großverdiener dafür "zu bestrafen" dass sie viel verdienen und wenn die dann 2000€ Mehrbelastung haben statt 200€, dann passt das schon!

 

Tja, diese paar Geringverdienenden werden leider von Jahr zu Jahr mehr und werden vermutlich bald einen nicht unerheblichen Teil (wenn nicht sogar die Mehrheit) bilden.

Auch korrekt, aber die werden ja im Durchschnitt mach meiner Idee entlastet statt belastet und Geringverdiener mit überdurchschnittlicher Km-Leistung plus überdurchschnittlichem Verbrauch mag es geben, sind aber ganz sicher nicht die Mehrheit!

 

Sagen wir mal so: Es müsste wirklich explizit mal ausgerechnet werden, wieviel Du maximal fahren darfst, damit Du keinen finanziellen Nachteil hast. Und ich wette: Es wird mehr Verlierer geben als Gewinner.

Nunja, das unterscheidet eben wie bereits mehrfach erwähnt die Theorie von der Praxis, wird aber bei der CO²-Besteuerung auch nicht anders sein!

 

Aber nun denn: Am heutigen Tage hat der Barrel die 130er Marke locker durchbrochen und die Wirtschaftsweisen prophezeihen entgegen der IEA-Prognosen bereits bis 2030 das Ende des Ölzeitalters. Das sogenannte Peak-Oil soll angeblich (?) bereits hinter uns liegen und die Ölförderung ist wohl weitesgehend rückläufig.

 

Tja, da kann ich nur eines sagen: Wenn dem so ist, dann brauchen wir uns kein Gedanken mehr über KFZ-Steuern machen. Wir sollten dann nämlich zusehen das wir unsere Buden ordentlich isolieren, denn die künftigen Winter werden bitter....................bitterlich teuer! Ich werde künftig arbeitslos sein und bin somit auch nicht mehr auf's Auto angewiesen. So what!? This is finally the end as we know it!:rolleyes:

 

So sieht die Realität aus und wer arm ist, der friert eben und geht zukünftig zu Fuß, klingt komisch, ist aber so, würde die Sendung mit der Maus jetzt sagen, nur wahrhaben will's keiner!

 

Ich schätze das sich dann die Nummer mit dem CO2-Ausstoss auf natürliche Art und Weise von allein erledigt. In D zuerst. Hierzulande kann sich dann weit vor anderen Nationen keiner mehr Heizöl, Erdgas oder Kraftstoff im allgemeinen leisten.

Auch das ist korrekt, aber wen juckt das, solange unsere Politiker als CO²-Vorreiter da stehen und in den Geschichtsbüchern dann andere schuld waren?

 

Dann schägt die große Stunde der Stromkonzerne! Und Kraftwerke gibt's in D dann leider auch nicht mehr, weil alles abgeschaltet oder sonstwie zugemacht wurden. Schade......Bundesrepublik Brachland. Grüne, geographisch wunderschöne Wüste.

Auch hier: wen interessiert's?

Wir kaufen aus Frankreich, Polen und Tschechien sauberen Atom-Strom, aus Österreich sogar jetzt schon Öko-Atom-Strom (kein Witz!) und haben damit dann die Welt gerettet (und finanziert).

 

Alles in allem will ich nochmal die Sendung mit der Maus zitieren:

"Klingt komisch, ist aber so!"

 

so what, Michel?

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