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Empfohlene Antworten

Hallo,

 

APC-Ventil probehalber tauschen, die geben wirklich oft den Geist auf.

(Viele 9000er scheinen so langsam in das Alter zu kommen...)

 

 

Waere auch mein Tip. Nachdem ich drei Gebrauchte durchgebracht hatte kam dann ein Neues. Und das hat ganze 5000km und 4 Monate gehalten... in der CH, wo ich kaum mal ueber Saugmotorfahren hinauskomme.

Immerhin habe ich von Hirsch direkt Ersatz bekommen. Die meinten auch, dass die APC Ventile sehr, sehr heikel seien - sie haetten es schon oefter gehabt, dass auch Neue hin sind...

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Abschlußbericht

 

 

Schon mal den 'Brutasl-Test' gemacht (Schlauch vom Wastegate Aktuator abgezogen und ein wenig beschleunigt? Erreichst Du dann Ladedruck bis Fuel cut? (Wirklich vorsichtig sein, der Fuel cut ist das Einzige was deinen Motor am Leben lässt)

Und, wie StephanK schon schrieb, dringend das Ventil tauschen, zur Not solange mit zur Drosselklappe hinverschlossenen Schlauch fahren, andere Seite (zum Motor hin) offen lassen.

 

Ich hab gestern den "Brutaltest" durchgeführt und den Schlauch zum Wastegate abgeklemmt - keine Ladedrucksteigerung.:confused: Hmm, das hat mich stutzig gemacht. Also nochmal rauf auf die Grube und siehe da - beim Test des Wastegates ist wohl der vergammelte Splint am Gestänge endgültig abgefault und das Gestänge hat sich ausgehangen.Demzufolge war das wastegate permanent offen. Also hier der Tip: Nicht nur oben auf die Kolbenstange schauen sondern wirklich von unten die ganzen maroden Verbindungen erneuern. Jetzt schieb er wieder wie früher:biggrin::biggrin:

Hier nochmals den Dank an alle Teilnehmer des threats, die mir in der Fehlereingrenzung ungemein weitergeholfen haben.

 

Schwedische Grüsse

henningsoer

Hallo,

 

ich darf gerade mal hier weitermachen ... mein Latein ist nämlich jetzt so ziemlich am Ende und ich brauche mal die Hilfe der Spezialisten. Nachdem ich nach dem "Brutaltest" die gleichen Symptome hatte, fand ich ebenfalls das ausgehängte Gestänge. Splint oder Sicherungsring war nirgends zu sehen. Aber so ganz ohne geht das sicherlich nicht. Auf jeden Fall wieder eingehängt und gefahren. Das ging dann soweit wieder.

 

Ich muß hier einfügen, dass ich seit dem Kauf vor zwei Wochen (9000 CSE, 2,3t, MY98) auf der Suche nach dem Ladedruck bin. Überdruck- und Magnetventil sind gegen Neuteile gewechselt, beide waren defekt. Schläuche ausgetauscht, waren auch teilweise porös. Neue Zündkerzen ebenfalls. Vor ein paar Tagen brachte er noch vollen Ladedruck (und darüber hinaus), wenn er ein paar Kilometer gefahren war. Als ob er sich erst warm fahren müsste. Das macht er nicht mehr. Vorgestern war ich beim Saab Händler und wollte die Fehler auslesen lassen. Waren keine da (bis auf "erhöhte Leerlaufdrehzahl"). Der aufgebaute Ladedruck ist höher als der GLD, geht aber max. bis "2/3 gelb". Hatte er seine guten Momente, lag problemlos voller Druck bis etwa "1/4 rot" an. Soweit ...

 

Nach dem Wiedereinhängen des Gestänges habe ich nochmals den "W"-Schlauch verschlossen. Und jetzt wird es komisch: gleicher Ladedruck wie vorher. Ich meine zwar, er beschleunigt besser, aber das kann auch täuschen. Jedenfalls kann ich gefahrlos voll aufs Pedal treten und der Ladedruckanzeiger bleibt bei "2/3 gelb" stehen.

 

Meine Fragen dazu:

Welchen Durchmesser hat der Bolzen am Wastegate (für den Sicherungsring)?

Ist es richtig, dass das Wastegate -ohne Gestänge- ganz leicht beweglich ist?

Wäre es ratsam, den Schlauch zum MAP-Sensor mal zu verschließen?

Wäre es ein Fehlerbild einer defekten DI? Wobei weder beim Beschleunigen oder im Leerlauf irgendwelches Ruckeln auftritt.

Oder deutet das alles auf eine Undichtigkeit hin, die ich noch nicht gefunden habe? Dazu wäre aber zu sagen, dass die Durckanzeige im Schubbetrieb sauber bis zum Anschlag nach links abfällt.

 

Ich danke schon im voraus für eure Hilfe.

 

Gruß

Michael

  • Autor
Hallo,

 

ich darf gerade mal hier weitermachen ... mein Latein ist nämlich jetzt so ziemlich am Ende und ich brauche mal die Hilfe der Spezialisten. Nachdem ich nach dem "Brutaltest" die gleichen Symptome hatte, fand ich ebenfalls das ausgehängte Gestänge. Splint oder Sicherungsring war nirgends zu sehen. Aber so ganz ohne geht das sicherlich nicht. Auf jeden Fall wieder eingehängt und gefahren.

Nach dem Wiedereinhängen des Gestänges habe ich nochmals den "W"-Schlauch verschlossen. Und jetzt wird es komisch: gleicher Ladedruck wie vorher. Ich meine zwar, er beschleunigt besser, aber das kann auch täuschen. Jedenfalls kann ich gefahrlos voll aufs Pedal treten und der Ladedruckanzeiger bleibt bei "2/3 gelb" stehen.

 

Ich danke schon im voraus für eure Hilfe.

 

Gruß

Michael

 

Hi Michael, mal ne ganz blöde Frage - als du das Gestänge wieder eingehangen hast - hast du drauf geachtet das der Hebel vom Wastegate nach hinten steht(in Fahrtrichtung)? Das Wastegate fällt nämlich automatisch auf (ca. 130°) wenn kein Gestänge drauf ist.(Hebel steht nach vorne) Sicherungssplintdurchmesser schätze ich mal auf 2-2,5mm,lege aber eine Scheibe drunter damit sich der Splint nicht direkt wieder durchscheuert.

 

gruss henningsoer

Hallo,

 

ich mußte den Hebel ein ganzes Stück nach links drehen, so dass der Bolzen nach oben zeigte. Vorher zeigte der Bolzen nach rechts auf die Beifahrerseite. Ich denke, das meinst Du? Splint geht nicht, jedenfalls hab ich kein Loch in dem Bolzen gesehen. Gabs da mehrere Ausführungen?

 

Gruß

Michael

  • Autor
Hallo,

 

ich mußte den Hebel ein ganzes Stück nach links drehen, so dass der Bolzen nach oben zeigte. Vorher zeigte der Bolzen nach rechts auf die Beifahrerseite. Ich denke, das meinst Du? Splint geht nicht, jedenfalls hab ich kein Loch in dem Bolzen gesehen. Gabs da mehrere Ausführungen?

 

Gruß

Michael

 

Kann ich dir nicht beantworten - ist mein erster Turbo nach zwei Saugern.Meine Ausführung hat einen horizotalen Hebel am wastegate. An dem Hebel ist der Bolzen, der senkrecht nach unten steht - hier ist auch das besagte 2mm Loch drin. Die Schubstange von der Druckdose hat am Ende der Gewindestange ein Auge, welches über den Bolzen geschoben und mit dem Splint gesichert wird.

Steht der Hebel nach vorne (Richtung Kühler) ist das WG offen-steht er nach hinten ist das WG zu.

Nach dem Wiedereinhängen des Gestänges habe ich nochmals den "W"-Schlauch verschlossen...

 

W-Schlauch mußt Du nur abziehen, nicht verschließen.

Meine Fragen dazu:

Welchen Durchmesser hat der Bolzen am Wastegate (für den Sicherungsring)?

Ist es richtig, dass das Wastegate -ohne Gestänge- ganz leicht beweglich ist?

Ja

Wäre es ratsam, den Schlauch zum MAP-Sensor mal zu verschließen?

NEIN! Ohne MAP-Sensor läuft Dein Motor überhaupt nicht mehr da das Steuergerät keine Ahnung mehr von den Druckverhältnissen bekommt.

Wäre es ein Fehlerbild einer defekten DI? Wobei weder beim Beschleunigen oder im Leerlauf irgendwelches Ruckeln auftritt.

Eher unwahrscheinlich

Oder deutet das alles auf eine Undichtigkeit hin, die ich noch nicht gefunden habe?

Nicht auszuschließen

Dazu wäre aber zu sagen, dass die Durckanzeige im Schubbetrieb sauber bis zum Anschlag nach links abfällt.

Überprüfe nochmals die Wastegate-Geschichte und berichte dann weiter!

 

Gruß

Vizilo

Hallo Vizilo,

 

danke für die Info. Ich hatte den "W" Schlauch deswegen verschlossen, weil ich denke, damit den Druck noch angezeigt zu bekommen. Oder hatte ich da einen Denkfehler?

 

Rest wird morgen ausprobiert.

 

Gruß

Michael

Hallo Vizilo,

 

danke für die Info. Ich hatte den "W" Schlauch deswegen verschlossen, weil ich denke, damit den Druck noch angezeigt zu bekommen. Oder hatte ich da einen Denkfehler?

 

Rest wird morgen ausprobiert.

 

Gruß

Michael

Hast ihn also vom Wastegate abgezogen und zum APC-Ventil hin verschlossen? Dann hast Du Recht, obwohl es eigentlich auch so gehen sollte mit der Anzeige.

Denke aber jetzt auch fast, daß da irgendwo was undicht ist.

Naja, probier mal weiter!

 

Vizilo

Hallo,

 

nach der Wiederbefestigung des Hebels am Wastegate (der Splint war weg, aber ein Rest steckte noch in der Bohrung - keine Chance, jetzt sitzt ein "Floh" - aka Seeger-Klemmring) drauf. Dann noch ein wenig das Loch, durch das der Bolzen geht, von rost und Dreck befreit, funktioniert das jetzt wieder einwandfrei.

 

Das abziehen des "W"-Schlauchs gibt jetzt Druck bis zum Abwinken. Entweder hatte ich da vorher was falsch gemacht oder es lag irgendwie doch an dieser Wastegate-Betätigungsstange. Soweit ist es jetzt m.E. normal.

 

Dann habe ich mir nochmal das APC Ventil vorgenommen. Gleichwohl neu, klebte das Ventil in einer Stellung fest. Ich habs dann satt mit Isoprop geflutet und nach entsprechender Einwirkungszeit austropfen lassen, danach mit Druckluft ausgiebig trocken geblasen. Danach funktionierte es wieder einwandfrei.

 

Alles zusammengebaut, und ... nix. Immer noch kein voller Ladedruck. Der Test des Steuergerätes, wie hier andernorts beschrieben, ergab auch nichts auffällig. Alles verhielt sich wie beschrieben. Jetzt bleibt für mich nur noch die DI. Vielleicht ein Fehler in der Klopfmessung, d.h. die DI gaukelt dem Steuergerät Klopfen vor, wo gar keins ist.

 

Was mich auch noch ein wenig irritiert ist, dass die Kühlmittelanzeige zu niedrig anzeigt. Wenn ich die Stromlaufpläne richtig lese, wird der Kühlmittelsensor an den Trip Computer angeschlossen und der wiederum hängt an der Trionic. Ist es denkbar, dass dadurch dauernd "zu kalt" signalisiert wird? Was aber wären die Auswirkungen?

 

Ich danke bereits jetzt für Tipps.

 

Gruß

Michael

  • 2 Jahre später...

Wie sieht das aus mit dem APC ventil reinigen?? Schläuche weg APC raus durchpusten und mit wenig WD40 durchspühlen und wider austropfenlassen, und zum schluss wider reinbauen?? Wie viel WD40 wird gebraucht, oder spielt es keine rolle?

Danke

Wie sieht das aus mit dem APC ventil reinigen?? Schläuche weg APC raus durchpusten und mit wenig WD40 durchspühlen und wider austropfenlassen, und zum schluss wider reinbauen?? Wie viel WD40 wird gebraucht, oder spielt es keine rolle?

Danke

 

Die schnelle Suche fördert z.B. folgendes zu Tage :

 

http://www.saab-cars.de/9000/30034-aufbau-apc-ventil.html#post407703

 

und

 

http://www.saab-cars.de/9000/30034-aufbau-apc-ventil.html#post407740

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