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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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Ein weiteres Beispiele wäre die Motorradmarke Triumph. Dort hat letztendlich nur der Markenname überlebt. Konstruktionen und Produktionsstandort sind neu.

 

 

Dummerweise hat TRIUMPH sein Produktionsstandort nach Thailand verlegt also nix mit Made in England

Sogar die COC ist mittlerweile aus Thailand

Da kann ich nur sage Pfui Daibel

 

:mad:

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Die Sau ist tot.

 

Der Metzger auch! :rolleyes:

Der Metzger auch! :rolleyes:

 

Kann nicht sein, mit dem war ich Dienstag noch beim Griechen :eek:

Und wieder wird eine neue Sau durch THN getrieben :eek: : K'egg soll für 1 Skr Saab übernehmen und Genii und Spyker haben evtl. vor, sich im Rahmen eines Jointventure (50:50) Saab zu teilen ... :frown:

 

königsegg WILL saab für 1skr übernehmen, GM lacht sich sicher gerade halb tot über den unsinn

anscheinend nähern wir uns gerade des pudels kern:

 

die sogenannten "käufer" wollen alle eine komplett entwickelte limousine auf insignia-niveau für lau abstauben.

 

daß GM dann lieber abwickeln will, ist kein wunder

königsegg WILL saab für 1skr übernehmen, GM lacht sich sicher gerade halb tot über den unsinn

 

Warum nur 'halb' :rolleyes:

So.... der große Tag rückt immer näher! Am 15.01.2010 gibt's neue Infos, was mit SAAB und GM wird.

an diesem Tage wird die große Verkündung erfolgen, dass....

 

 

 

.... die Frist bis zum 22.01.2010 verlängert wurde :eek::rolleyes::frown: :biggrin:

 

... oder auch bis 22.2. ...:cool:

 

"Eine Entscheidung zur Zukunft der schwedischen Marke Saab soll nach Angaben Reillys bis Februar herbeigeführt werden." (http://www.focus.de/finanzen/finanz-news/general-motors-umstrukturierung-bei-opel-soll-abgeschlossen-werden_aid_470460.html)

Zugegeben, das ist bloße Spekulation (wie so manches hier :rolleyes:), aber ich kann mir kaum vorstellen dass irgendeiner der sogenannten Käufer tatsächlich vor hatte, Geld an GM zu überweisen. SAAB hat ja auch 2009 erhebliche Verluste eingefahren, bei Abwicklung können die offenen Verbindlichkeiten (ein großer Teil davon sicherlich gegenüber GM selbst) plus Sozialplan (ist schließlich Schweden) wohl kaum aus dem wie auch immer verwertbaren Vermögen getragen werden, da würde GM noch erheblich draufzahlen. Auch in Schweden werden Lohnforderungen vorrangig bedient. 1 SKr ist insofern möglicherweise noch das beste Angebot, dass sie bislang erhalten haben, wenn das Koenigsegg-Konsortium dafür alle Verbindlichkeiten übernimmt. Ich nehme eher an, dass die Konzepte sämtlicher Bieter sehr wohl vorsehen, dass GM einen Teil dieser Forderungen abschreibt, wenn nicht sogar um eine Mitgift, und es geht jetzt aus ihrer Sicht nur darum, den finanziellen Schaden zu begrenzen, was sie ihren Aktionären gegenüber auch schuldig sind, ob das hier nun manche hören mögen oder nicht.

Die Sau ist tot.

 

hier die Noten:

 

 

 

http://www.jagdhornblaeser.ch/05_signale/48_sautot.gif

Sag mal, JPK, hast du eigentlich eine Bibliothek geerbt? :biggrin:
Eigentlich darf ich nicht mitreden, weil ich mir nichtmal vorstellen kann, für 80.000 Ocken einen Neuwagen zu kaufen, aber zumindest theoretisch könnte ich, also steuere ich folgende Anekdote bei: ein Kollege von mir fährt einen ziemlich neuen SLK. Der sagt mir im Moment täglich zum Feierabend wo er geparkt hat, damit ich -wenn ich dann später fahre- nochmal schauen kann, ob er aus der Parkbox (Kopfsteinpflaster am Hang) rausgekommen ist oder ob ich ihn ziehen muß. :biggrin:

 

Hier liegt ja überall schön viel Schnee, durch den ich auf der Fahrt ins Büro und nach Feierabend genüsslich und ausgiebig zu driften pflege..

Darauf angesprochen geben die Kollegen mit ihren neuen (finanzierten/geleasten) Audis, BMWs usw Ausreden wie folgt zum besten: "nee, laß mal, nachher lande ich noch in der Leitplanke.. sooooviel spaß macht das jetzt auch nicht" usw.

Einer hat nen Passat CC 4Motion, der hat nicht mal mehr ne Handbremse :rolleyes:

 

Klar, ich würde mich, nachdem ich meinen Leasingeimer unbestreitbar grob fahrlässig in die Leitplanke gedroschen habe, auch nur ungern den Fragen der Versicherung stellen.

 

Da weiß ich doch, warum ich ein Auto fahre, das ich mir tatsächlich leisten kann in dem Sinne:

 

Wenns kaputt ist: kauf ich mir einfach ein Neues (altes).

Wenns in Berlin angezündet wird: kauf ich mir ein Neues (altes).

Wenn ich ne andere Farbe will: kauf ich mir ein Neues (altes).

Wenn ich ein Neues will: kauf ich mir ein Neues (altes).

 

Ich finde das irgendwie entspannter, als mir immer Sorgen um die Kiste machen zu müssen. Im Grunde können sich Leute mit 80K€-Autos auch nicht das Auto leisten, sondern nur die Leasingrate.

Und die kann sich eigentlich auch jeder Student/Fabrikarbeiter leisten.

 

In dem Sinne sehe ich Saabfahren nicht als Eingeständnis, daß man sich nichts anderes leisten könnte, sondern als sinnvolle Ressourcenallokation.

Ich glaube, so ist auch dieser wiederkehrende Tenor: "Hier sind Leute unterwegs die sich noch was ganz anderes leisten könnten, als einen alten Saab." gemeint.

Sag mal, JPK, hast du eigentlich eine Bibliothek geerbt? :biggrin:

 

neee! Nur hier sind durch die Politik / Entscheidungen von GM so viele Steilvorlagen, das ich mich nicht zurück halten kann!:biggrin:

 

Generelle Situation: wie schon einmal gepostet, dieses ganze Geschachere ist doch schon längst kalter Kaffee! Wir sehen eigentlich nur die Spitze des Eisberges, was wir ja auch nur sehen sollen!

Nun gut, ich bin nicht bei GM/SAAB beschäftigt - könnte was professionelle Abwicklung von Unternehmen angeht durchaus aus dem Nähkästchen plaudern. Ein weitläufiger Freund verdient damit sein Geld, und das gar nicht so schlecht.

Fazit: Abwicklungen von Unternehmung ist mittlerweile ein durchaus lukrativer Wirtschaftszweig geworden - man muss nur seine Emotionen zurück halten und immer ein Ohr am Markt / am Puls der Zeit haben.

 

zu mir:

1. Insolvenz / Betriebsstillegung (sehr emotional - der Weiße Ritter aus den Emiraten sollte kommen:cool:

2. Insolvenz / Betriebsverlagerung (man wird ruhiger - irgendwie schon bekannt:cool:

3. Insolvenz GM/SAAB (sieht aus wie beim Schach - eine lange Rochade

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/03/SCD_castle_queenside.png

 

Da weiß ich doch, warum ich ein Auto fahre, das ich mir tatsächlich leisten kann in dem Sinne:

 

 

 

Jep da gebe ich Dir recht, bei mir ( Motorradverkauf) wird geleast Finanziert auf Teufel komm raus, da muss die Partnerin Oma Opa Kumpel als Bürge einspringen damit überhaupt noch was geht und dann kommt der erste Reifensatz oder KD und alles bricht zusammen, verstehe das auch nicht.

... seht doch mal auf diese Seite, durch Zufall unterm Schlag >detroid saab< gefunden

 

http://assets.cobaltnitra.com/teams/repository/export/e4d/f63a0d3781004872010145efa6b30/e4df63a0d3781004872010145efa6b30_300x0.gif

 

Sollten wir diesen Händler nicht an die GM-Zentrale bzw. den Link zu den Investoren zur Finanzierung von THN verweisen:cool:

Ich finde das irgendwie entspannter, als mir immer Sorgen um die Kiste machen zu müssen. Im Grunde können sich Leute mit 80K€-Autos auch nicht das Auto leisten, sondern nur die Leasingrate.

Und die kann sich eigentlich auch jeder Student/Fabrikarbeiter leisten.

 

Darin sehe ich übrigens einen Hauptgrund für die schlechten Absatzzahlen von Saab in den letzten Jahren : Die Leasingkonditionen waren im Vergleich zur Konkurrenz zu schlecht. Ohne Leasing sähen auch die Absazuzahlen von Audi/VW/BMW und Co. gaaanz anders aus ...

 

Gruß

Martin

Darin sehe ich übrigens einen Hauptgrund für die schlechten Absatzzahlen von Saab in den letzten Jahren : Die Leasingkonditionen waren im Vergleich zur Konkurrenz zu schlecht. Ohne Leasing sähen auch die Absazuzahlen von Audi/VW/BMW und Co. gaaanz anders aus ...

 

Gruß

Martin

 

ja, das denke ich auch. Liegt an dem niedrigen Restwert nach 3 Jahren. Der Wiederum liegt mE an dem eigenwilligen Image von Saab.

Die großen deutschen Hersteller ziehen einen Großteil des Absatzes aus dem Flottengeschäft im mittleren/gehobenen Segment. Da sind dann eben die Fullservice/Flottenkonditionen und da wieder der Restwert und damit das Image interessant. Das ist ein sich selbst bewahrheitender Kreislauf, der nicht zuletzt auch durch unsere, ich nenn das mal "markenrassistischen" Autozeitschriften am Laufen gehalten wird.

 

Was ich mich frage: warum muß alles immer komplexer werden? Wer braucht ein Auto, das Kaffee kochen kann?

Am Ende möchte ich doch mit dem Auto zügig, komfortabel und stressfrei von A nach B, dabei meine Umwelt nicht unnötig verpesten und gleichzeitig etwas, das ich mir in einem ruhigen Moment mit einem Glas Wein in der Hand von der Terasse meines Hauses aus mit Freude anschauen kann.

 

Ich zieh mal eine Parallele. Könnt ihr euch noch an die Unterhaltungselektronik (Ghettoblaster, Walkmen, usw.) aus den 80ern/90ern erinnern? Jeder neue Generation hatte immer noch ein Feature mehr das keiner brauchte, riesige Dinger sind entstanden für die man gefühlte 10KG Batterien auf Standby halten musste.

 

Und was haben wir heute? Einen Ipod; schlicht, wenige aber fokussierte Funktionen, einfache Bedienung, vernetztes Gesamtkonzept (iTunes).

 

Wenn ich das vor dem Hintergrund der Retromania (Mini, Fiat500, diverse Musclecars) sehe, dann denke ich:

warum nicht einen neuen 900er bauen, angelehnt an das frühere Design, reduziert auf das wesentliche, ressourcenschonend, schnell, clever. das ganze zu einem gehobenen aber nicht übertriebenen Preis in geringer Stückzahl.

 

Konzipiert, getestet und abgenommen von einem Saab-Entwicklungsbüro, gebaut aus Plattform und Zulieferteilen verschiedenster Zulieferer, zusammengesetzt bei Valmet o.ä. falls noch nicht pleite.

 

Meiner Ansicht nach repräsentiert so ein Konzept genau das Produkt, das sich die Leute, die von dem Namen Saab angezogen werden kaufen würden.

 

Laßt uns doch mal nen Design-Contest aufmachen, einfach so zum Spaß. Innenraum und Exterior eines neuen Retro-900ers.

... tja, ich muss Dir Recht geben mit der Auslegung vom Leasing / Medien und Entwicklungsbüros!

Wenn ich mir die Audi/VW/Benz-Flotte bei den Autohäusern ansehe, kommt es mir vor als wenn dort nur Leasing-Rückläufer stehen!

Doch auch hier die berechtigte Frage: wie kommen evtl. Neufahrzeuge denn an Mann und Frau ohne von einer möglichen Summe X 7/8 nur in die Vermarktung zu stecken? Sollten wir uns an Münchhausen - der mit dem Sumpf und den Zopf halten:biggrin:

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/6/64/M%C3%BCnchhausen-Sumpf-Hosemann.PNG/180px-M%C3%BCnchhausen-Sumpf-Hosemann.PNG

 

Fazit: was in Jahrzehnten vermaledeit, kann nicht in ein paar Wochen gerichtet werden:cool:

Ich glaube, man bräuchte gar keinen höheren Absatz als aktuell. Daß immer noch Tausende Leute die, meiner Meinung nach teilweise echt öden Produkte aus dem Hause Saab kaufen liegt vermutlich doch nur an der Sympathie zur Marke. Die kaufen/leasen auf BMW-Niveau oder sogar darüber und bekommen alte Technik, keine Innovationen, schlechten Wiederverkaufswert usw. Die kaufen nicht ads AUto als solches sondern die Aussage: "Ich fahre Saab!" (und keinen BMWasWeißIch)

 

Aber hieran, und an solche Aktionen wie "rescue-saab" oder auch an diesem Forum sieht man doch: Saab hat eine sehr starke Marke.

Böte man der Kundschaft ein Modell, das das Image der Marke Saab vollständig verkörpert (und welches Modell wäre da besser geeignet als ein Retro-900er) würde man möglicherweise noch mehr Einheiten absetzen können.

Aber darum gehts ja eigentlich nicht.

Das Problem bei Saab ist derzeit wohl nicht der Absatz sondern die Marge aus jeder Einheit.

Der Rohgewinn aus dem Gesamtabsatz kann den anteiligen Fixkostenblock regelmäßig und seit Jahren nicht decken.

 

Was ich mir vorstelle: zunächst nur 1 einziges Modell (3-türer 16S ;) ), dezentrale Fertigung und Beschaffung, nur die nötigsten Entwicklungsaufgaben werden tatsächlich bei einem Unternehmen Saab geleistet. Saab ist damit nur noch Koordinator der Lieferanten, Fertigungsstätten und Entwicklungsbüros.

Wie ich mir das Auto vorstelle:

900er-Retro-Karosse 3-türig mit Solardach, kleiner hochverdichteter Motor mit Rekuperation und Ethanol-Option, 4 Airbags, ESP, Navi vom Zulieferer, edle Lederausstattung (siehe Spyker), Gewicht um die 1200KG, Verbrauch bei realen 7-8 L Super, Vmax 240, Fokus auf bärigem Durchzug.

Preislich auf 5er-Niveau, der von den Daten her besser dasteht, allerdings genau das eine nicht hat was den Saab ausmacht. Cleverness und Simplizität.

Ich glaube, so in der Art sieht die einzig längerfristige Option für Saab aus.

 

Alles andere, inkl. dem aktuellen 9-5 passt nicht zum Image und nutzt damit nicht das einzige noch verbliebene Asset, den Namen und die Treue der Fans.

Ich glaube, man bräuchte gar keinen höheren Absatz als aktuell. Daß immer noch Leute die, meiner Meinung nach teilweise echt öden Produkte aus dem Hause Saab noch kaufen liegt vermutlich doch nur an der Sympathie zur Marke. Die Leute kaufen/leasen auf BMW-Niveau oder sogar darüber und bekommen alte Technik, keine Innovationen, schlechten Wiederverkaufswert usw.

Aber hieran, und an solche Aktionen wie "rescue-saab" oder auch an diesem Forum sieht man doch: Saab hat eine sehr starke Marke.

Böte man der Kundschaft ein Modell, das das Image der Marke Saab vollständig verkörpert (und welches Modell wäre da besser geeignet als ein Retro-900er) würde man möglicherweise noch mehr Einheiten absetzen können.

Aber darum gehts ja eigentlich nicht.

Das Problem bei Saab ist derzeit wohl nicht der Absatz sondern die Marge aus jeder Einheit.

Der Rohgewinn aus dem Gesamtabsatz kann den anteiligen Fixkostenblock regelmäßig und seit Jahren nicht decken.

 

Was ich mir vorstelle: zunächst nur 1 einziges Modell (3-türer 16S ;) ), dezentrale Fertigung und Beschaffung, nur die nötigsten Entwicklungsaufgaben werden tatsächlich bei einem Unternehmen Saab geleistet. Saab ist damit nur noch Koordinator der Lieferanten, Fertigungsstätten und Entwicklungsbüros.

Wie ich mir das Auto vorstelle:

900er-Retro-Karosse 3-türig mit Solardach, kleiner hochverdichteter Motor mit Rekuperation und Ethanol-Option, 4 Airbags, ESP, Navi vom Zulieferer, edle Lederausstattung (siehe Spyker), Gewicht um die 1200KG, Verbrauch bei realen 7-8 L Super, Vmax 240, Fokus auf bärigem Durchzug.

Preislich auf 5er-Niveau, der von den Daten her besser dasteht, allerdings genau das eine nicht hat was den Saab ausmacht. Cleverness und Simplizität.

Ich glaube, so in der Art sieht die einzig längerfristige Option für Saab aus.

 

Alles andere, inkl. dem aktuellen 9-5 passt nicht zum Image und nutzt damit nicht das einzige nich verbliebene Asset, den Namen und die Treue der Fans.

 

... der König ist tot - es lebe der König / «Le roi est mort, vive le roi» :flowers::flowers:

 

Retro Design ist ein heikles Thema. Ich kenne nur ein gelungenes Retromodell, welches in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, nämlich den Mini von BMW. Alles andere hat mich nicht überzeugt.

Retro Design ist ein heikles Thema. Ich kenne nur ein gelungenes Retromodell, welches in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, nämlich den Mini von BMW. Alles andere hat mich nicht überzeugt.

 

... wenn ich mich recht erinnere, hatten die Obersten vom Aufsichtsrat aber auch gewaltige Fracksausen und der Entschluss pro MINI war durchaus auf der Kippe!

Fazit: nicht nur im Automobilbau muss ein gewisses Risiko eingegangen werden - ohne solche Schritte haben wir wirtschaftlichen Stillstand - und dann kommt die gelbe Gefahr:biggrin::biggrin:

 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/87/YellowTerror.jpg/180px-YellowTerror.jpg"The Yellow Terror In All His Glory" / 1899

Ihr könnt hier durchaus olle Kamellen erkennen!:biggrin:

Ja, das denke ich auch. Liegt an dem niedrigen Restwert nach 3 Jahren. Der Wiederum liegt mE an dem eigenwilligen Image von Saab. Die großen deutschen Hersteller ziehen einen Großteil des Absatzes aus dem Flottengeschäft im mittleren/gehobenen Segment. Da sind dann eben die Fullservice/Flottenkonditionen und da wieder der Restwert und damit das Image interessant. Das ist ein sich selbst bewahrheitender Kreislauf, der nicht zuletzt auch durch unsere, ich nenn das mal "markenrassistischen" Autozeitschriften am Laufen gehalten wird.

 

Treffer ! Beim Leasing bestimmen drei Faktoren: Kaufpreis, Restwert und Zinsen. Den Restwert bestimmt das Gebrauchtwagen kaufende Publikum (Zuverlässigkeit und ein Ruf geringer Unterhaltskosten nebst Markenimage zählen da, ein 3,0 TiD-Desaster ist killing). Den Kaufpreis hat der Hersteller in der Hand. Da Dienstwagennutzer 1 Prozent des Listenpreises versteuern müssen ist auch der Listenpreis nicht unerheblich. Zinsen sind dagegen fast zu vernachlässigen. Daher ist für einen Saab ein Listenpreis und auch ein Verkaufspreis (rabattierter LP) in Audi-Nähe selbstmörderisch.

 

P.S. Weiter oben - In der Autobranche verdient man je teurer desto mehr. BMW verdient fast nix am 316i und mit dem Mini wird bloß das Geld rumgedreht und Leute beschäftigt obwohl der ziemlich teuer ist (also eigentlich fast wie bei Saab früher). Teuer ist die Entwicklung des Modells mit seinen Varianten, bei der Produktion ist es ziemlich wurscht, ob hinterher ein 3er oder 7er vom Band fällt.

 

Was ich mich frage: warum muß alles immer komplexer werden? Wenn ich das vor dem Hintergrund der Retromania (Mini, Fiat500, diverse Musclecars) sehe, dann denke ich: warum nicht einen neuen 900er bauen, angelehnt an das frühere Design, reduziert auf das wesentliche, ressourcenschonend, schnell, clever. das ganze zu einem gehobenen aber nicht übertriebenen Preis in geringer Stückzahl.

 

Konzipiert, getestet und abgenommen von einem Saab-Entwicklungsbüro, gebaut aus Plattform und Zulieferteilen verschiedenster Zulieferer, zusammengesetzt bei Valmet o.ä. falls noch nicht pleite.

 

Meiner Ansicht nach repräsentiert so ein Konzept genau das Produkt, das sich die Leute, die von dem Namen Saab angezogen werden kaufen würden.

 

Genau mein Reden. Es ist Zeit für ein echt innovatives Fahrzeugkonzept incl. Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Wozu der ganze neumodische Xenon-Quatsch? Richtig große Halogen-Scheinwerfer sind zwar unmodisch, machen aber fast genauso hell. Und ein Pärchen Cibie Super Oscar ballern genug Fernlicht für jeden von uns.

 

Wie wär's mit offenen Schnittstellen ? Mach die Komponenten-Schnittstellen zugänglich, ermutige Zulieferer und Zubehörhersteller Teile zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Warum keine Auswahl aus drei Armaturenbrettern oder Front- und Heckschürzen ? Warum keine freie Auswahl an Rädern für den Händler oder Käufer ? Motorhaube aus Stahl, Alu oder Kohlefaser zur Wahl ? Navivorrüstung zum Anstecken, leere DIN- und Doppel-Din-Ausschnitte für Radio, Instrumente, was auch immer.

 

Eigentlich ist doch jede Nische im Automarkt besetzt. Autos bauen kann doch jeder, sogar die Koreaner, Russen und Chinesen. Das einzigen was es noch nicht gibt, ist eine Custom Built - Kultkarre mit hohem Nutzwert, langer Bauzeit in einem für bessere Verdiener erschwinglichen Rahmen. Direktvertrieb, Bedienungsanleitung ausschließlich zum Download, Wartung bei jedem Meisterbetrieb.

 

Naja, irgendwann wird's einer machen. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif dafür.

Tja, ehrlich gesagt, mich überzeugt ja auch der Mini nichtmal als Retro...

 

@ladeluft:

Deinem Vorschlag für einen 900er Retro fehlt meiner Meinung nach irgendwie das "Besondere",

vielleicht sowas wie der begrabene 5Zylinder mit variabler Kompression?

...Genau mein Reden. Es ist Zeit für ein echt innovatives Fahrzeugkonzept incl. Entwicklung, Produktion und Vertrieb. ....Wie wär's mit offenen Schnittstellen ? Mach die Komponenten-Schnittstellen zugänglich, ermutige Zulieferer und Zubehörhersteller Teile zu entwickeln, herzustellen und zu vermarkten. Warum keine Auswahl aus drei Armaturenbrettern oder Front- und Heckschürzen ? Warum keine freie Auswahl an Rädern für den Händler oder Käufer ? Motorhaube aus Stahl, Alu oder Kohlefaser zur Wahl ? Navivorrüstung zum Anstecken, leere DIN- und Doppel-Din-Ausschnitte für Radio, Instrumente, was auch immer.

Eigentlich ist doch jede Nische im Automarkt besetzt. Autos bauen kann doch jeder.... Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif dafür.

 

... "denn Trauer muss Elektra tragen" - Eugene O'Neill

>> wir müssen uns nicht bedauern, nicht in Resignation / Stagnation versinken - wir müssen voraus schauen<<

 

HARDY ein Kompliment - in diesem gesamten Thread sind so viele Vorschläge, wenn nur ein Teil davon umgesetzt würde:biggrin::biggrin:

Tja, ehrlich gesagt, mich überzeugt ja auch der Mini nichtmal als Retro...

 

@ladeluft:

Deinem Vorschlag für einen 900er Retro fehlt meiner Meinung nach irgendwie das "Besondere",

vielleicht sowas wie der begrabene 5Zylinder mit variabler Kompression?

 

Der Hinweis auf das "Besondere" ist schon berechtigt. Mit dem BMW Mini greifen die Münchner eben das Design und auch das Fahrverhalten, das typische Go-Cart Feeling auf. Wir haben auch einen Mini Cooper in der Familie und es macht einfach Spaß, damit auf der Landstraße unterwegs zu sein.

 

Beim Fiat 500 oder New Beetle ist mir das Retro Design alleine einfach zu wenig. Zum Käfer gehörte eben auch der Sound des luftgekühlten Boxermotors und auch der neue 500 bietet nichts, was mich beim Fahren an den alten cinquecento erinnert. Außerdem stört das billig wirkende Plastik im Innenraum. Nur die äußere Hülle zu zitieren ist mir einfach zu wenig.

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