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Yeap jetzt bin als Arte Zuschauer gebrandmarkt. OMG

 

Sehr sehenswert insbesondere wegen der familiären Verknüpfungen der Fam. Piech und Porsche.

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Naja, VW bot auch reichlich Grund zum "Hassen". Wenn ich noch an die letzten schwach motorisierten Ausläufer der Generation Luftgekühlt denke. Für deren Durst konnte man ja einen reellen Commodore GS/E betreiben. Und der ganze Sch... danach hat mindestens ebenso gerostet, wie die Opel der neunziger Jahre. Audi 50 Bj 78: Bereits nach 2 Jahren brach ein Heckklappenscharnier einfach weg, die Drecksbüchse, die. Der, ein VW 3102 und ein 1600 Variant Automatik - Wanderdüne mit dem Beschleunigsvermögen eines entkernten 2CV - haben mein Verhältnis zu Deutschlands Vorzeigekonzern No. 1 bis heute vollends zerstört. Daran konnten auch einige Miet-Passats, ein Miet-EOS sowie drei jeweils über wenige Tage gefahrene Golfs (I, II und IV) nichts ändern. Knackplastik, wohin man griff.

 

Verwandte von uns fuhren damals auch VW 1600. Danach einen 411. Mein Vater sagte dann immer wenn die zu uns kamen und er den 411 sah, 4 jahre zu spät und 11 prozent zu teuer :biggrin: :biggrin: :biggrin: Diese Heckmotorschleudern mit ihren italienischen durchängestühlen, auch sitze genannt, waren schon das allerletze. Dazu noch dieser ständig klappernde boxer im heck und fahrleistungen, da war jeder profiradrennfahrer schneller auf 80 als wie diese VW's.

Oder der Käfer. Mein Vetter hatte auch mal einen, die Stossstangen und Trittbretter mit schweissdraht festgebunden, das schiebedach leckte und die Heizung war auch unter aller sau. Wer damals so was freiwillig fuhr, hatte entweder ) sozialhilfe, ) kein Geld, oder einfach nur einen schlechten Geschmack. :redface:

 

Oder der Käfer. Mein Vetter hatte auch mal einen, die Stossstangen und Trittbretter mit schweissdraht festgebunden, das schiebedach leckte und die Heizung war auch unter aller sau.

 

Ich persönlich halte nichts von VW, habe nie einen gefahren und werde es auch nicht tun. Aber die mit Schweißdraht festgebundenen Stoßstangen und Trittbretter waren nicht ab Werk so - oder? Da musst Du wohl die Schuld bei Deines Vetters Genialität oder Geldbeutel suchen.

Die Heizung bei luftgekühlten Boxern war immer ein Schwachpunkt. Und gefährlich, wenn nämlich eine durchgerostete Heizbirne Abgase in den Innenraum geblasen hat.

Oder der Käfer. Mein Vetter hatte auch mal einen, die Stossstangen und Trittbretter mit schweissdraht festgebunden, das schiebedach leckte und die Heizung war auch unter aller sau. Wer damals so was freiwillig fuhr, hatte entweder ) sozialhilfe, ) kein Geld, oder einfach nur einen schlechten Geschmack. :redface:

Also beim besten Willen, aber für ein 1936 konstruiertes Auto, das nur einen Bruchteil sämtlicher damaliger Konkurrenzprodukte kostete, war das Teil alles andere als "eine Möhre".

Bis in die 70iger Jahre, obwohl da schon eine 35 bis 40 Jahre alte Konstruktion, gab es kein anderes Auto, das zu diesem Preis dermaßen viel Platz, Wertigkeit und Zuverlässigkeit bot. Bis in die 70iger Jahre musste man aber auch keineswegs "kein Geld" haben um sich nichts besseres leisten zu können, denn gemessen am Einkommen und vor allem auch dem, was davon nach Lebensmitteln, Miete, Kleidung, etc. noch übrig war, kostete ein neuer Käfer damals soviel wie heute eine neue E-Klasse mit kompletter Ausstattung und ich würde nicht jeden, der sich die nicht leisten kann, gleich als "verarmt" bezeichnen.

In den 70igern änderte sich das dann zwar, deswegen wurde der die Produktion des Käfers in Wolfsburg aber auch schon 1974 eingestellt und 1978 dann komplett in Deutschland. Als bis dahin meistproduziertes Fahrzeug setzte sich das aber eben auch im Gebrauchtmarkt fort, für den heutigen Gegenwert von 2000 Euro (wieder gemessen am Einkommen und dem, was davon nach Lebensmitteln, Miete, Kleidung, etc. noch übrig war) gab es auch Anfang der 80iger noch keinen Gebrauchten, der wesentlich "rostfreier" und "hochwertiger" als ein Käfer war und heutzutage ist auch nicht jeder restlos verarmt und Sozialhilfeempfänger, der einen gepflegten "Saab 9000" oder "9-3I" in dieser Preisklasse fährt.

Es gab damals keine Jeans um 9,90€ (entspr. 5,-DM), ein Schweinebraten kostete bezogen aufs Einkommen das 5-10fache wie heute, ein Fernseher und Videorecorder ebenfalls, auch Möbel, Fahrräder und Fernreisen waren sehr viel teurer, die Einkommen aber nichtmal halb so hoch. Damals wie heute hat eben nicht für jeden das Auto die allerhöchste Priorität im Leben, nur dass dies bei einem zerrostenen Käfer eben damals mehr auffiel, als bei einem heute gleichteuren, top gepflegten Saab9000/9-3I.

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