Oktober 17, 201311 j Hier mal ein Link, der zeigt, wie Teilversorgung aussehen kann. Einfach mal durchklicken, viel Spaß! http://www.bmh-ltd.com/products.htm
Oktober 17, 201311 j Bezüglich der SAAB-Modelle, die mit Opel zusammenhängen, sollte man JETZT eine Bestandsaufnahme machen und alle kompatiblen Teile katalogisieren. .... Ist doch schon paarmal hier im Forum versucht worden. Kam allerdings nicht allzuviel heraus, da Saab immer munter abgeändert hat.
Oktober 17, 201311 j Man benötigt da ja eine Liste mit Opel Nummer und Saab Nummer...dann kann man vergleichen. Und klar, die Engländer Ersatzteilhändler..Limora oder so...haben Super ausgearbeitete Kataloge und teile liste. Aber was man mit welchem anderen tauschen kann steht da auch nicht....das wissen die Clubs wiederum
Oktober 18, 201311 j Den Zusammenhang zwischen dem zweiten Weltkrieg und der beinahe lückenlosen Teileversorgung für britische Klassiker hätte ich gerne etwas ausführlicher erläutert. LCV hat mir das abgenommen... - - - Aktualisiert - - - England ist ein Fall für sich. Dort ist es schon immer üblich gewesen, Oldtimer zu fahren. Deshalb lohnt es sich für die Industrie, Teile nachzufertigen, oft sogar mit Originalwerkzeugen. So kaufte z.B. eine Firma die Original-Presswerkzeuge des Austin-Healey und baute "neue" Autos mit dem V8 des Rover 3500. Oldtimer mit problemloser Technik. Auch dafür gibt es einen Markt. In Deutschland wurde man noch vor 30 Jahren fast für verrückt erklärt, wenn man Oldies fuhr. Man wurde als schrulliger, alter Spinner in eine bestimmte Ecke gestellt. Das hat sich inzwischen geändert. Mit dem 2. Weltkrieg hat das auch etwas zu tun. Die Engländer, und erst recht die Amis, haben den 2. Weltkrieg nicht so erlebt, dass man nach Kriegsende alles vergessen wollte. Was aus der Zeit vor und während des 2. WK stammte, war altes Zeug, das auf den Müll gehört. Man wollte nach vorn schauen und nichts mehr damit zu tun haben. Daraus entwickelte sich vorübergehend ein Kaufverhalten, dass man sofort nach Erscheinen eines neuen Modells den Vorgänger schnellstmöglich loswerden wollte. Da ich vor allem mit italienischen Autos zu tun habe, muss ich feststellen, dass es da am schlimmsten ist, wenn es um Tradition und den Erhalt alter Werte geht. Sobald ein Auto nicht mehr gebaut wird, interessiert es den Hersteller nicht mehr. Man spart sich sogar die Kosten für ein Werksmuseum und schiebt wertvolle Autos der Jahre 1908 bis 1939 in eine Halle, wo sie verstauben. Trotzdem sehe ich bei den älteren Autos keine echte Bedrohung. Es gibt genügend Spezialisten, die Teile nachfertigen. Die Versorgung des Einzelnen erfolgt über ein Netzwerk von Clubs, Foren und professionellen Anbietern. Der eigentliche Hersteller spielt kaum eine Rolle, auch 95% der Händler sind außen vor. Wobei die selbst schuld sind, wenn sie kein Interesse zeigen und dem Oldiebesitzer mehr oder weniger offen zu verstehen geben, dass sie ihn für bescheuert halten. Die kapieren nicht, dass diese Autos unser Hobby sind und glauben, wir würden keine Neuwagen kaufen. Die kaufen wir schon, aber bei der Konkurrenz, die einen besser behandelt. Wie sich das in Schweden entwickelt, muss man abwarten. Zu Zeiten der Globalisierung ist alles etwas anders. Der Hersteller existiert nicht mehr und bei Volvo und NEVS mischen Chinesen mit. Denen ist doch völlig egal, ob ein SAAB 99 oder ein Volvo P1800 erhalten wird. Diese Businesstypen haben nur Dollars in der Birne und keinerlei Beziehung zur Tradition. Die können noch nicht mal erkennen, dass die Betreuung der Oldtimer auch ein lukratives Geschäft sein kann. Nun kommt erschwerend hinzu, dass ein alter SAAB für den Besitzer sicher wertvoll ist, aber dennoch keinen besonders hohen Marktwert hat. Ein Lancia Aurelia Spider wird mittlerweile zwischen 4 und 500.000 Euro gehandelt, das Coupé in einwandfreiem Zustand auch schon deutlich über 100.000 und ein Flaminia Zagato Supersport kratzt an den 150.000 Euro. Deshalb lohnen sich Nachfertigungen für solche Autos. Während eben der 9k (oder Lancia Thema) preislich total im Keller ist, somit auch viele Autos nicht wegen der Marke oder dem Modell gekauft werden, sondern nur weil sie billig sind. Dadurch gibt es neben einer kleinen Fangemeinde eine große Anzahl von Chaoten, die solche Autos vollends herunterreiten und bei der ersten Reparatur über EUR 100 (!!!) lieber in den Schrott werfen. Es gibt ja für EUR 250,-- die nächste Kiste, die noch 1 - 2 Jahre durchhält. Lasse ich z.B. Windschutzscheiben für den Aurelia Spider in moderner Qualität fertigen und 1 St. kostet incl. aller Nebenkosten EUR 1.200,--, dann bestellt der Eigentümer solcher Autos gleich zwei auf Vorrat. Lasse ich eine lächerliche Dichtung für den Thema herstellen, die auch in einigen anderen Konzernmodellen verwendet wird und ich brauche 250 St. für die Aktion (Preis für 2 St. EUR 5,-- incl. Porto), dann habe ich größte Schwierigkeiten, genügend Vorbestellungen zu bekommen. Obwohl bekannt ist, dass das Original Mist ist und früher oder später ersetzt werden muss (und offiziell nicht mehr erhältlich). Dann hört man Sprüche wie: "Klasse, dass Du das machst. Wenn ich mal eine brauche, melde ich mich." Zu geizig, um mal 5 Euro zu investieren. Dabei brauche ich diese Dichtung selbst nicht, da die im V6 nicht vorkommt. Aber ich kann auch nicht x Aktionen auf gut Glück vorfinanzieren. Deshalb muss man im Vorfeld genau klären, ob die Leute mitziehen. Und vor allem Vorkasse verlangen, bevor man den Auftrag erteilt. Sonst bleibt man auf den Sachen sitzen. Ein Hersteller hat andere Möglichkeiten, auch in Bezug auf den Vertrieb. Er würde auch eine gute Figur machen, wenn er Teile für ein 40 Jahre altes Auto liefern kann. Das schafft Vertrauen, auch in Bezug auf den Neuwagenverkauf. Ich bin einerseits überzeugt, dass es für ältere SAAB keinerlei Unterstützung von offizieller Seite geben wird, andererseits sich die Fans etwas überlegen können/müssen. Man kann gezielt ausschlachten, gute Teile aufbewahren, zumindest als Muster für Nachfertigungen. Das könnte für 96/99/90/900 funktionieren. Beim 9k habe ich schon Bedenken. Wir versuchen, den Thema nicht in die Presse zu werfen, sondern alle wichtigen Teile auszubauen. Könnte man mit dem 9k auch machen. Es muss nur jemand in die Hand nehmen. Bei neueren Autos sehe ich aber weniger Chancen. Hier schrieb jemand, dass es Leute gibt, die Steuergeräte reparieren. Das mag ja im Einzelfall funktionieren, aber bei einem aktuellen Auto ist die Elektronik so kompliziert, dass Reparaturen und Nachfertigungen nur in Zusammenarbeit mit dem Hersteller möglich sind. Die geben aber keine Unterlagen heraus. Kürzlich ist das Steuergerät eines Thesis von 2008 verschmort. Irreparabel. Lt. Händler spuckt der PC noch 1 St. irgendwo in Europa aus, das für teures Geld beschafft werden muss. Der Hersteller hilft nicht. Noch kann man Autos ausschlachten. Aber wie lange noch? Nachbauen? Selbst wenn jemand ein solches Teil anfertigen könnte, wäre es so teuer, dass der Kunde das nicht akzeptiert. Der Wert des Autos ist ja auch schon auf ca. EUR 6.000,-- gesunken (in Bestzustand). Der steigt auch nicht wieder an. Also werden solche Autos das Schicksal x-beliebiger Massenprodukte teilen. Nur eine engagierte Fangemeinde könnte etwas unternehmen. Da muss sich aber jemand finden, der erst mal die Initiative ergreift. Gruß Frank Frank, Danke dafür. So wollte ich es auch schon mal schreiben! Fand nur nicht die Worte dazu.
Oktober 18, 201311 j @saabfreund50: Da machst Du es Dir aber einfach. LCV s Ansatz ist ein völlig anderer. Land Rover in WW 2 ? Fehlanzeige. Der Landy kam 1948 auf den Markt, Zielgruppe war die Landwirtschaft.
Oktober 19, 201311 j @saabfreund50: Da machst Du es Dir aber einfach. LCV s Ansatz ist ein völlig anderer. Land Rover in WW 2 ? Fehlanzeige. Der Landy kam 1948 auf den Markt, Zielgruppe war die Landwirtschaft. Auch der DKW Munga enstand erst 1953, und zwar auf der Grundlage der zivilen PKW-Zweitaktertechnik.
Oktober 19, 201311 j Auch der DKW Munga enstand erst 1953, und zwar auf der Grundlage der zivilen PKW-Zweitaktertechnik. Völlig egal, auch die Basen dieser Fahrzeuge wurden durch die Entwicklungen im WWII begünstigt! Oder will das ernsthaft jemand abstreiten?!?
Oktober 19, 201311 j Darum ging es überhaupt nicht. Die Herleitung zur heutigen Teileversorgung war der Ausgangspunkt.
Oktober 19, 201311 j Darum ging es überhaupt nicht. Die Herleitung zur heutigen Teileversorgung war der Ausgangspunkt. Schön, daß es eine Zitat-Funktion gibt... wie der Name schon sagt, bezieht man sich so auf vormals geäußertes...
Oktober 20, 201311 j Mal wieder was zum eigentlichen Thema: Stororder till Moraföretag - delar till ny Saab ("Großauftrag für Firma in Mora - Teile für neuen Saab").
Oktober 21, 201311 j Hmm so ganz werde ich aus dem Bericht nicht Schlau. Liefert er jetzt Teile für das Auto oder für Transportverpackungen? Da steht was von Grundplatte und Clips für Transport Fixierung. Und 16 Mitarbeiter da geht es jetzt rund. Hoffe für das Unternehmen, dass die Zahlungsbedingen andere sind als die berühmten 10% und der Rest …… :-) Wir sind zuversichtlich, im Laufe des Herbstes mit der Produktion des Saab 9-3 beginnen zu können", sagte Johan Andersson, Sprecher von National Electric Vehicle Sweden (NEVS), Gemäß Meteorologische Jahreszeiten also Zeit bis 30 November Aber geben wir Ihnen, dank der astronomischen Jahreszeitenanfänge, etwas mehr Zeit. Winteranfang 2013 ist ja erst am 21. Dezember 18:11 MEZ OT Kannte aus Mora bis jetzt nur Mora Sanitärarmaturen.
Oktober 21, 201311 j Es geht um das Blechteil. Um es herstellen zu können, müssen 17 Werkzeuge angefertigt werden. Die Firma ist dringend auf den Auftrag angewiesen... <OT> In Mora ist das Kvällscruisning sehr beliebt. Habe nirgendwo anders so viele Amischlitten rumfahren sehen. </OT>
Oktober 22, 201311 j ...Wir sind zuversichtlich, im Laufe des Herbstes mit der Produktion des Saab 9-3 beginnen zu können", sagte Johan Andersson, Sprecher von National Electric Vehicle Sweden (NEVS),... Und der "Mora" Fabrikant ist zuversichtlich, seine Produktion um die Jahreswende herum zu beginnen ( räknar med att tillverkningen av delarna till bottenplattan kan starta kring årsskiftet ). Alles sehr mystisch....
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