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Saab- das Fahrzeug für "linke Besserverdienende" ?

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klar doch. vielleicht sollten unsere werbespezialisten (zu den saab-fahrern gehören ja sehr viele selbständige, auch werbeexperten, grafik-designer etc) sich einmal dazu äußern, welches image ein saab hat (das fahrzeug des kreativen selbständigen, des linken intellektuellen), und inwieweit wir gewisse bewußt-unbewußte motive verfolgen, wenn wir, je nach zustand des fahrzeugs und höhe des einkommens, 3/4/5/6... monatsgehälter für gerade so ein auto wie einen saab ausgeben. das war das ziel meines postings. scharf schmeckt doch auch gut? es darf nur nicht ungenießbar werden.
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Eine Aussage in der Form "Studenten sind faules und arbeitsscheues Gesocks" würdest Du auch nicht unkommentiert stehen lassen.

 

richtig - ich würde sagen , gar nicht mal so falsch :00000284 . da brauch ich mich nur mal an der uni umzuschaun , da läuft , selbst an einer TU , genug davon rum .

mir gehen nur diese andauernden (nicht jetzt speziell in diesem forum) übertreibungen auf den geist , die man an den kopf geworfen bekommt , wenn man NICHT sagt "hey geil , reißt die grenzen weiter auf , tut unserm land bestimmt sehr gut" ...

und dabei lasst es uns belassen ! schließlich freu ich mich auch schon auf den biergarten :bier

Schluss mit der Metadiskussion! Mir hat noch immer keiner nen Rechtsintellektuellen nenne können!

(Womit die Frage, ob, so Saabfahrer intellelktuell sind, es von ungefähr kommt, dass das linke sind, erledigt wär. )

ist doch klar, rechtsintellektuell ist doch ein widerspruch in sich, wie 3-kant-rundfeile. beim linksabbiegen muss man ja auch zweimal schauen und nachdenken, wobei man beim rechtsabbiegen meistens auf garnichts achten muss. so seh ich das, auf jeden fall finde ich, dass Saab und intellELKtuell gut zusammen passt :)

Wenn intellektuell weltfremd bedeutet, dann ist es wahrlich einfacher, links- als rechtsintellektuell zu sein :brille

 

(Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich dafür in der Luft zerrissen werde.)

 

Wenn wir unter einem Intellektuellen aber einen gebildeten Menschen verstehen, ob als politischen Vordenker oder einfach als Geisteswissenschaftler, dann sind auch Rechtsintellektuelle denkbar.

Ich denke da z.B an den Verfassungsrechtler Carl Schmitt, an den Philosphen Martin Heidegger... vielleicht paßt auch der Historiker Wolfgang Venohr.

 

Den israelischen Militärhistoriker Marten van Crefeld würde ich auch eher "rechts" einordnen.

 

Ich empfehle, mal einen Blick in die Zeitung "Junge Freiheit" zu werfen. Nicht tendenziöser als die "taz", aber wesentlich seriöser. Nur eben nicht immer politisch korrekt...

Ah danke, Heidegger, das wollte ich hören! Konnte ich auch nie was anfangen damit.

Dass die Rechten etwas nüchterner (meinetwegen auch seriöser) als die Linken sind stimmt wohl schon eher, wenn man das überhaupt so "digital" zuordnen kann.

Wenn wir unter einem Intellektuellen aber einen gebildeten Menschen verstehen, ob als politischen Vordenker oder einfach als Geisteswissenschaftler, dann sind auch Rechtsintellektuelle denkbar.

 

Stimme dir zu, "Rechte" sind nicht automatisch nur kahlköpfige Dumpfbacken, auch wenn das in der Presse oft so dargestellt wird.

Und - by the way - ich halte die "intelligenten" Rechten oder Linken für viel gefährlicher als die (rechten oder linken) Dumpfbacken.

 

Gespannt auf weitere Diskussion wartend,

 

Martin (liberal :00000284 :00000299 )

oder umgekehrt?

Jedenfalls ist für mich ein Intellektueller ein Schwafelhans, der ungemein viel publiziert, aber mit dem realen Leben möglichst nix direkt zu tun hat.

Also gerne Philosophen, Historiker, Literaturkritiker, Visionäre und Vordenker, aber der Verfassungsrechtler schon weniger. (Auch wenn man natürlich dankbar sein sollte, dass damals im Parlamentarischen Rat auch einige Eierköpfe saßen, nicht nur Politiker und Lobbyisten, aber das nur am Rande)

 

Diesen israelischen Mil.-Hist. muss ich mal prüfen, aber ansonsten sind diese Tipps ja nicht schlecht, noch ein paar Wirtschaftswissenschaftler dazu (obwohl die schon viel zu viel mit realem Geld zu tun haben, aber egal, den intellektuellen Blick für das "Große Ganze" brauchen die ja auch), und meine Vorstellung vom rechten, aber sympathischen Intellektuellen wäre erfüllt.

Wir halten fest: Als Intellektueller nach meiner unmaßgeblichen Anschauung ist es wahrscheinlicher, ein linker zu sein.

zu van Crefeld: lies mal sein Buch: "Frauen und Krieg".

@eddy

Zum Thema wie leisten: Klar haben meine Eltern das Auto dle letzen 6 Jahre gefahren. Jetzt ist es ihnen eben zu unbequem und hart geworden, also fahr jetzt ich meistens damit. Abgesehen davon würde dich heute ein gebrauchter Viggen weniger als ein neuer Golf o.Ä. kosten und da kenn ich Fälle die sowas zum Abi geschenkt bekamen... :image011

(Auch ist es nicht so, dass ich noch nie was gearbeitet hätte...)

 

In der Familie fahren wir schon seit vor meiner Geburt SAABs (96er, 900er...), das erste Auto an das ich mich erinnere war unser 900 turbo 16 S Mitte der 80er aus dem ich nach der Probefahrt nicht mehr raus wollte (v.A. wegen dem Sound).

 

Von daher bin ich schon auf Sportsaabs geprägt, leider gabs vor dem Viggen lange kaum was in der Richtung mehr... :00000299

so ich hab da mal was gefunden...

 

"Ein Intellektueller ist eine Person, die in der Literatur, Kunst oder Wissenschaft tätig ist, soziale und politische Vorgänge hinterfragt, analysiert, kritisiert und dadurch deren Entwicklung beeinflusst. Dies führt häufig zu Konflikten mit den politischen Machthabern."

 

"Der Begriff Intellektueller wurde von Georges Clemenceau geprägt, der 1892 in einem Artikel die prominenten Unterstützer (darunter Émile Zola) von Alfred Dreyfus damit als Gruppe kennzeichnet. Infolge wurde der Begriff dann abwertend für Personen gebraucht, die der eigenen Nation illoyal gegenüber stehen. Gramsci prägt den Begriff organischer Intellektueller, für Menschen, die die Ideen einer bestimmten Klassse vertreten und reartikulieren."

 

Die Begriffe Akademiker und Intellektueller werden oft verwechselt oder irrtümlich synonym verwendet."

 

so und nun mal zum thema...hab mich erstmal durchlesen müssen...

 

gehöre zur Gilde der Grafiker...und dies ist auch die erste Erinnerung die ich an Saab habe...ein Auto für Rechtsanwälte, Ärzte, Designer, und erstaunlich Hebammen...

 

also ich fasse mal zusammen (zu Hochzeiten des Saab, nicht heute): Leute die sehr gutes Geld verdienen, die in der Gesellschaft einen angesehenen Stand haben, die sich meistens nicht profilieren müssen...

 

die wollen ein Auto mit dem sie sicher von A nach B kommen, wo der Sozialneid nicht entsteht (ja den gab und gibt es immer), das dennoch komfortabel und dem Einkommen angemessen ist...

 

viel Auswahl war da nicht...MB und BMW war den Bossen vorenthalten, Audi war der Buchhalter-Mercedes...und alle anderen Hersteller buhlten um die verbleibenden Kunden für Ihre Luxusfahrzeuge, die dennoch unter den Luxuslimousinen von MB und BMW lagen...

 

das hab ich dazu zu sagen...im nächsten teil kann man ja mal auf den wandel eingehen...ich hab da auch so meine these...zu den jetzigen saabfahrern...

 

grüße

Okay, "Frauen und Krieg" und "Autos schneller machen" sind auf der Leseliste ganz oben. Jungejunge, wenn mich nur mal niemand mit den beiden Titeln gleichzeitig erwischt.

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