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Veröffentlicht

Moin liebe Community,

 

bei meinem Neuerwerb, einem 2006er 1.8t Cabrio mit rd. 140tkm, tritt beim Langsamfahren ein für mich ungewöhnliches Geräusch auf. Das ist mir jüngst in der Tiefgarage aufgefallen.

Das Geräusch klingt so, als würde man im Rückwärtsgang fahren, also ein singender Ton, unabhängig ob man mit eingelegtem Gang fährt oder das Fahrzeug im Leerlauf rollt. Auch das Fahren mit getretener Kupplung ändert nichts an den Geräuschen.

Hat da einer Erfahrungswerte??? Getriebe??? Würde mich jetzt nicht wundern, Gasparatos hat schon in den 1990ern bei Kilometerstand 200t grundsätzlich die Getriebe generalüberholt und bei meinen 9000ern waren alle manuellen Getriebe verschlissen. Das begann dann erst mit Straßenbahngeräuschen und später sprangen bei Lastwechsel die Gänge raus (immer der 2.)

Oder vielleicht doch eine andere mögliche Quelle???

 

Für Euere Antworten vielen Dank!!

Tippe auf Getriebe. Steht wohl ein Ölwechsel an.

 

LG

Joey

Ich habe zwei Geräusche, die nicht unmittelbar vom Antriebsstrang kommen.

Erstens die Servo Pumpe, hört man besonders bei Stillstand und Lenkradeinschlag.

Zweitens die Klimapumpe, sobald deaktiviert ist das Geräusch schlagartig weg.

 

Beide sind denke ich normale, schleichende Verschleissbilder.

 

Grüße,

Thorsten

Hast du die Geräusche nur beim Fahren? Wenn ja, dann würde ich auf die Räder tippen.
  • Autor

Geräusche treten wirklich nur beim Rollen auf, auch bei abgeschalteter Klima und unabhängig vom Lenkeinschlag.

Das hört sich wirklich so an, als führe man im Rückwartsgang, dieses typische Geräusch.

Denke, das wird wohl wirklich vom Getriebe kommen und teste mal, ob es durch Getriebeölwechsel verschwindet.

 

Vielen Dank erstmal und ich berichte dann nach dem Ölwechsel weiter....

Hallo,

 

ich tippe eher nicht auf das Getriebe. Wenn ihm Schubbetrieb kein Gang eingelegt ist, ist das Getriebe lastfrei. Wenn im Bereich des Differential ein Lager oder Zahnrad beschädigt ist, sollte das unter Last auffälliger sein. Bei solchen Schäden würde aber auch kein neues Öl helfen.

 

Bin also sehr gespannt, was nun die Ursache ist. Viel Erfolg!

 

Gruß

Andreas

  • Administrator

Vielleicht mal das Auto auf eine Bühne packen, ersten Gang einlegen und schauen ob du was hörst.

 

Basierend darauf würde ich mich weiter vorarbeiten.

Alles andere ist nur geraten.

Ich sage das sind verschlissene Syncronringe , das haben mit der Zeit die meisten F Getriebe, ein Ölwechsel bringt meist Milderung , aber keine Geräuschlosigkeit. Das Thema kenne ich aus Opel Zeiten nur zu gut. Wenn es in den höheren Gängen nicht zu vernehmen ist, dann ist alles noch im grünen Bereich. Meist kann man das Geräusch am besten im Schiebebetrieb (keine Motorlast) reproduzieren und bei genauerem Hinhören schon den Grad des Verschleißes feststellen (kann ich nicht selber aber 2 Getriebespezies fallen mir ein, die das können).
Kannst du auschließen dass die Bremse irgendwie hängt?
  • Autor
Bremse schließe ich aus, da ich die bereits vor kurzem komplett neu gemacht habe (inkl. der Bremssättel)
  • Autor

So, Getriebeöl habe ich abgelassen, sieht noch sehr gut aus, goldfarben und ohne sichtbare Metallspäne....

Schon eine ganz schöne Quälerei, die Ablassschraube herauszubekommen. 8er Inbus abgeflext und dann mit Verlängerung bis sich der Inbus gebogen hat. Dachte schon, das Teil bricht mir ab. Dann hat es aber doch geknackt und die Schraube hat sich gelöst.

Jetzt bin ich aber auf der Suche nach der Einfüllschraube. Wo finde ich die denn??

  • Autor
Hat sich schon geklärt. Das Öl wird über die Öffnung, in der ein Sensor sitzt aufgefüllt. Ich war auf der Suche nach einem 8er Inbus, von dem hier im Forum die Rede war
  • Autor

So, Ölwechsel vollzogen. Hat sich nichts geändert, die Dynamogeräusche sind geblieben.

Ich fahre jetzt erst mal so weiter. Wenn es irgendwie Neuigkeiten gibt, werde ich weiter berichten.

Der Zeitpunkt für den Wechsel auf Winterbereifung ist ja nicht mehr weit, vielleicht liegt es ja doch an den Reifen.

Ja, das bitte prüfen, das könnte gut sein.

Reifen machen eher brummende Geräusche oder dumpfe Schwingungen.

Einmal hatte ich auch Kies zwischen Bremsbelag und Luftleitblech, der sich sehr lange und langsam abgerieben hat.

Klimakompressor, siehe oben. Einfach mal AC ausschalten und zwei Sekunden später ist das Geräusch weg, richtig?
Klimakompressor, siehe oben. Einfach mal AC ausschalten und zwei Sekunden später ist das Geräusch weg, richtig?

Laut TO nur beim Rollen und ausgeschalteter AC.

[mention=9941]Thomasito[/mention] : War das Geräusch schon vor der Arbeit an den Bremsen da oder kam das erst danach?

  • 1 Monat später...
Ich habe seit einiger Zeit ein ähnliches Geräusch. Hatte auch erst das Getriebe in Verdacht. Das Geräusch ist jetzt bei zunehmender Kälte lauter geworden und ich habe bemerkt, dass es bei Lenkeinschlag nach rechts komplett verschwindet. Nur beim links lenken ist es zu hören. Spricht das fürs Radlager? Andere Ideen?

Bei einem Radlagerschadrn sollte das Geräusch bei zunehmende Geschwindigkeit auch zunehmen.

Checke bitte die Domlager.

  • Autor

Radlagerschäden müssen nicht zwangsläufig dazu führen, dass die Geräusche mit zunehmender Geschwindigkeit auch zunehmen. Das hängt immer vom Grad des Schadens ab. Bei beginnendem Verschleiß ist es durchaus normal, dass die Geräusche zunächst nur bei niedrigen Geschwindigkeiten wahrnehmbar sind und später durch die Fahrgeräusche übertönt werden. Auch müssen sich die Geräusche nicht zwangsläufig beim Einlenken ändern.

 

Bei mir war es dann letztendlich das rechte vordere Radlager. Durch einen klemmenden Bremssattel ist die Radnabe komplett überhitzt worden, was ihr wohl nicht gut bekommen ist.

 

Gestern habe ich dann die Nabe getauscht. Eine Arbeit, die ich nicht wirklich gerne wiederholen möchte. Die Achsmutter saß dermaßen fest, so daß ich über eine Stunde mit ihr beschäftigt war. Das Lösen war dann nur mit einer 2m langen Verlängerung möglich. Auch die Antriebswelle saß so fest in der Verzahnung, dass ein Lösen nur unter Zuhilfenahme eines Vorschlaghammers möglich war. Obwohl ich da mit einem Holz gearbeitet habe, um Beschädigungen am Wellenkopf zu vermeiden, gab es eine Stauchung des Gewindes. Da dann die Achsmutter wieder draufzubekommen, puuh.

 

Da gibt es ein schönes Video bei youtube:

 

Radlager wechseln beim SAAB 9-3 - mit Schnaps geht alles leichter!

Bei einem Radlagerschadrn sollte das Geräusch bei zunehmende Geschwindigkeit auch zunehmen.

Checke bitte die Domlager.

 

Die Domlager schließe ich aus, da das Geräusch kein Poltern ist, sondern sich eben so anhört wie der Rückwärtsgang und nicht beim Lenkeinschlag auftritt, sondern beim Fahren. Das Geräusch nimmt nicht zu, sondern es ändert sich die Frequenz - eben wie im Rückwärtsgang, wenn man schneller fährt. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit verschwindet das Geräusch bzw. wird vermutlich übertönt von anderen Fahrgeräuschen. Und wenn das Auto warmgefahren ist, ist das Geräusch auch bei Lamgsamfahrt weg.

  • Administrator

Das Dynamogeräusch kommt aus dem Diff bzw. den Antriebswellen. Radlager sind bei meinem neu, nur dieses "kalte" Geräusch ist noch da.

 

Hast du das Getriebe auch gespült oder nur das Öl gewechselt? Unter Umständen kann auch ein Additiv helfen.

Da gibt es ein schönes Video bei youtube:

 

Radlager wechseln beim SAAB 9-3 - mit Schnaps geht alles leichter!

 

Das klingt schon sehr nach Radlagerschaden auf der rechten Seite, wenn es beim rechts lenken leiser und beim links lenken lauter wird.

 

Habe mir das Video gerade angesehen. Das sieht nicht allzu kompliziert aus, ist aber trotzdem nichts, was ich mir zutrauen würde selbst zu machen. Zumal mich die Werkzeuge, die ich brauche vermutlich fast so viel kosten wie der Lohn für eine Werkstatt.

  • Administrator

Bei weitem nicht [mention=4724]alpheios[/mention]. Hab damals Hammer und Meißel benutzt um die Nabe rauszuholen. Schön sauber gemacht und wieder zusammengebaut.

 

Höchstens ein Drehmomentschlüssel könnte etwas teurer sein, aber du kannst dir natürlich auch einen ausleihen.

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