Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)

Thesis: Sicher gibt es welche, die bislang keinen Ärger machten. Wer zufrieden ist, wird das weniger an die große Glocke hängen als Leute, die Probleme haben und logischerweise auch Hilfe suchen. Was aber nicht wegzudiskutieren ist, wäre die miserable Ersatzteilversorgung und der fehlende Service, da es fast keine Lancia-Händler mehr gibt. Wer natürlich in K'lautern wohnt, hat einen Spezialisten vor der Haustür. Das ist aber vielleicht im Umkreis von 100 km noch erträglich. Im Extremfall könnten es aber hin und zurück über 1500 km sein. Das ist inakzeptabel.

Für mich persönlich ist das Design ein KO-Kriterium. Von hinten und schräg von hinten super, von vorn genauso daneben wie die Front des schrecklichen Ford Scorpio II.
 
Meine Erfahrungen mit Lancia waren objektiv betrachtet leider nicht nur positiv, meim Erster war ein Dedra SW (formal ein echt schönes Auto) da ist mir nach 2 Jahren die Heckklappe auf dem Hinterkopf gelandet, weil die Haltebolzen abgerostet waren..... nach 2 Jahren!!! ich hab in trotzdem geliebt! Dann kamen zwei Zetta, was für ein schönes Fahrzeug! Jeweils ca. 150 tkm gefahren, 1x kapitaler Motorschaden, bei ungefär 19tkm hatte die Bosch Common Rail zum falschen Zeitpunkt eingespritzt, 2 Kolben waren "geschmolzen" Bei dem zweiten Zetta hatte sich irgend ein Teil vom Ansaugtrackt Richtung Turbo verabschiedet und diesen zerstört! Natürlich in Italien, mit meiner 3 Monate alten Tochter an Bord... Im Januar bei einer Sau Kälte. Nee, muss ich nicht haben.... Aber ich mochte beide! Schön waren sie.
 
Schade, daß es den Ro 80 nie als Schalter gab. Sonst hätte sich mal einer zu mir verirrt. Die Form finde ich immer noch klasse.

Wieso, der hatte doch eine 3 Gang Handschaltung.
Das Außergewöhnliche war doch nur die Kupplungsautomatik. Anfahren mit Fliehkraftkuppung und zum Schalten einfach den Schalthebel berühren, dann hat er ausgekuppelt.
 
Wieso, der hatte doch eine 3 Gang Handschaltung.
Das Außergewöhnliche war doch nur die Kupplungsautomatik. Anfahren mit Fliehkraftkuppung und zum Schalten einfach den Schalthebel berühren, dann hat er ausgekuppelt.
Mein früherer Chef hatte 2 von der Sorte. Diese Halbautomatik war das Grab. Wenn man während der Fahrt, also mit Gas, versehentlich den Hebel berührte, fing die Kiste an zu bocken.
 
Mein früherer Chef hatte 2 von der Sorte. Diese Halbautomatik war das Grab. Wenn man während der Fahrt, also mit Gas, versehentlich den Hebel berührte, fing die Kiste an zu bocken.
:biggrin: Richtig, das musste man tunlichst unterlassen. Mein Bruder hatte auch mal 2 davon, ich bin die immer gern gefahren.
 
Mein früherer Chef hatte 2 von der Sorte. Diese Halbautomatik war das Grab. Wenn man während der Fahrt, also mit Gas, versehentlich den Hebel berührte, fing die Kiste an zu bocken.

Naja, wenn man weiß, dass er dann elektrisch auskuppelt, kann man ja die Hand vom Hebel lassen... Ich hatte so eine Halbautomatik in meinem ersten Auto - Käfer Bj. 69. Ansonsten ein sehr interessanter Thread hier. Das Auto zu meinem Nickname hattet Ihr ja schon. Meiner steht mal wieder seit drei Jahren in der Garage, weil ich nicht dazu komme, ihn mal richtig in Ordnung zu bringen. Zwischenzeitlich bin ich schon ab und zu dabei, ihn verkaufen zu wollen. Andererseits...

Einen nicht so verbreiteten Lancia hab ich auch noch stehen, der auf Instandsetzung wartet: Trevi 2.0 Vergaser... Auf den freue ich mich richtig, wird wohl aber auch noch ein paar Jahre dauern, bis ich die Zeit habe. Im Moment hab ich für die schönere Jahreszeit ein Coupé Fiat, auch so ein Nischenfahrzeug. Ist mir aber eigentlich zu neu...
 
356er_1.jpg
wie wäre es mit sowas? Ist just in diesem Moment hier angeliefert worden ;-) Leihgabe aus dem Porsche Museum, leider für ein Kundenprojekt und am Freitag geht er wieder..... Schade sonst hätte ich ihn mir am Sa. vielleicht mal vor die Linse geholt.
 
Wenn ich so grüble, finde ich auch Jensen Interceptor auf meiner nicht realisierbaren Wunschliste. Okay, das Fahrwerk soll etwas gewöhnungsbedürftig gewesen sein, aber diese Teile hatten echt Stil...
 
356er_2.jpg Ich finde den 356ger ein schönes Beispiel für den Spruch "Die schönsten Autos wurden bereits gebaut"
 
Wenn ich so grüble, finde ich auch Jensen Interceptor auf meiner nicht realisierbaren Wunschliste. Okay, das Fahrwerk soll etwas gewöhnungsbedürftig gewesen sein, aber diese Teile hatten echt Stil...
Da bin ich bei Dir, der Interceptor ist ein Unikum.
Etwas bodenständiger aber auch schön - der Triumph Dolomite Sprint. Die Giulia / der 02 der Insulaner. Technisch interessant mit seinem 4-Ventil Motor.
Dolomite_Sprint_Large.jpg


Es muß auch nicht immer Jaguar sein. Das Rover P5 Coupé verbindet Komfort und hohe "build quality". Doch, doch, das hat es auch in England mal gegeben. Zumindest bei Rover. Bevor die Marke dann im British Elend zugrunde ging. Und man Reserveräder archaisch auf dem Heckdeckel spazieren fuhr. Der Rover entlarvt außerdem den aktuellen Hype um Coupé-Limousinen ( eigentlich ein Oyxmoron ) als alten Bowler...
433491962_fe00aa9c1d_b.jpg
 
Über den Kanal zu blicken, hat eh etwas für sich. Die Ersatzteilversorgung soll ja für viele Old- und Jungtimer in England ganz gut organisiert sein. Es gibt dort wirklich interessante Schätzchen... ob man sich an die Lenkradthematik gewöhnen könnte??? Kommt wieder der ewige Zweifler durch.
Ein Freund richtet sich gerade einen Triumph Spitfire MK III von 68 her. Überschaubare Technik, günstige Ersatzteile, bisher verläuft das total entspannt und vom Rost her gar nicht soooo schlimm.
 

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Gute Ersatzteil-Situation ist ja stark untertrieben. :smile: Es gibt ja für einige Modelle neue Rohkarossen...
Spitfire, da hatte ich einige von. MK2 bis MK4. Die 1500-Motoren waren nicht sehr haltbar. Ansonsten hatte ich mit den Autos riesigen Spaß. Bis auf das Mal, als wir mit drei frisch gekauften Spittis nebeneinander vorne in der Fähre standen. Und bei Ankunft auf dem Kontinent keine der drei Kisten ansprang... :rolleyes:
Oder als ich aus dem Teppich und Klebeband einen Schlafsack improvisiert habe, um vor einer Werkstatt zu übernachten. Im Winter. Lucas sei Dank. Morgens brachte mir der Meister einen Kaffee ans Auto...
Und weil das alles noch nicht genug war, habe ich später einen TR6 im Alltag bewegt. Auch im Winter, und meistens offen. Als Antipol zum Citroën-Komfort...:biggrin:
 
Der Rover ...das würde mir auch sofort gefallen...!!
 
Über den Kanal zu blicken, hat eh etwas für sich. Die Ersatzteilversorgung soll ja für viele Old- und Jungtimer in England ganz gut organisiert sein. Es gibt dort wirklich interessante Schätzchen... ob man sich an die Lenkradthematik gewöhnen könnte??? Kommt wieder der ewige Zweifler durch.
Ein Freund richtet sich gerade einen Triumph Spitfire MK III von 68 her. Überschaubare Technik, günstige Ersatzteile, bisher verläuft das total entspannt und vom Rost her gar nicht soooo schlimm.
Nah das mit dem Rost kenn ich anderst....kann auch nur Rost sein :mad: Und das Lenkrad rechts..ist nur im Parkhaus doof, sonst gar kein Problem... Hatte meiner auch
 
Den Rover finde ich auch gut, aber auch der "modernere" P6 ist interessant.Rover-P6-3500-560x373-6ab18b8710c9f527.jpg
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Wenn ich so grüble, finde ich auch Jensen Interceptor auf meiner nicht realisierbaren Wunschliste. Okay, das Fahrwerk soll etwas gewöhnungsbedürftig gewesen sein, aber diese Teile hatten echt Stil...
Welcher darfst denn sein?
360px-Jensen_Convertible_rear.jpg
Jensen Intercaptor 3_resized.jpg
 
Ohne diese komischen aufgesetzten Finnen da an den Kotflügelseiten wäre der direkt ne Schönheit.
 
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