Es muss nicht immer Kaviar sein ( Betrachtungen neben der Saab-Welt)

Ich hatte schon das Vergnügen einen Jaguar E-Type Lightweight Cabrio ein paar Meter zu fahren.
Very british, kann ich da nur sagen...
Die Sitzposition ist unter aller Kanone, so gut wie keine Einstellmöglichkeiten am Sitz. Die Pedalerie ist unergonomisch, erscheint irgendwie in den Fussraum geworfen. Verarbeitungsqualität ist mäßig und die Technik vermutlich damals schon von gestern.
Alles in allem ein schönes, aber in meinen Augen total überschätztes Fahrzeug.
 
Eigentlich sollte es hier aber ausnahmsweise mal NICHT um SAABs gehen...

Und um bei Thema zu bleiben:
Der S-Type gehört für mich zu den uninteressantesten Grosskatzen überhaupt...

Den XJ40 finde ich sehr ausgewogen und würde ihn dem "klassischen" XJ vorziehen.


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Sehe ich auch so. Vor den Saabs hatte ich den XJ40 und den XJS ernsthaft in der engeren Auswahl. Gekauft habe ich dann keinen, geblieben ist lediglich...ein unbenutztes (!) Reparaturhandbuch. :smile:
Der XJ 40 gefällt mit mit den rechteckigen Scheinwerfern besser.

Ja, ein XJ40 mit Legosteinscheinwerfern und Rauchglasrückleuchten... :love:


Oder doch ein Kübel/Iltis/Wolf/469/452/M1008 oder so. Der Tiefgarage wegen. (Obwohl: in die Tiefgarage würde der K30 nicht reinpassen, einmal davon abgesehen, daß ich ihn nicht fahren dürfte. Also kein M1008 und auch kein 1028.)
 
Beim XJ40 stören mich gerade die Rechteckscheinwerfer.
Mit der Abkehr von den Doppelscheinwerfern hätte man prima alte Zöpfe abschneiden und sich einer aktuellen Formsprache hinwenden können. Aber leider hat man
das sich wieder an den älteren orientierte, aber etwas filigraner wirkte... aber gab es da nicht einen V8
x300story_08.jpg

sich mit dem XJ / X300 sich weiterhin selbst zitiert. Ein schönes Auto, keine Frage, aber einen klassischen Entwurf immer weiter aufzuwärmen wirkt in meinen Augen etwas ideenlos.
Der Nachfolger X 308, äußerlich kaum verändert, erhielt dann die neuen 8 Zylinder - Motoren.
Die alten hatten ja 6 oder 12 Zylinder. Es gab auch einen XJ als Coupé, etwas elegantere Linie und nur 2 Türen.
Das wunderschöne Coupé gab es nur auf Basis der Serie 2. Die 12 Zylinder gab es, wie beim E-Type, auch als Handschalter.

Ich muß mal eine Lanze für den E-Type brechen.
Im 2+2 Coupé läßt es sich sehr wohl recht kommod reisen. Davon konnte ich mich im Selbstversuch an einem langen WE überzeugen. Über den Spritverbrauch müssen wir nicht diskutieren. Daß das 2+2 Coupé den ursprünglichen Entwurf in den Augen von Puristen verwässert, ist auch ein alter Hut und Klagen auf hohem Niveau. Auch dieses Coupé tut im Auge nicht weh. Aber die Diskussion ist so alt wie die Steil- / Schrägschnauzer - Thematik. Und im Flat Floor E- Type kann wirklich niemand sitzen. Geschweige denn, das Ende der Hotorhaube auch nur erahnen.
 
Danke, genau den Jaguar meinte ich. Nun gibt es Leute, die eigentlich am liebsten Oldtimer fahren, aber rein technisch gesehen auf relativ neuem Stand sein möchten. Für diese Zielgruppe ist dieser Jaguar perfekt.

Was mich am E-Type stört: Es ist einfach ein lächerlicher Anblick, wenn sich ein Großvater von über 60 quasi mit Schuhlöffel in das Teil hineinquetscht und man denkt, den muss die Feuerwehr wieder herausholen. 99% derer, die jung genug sind, haben nicht die dicke Brieftasche dafür. Wenn ich einen britischen Klassiker fahren wollte, läge Aston Martin meilenweit vor Jaguar. Der XK 150 war für mich der letzte schöne Sportwagen. Bei den "Großen" würde mich ein neu aufgebauter MK 2 mit der Technik des Rover 3500 V8 begeistern können. Mal abgesehen vom Styling: Die alten E-Types waren doch ziemlich unzuverlässig. Der erste sollte 243 km/h Spitze laufen. Man sollte es besser nicht probieren. Damals sah man oft E-Types mit Schäden auf der Standspur der Autobahn stehen.
 
Finde den XJ40 mit Rechteckscheinwerfern auch interessanter als seinen klassischen Vorgänger.
Den mit dem 4-Liter in schöner Farbkombination. Oder als Double Six.
 
Jaguar hatte ja immer ein schlechtes Image bezüglich der Zuverlässigkeit.

"Man braucht ZWEI Jaguars, einen zum fahren und den anderen für die Werkstatt."

Autobahnsprints Jaguar vs. DB wurden von den Katzenfahren schnell abgebrochen.
 
Jaguar hatte ja immer ein schlechtes Image bezüglich der Zuverlässigkeit.

"Man braucht ZWEI Jaguars, einen zum fahren und den anderen für die Werkstatt."

Autobahnsprints Jaguar vs. DB wurden von den Katzenfahren schnell abgebrochen.

Nicht jeder war so klug. Ich hatte einen Termin und lief mit etwa 220 km/h auf einen XJS V12 auf, der mit weniger als 100 km/h stur links fuhr. Ansonsten kein Auto weit und breit. Nach kurzer Lichthupe (dachte, der ist eingeschlafen) drohte der mit der Faust, beschleunigte voll, blieb aber links. Bei etwa 180 km/h ist dem der Motor geplatzt, blockierte offenbar. Eine schwarz-blau-weiße Nebelwand vor mir und Gummi in Schlangenlinien. Irgendwie rutschte der Typ auf den Standstreifen. War aus Liechtenstein und meinte, er kann auf deutschen Autobahnen anderen sein Tempo aufzwingen. War sicher ein teures Lehrgeld.
 
Nicht jeder war so klug. Ich hatte einen Termin und lief mit etwa 220 km/h auf einen XJS V12 auf, der mit weniger als 100 km/h stur links fuhr. Ansonsten kein Auto weit und breit. Nach kurzer Lichthupe (dachte, der ist eingeschlafen) drohte der mit der Faust, beschleunigte voll, blieb aber links. Bei etwa 180 km/h ist dem der Motor geplatzt, blockierte offenbar. Eine schwarz-blau-weiße Nebelwand vor mir und Gummi in Schlangenlinien. Irgendwie rutschte der Typ auf den Standstreifen. War aus Liechtenstein und meinte, er kann auf deutschen Autobahnen anderen sein Tempo aufzwingen. War sicher ein teures Lehrgeld.

Kommt da ein wenig Schadenfreude auf? Bei mir sehr:biggrin:, grad die Lichtensteiner... Gott, was die auf der schweizer A13 nerven.
 
Nicht jeder war so klug. Ich hatte einen Termin und lief mit etwa 220 km/h auf einen XJS V12 auf, der mit weniger als 100 km/h stur links fuhr. Ansonsten kein Auto weit und breit. ....

1. Ist ein Jaguar eben an die andere Seite gewöhnt
und
2. Gab es doch rechts Platz genug :-)
 
Also bevor ich auch nur daran denke einen Italiener zu kaufen, wäre ein S-Type meine erste Wahl . Es ist einfach auch eine Geschmackssache , keine Frage , ob einem ein S-Type gefällt oder nicht , aber was die Technik angeht , ist er nicht so schlecht wie sein Ruf . Selbstverständlich ist ein Jaguar nicht mit den SAAB zu vergleichen , wir fahren ja nicht ohne Grund SAAB , trotzdem bleibe ich dabei, der S - Type wäre eine Option für mich - wenn es keinen SAAB mehr gäbe .
 
Was mich am E-Type stört: Es ist einfach ein lächerlicher Anblick, wenn sich ein Großvater von über 60 quasi mit Schuhlöffel in das Teil hineinquetscht und man denkt, den muss die Feuerwehr wieder herausholen. 99% derer, die jung genug sind, haben nicht die dicke Brieftasche dafür.
Wenn Opa sich mit über 60 seinen Traum erfüllt? So what? Hauptsache ist - er macht es!
 
Wenn Opa sich mit über 60 seinen Traum erfüllt? So what? Hauptsache ist - er macht es!


Falls ein sportlicher Mitte-20er herausspränge, gäbe es sicher auch kritische Anmerkungen.:rolleyes:

Autofahren und - besitzen ist in Deutschland ganz besonders schwierig.
Aber das ist ja nichts Neues.
 
Ist zwar mainstream, aber die formale Qualität eines E-Type Serie 1- Coupes ist wirklich über jeden Zweifel erhaben.
Selbst Enzo Ferrari nannte den E-Type das schönste jemals gebaute Auto. Ab der Serie 2 mag das diskutabel sein.
 
Den XJ40 finde ich sehr ausgewogen und würde ihn dem "klassischen" XJ vorziehen.
Ich kenne die Dinger nur mit auf gefühlt halber Rückenhöhe endenden Sitzlehnen.
Die Katzen sind sicher interessante Autos, aber die mir bekannten Typen aufgrund der Sitze einfach raus.
 
Engländer halt… Essen… Sex… Sitze… Die reinste Katastrophe… :rolleyes:
 
Ich hatte mal eine Engländerin als Freundin. Die konnte eigentlich recht gut kochen :top::biggrin:
 
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