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TurboTr0ll

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  1. Meine Doppelgarage ist beheizt
  2. Über die Bremsen reden wir noch, wir sind ja erst im Oktober 2020 :biggrin:
  3. Wartungsphase 2 (Oktober 2020) Nach der ersten Umbauphase bin ich ein paar Hundert Kilometer gefahren. Der Motor schnurrt und fühlt sich gut an. Das T7 APC Ventil ist ein riesiger Unterschied zum T5 APC. Die Bewegungen am Gaspedal werden gefühlt extrem früh in Ladedruck umgesetzt und der Wagen zieht schön durch. Nur das Fahrwerk ließ nicht sonderlich viel zu. Das waren vermutlich noch die ersten Stoßdämpfer und auch die Gummi-Buchsen sind alle mehr als ausgelutscht. Bevor die nächste Leistungsstufe kommt, musste ich hier ran… Aber während den paar Hundert Kilometern kamen auch noch ein paar Aufgaben dazu: Servopumpe undicht Motorhalterung Beifahrerseite hinüber Zusammen mit den nicht ganz so dringenden Dingen die aus der ersten Phase “übrig geblieben” waren, war das nun also mein Plan für die zweite Wartungsphase. Die Einstellung der Scheinwerfer hatte mir der nette TÜV-Prüfer (bzw. dessen Azubi) beim Eintragen des 2-Sitzer-Umbaus korrigiert. Bester Mann! Während ich auf eine “neue” gebrauchte (und hoffentlich dichte) Servopumpe wartete, hab ich mich um die kleine Roststelle im Beifahrer-Radhaus gekümmert. Das Ganze schön abgeschliffen, mit Owatrol eingepinselt und dann mit Rostschutzlack konserviert. Das sollte erst mal halten... Die Servopumpe war dann auch schnell getauscht. Mir wurde die Pumpe vom B205 geliefert, was aber kein Problem war. Lediglich die obere Schraube unterscheidet sich von der B204-Pumpe. Neues Servoöl rein, das System ein paar Mal durchgespült und ein weiteres Öl-Leck war beseitigt.
  4. Achso ... ja dann sollte ich den Thread umbenennen. Dachte für nen ollen 9-3 wäre das schon ultimativ. Wobei der letzte Stand hier vom August 2020 ist, seitdem hat sich noch einiges getan. Ich hatte bisher nur noch die die Zeit es zu aktualisieren. Eine Obergrenze hab ich nicht wirklich angestrebt, mal sehen wohin die Reise geht. Momentan ist der originale Lader maximal ausgequetscht und die Zündung ebenfalls. Demnächst gibts mal wieder ein Update.
  5. Ich sag mal so: Es gibt immer jemanden, der schneller ist. Die Vergleiche mit Golf R, Alpina und Co. sind schön und gut, diese Autos kosten dann aber auch das 10- oder 20-fache. Ich hab einfach Spaß am Schrauben und so nem ollen Saab ausden 90ern gibts halt niemand mal eben 300 oder 400 PS auf 1200kg.
  6. Umbauphase 1 (August 2020) Stage 1 Software Leerräumen Nachdem der Motor wieder frisch war, konnte die erste Umbauphase (= Stage 1 Software und bisschen Leerräumen) beginnen. Es ging los mit einem Fahrzeuggewicht von 1420kg und 154 PS, macht also ein Leistungsgewicht von sagenhaften 9.20kg/PS. Das bereits vorhandene Stage 1 Steuergerät mit T7 APC-Ventil brachte den Wagen auf geschätzte 230 PS. Das T7 APC muss natürlich entsprechend verkabelt werden. Da die Luftfiltermatte dringend ersetzt werden musste, hab ich dem Wagen eine JR Filtermatte gegönnt: Zusätzlich wurden nach dem 80/20-Prinzip (was Verzichtbarkeit und Einfachheit des Ausbaus angeht) die ersten Teile ausgebaut: Die Rückbank und die Klimaanlage waren hier die größten Positionen. Danach war ich mit dem Wagen beim TÜV, wo der Umbau zum 2-Sitzer und die 9-5 Felgen eingetragen wurden und ich mit dem Prüfer, der den Umbau begleitet, schon einige Dinge besprechen und klären konnte. Nach dem ersten Leerräumen wog der Wagen geschätzte 1335kg und hat mit der Stage 1 Software etwa 230 PS, was dann (fast) ohne Hardware-Veränderungen am Fahrzeug ein Leistungsgewicht von etwa 5.8kg/PS macht. Das war doch schon mal ein sehr guter Anfang! Ein Leistungszuwachs von 76 PS und eine Gewichtsreduktion von 85kg fast für umme!
  7. Bestandsaufnahme & Wartungsphase 1 (September 2020) Fortsetzung Jetzt wäre eigentlich der perfekte Zeitpunkt, sich um den Stabi und die Buchsen am Hilfsrahmen zu kümmern, wo dieser schon mal ausgebaut ist. Auf meiner Liste stehen Powerflex Black Series… ich hatte mich dagegen entschieden. Der Wagen stand schon fast 3 Wochen für seine erste Wartung und ich wollte jetzt endlich mal fahren. Ich hatte währenddessen zwar regelmäßig dran geschraubt, musste zwischendurch aber auf Ersatzteile und Werkzeug warten. Die Umlenkrolle des Keilrippenriemens hatte beispielsweise nicht gepasst (der Halter der LiMa wurde auf die neuere Version umgerüstet…) und die Motorbrücke hab ich auch erst noch besorgt. Ich bin zwar schon sehr gut ausgestattet mit Werkzeug, aber alles ist dann doch nicht vorhanden und wird erst gekauft, wenn es gebraucht wird. Alleine die Motorbrücke hat mich eine Woche nach hinten geworfen. Auf der anderen Seite war das auch nicht schlecht, zwischendurch mal eine kreative Pause zu machen. Zurück zum Hilfsrahmen. Während das Dichtmittel zwischen Ölwanne und Motor trocknet, wurde der wieder eingebaut. Außerdem hab ich obenrum alles wieder zusammengebaut. Keilrippenriemen, Luftfilter etc. Am nächsten Tag hab ich Castrol 5W40 eingefüllt und der Wagen war bereit für seinen ersten Start nach dem großen Wartungspaket am Motor. 5, 6 Mal orgeln lassen ohne Zündung und Sprit, dann feuer frei. Nach kurzem Rasseln der Steuerkette (der Spanner war ja draußen) lief der Motor bis auf etwas unruhigen Leerlauf (das war aber vorher auch schon) erste Sahne! Das Triebwerk selbst konnte ich also erst mal - bis auf den etwas erhöhten Leerlauf - gedanklich abhaken. Die erste Probefahrt, nachdem der Wagen 3 Wochen in der Garage stand, verlief problemlos. Wieder in der Garage angekommen hatte ich mich unters Auto gelegt um zu schauen, ob auch alles dicht ist… war es! Sowohl die Ölwanne als auch die Riemenscheibe. Im Augenwinkel hab ich dann das Grauen entdeckt: Die komplette Felge auf der Beifahrerseite vorne war innen mit schwarzem Fett bedeckt. Da ist beim Ausbau des Hilfsrahmens wohl die Manschette der Antriebswelle in Mitleidenschaft gezogen worden. So ist das nun mal beim Schrauben…Also raus mit der Antriebswelle auf der Beifahrerseite. Bis die Antriebswelle wieder eingebaut war sind weitere drei Wochen ins Land gezogen. Für das Tripodengelenk benötigt man ein spezielles Fett (z.B. aus dem VW-Teileregal), zum Festziehen der Lochbandklemmen der Manschetten brauchte ich noch passendes Werkzeug usw. Während ich darauf gewartet hab, hab ich noch alle 4mm Unterdruckschläuche, den Kühlmitteltemperaturfühler und den Kurbelwellensensor erneuert und mir dadurch einen ruhigeren Leerlauf erhofft. Was im Endeffekt auch funktioniert hat. Ich denke, es war der Kurbelwellensensor, dessen Kabel ziemlich angefressen war: Auf der Liste der “nicht ganz so dringenden Reparaturen” standen dann noch: Handbremse neu einstellen, ggf. Backen erneuern Tachobeleuchtung reparieren Beleuchtung Mittelkonsole reparieren SID Pixelfehler reparieren Scheinwerfer einstellen (Beifahrer zu hoch) Kleine Roststelle im Radkasten Beifahrerseite behandeln Kühlwasser erneuern Getriebeölwechsel
  8. Bestandsaufnahme & Wartungsphase 1 (August 2020) Fortsetzung Den Steuerkettenspanner hab ich auch mit zwei neuen Dichtungen versehen. Er ist etwa 11mm ausgefahren, was total ok ist für Alter und Laufleistung und noch etwas halten sollte. Dann natürlich die übliche verdächtige Stelle: Ölpumpengehäuse und Kurbelwellendichtring. Kraftstoff- und Innenraumfilter hatten es auch beide dringend nötig. Zu guter Letzt war die Ölwanne dran. Da war schon jede Menge Schmaddel rundherum. Beim 900 II Coupe damals hatte ich den Hilfsrahmen nur gelockert, aber das war ne Qual. Also stand fest: Der Hilfsrahmen kommt runter. Das war jede Menge Aufwand, aber ich hab halt gerne ordentlich Platz beim Arbeiten. Danach war die Ölwanne dann auch schnell demontiert und siehe da: Zwischen Ölwanne und Block war kein Dichtmittel. Nun gut… unterm Ölsieb sah es ganz ok aus, ich hatte schon schlimmere gesehen. Also alles gereinigt, drei neue Dichtungen verbaut, Loctite 518 auf die Ölwanne und wieder rein damit. Fortsetzung folgt :-)
  9. Alles gut ... das ist ja alles easy zu beheben . Ölsieb und -wanne sahen ganz okay aus, die Fotos kommen im nächsten Beitrag
  10. Bestandsaufnahme & Wartungsphase 1 (August 2020) Noch vor der eigentlichen Bestandsaufnahme ging es zum Wiegen auf eine LKW-Waage: ernüchternde 1420kg. Ich hatte irgendwo auf 1350kg gehofft, in der Gegend lagen auch meine beiden 900 II Coupes damals. Aber mit 2 zusätzlichen Airbags, 2 zusätzlichen Türen, Can-Bus, schweren 17 Zöllern und Anhängerkupplung ist der 9-3 nunmal ein Stück schwerer. Ich hatte mir lange ausgemalt, wie das Projekt startet und jetzt ging es endlich los! Allerdings nicht mit den ersten Tuningmaßnahmen, denn vor dem Umbau wollte ich die Technik auf einen guten Stand bringen. Schließlich muss der Motor später einiges durchmachen. Nach einem kurzen Blick unter den Wagen war klar: Ölverlust. Der Klassiker! Nach kurzem Check stand eine erste Reparatur- & Wartungsliste fest: Ölwanne und Ölsieb reinigen Öl inkl. Filter erneuern Ölverlust Motor Ventildeckeldichtung erneuern Kurbelgehäuseentlüftung instandsetzen Zündkerzen erneuern Schalter der elektr. Außenspiegel reparieren Luftfilter erneuern Benzinfilter erneuern Innenraumfilter erneuern Keilriemen erneuern (kürzerer Riemen, da Klima wegfällt) + Umlenk- & Spannrolle Es ging also los mit Teile bestellen, die in der kommenden Woche nach und nach eintrudelten. Die Zündkerzen hab ich erneuert (NGK 1095), Elektrodenabstand geprüft (1mm). Die alten Kerzen hatten locker 1.3-1.4mm Elektrodenabstand. Beim Demontieren des Ventildeckels ist mir innen eine verkorkste Schraube aufgefallen: Glücklicherweise konnte ich eine Kerbe reinklopfen und so die Schraube mit nem Meißel lockern. Die Kurbelgehäuseentlüftung war “notdürftig” stillgelegt...warum macht man sowas? Die Teile zur Reparatur kosten gerade mal 10 €. Also neue Dichtung in den Ventildeckel, neues T-Stück, neuer Filter und neuer Unterdruckschlauch zur Drosselklappe.
  11. Ja die Optik ist tatsächlich aus ner Bierlaune raus entstanden . Über Winter wird die nächste Umbaustufe gezündet, dann verschwinden die Aufkleber denke ich wieder. Es kommt ein großer Lader mit passenden Einspritzdüsen rein und / oder ich verpflanze den kompletten Antriebsstrang doch noch in eine Coupe-Karosse ohne Schiebedach. Aber dazu später mehr, morgen kommt der nächste Teil der Geschichte
  12. Suche & Kauf Ich hab also im August 2020 die bekannten Automobil-Plattformen mit meinen Suchkriterien gefüttert und Suchaufträge erstellt. Gar nicht so einfach, einen ordentlichen 9-3 I mit B204-Motor zu finden. Nach einigen Wochen wurde mir dann ein interessanter Wagen auf meine Suchanzeige hin angeboten: Ein 1999er 9-3 I, 5-Türer, 154 PS in dunkelblau mit gerade mal 200.000km auf dem Tacho… uuund: mit Anhängerkupplung! Außen diverse optische Mängel (Kratzer, Klarlack-Abplatzer und Dellen), aber technisch eigentlich okay. Motor und Turbolader haben ihre letzten 200.000km vermutlich nur wenig Ladedruck gesehen...das ist der perfekte Wagen für mein Vorhaben! Am Wochenende den Wagen besichtigt und direkt mitgenommen. Es gab noch einen Satz Winterreifen auf originalen Alus, etwas Kleinkrams sowie ein Stage 1 Steuergerät mit passendem T7 APC-Ventil dazu...Jackpot! Die beiden letzten Teile wollte ich sowieso als erstes besorgen.
  13. ...und genau das ist der Plan Der Wagen ist äußerlich auch nicht im besten Zustand. Es gibt Kratzer, Beulen und Klarlack-Abplatzer. Aber für mein Vorhaben ist das ja umso besser
  14. Das wird tatsächlich noch interessant, wobei man hier aber zwischen "auf die Straße bringen" und Kurventauglichkeit unterscheiden sollte: Zweiteres hab ich dank Bilstein, Eibach und AZperformance schon gut im Griff (dazu später mehr). Was das "auf die Straße bringen" angeht wird es mit dem Frontantrieb tatsächlich schwierig. Vollgas im 1. und 2. Gang sind da eher kontraproduktiv, momentan ist es im 3. Gang aber (noch) möglich
  15. Vorgeschichte Aber der Reihe nach. Autos aus den 80ern, 90ern und frühen 2000ern haben es mir einfach angetan. Aber eigentlich nur sportliche Japaner mit Turbolader. Bis ich irgendwann in 2013 oder 2014 nachts beim langweiligen Surfen durchs Netz zufällig auf eine Seite gestoßen bin, auf der ein SAAB 900 II Sleeper vorgestellt wurde. Außerlich komplett Serie und mit Stahlfelgen, aber mit 666 PS unter der Haube! "666 SAAB from hell" wurde er genannt. Seit diesem Zeitpunkt geht mir genau so ein Sleeper-Projekt nicht mehr aus dem Kopf. Ein äußerlich total unauffälliger Wagen auf das Allernötigste reduziert und mit mächtig Dampf unter der Haube. Die SAAB B204-Motoren sind prädestiniert für ihre Haltbarkeit und die Tatsache, jede Menge Ladedruck abhaben zu können und da der 9-3 ein relativ unauffälliges Bild auf der Straße abgibt, ist er die perfekte Basis für mein Vorhaben. Gegenüber dem 900 II hat der 9-3 I außerdem den Vorteil, dass neben der hydraulischen Kupplung vor allem fahrwerkstechnisch noch mehr Upgrade-Teile auf dem Markt verfügbar sind - aber auch den Nachteil, dass er ein wenig schwerer ist. Das Cabrio passt vom Leergewicht her gar nicht zu meinem Vorhaben, ein 9-3 I Coupe mit B204 Motor zu finden gestaltet sich nicht so einfach (gefühlt gibt es einfach viel mehr 5-Türer), also sollte es als guter Mittelweg ein 5-Türer werden. Zumal auch etwas der Low Budget-Gedanke mit reinspielte. Im Nachhinein hätte ich doch besser ein Coupe ohne Schiebedach genommen, da diese Kombination nochmal geschätzt 50kg weniger auf die Waage bringt. Aber vielleicht schnapp ich mir auch nochmal ne Coupe-Karosse und pflanze den Antriebsstrang dort rein irgendwann...

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