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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. Wir leben doch in einer Demokratie mit ziemlich viel Freiheiten und demnach steht es jedem frei, die Corona-Maßnahmen gern oder ungern zu befolgen
  2. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    So einzigartig ist das Heck auch nicht. Der Ford Anglia hatte auch diese eingezogene Heckscheibe.
  3. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Aktuelle SAAB-Termine
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  4. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich hatte 3 R4 in einer ähnlichen Farbe, also fast weiß. Habe damals die Autos mit dem Golf-Gelb des BMW 02 umlackiert. Ich wurde ständig darauf angesprochen, weil speziell die französischen Autos zu jener Zeit kaum richtige Farben anboten.
  5. Das verstehe ich sehr wohl. Überall dort, wo man die Schutzmaßnahmen nicht beachtet hat, sind die Zahlen nach einer gewissen Zeit explodiert. Diese Querdenker setzen nicht nur das eigene Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel, sondern nehmen billigend in Kauf, auch andere zu schädigen. Das hat nichts mit der Verteidigung von Freiheiten zu tun, sondern ist einfach nur kriminell. Natürlich würde ich liebend gern Treffen anbieten. Aber als Veranstalter habe ich eine Verantwortung. Es sind in 2020 alle Events abgesagt worden, lediglich eine Reise im Oktober konnte gefahrlos und unter Beachtung der Maskenpflicht und Abstandsregeln durchgeführt werden. 2 Wochen später wäre es nicht mehr möglich gewesen. Für 2021 ist die Organisation von 4 Events plus 2 kleineren Sachen quasi abgeschlossen. Dennoch wird kurzfristig entschieden, ob das jeweilige Treffen stattfindet oder erneut verschoben wird. Ich möchte niemanden dazu verleiten, an einem Event teilzunehmen, wenn ein zu großes Risiko besteht. Mit den Maßnahmen der Regierung bin ich auch nicht einverstanden. Mir wäre es lieber, diese viel härter und konsequenter durchzuziehen, aber nicht einen solchen Schlingerkurs zu fahren, der die 2. Welle verursachte und womöglich noch weitere. Die Querdenker haben diesen Begriff durch ihr Verhalten selbst geschädigt.
  6. Das ist ein Trugschluss. Insekten können offenbar irgendwie spüren, ob der Winter hart wird und sie suchen eine geschützte Unterkunft. Es ist für sie viel gefährlicher, wenn im Winter plötzlich zu hohe Temperaturen auftreten und sie herausgelockt werden. Sobald die Sonne weg geht, werden sie dann von der Kälte erwischt. Sorry für OT.
  7. Bei der ARD haben sie das Flockdown genannt. Ist hier bei uns aber harmlos. In der Nacht hat es geschneit und mit - 7° C ist es heute morgen "rekordverdächtig" kalt. Ich bin zwar vom Bayerischen Wald ganz andere Schneemassen gewohnt, aber dort gehen Gefahren nur von Touristen aus. Hier in Südbaden bleibe ich lieber daheim, da zu viele Ungeübte mit den paar Flocken überfordert sind. Jedenfalls fahren alle paar Minuten Krankenwagen und Notarzt vorbei. Offenbar hat sich noch nicht herumgesprochen, dass bei Eis und Schnee die Bremswege länger sind.
  8. Man bringt an den Reifen eine Markierung mit Ölkreide an. Alle 6 Monate bockt man auf und dreht die Räder ein Stück weiter. Wem das zu umständlich ist, sollte das mit den alten Reifen machen.
  9. Bei uns wurde es gestern nicht richtig hell und der Himmel hatte eine schwefelgelbe Färbung. Da es aber permanent geregnet hat, blieb der Saharastaub nicht auf dem Lack liegen, sondern wurde in die Rillen der Gummidichtungen gespült. Wir hatten es aber schon viel schlimmer. Erst Staub und dann nur mal ein paar Tropfen Regen. Den Staub hätte der Fahrtwind entfernen können, aber durch die Regentropfen gab es Flecken.
  10. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    @ Saabfreund: Auch von mir danke für den Tipp. Falls wir Anfang Juni unser Treffen in Meiningen durchführen können/dürfen, wäre das durchaus eine Idee für das Programm. Es ist jammerschade, dass in Deutschland so gut wie kein StreetView existiert. Bei unseren Events im Ausland "fahre" ich die Strecken vorher am PC ab. Dabei entdeckt man oft Interessantes.
  11. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Bad Rodach?
  12. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich würde wegen der Art des Fachwerks denken, es ist im Bereich der Landesgrenze Bayern-Thüringen, nicht allzuweit von Coburg. Wir waren beim Coburg-Treffen auch in Sesslach. Das ist es sicher nicht, aber der Baustil ist sehr ähnlich.
  13. Entfernung wäre für mich kein Gegenargument. Ich veranstalte jedes Jahr Reisen mit bis zu 5000 km verteilt auf 12 - 14 Tage. Aber als Veranstalter hat man auch eine Verantwortung für die Teilnehmer. Es ist für Mammutttreffen aber noch viel schwieriger, da vorab jede Menge Geld investiert werden muss. Dies fällt bei uns ganz weg. Es werden mit Hotels Vereinbarungen getroffen, während der Pandemie mit der Möglichkeit der kostenlosen Stornierung. Ansonsten entstehen kaum Kosten. Auf meiner Liste, die durch Corona auch einige Verschiebungen erlitten hat, steht Tallinn mit der Überfahrt nach Helsinki. Wir würden aber auch eine sehr lange Tour bis Baku unternehmen. Leider sind die politischen Verhältnisse in einigen Ländern auf der Route zu kritisch. Für das Treffen in Finnland könnte ich mich nur sehr kurzfristig anmelden, da ich für 2021 insgesamt 6 Events geplant habe, aber bislang keine Ahnung habe, was geht, was storniert werden muss bzw. was man verschieben könnte.
  14. LCV hat auf aballplus's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Mir geht es um die fatale Abhängigkeit vom Wachstum. Schließt ein Industriekonzern im Folgejahr +/- Null ab, gerät er oft schon in Schwierigkeiten. Man kalkuliert offenbar mit dem angenommenen Zuwachs, was auch für die Politik gilt. Das ist unseriös und würde ein Kleinbetrieb so agieren, bekäme er schnell Probleme mit Banken, Fiskus und Justiz. Unseriös ist z.B. fast jede Maßnahme der Politik, die Bürger zum Kauf eines Produktes zwingen will, angeblich zum Schutz von Klima und Umwelt, obwohl der Bedarf nicht wirklich besteht. Seitens des Marketings bekommen die Leute schon fast eine Gehirnwäsche. Was 2020 gut war, muss 2021 sofort ersetzt werden, sonst ist man in den Augen anderer total rückständig, ein Loser usw. Dem kann man sich nur entziehen, wenn einem die Meinung des Nachbarn irgendwo daran vorbei geht. Gibt es nun so etwas wie die Bankenkrise oder die aktuelle Pandemie, schreien Großunternehmen sofort nach Milliardenhilfen durch den Staat. Dabei haben sie sich jahrelang dumm und dusselig verdient. Ob nun Automobilindustrie, Lufthansa oder große Reiseunternehmen, der Staat hilft. Man kann ja dezent darauf hinweisen, dass es sonst zig Tausend Arbeitslose gibt, die evtl. den Staat noch teurer kommen. Aber Kleinbetrieben wurde vollmundig Hilfe versprochen und diese wird durch die Bürokratie verzögert. Bis da eine Zahlung käme, ist der Betrieb schon pleite. Auch gut, dann spart man sich die Hilfe. Der Kleinbetrieb hat vielleicht drei oder sogar 10 Mitarbeiter. Aber eben nicht ein paar Tausend. Dass Kommunismus, Sozialismus usw. noch schlechtere Lösungen sind, ist klar. Aber man könnte schon ein wenig regulierend eingreifen. Der Staat jedoch setzt dem noch eins obendrauf, indem eben mit Restriktionen, Steuern und auf der anderen Seite Boni eingegriffen wird, nur damit das Wachstum weiter gehen kann. .
  15. LCV hat auf aballplus's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das würde ich mir wünschen, aber unser Wirtschaftssystem beruht auf Wachstum, was rein rechnerisch schon Schwachsinn ist. In der Vergangenheit haben Kriege und Naturkatastrophen den Stand der Dinge immer mal wieder nach unten gefahren. Danach gab es wieder Wachstum. Das berühmte Wirtschaftswunder war kein Wunder, sondern die logische Folge nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg. Leider haben sich Industrie und Politik zu sehr vom Wachstum abhängig gemacht. So sind die immer strengeren Abgaseinstufungen, Maßnahmen wie Abwrackprämien usw. eigentlich nur Hilfsmittel, um künstliches Wachstum zu generieren. Dazu kommen die Aktionäre, die für die Industrie allemal wichtiger sind als alles andere. Würde man seitens der Politik ehrlich für ein besseres Klima kämpfen, müsste man z.B. Anreize schaffen, Autos länger zu fahren, diese evtl. ab 20 Jahren steuerfrei zu stellen. Auch der Wahnsinn, dass Smartphones und viele andere Artikel schon fast jährlich gewechselt werden, ist supertoll für unser Klima und die Ressourcen. Von Porsche gab es mal ein Versuchsauto, das für 50 Jahre ausgelegt war. Das wurde schnell ad acta gelegt, da es geschäftsschädigend wäre. Es kurbelt auch die Wirtschaft an, wenn Heizungen komplett herausgerissen werden. Man sollte besser versuchen, die vorhandenen Anlagen so nachzurüsten, dass sie effektiver werden und dies fördern. Eine komplett neue Anlage hat vielleicht einen noch besseren Wirkungsgrad, aber da werden auch Produktion und alles Drumherum nicht mit eingerechnet.
  16. LCV hat auf aballplus's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Im Markgräflerland haben die 8 cm vollauf genügt. Aber das "Kleinklima" hier entspricht auch eher dem im Tessin. Wie gesagt, ich musste nie heizen. Die danach wegen der Förderung aufgebrachten zusätzlichen 15 cm (also nun insgesamt 23 cm) haben außer der Verschlechterung der Luftqualität nichts gebracht. Wie ich das verstehe, geht es doch um Wärmeverluste beim Heizen, also dass ein bestimmter Anteil der Wärme ins Freie geht. Wenn ich aber garnicht heizen muss, fällt das Argument weg. Da gab es doch tolle Aufnahmen mit Wärmebildkameras, die zeigten, wieviel Heizenergie "den Garten heizt". Aber diese kleine Klimainsel ist ja auch eine Ausnahme. 20 km nach Norden oder Süden ist es schon wieder anders.
  17. Die Moderation könnte ja mal allen Blödsinn aus diesem Thread löschen, der ja aktuell gesehen unbedingt sachbezogen bleiben muss. Als Nichtmediziner informiere ich mich hier gern. Aber es ist extrem mühsam. Ich gebe aber zu, dass man sich auch immer wieder provozieren lässt. Vorschlag: Radikal löschen und künftig jedes OT (nur hier) sofort eliminieren. Dann gibt es womöglich die Chance auf # 5000. PS. Auch das alleinige Posten von Smileys hin und her ist nicht besonders zielführend.
  18. Das bezog sich auf # 767
  19. Holzgas war eine Notlösung wegen des Embargos im Krieg. Aber die Funktionsweise ist nicht alltagstauglich. Man musste das Holz (meist Bündel kleiner Zweige) in Massen mitführen. Dann wurde in der Anlage dieses Holz zu Gas, musste aber vor der Verbrennung hocherhitzt werden, weil sonst der eigentliche Vergaser durch Teer verklebte. Das gewonnene Gas reichte dann für 30 min., um danach wieder auch eine halbe Stunde die nächste Portion zu fabrizieren. Damit dürften Reichweiten und "Nachtanken" noch deutlich die E-Autos verfehlen. Vorteil allerdings, man könnte zur Not auch mal etwas Gestrüpp am Straßenrand klauen. Am besten geeignet für Pritschenwagen. Aber, man glaubt es kaum, es gab auch Motorräder mit Holzgas. In Oldtimer Markt (oder - Praxis?) gab es vor Jahren einen Bericht. Edit: Oldtimer Markt Heft 01/1995. Interessant wäre das nur, wenn das Gas stationär produziert würde, man dann einfach Gas tankt. Allerdings sind da Erdgas oder LPG/GPL sicher besser. In der Nachkriegszeit kamen dann Gasautos in Mode. Mein Großvater hatte einen Mercedes 170 V und später einen im Stil fast identischen Hanomag. Zwischen Kofferklappe und Heckfenster wurde die Gasflasche befestigt, ging fast über die gesamte Fahrzeugbreite, ein Deckel herunter geklappt und unter dem Armaturenbrett ein Hahn geöffnet. War das Gas zu Ende, schaltete man auf Benzin um und fuhr zum Händler, wo die Flasche getauscht wurde. Das ging ruckzuck und mit vollem Benzintank war man flexibel. Sah natürlich nicht gerade chic aus.
  20. In Brasilien wurden Autos für den dortigen Markt konzipiert. Das war ok. Es gab ja Zuckerrohr im Überschuss. In ganz Schweden gibt es ungefähr soviele Einwohner wie Berlin, Hamburg, Köln und München zusammen. Schweden hat riesige Wälder, die für den heimischen Bedarf der E85-Autos genug Holz liefern, ohne den Bestand zu gefährden. In Deutschland sind knapp 50 Millionen Pkw zugelassen, etwas über die Hälfte Benziner, ansonsten Diesel. Andere Konzepte sind noch im unbedeutendem Bereich. Hierzulande sollte man den Alkohol aus Bioabfällen gewinnen, aber nicht Anbauflächen extra hierfür nutzen. Schon allein die Monokulturen sind sehr problematisch. Beim Biodiesel werden in Indonesien auch Regenwälder gerodet, damit man Platz schafft für Plantagen zur Gewinnung von Palmöl. Man sollte mal ausrechnen, was allein ein Tanker in die Luft bläst, der das Zeug herbringt. Damit hat man die Sauerei nur aufs Meer verlagert. Was den Protest gegen E10 angeht: So ist durch den stark erhöhten Bedarf der Weltmarktpreis u.a. für Zucker in die Höhe geschossen. Wir merken das kaum, weil ein paar ct. mehr beim Discounter uns egal sind. Aber in der Dritten Welt, wo viele Kinder verhungern, wirkt sich jede noch so kleine Erhöhung der Weltmarktpreise fatal aus. Vor ein paar Jahren hatte sich der Preis verdoppelt, weil Spekulanten das große Geschäft witterten. Es wird immer argumentiert, dass die Erdölförderung und der Transport des Rohöls auch nicht umweltfreundlich ist. Aber das System steht nun mal. Bei den Alternativen gibt es zusätzlichen Abbau und Transporte. Auch sagt man, das Öl reicht nicht ewig. Aber die benötigten Mineralien wie Lithium gibt es im Überfluss? Man kann es drehen und wenden, der Mensch ist nicht klimafreundlich. Jede noch so toll dargestellte Lösung hat auch Nebenwirkungen, die aber aus politischen und wirtschaftlichen Gründen verschwiegen werden.
  21. Nein, das ist nicht so. Der Ford-Fahrer wollte unbedingt vorbei. Aber der schaffte die engen Kurven bei weitem nicht so schnell wie der Y. Deshalb war ich nach jeder Kurve gleich mal 200 m weg. Ein Wohnmobil ist überhaupt kein Thema. Das ist in den Kurven so langsam, dass man direkt dahinter ist und bei der nächsten Geraden ist man vorbei. Allerdings ist auf diesen Nebenstraßen sehr wenig Verkehr (außer sonntags) und man hat selten Gegenverkehr. Abgesehen davon bin ich kein Kamikazefahrer. Ich fahre nur so schnell, wie ich es verantworten kann. Besagter Ford-Fahrer wohnt in dem einen Ort und arbeitet in unserer Kleinstadt. Der fährt die Strecke mehrmals am Tag. Ich kenne sie natürlich ebenso, fahre wenigstens 1 x in der Woche dort entlang, früher öfter, da ich auch dort wohnte.
  22. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Sicher kommt das fossile Öl irgendwo her. Aber muss man einen zusätzlichen Transportweg haben? Öl und Ethanol kommen aus ganz verschiedenen Orten. Um hierzulande mit dem E-Zusatz die CO2 - Bilanz Deutschlands zu schönen, werden anderenorts neue "Baustellen" aufgemacht. Die gleiche Problematik wie mit Elektro. Nichts wird in seiner Gesamtheit beurteilt, nur das, was ins politische Konzept passt und was man dem Bürger verkaufen will. Damit will ich nicht grundsätzlich alles schlecht machen. Aber man prescht immer mit etwas vor, nur die Infrastruktur und alles Drumherum hinkt hinterher. Zuerst sollte man für genügend Anlagen zur Herstellung des Ethanols sorgen. Dann, dass Bioabfälle möglichst verwertet werden, notfalls mit gesetzlicher Regelung. Damit würde genug Material anfallen, um auf klimaschädliche Transporte von anderen Kontinenten verzichten zu können.
  23. PS sind nicht alles. Mit dem kleinen Y mit 60 PS in Front hatte der Focus mit 225 PS auch keine Chance auf der sog. Badischen Weinstraße. In den Kurven holte ich immer so viel Vorsprung heraus, dass die Geraden nicht reichten, um vorbeizukommen. Der Junge wollte schon und hatte die Karre mit Kriegsbemalung aufgemotzt. Mit größeren Limousinen war es noch leichter. Sozusagen Go-kart gegen Lastwagen Dabei gibt es diesen Y (Typ 840) auch mit 86 PS (später nur noch 80). Hätte ich nur Platz ... So etwas macht mehr Spaß als ein Porsche.
  24. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es geht wohl in erster Linie um ältere Autos, bei denen auch Schäden festgestellt wurden. Bei sehr neuen Fahrzeugen kann vielleicht die Motorelektronik anpassen, ähnlich wie bei der Diskussion um Ultrakraftstoffe mit mind. 100 Oktan. Mir sind aber die Preisunterschiede vollkommen egal. Meine Kritik geht in Richtung Gewinnung des Alkohols. Als Brasilien nur für den nationalen Bedarf Zuckerrohr hierfür anbaute, war alles ok. Da man aber nun auch exportiert, werden Anbauflächen ausgebaut. Es wird auch argumentiert, dass im Bereich der Regenwälder kein Zuckerrohr wächst. Aber es werden andere Anbauarten in Richtung Regenwald verdrängt, weshalb die Brandrodung riesige Flächen vernichtet. Der Boden ist aber grundsätzlich wenig ertragfördernd. Nur durch die Asche gibt es im ersten Jahr gute Erträge, die im nächsten schon nachlassen. So zieht man einfach weiter, aber forstet nicht auf. Das geht auch nicht, da der Regenwald ein kompliziertes System ist, wo hunderte von Pflanzen und Tieren zusammenspielen. Der Regenwald gehört nicht allein Brasilien, wie deren Oberfuzzie gern betont, sondern beeinflusst im Zusammenspiel mit den Wüsten das Weltklima - geht also alle an. Wenn hier durch Bioabfälle Beimischungen gewonnen werden, mag das ok sein. Aber schon der Transport über große Strecken ist blödsinnig und der hier erzielte Klimavorteil ist Rosstäuscherei.
  25. LCV hat auf aballplus's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es gibt aber auch eine Kehrseite der Medaille. Ich wohne in einem Haus, das einer großen Wohnbaugesellschaft gehört. Da war eine 8 cm -Dämmung drauf. Die war für die hiesigen klimatischen Bedingungen vollkommen ausreichend. Da aber Frau Merkel mit Fördergeldern winkte, hauten sie weitere 15 cm oben drauf. Ich merke keine Unterschiede bei den Heizkosten, da (wie o.e.) auch mit der alten Dämmung nur im Badezimmer hin und wieder mal kurz geheizt werden musste. Aber der Balkon wurde natürlich kleiner und diverse extra angefertigten Balkonmöbel wurden zu Sperrmüll. Ok, mein Problem. Dass aber auch die Luftqualität so stark beeinträchtigt wird, dass man Luftbefeuchter kaufen und betreiben muss, die wiederum Strom kosten, ist widersinnig. Es ist auch verboten, an den Außenwänden einen Nagel einzuschlagen. Zum Glück hat man die Wände des Balkons mit Kunststoffplatten verkleidet, die mit Sternschrauben befestigt wurden. Da kann man solche Schrauben durch Haken ersetzen. Die Optik dieser Platten ist grauenhaft, wobei wir mit pastellgrün noch Glück haben. An anderen Häusern ist es zweifarbig knallrot/dunkelblau. Allerdings haben Spechte entdeckt, dass man in der Dämmung wunderbar Nesthöhlen bauen kann, die dann wieder von Staren gekapert werden. Auf den großen Wänden ist ja nur ganz dünn Putz auf der Dämmung. In diese Höhlen dringt auch Wasser ein. Die kurz darauf folgende Mieterhöhung wollte man uns mit der "viel besseren Wohnqualität" und Ersparnis bei den Heizkosten verkaufen. Fast 1 Jahr hatten wir ein Gerüst am Haus. Ich will mit diesem Beispiel aufzeigen, dass Förderungen auch dazu führen können, dass total übertrieben wird.

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