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Jetzt werden wir alle sterben!
Wobei die "vielen", die da mitmachen, gerade mal 0.3 bis 0.5 Promille der Bevölkerung ausmachen. Will sagen, eine unbedeutende, aber laut brüllende und randalierende Gruppe spielt sich hier auf und gefährdet mit ihrem Verhalten andere, richtet große Schäden an. Und diese Meute teilt sich nochmals auf in linksextrem, rechtsextrem, Verschwörungstheoretiker, Randalierer und gedankenlose Mitläufer.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Habe ich etwas anderes geschrieben? Wer statt dessen zum DED wollte, hatte keinerlei Diskussion. Hatte ich ja selbst gemacht, aber wegen der Unfähigkeit des DED dann alles wieder umgedreht. Ein Antwortschreiben auf den Einberufungsbescheid, dass ich lieber zum Entwicklungsdienst möchte, war vollkommen ausreichend.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Das kann ich nicht bestätigen. Verweigerung und statt dessen Ersatzdienst ging ohne Probleme, schon Anfang der 70er. Nur wer den Ersatzdienst auch ablehnte, hatte es schwer.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Da stimme ich zu. Unter normalen Bedingungen muss man das politische System Chinas kritisch sehen. Aber während einer Pandemie erweist es sich als Vorteil. Statt zu diskutieren, wird gehandelt. Hierzulande wird alles in Frage gestellt und Verschwörungstheoretiker behaupten, der Staat wolle heimlich eine Art Diktatur einführen oder man leugnet einfach die Existenz des Virus. Dass in Demokratien wie Taiwan und Südkorea auch konsequent gehandelt werden konnte, muss wohl an der Mentalität der Menschen dort liegen oder sind die vielleicht intelligenter? Die haben einfach akzeptiert, dass zum Wohle aller drastische Maßnahmen notwendig sind. Da sind wir in Europa und erst recht in den USA weit davon entfernt. Vielmehr werden die Bemühungen durch Kompetenzstreitigkeiten torpediert und zudem durch einen kleinen Teil der Bevölkerung mutwillig sabotiert.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Zuviel davon und es passt zum Titel des Threads Mir ist Autofahren wichtiger als Alkohol. Deshalb zum Essen ein Gläschen Wein (je nach Gericht Pinot grigio, Barolo, Rioja oder einen portugiesischen Roten), Bier nie süß, am liebsten Guinness Extra Stout.
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Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen
Falls die letzte Ziffer fehlt, im Zusammenhang mit dem Unfall ist es dennoch kritisch. Da könnte der Unfallgegner etwas dagegen unternehmen. Also besser löschen. Du kannst ja Deine Versicherung nach einem kompetenten Verkehrsrechtler fragen. Das ist wichtig. Vor vielen Jahren schrottete ein Fahranfänger meinen R4. Ich war gerade erst in diese Stadt gezogen und kannte keinen, schon garnicht Anwälte. Man empfahl mir einen, der leider Null Ahnung hatte. Der war auf Scheidungen spezialisiert, nahm aber die Sache trotzdem an. Letzten Endes habe ich mich selbst mit der Versicherung herumgeschlagen. Deshalb immer einen Fachanwalt nehmen.
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Von einem der auszog ein Elektroauto zu kaufen
Hast Du keine Rechtsschutzversicherung? Da kann man vorab eine Beratung bekommen und die empfehlen in eigenem Interesse einen kompetenten Anwalt.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Genau. Der Krieg war zwar schon lange vorbei, aber es gab immer wieder Anschläge. Der DED hatte mir mitgeteilt, ich könnte bei einem Projekt in Südkorea mitmachen. Korea war zwar nicht gerade mit Vietnam vergleichbar, aber dazu hatte ich keine Lust. Auch sprachlich nicht interessant. Also abgesagt. Dann bekam ich einen Einberufungsbescheid zur Marine. Da habe ich protestiert und man änderte das auf Panzerartillerie Raum Koblenz. Da hatte man wenigstens die Chance, am WE heimzufahren. Außerdem habe ich kurz nach der OP geheiratet und bekam dadurch deutlich mehr Sold und konnte mir im Ort eine Wohnung nehmen. Meistens bin ich 17 Uhr in meinen R4 gestiegen und heimgefahren. Wenn es dann einen Alarm gab, durfte der Fahrer unseres Chefs die Heimschläfer einsammeln. Da der ein ehem. Arbeitskollege war, kam er zu mir immer ganz zum Schluss. Im Munga passten ja nicht so viele rein und es ging gerade so auf, dass ich als einziger übrig war. Vorsorglich hatte ich kein Telefon zu Hause Wenn wir dann endlich in der Kaserne waren, war meistens schon alles vorbei. Übrigens waren die extrem vorsichtig. Einerseits hatte es im Sommer vor der Einberufung (Januar) einen Toten bei einem Hitzemarsch gegeben. Andererseits war 1/2 Jahr vorher ein Mitglied aus unserem Tischtennisclub von einem Vollidioten umgebracht worden. Der Kollege war in einem Bunker eingeschlafen und dieser Typ hat eine Nebelkerze hineingeworfen. Unser Freund ist dort drinnen erstickt. Auch gab es kurz zuvor diesen Überfall auf das Munitionsdepot Lebach (oder so ähnlich), wo es Tote gab. Alles war sensibilisiert. Noch etwas Lustiges: Hin und wieder waren wir zum Wachdienst am Kasernentor eingeteilt. Es gab ganz klare Anordnungen, dass z.B. niemand alkoholisiert die Kaserne verlassen darf. Egal, welcher Dienstgrad, Angetrunkene haben wir zurückgeschickt. Der sog. Kasernenfeldwebel (irgendso ein Dienstgrad, der wohl später abgeschafft wurde), hat uns immer angehalten, die Kleidervorschriften zu beachten. Also in zivil, wie man mag, in Uniform aber ganz nach Vorschrift. Eines Tages kommt der Mann in Uniform, etwas "Hochwasser" und schwarz-weiß gestreiften Ringelsocken an. Als wir ihn zurückschicken wollten, da seine Anweisungen ja auch für ihn galten, tobte er. Wir haben den OvD gerufen und er kam dann später mit BW-Socken. Respekt hatten wir keinen. So haben wir auch einen General "verhaftet", ein Kollege salutierte, aber der hatte eine russische Uniform. Also erst mal ins Wachhäuschen gebracht, OvD angerufen. Wir bekamen später ein Lob, weil das eine Art Kontrolle war. Aber man konnte ahnen, dass man mit einer solchen Uniform auch durchkommen könnte.
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Die Hagelschäden nehmen zu, aber die Auswirkung ist auch drastischer. 1972 hatte ich einen vergleichbaren Schaden (tennisballgroße Dinger). Die Beseitigung hat knapp DM 400,-- gekostet. Im letzten Sommer am SAAB 9000 sollte ein sehr ähnliches Schadbild ca. EUR 4.500,-- kosten. Bei einem Neuwagen wäre das noch höher gewesen. Hinzu kommt, dass der Neuwagen kaum als versicherungstechnischer Totalschaden läuft. Also wird repariert und gezahlt. Dazu kommen Ausfallzeiten usw. Beim versicherungstechnischen Totalschaden zahlt man meistens drauf. Das Auto hätte noch einige Jahre den Dienst getan, aber am Ende bekommt man in etwa die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Restwert. Der Wiederbeschaffungswert ist bei einem Golf gut zu berechnen, bei Autos mit gerade mal 150 zugelassenen Autos lt. KBA reine Theorie. Dann kommt noch ein Angebot von irgendwelchen Händern, das abgezogen wird. Da aber relativ neue Autos in der großen Mehrzahl sind, werden die Kosten weiter steigen. Ein Versicherungsspezialist hat mir mal erklärt, dass nicht zwischen Unfallopfer und -verursacher unterschieden würde. Es geht einfach darum, welcher Typ der Gesamtwirtschaft den entsprechenden Schaden beschert. Überspitzt heißt das: Wenn kein einziger Fabia einen Unfall verschuldet, aber viele andere ausgerechnet Fabias abschießen, würde die Fabia-Prämie steigen. Sind dann ausgerechnet diese Unfallgegner besonders viele schwere Wagen, so gibt es natürlich bei Kleinwagen eher einen Totalschaden. Der Gesamtwirtschaft ist es egal, wer schuld ist. Irgendeine Gesellschaft muss zahlen und u.U. sind die Unfallgegner sogar bei der selben Versicherung. Es sollen auch Kriterien einfließen, die die Ersatzteilverfügbarkeit, -preise und Reparaturfreundlichkeit bewerten. Z.B. Kotflügel geschraubt oder verschweißt. Das macht allein bei der Arbeitszeit einen Riesenunterschied. Solche Dinge können sowohl bei der Haftpflicht als auch Kasko eine Rolle spielen.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Das habe ich weiter oben schon angemerkt. Ich wollte ja zum Entwicklungsdienst und hätte auch 24 Monate statt 18 geopfert. Aber im Gegensatz zur BW hätte mir das persönlich auch etwas gebracht, z.B. noch eine Fremdsprache neben engl./frz. zu perfektionieren, nämlich spanisch. Aber der DED war unfähig, mich richtig einzusetzen. Einziges Angebot Korea. Nein, danke!
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Wenn der Thread zu Waffensystemen abdriftet, verzichte ich gern. Richtig lustig fand ich diese Ansammlung von Alkoholikern nicht, zumal man mir für deren Spieltrieb 18 Monate gestohlen hat. Im Nachhinein lediglich etwas Freude darüber, wenn wir die Vorgesetzten wieder mal ausgetrickst haben.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Nun, ich meinte, zu der bekloppten Haltung kommt dann noch Arterienverkalkung und Altersstarrsinn hinzu. Da wird diskutiert, ob man ab einem bestimmten Alter seine Fahrtüchtigkeit nachweisen sollte, aber Staatslenker mit der Möglichkeit, Atomraketen abzuschießen, nicht?
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Was hat das alles mit dem Titel des Threads zu tun?
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Hierzu sollte man wissen, welche Statistik für die Berechnung herangezogen wird. Ich würde mal annehmen, dass für die Tarife 2021 das Jahr 2019 betrachtet wird, da ja 2020 noch nicht zu Ende ist, also ist eine abschließende Bewertung nicht möglich. 2019 gab es z.B. im Sommer diverse Hagelstürme mit großen Schäden. So sind allein in unserer Kleinstadt mindestens 10.000 Autos demoliert worden. Dazu die Neu- und Gebrauchtwagen bei den Händlern, die aber vermutlich anders versichert werden. Solche Ereignisse bringen den Versicherern große Verluste, die dann im Anstieg der Kasko im übernächsten Jahr eingerechnet werden. Im Vergleich mit den 70er bis Anfang 90er Jahren sind die Kosten für Karosserie- und Lackierarbeiten gewaltig gestiegen, zumal auch die Autos mit Ecken, Kanten und Sicken komplizierter geformt sind. Das Ausbeulen wird so sehr erschwert. Wenn auch noch Beleuchtungseinheiten beschädigt werden, wird es sehr teuer. So kostete ein Rücklicht früher mal ein paar DM und heutzutage kann man nur komplette Einheiten tauschen, die leicht die 1000-Euro-Grenze überschreiten. Dass das Jahr 2020 möglicherweise die Versicherer weniger als sonst gekostet hat, kann logischerweise frühestens 2022 berücksichtigt werden. Also darf man gespannt sein,ob in einem Jahr wieder Senkungen verkündet werden.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Aus Sicherheitsgründen sollte man eine Altersgrenze einführen, damit senile, starrsinnige Knacker nicht an den Hebeln der Macht herumhantieren können. Wenn man die Statements der aktuellen Führung und deren verblödeten Lemminge liest, ist das schon sehr bedenklich. Aktuell gibt es zu viele Spinner auf dieser Welt.
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Die Öffis sind bei uns eher unwichtig, da unpraktisch, zu selten verfügbar und und und. Außerdem soll man sie ja momentan meiden wegen Corona. Wer oft nach Freiburg muss, für den mag sich eine Regiokarte lohnen. Da sind Buslinien, die DB (außer ICE) und sämtliche Busse/Straßenbahnen dabei. Außerdem kann man bis zur französischen Grenze und bis zum Titisee und Schluchsee im Schwarzwald fahren, an Sonn- und Feiertagen zu zweit mit einer Karte. Mein Bedarf liegt aber anders. Mich zieht nichts in die Großstadt und vieles geht hier zu Fuß oder per Velo.
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Ein Grund mehr, nicht in der Stadt zu wohnen
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Klar, aber der Unterschied ist extrem. Gibt es dort so viele Rambos?
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Regionalklasse R9 ? Warum so hoch? Bei mir war es bis jetzt R2, ab 2021 R1. Und damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, diese Zahlen im Bescheid beziehen sich auf 1/4 Jahr?
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Kurz vor der Entlassung wurden wir alle noch zu einem 3-Tage-Marsch verdonnert. War mehr so eine Pfadfinder-Spähtrupp-Sache. Wir bekamen einen Kartenausschnitt von der Eifel, so ausgeschnitten, dass man keine Ortschaften drauf hatte. Wir sollten den ersten Stützpunkt überfallen und den nächsten Kartenschnipsel erbeuten. Ich habe aber von der Sache Wind bekommen und vorgesorgt. Unter dem Unterhemd eine komplette Karte, Geld unter der Schuheinlage und Esbit. Einer unserer unfähigen Unteroffiziere sollte uns führen. Der direkte Weg ging die Böschung runter, andere Seite rauf, nächstes Tal das gleiche Spiel. Aber der Kollege versuchte Ab- und Aufstieg zu vermeiden (zu anstrengend), weshalb unser Trupp als letzter am Treffpunkt ankam. Wir streikten deshalb und empfahlen dem Uffz, allein weiter zu gehen. Wir nehmen ab sofort den direkten Weg. Er sagte: Dann macht doch was Ihr wollt! Ich holte die Karte raus und stellte fest, dass ganz knapp neben unserem offiziellen Schnipsel die Nebenbahnstrecke nach Kaisersesch verläuft. Also sind wir kurz abgebogen und dann auf den Gleisen entlang. In Kaisersesch haben wir uns hinter einer Bushaltestelle versteckt. Es war schon dunkel. Da kam ein Auto, Daumen raus und der hat gehalten. Er war gerade vor kurzem mit dem Bund fertig und freute sich, uns zu helfen. Also Gewehre in den Kofferraum und zu einer Wirtschaft gefahren. Im Gastraum saßen einige Vorgesetzte beim Bier. Der junge Mann redete mit der Wirtin und man lotste uns über den Hof in einen Nebenraum, der abgeschlossen wurde. Natürlich gab es ein Abendessen und Bier. Durch den Trick mit der Bahnlinie hatten wir alle anderen Trupps locker überholt. Der nächste Treffpunkt lag 1 km hinter dem Ort. Wir ließen uns ein Stück weiter fahren, das Lagerfeuer konnte man von der Straße aus sehen. Dann sind wir von der entgegengesetzten Seite gekommen und haben die Jungs am Feuer überrascht. Inzwischen setzte leichter Regen ein. Wir bekamen jeder ein tiefgefrorenes Hähnchen und sollten irgendwo das braten. Wir haben Holz gesammelt, das schön nass war. Aber mit Esbit brachten wir es zum lodern. Das Hähnchen auf einen Pflock gesteckt und ins Feuer gehalten, nach und nach abgenagt. Die nächste Etappe sollten wir am Morgen beginnen. Aber wir sind mitten in der Nacht weiter gelaufen, wieder etwas außerhalb des Schnipsels und haben eine Scheune gefunden. Dort konnte man es aushalten. Der letzte Stützpunkt war eigentlich unmöglich einzunehmen. Es führte ein schmaler Weg hinauf, links ein Zaun und rechts ein Bach. Dank Karte konnte man aber sehen, wie man von oben durch den Wald kommt. Eine Gruppe war schon da, die hatten wohl keine Scheune gefunden. Als gerade von unten ein anderer Trupp einen Angriff startete, haben wir uns blitzschnell zu den anderen gesetzt. Als die sog. Verteidiger mal wieder in die Nähe kamen, sind wir aufgesprungen mit angelegtem Gewehr. Das war natürlich alles nicht, wie die sich das vorgestellt hatten. Aber wir haben uns eine Gaudi gemacht und unsere Vorgesetzten richtig verschaukelt. Wenn die gewusst hätten, dass wir im Hinterzimmer saßen ...
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Typenklasse von 14 auf 15 = 35% mehr Beitrag....
Bei meinem 9k 2.3 147 PS ist es 10 Euro billiger geworden, aber die TK hat leicht angezogen. Unterm Strich 5,69 weniger. Bin auf 20% (nach wie vor).
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Jetzt werden wir alle sterben!
Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt. Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart "demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten, die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren. Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere Möglichkeiten.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Ja, zumal man mitten in den Berufsausbildungsweg eingegriffen hat. Ich hatte als Basis für meine spätere Ausbildung noch eine Schriftsetzerlehre eingebaut, da man als Grafiker später mit denen zusammenarbeiten muss. Mit abgeschlossener Lehre plus englisch und französisch sowie gerade mit spanisch begonnen, dachte ich, 2 Jahre Entwicklungsdienst in Südamerika wäre sinnvoll. Aber dieser Verein war unfähig, mich an die richtige Stelle zu vermitteln, bot mir Korea an. Da habe ich dann doch lieber die Bundeswehr gemacht. Aber natürlich war ich wenig begeistert. Zum Glück war ich schon nach 2 Wochen im Krankenhaus und war nach der OP mehrere Monate marsch- und sportbefreit. Danach bei der Vermessung hatten wir mit dem üblichen Kram (Marsch, Spähtrupp usw.) nichts zu tun. Wenn etwas für alle anstand, haben wir einen Sonderdienstplan schreiben lassen, um z.B. die Geräte im Gelände zu überprüfen. Beim Manöver waren wir auch lange vor den anderen vor Ort, haben alles vermessen und uns dann geschickt für den Rest des Tages verkrümelt. Das letzte (Biwak in Grafenwöhr im Winter) haben wir vermieden, da Amis teilnahmen. Es gab auch wieder drei Tote. Diese Kindsköpfe sind einfach unberechenbar. Da bleibt man besser daheim und meldet sich krank. Kurz vor der Entlassung gab es noch einen 3-Tage-Marsch. Das war lustig, wie wir die komplett ausgetrickst haben. Erzähle ich später mal.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Ich denke, zu meiner Zeit haben die unteren Dienstgrade vom Rekruten (Kanonier) bis zum Obergefreiten ihren Dienst beherrscht und sorgfältig erledigt. Zumindest im Ernstfall hätte es funktioniert. Aber je weiter in der Hierarchie nach oben, was ja mit der Anzahl der Jahre, die man noch "muss" zusammenhängt, nahm der Alkoholismus seinen Lauf. Deshalb wäre es im Krieg schwierig mit solchen Säufern. Wir hatten Vorgesetzte, die in Abwesenheit des Batteriechefs (der Hauptmann war in Ordnung), am Abend Saufgelage veranstalteten, dann zu ihrer Belustigung einen Alarm auslösten und uns durch den Wald hetzen wollten. Der Leutnant "von und zu" war Stellvertreter und meinte, eine Leuchtpatrone waagerecht!!! auf uns abzuschießen, weil wir ihm nicht tief genug herumrobbten. Ich bin aufgestanden, habe ihm gesagt, dass er allein weitermachen kann und bin in die Kaserne gegangen. Habe direkt eine Beschwerde geschrieben und den Alkohol mit erwähnt. Der musste dann am Schwarzen Brett einen Sonderdienstplan "Belehrungsstunde über den Umgang mit Leuchtmunition" lesen und im großen Dienstanzug beim Brigadegeneral antanzen. Vorsorglich habe ich überall verkündet, dass jede Retourkutsche von ihm eine Meldung beim Wehrbeauftragten nach sich ziehen würde. Er ist mir bis zur Entlassung schön aus dem Weg gegangen. Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego, da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen. Aber wir waren ja nicht im Krieg.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Das 1. Gebot für alle mit höherer Schulbildung war: Kein Uffz-Lehrgang, kein Führerschein, nur das, was man nicht umgehen konnte. Man wollte uns locken, in 15 Monaten Leutnant zu werden. Aber jedes Jahr eine Wehrübung? Nein danke. Und Führerschein Lkw oder Panzer ging einher mit der Verantwortung für das Werkzeug. Wurde dann von der Abfindung abgezogen. Es wurde ja extrem viel geklaut. Das alles hatte zur Folge, dass man mit allen Tricks die größten Versager zum Uffz machte. Kein einziger Uffz mit mehr als Hauptschulabschluss! Angeblich gab es das noch nie zuvor. Die Befehle haben wir mit Beschwerden gekontert. Es gab immer den Spruch: Sind Sie sicher, dass dies nicht gegen Vorschrift XY verstößt? Soll ich trotzdem, dann muss ich gleich eine Beschwerde schreiben. Die schlimmsten Typen konnten wir aber verhindern. Es gab ja solche Typen, die vor Minderwertigkeitskomplexen nur so strotzten. Die sind gefährlich, wenn sie ein wenig Macht bekommen. Die Vermessung war ja in unserer Hand und dort hat nur bestanden, wer uns genehm war. Mangels höherer Dienstgrade waren wir witzigerweise als Gefreite für die Beurteilung zuständig Auf dem Papier hatten wir ja noch einen Häuptling (Oberfeld), aber der war froh, wenn wir alles ohne ihn machten. Abgesehen davon hatte ich das Pech, noch 18 Monate zu dienen. Die 3 Monate später kamen, nur noch 15 Monate. Was wir lernen mussten, konnten wir eigentlich nach 4 Wochen beherrschen. Also waren 17 Monate im Prinzip gestohlene Zeit. Deshalb wurde mit allen Tricks gearbeitet, um etwas Zeit zurück zu gewinnen. Auch gab es Möglichkeiten, später an keiner einzigen Reservistenübung teilzunehmen. Kleiner Ausgleich. Da ich eh Führerschein Kl. 3 hatte und Lkw bis 7.5 to fahren durfte, was hätte ich mit einem Lkw-Führerschein anfangen sollen? Fernfahrer wollte ich nicht werden. Und rückwärts fahren mit Spiegel, auch mit Anhänger kann man auch so lernen. Heute ist das vielleicht anders, nachdem der Pkw-Führerschein nur noch kleinere Transporter erlaubt.