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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Natürlich interessiert das. Aber leider wird das noch etwas dauern. Meine Werkstatt ist momentan durch Krankheit geschwächt und kann das Auto erst irgendwann in der nächsten Woche abholen. Dann wird man erst einmal feststellen, was die Ursache war. Vor einigen Jahren ist mir so etwas mitten im Schwarzwald passiert. Da hatte der Klimakompressor blockiert und der Riemen sah aus wie ein modernes Kunstwerk. Zerrissen, gesplißt, teilweise durch Reibungshitze verformt. Der Pannendienst schleppte den Lancia Thema 3.0 V6 in Ermangelung eines Lancia-Händlers zu Alfa. Dort wurde ja auch der Busso-3-Liter verwendet. Die lösten den Kompressor und zogen ihn aus dem Weg, befestigten ihn mit Gurtbändern. Dann kam ein kürzerer Riemen drauf, wohl von einer Version ohne Klima. Da wir am nächsten Samstag zu unserer Tour nach Graz aufbrechen*, sofern sich die Situation nicht noch ändert, hat die Werkstatt alle Zeit der Welt, um den SAAB zu holen und zu reparieren. Da der Riemen aber weder gerissen noch verformt ist, würde ich als Laie eine festgegangene Umlenkrolle bzw. das Rad von Kompressor, LiMa oder Servopumpe ausschließen. Ich werde selbstverständlich berichten. Geduld. * Wir sind ein Club und man hilft sich gegenseitig. Deshalb bleibt in diesem Fall der SAAB daheim bzw. in der Werkstatt und ich fahre bei einem Clubmitglied mit.
  2. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die ersten R4 hatten Antriebswellen, wo das Salzwasser schön eindringen konnte. Irgendwann rissen die ab. Der Renault-Spezialist baute eine spätere Version ein und dann war Ruhe. Der Käfer hatte zwar HA, aber auch Heckmotor. Deshalb war der im Winter sehr gut. Wichtiger war noch der Fahrer. Ich habe einige Jahre im Bayerischen Wald gelebt. Mein BMW 2500 A war sicher kein Winterauto. Aber ich bin da sogar mit Sommerreifen durchgekommen. Es wurde vorbildlich geräumt. Allerdings gab es hin und wieder so viel Schnee, dass Birken umkippten. Da halfen nur noch die Motorsäge und der Unimog, der einen befreite. Trotzdem war interessant, dass die Einheimischen mit "Nicht-Winterautos" gut klar kamen (z.B. Opel Rekord), während die Touristen aus dem Flachland sogar mit Schneeketten noch hängenblieben - Löcher gruben. Schnee und Eis waren nicht das Problem, aber die Touristen. Vor dem 2500 hatte ich einen BMW 1600-2, allerdings mit Spikereifen (waren noch erlaubt). Der war aber insgesamt zu leicht und kam leicht ins Schleudern.
  3. Und was stößt Wasser besser ab als Fett?
  4. LCV hat auf Alexokrat's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Also in unserem Club gibt es ja nicht nur Oldtimer, auch Alltagsautos. Ich erfahre ziemlich viel, was da so alles passiert. Alles was mit Renault, PSA und FCA zu tun hat, nur Ärger. Ford S-max, der Kollege prozessiert wegen vorzeitiger Auflösung des Leasings. Der Voyager bzw. die als Lancia zum Schluss verkaufte Version waren nicht schlecht. Aber der Service! VW Sharan und Ford Galaxy waren eine Gemeinschaftsproduktion. Sind beide nicht besonders toll. Ich würde mich da eher mal bei Japanern umschauen. Auf jeden Fall ein Mini-Van. Ein Mazda 5 wäre vom Raumangebot, Motor und Preis nicht schlecht. Allerdings haben einige Probleme mit Rost am Unterboden. Unbedingt auf der Hebebühne anschauen und wenn man einen guten findet, gleich eine Anti-Rost-Behandlung spendieren. Auf jeden Fall sind Schiebetüren ein Muss. Diese Autos sind etwas zu breit für normale Parklücken. Da hilft die Schiebetür. Ich hatte ja den Zeta 2.0 Turbo (= Peugeot 806/Fiat Ulysse 1/Citroen Evasion). Eigentlich perfekt. Aber wenn man irgendein E-Teil brauchte, konnte keiner der 4 beteiligten Hersteller liefern. Gebrauchte Eurovan 1 verschwinden ins Baltikum. Die Eurovan 2 - Reihe wurde dafür mit miserabler Elektronik überschüttet. Ich kann nur empfehlen, die jeweils einschlägigen Foren zu lesen. Da erfährt man, was auf einen zu kommt. Ich bin immer noch am Suchen, ob ich nicht einen Zeta-Ersatz finde. Nur geht es bei mir nicht um Kindersitze (höchstens 1), sondern um schnellste Umbaumöglichkeiten vom Bus zum Lieferwagen oder zum Mini-Camper. Gruß Frank
  5. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Genauso sah mein R4 aus, nur war meiner knallgelb (umlackiert mit dem "Golf-gelb" des damaligen BMW 02). Ursprünglich waren da noch diese Campingstühle mit Seeltuchbespannung drin. Das war bei längeren Strecken schon eine Tortur. Habe dann eine Polstergarnitur aus einem späteren Modell kaufen können.
  6. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Danke, gebe das alles so weiter.
  7. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Hallo, gestern abend kurzes Pfeifen, dann Ladekontrollleuchte an. Servo auch ausgefallen. Zum Glück nach 500 m von zu Hause passiert. Also umgedreht und Auto wieder heimgebracht. Den Rippenriemen hat es runtergehauen. Frage: Beim Lancia Thema musste man das rechte Vorderrad abnehmen und die innere Radhausverkleidung abschrauben. Dann liegt alles schön vor einem. Ist das beim 9k (94er 2.3 147 PS mit Klima) auch so? Meine freie Werkstatt ruft gleich an, deshalb habe ich jetzt keine Zeit das Forum zu durchsuchen. Danke. Gruß Frank
  8. Diese "Querdenker" bezeichnen sich als Hüter der Demokratie, kapieren aber nicht, dass in besonderen Krisen der Aufruf zu Demonstrationen einfach nur kriminell ist.
  9. Man könnte doch auch einen Motorradhelm aufsetzen. Hilft gegen Platzwunden am Kopf ;-)
  10. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich habe den R4 in Lenggries gefahren. Die Heizung war nicht toll. Aber im Schnee ging der besser als viele große Autos. Der Käfer war im Schnee auch sehr gut. Motor direkt auf der HA. Mein Vater legte damals im Schwarzwald oft die erste Spur in den Schnee.
  11. Zitat: Der Preisvorteil kann beispielsweise für wertigere Materialmixe oder mehr Reichweite genutzt werden. Ich denke eher, dass der Preisvorteil in Vorstandsgehälter fließt bzw. Aktionären ausgeschüttet wird.
  12. Mein Auto der 70er Jahre war in Sachen Zuverlässigkeit "the best car ever". 500.000 km nur Verschleißteile. 1. Motor, 1. Getriebe, 1. Fahrwerk. Bin mit keinem sonst so billig gefahren. 1 x Auspuffanlage komplett, Reifen, Bremsbeläge, Filter, Kerzen, Keilriemen, 1 WaPu. Außerdem neue Scheinwerfer mit besserer Lichtausbeute eingebaut. Verbrauch gemessen an der Aerodynamik nicht so weit weg von modernen Autos. Natürlich sollte man nicht gegen einen Baum fahren. Aber warum nicht alles, was richtig gut war, konsequent weiter verbessern, an der Aerodynamik feilen, Airbags rein, Knautschzonen und verstärkte Zelle. Aber man konzentriert sich lieber auf Infotainment und suggeriert den Leuten, dass es nicht ohne das geht. Ohne Piepser für jeden Fall, Rückfahrkamera, selbsttätiges Einparken usw. scheint es nicht zu gehen. Dafür ist ein Rieseneinsatz an Elektronik nötig, allein die überflüssigen zusätzlichen Kabel wiegen eine Menge. Dazu Assistenten und vieles mehr, das das Gewicht hochtreibt. Mehrgewicht für eine sichere Karosserie - prima. Aber es gibt so viel in meinen Augen unnützes Zeug, dass ich kein Auto jünger als Bj. 2000 kaufen werde. Kein Wunder, dass ein vergleichbares Auto Bj. 2020 gerade mal 2 l weniger braucht als mein altes schon vor fast 50 Jahren. Wenn man mal die Autobahn ohne Limit weglässt, so hat der Wagen mit nur 125 PS Fahrleistungen, für die ein modernes Schwergewicht fast doppelt so viel Leistung braucht. Wo kann ich heute 250 fahren? Hier im Süden vielleicht nachts um 4, aber fast überall ist 120 und im Ausland geht sowieso nichts. Also sind diese Kisten, die ja nun schon teils deutlich über 300 gehen, total an der Praxis vorbeigebaut. Bei uns in den Weinbergen fahre ich mit dem 60 PS - Ypsilon einem Auto mit 250 PS noch davon. Das ist wie Go-kart gegen Omnibus. Wäre ich jünger, würde ich einen ziemlich neuen Wagen ausbeinen und die Technik des alten hineinverpflanzen. Schnell genug für den heutigen Verkehr war er. 180 km/h Spitze, sauber abgestuftes 5-Gang-Getriebe und sehr elastisch. Im 5. Gang muss man nur draufdrücken und die Post geht ab. Sogar an einem steilen Berg beschleunigt er im 5. Gang, wo ich mit dem SAAB 99 TU den 2. brauchte. Wegen des Mehrgewichts müsste man evtl. die Leistung mittels Turbo anpassen. Den TU gab es sogar für einige Wettbewerbsautos.
  13. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die Simson macht dann immer Greeetaaa-Grrrreeettaa-GGGrrreettttaaa!
  14. Zitat: So ist das eben in Deutschland. Ja, das haben viele Werbefuzzies und Journalisten auch entdeckt. Immer mehr Werbespots beginnen mit "Deutschland macht jetzt dies und das". Mich bringt das auf die Palme. Es ist eben nicht so, sondern Wunschdenken. Man suggeriert dem Volk, dass quasi alle (außer Dir) die Zeichen der Zeit erkannt haben. Wie lange willst Du noch gegen den Strom schwimmen? Im Fall von E-Autos habe ich das auch kürzlich gesehen. War es VW? Ich bin aber kein typischer Deutscher. Bestimmte Werbung stößt mich so ab, dass ich diese Produkte grundsätzlich nicht kaufe. Ich lese zwar keine BILD, kann mich aber an die Schlagzeile erinnern: Wir sind Papst! Das ist genau dasselbe Niveau wie "Deutschland ...".
  15. Vermutlich denken die ganz altmodisch: Jedes Jahr, das ein Auto länger hält, schadet dem Wachstum. Porsche hatte vor vielen Jahren mal ein Auto konzipiert, das auf eine Lebensdauer von 50 Jahren ausgelegt war. Ist durchaus machbar. Aber man hat es nicht umgesetzt. Man schädigt doch nicht sein eigenes Geschäft.
  16. Bei der Regulierung eines Unfallschadens ist der Hinweis auf diese geringen Stückzahlen oft hilfreich. Beim Hagelschaden im August 2019 zahlte die Versicherung EUR 1.000,-- mehr als zunächst bewilligt, nachdem ich ein Schreiben des KBA vorlegen konnte. Der Wiederbeschaffungswert wird von Gutachtern gern etwas fern der Realität angesetzt. Der geht mal von allen 9k aus, aber ich habe ja nicht zum Spaß über ein Jahr gesucht, um genau "mein" Auto" zu finden. Alle 9k zusammen sind auch nicht gerade viele, aber das Auto nach TSN herausgesucht lag bei nur noch 63 in D zugelassenen Autos. Logisch, dass es kaum passende Angebote gibt.
  17. Der Nachfolger mit 4-Gang-Getriebe hat entgegen aller Erwartung auch mehr verbraucht. Kurzstrecke knapp 7 l, Langstrecke etwas über 5 l / 100 km. Wieso das so war, keine Ahnung. Logisch wäre doch, dass ein 4-Gang-Getriebe verbrauchsmindernd ist.
  18. Mein erstes Auto war einer der ersten Renault 4, Bj. 61 oder 62, 26 PS, 3-Gang. Mit der 3-Gang-Schaltung war er am Berg überfordert. Dennoch haben wir mit voller Beladung (Rückbank ausgebaut), also 4-Mann-Zelt, Tisch, Stühle, Betten, Gaskocher, zwei Koffer mit Klamotten usw. eine Italienreise über die Alpenpässe unternommen. Den Bernardinopass im 1. Gang! Der Durchschnittsverbrauch über die ganze Reise lag bei knapp über 4 l (Normalbenzin, das es damals noch gab). Mal abgesehen davon, dass Anfang der 60er so gut wie keine Sicherheit verbaut wurde (Gewicht gespart), im Billig-Kleinwagen schon garnicht, war das doch mit nur 26 PS und der Zuladung erstaunlich. Aber das Auto hatte eben auch ein niedriges Leergewicht. Die Aerodynamik = Modell Schrankwand, war aber bei der möglichen Geschwindigkeit nicht so entscheidend. Mit der heute verfügbaren Technologie sollte es doch gelingen, ein 3-l-Auto mit einem Nutzwert à la R4 zu bauen. Man kann nur vermuten, dass die Verantwortlichen befürchten, dass es verkaufstechnisch ein Flop werden würde.
  19. Hallo Thorsten, wg. Corona kann man leider nichts fest planen. Wir möchten am Sonntagmorgen (11.10.) nach dem Frühstück in Lenggries losfahren und wären gegen Mittag beim Museum. Allerdings können zwei Dinge passieren: Schlechtes Wetter, dann fahren wir direkt nach Semriach, weil wir sonst sehr spät ankämen. Oder dank Corona dürften wir nicht einreisen bzw. droht Quarantäne auf der Rückreise. Dann bleiben wir in Oberbayern. Das ist wohl erst 2 - 3 Tage vor der Reise absehbar. Theoretisch könnte man das Museum auch auf der Heimreise einbauen, aber ab Oktober ist wohl sonntags geschlossen. Und wir wollten am 18. wieder heimfahren. Also sollten wir das so um den 7.10. nochmal besprechen. Viele Grüße Frank
  20. @ sören: Direkt wird es ja nicht vorgeschrieben. Aber eben indirekt. Die Politik bevorzugt das E in jeder Weise und verkündet lauthals große Ziele. Dann gehen die Hersteller den Weg des geringsten Widerstands und bauen halt E-Autos. Nur wenige wie Toyota sind stark genug, um auch noch in anderer Richtung zu forschen. Jetzt wird gerade beschlossen, dass die Kfz-Steuern den Autofahrer mehr oder weniger zwingen sollen, auf E umzusteigen. Hinzu kommen weitere Hebel wie der Benzinpreis und Restriktionen. Fahrverbote, Parkplätze demnächst nur für E (?) u.v.m. Der Staat kann das alles einfach vorschreiben. Er kann mich nicht zwingen, ein E-Auto zu kaufen, aber alles tun, dass mir irgendwann nicht anderes mehr übrig bleibt. Wenn dann genügend Leute umgestiegen sind, brechen Steuereinnahmen weg und plötzlich wird entdeckt, dass man nun das Potenzial zum Kassieren findet. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern im Falle des Diesels vor Jahren ganz genauso gemacht worden. Für einige Zeit war der Diesel steuerbefreit, um den Kaufanreiz zu bieten. Damals dachten die Politexperten, Diesel gut - Benziner bäh!!! Dann stieg der Dieselanteil mächtig an, die Kfz-Steuer wurde wieder erhoben und am Ende war der Diesel teurer als der Benziner. Lediglich der Kraftstoff war noch etwas billiger. Aber der Neupreis eines Diesel auch deutlich über dem des Benziners. Auf der anderen Seite ist der Staat (bzw. Land, Kommunen) nicht fähig, den ÖPNV vernünftig auszubauen. Das Fahrrad kann ja nicht alles ersetzen. Aber jedes Auto ist ziemlich sauber, wenn es in der Garage steht. Ein Anreiz, die Jahres-km-Leistung zu senken, wäre auch ein Weg. Dafür braucht es akzeptable Alternativen. Keinen "Verein" wie die DB, die so gut wie nie ohne Verspätungen auskommt. Wenn ich meine Umweltbilanz überschlage, so verursache ich mit dem 9k, Fahrrad und zu Fuß weniger CO2 als mancher stolze Tesla-Fahrer. Der 9k wird nur bei wenigen Langstreckenfahrten eingesetzt, wird nicht zum "Heizen" genommen, sondern flüssig-sparsam gefahren. Technisch i.O. ist der Schadstoffausstoß nicht so gravierend. In der (Klein-)Stadt geht manches zu Fuß oder mit dem Rad. Muss ich mich dann entschuldigen, dass ich bergauf etwas mehr CO2 ausatme? Unsere Touren werden in Fahrgemeinschaften organisiert. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt dann zwischen 2 und 3 l max. auf 100 km. Der Einkauf mit dem Kleinwagen, immer für die ganze Woche. Dazu ein paar Versorgungsfahrten für eine gehbehinderte Frau hier im Ort sowie 1 x in der Woche Enkel aus der KiTa abholen und heimbringen (14 km), keine Busverbindung! An anderen Tagen organisieren die diversen Eltern Fahrgemeinschaften. Es wäre auch wirksam, diverse Rasenmäher, Laubbläser und Heckenscheren durch E-Geräte zu ersetzen, bevor man wieder mit der großen Keule nur auf den Autofahrer losgeht. Und Kreuzfahrtschiffe, Tanker, Containerschiffe bewegen sich im rechtsleeren Raum, tun aber deshalb auch nichts gegen die Luftverpestung. Wer eine Kreuzfahrt bucht, könnte genausogut mit einem US-Straßenkreuzer der 50er mit 30 l / 100 km herumfahren. Wäre auch nicht schlimmer. Aber es gibt noch genug Menschen, die der Politik und Werbung glauben, dass E-Autos absolut emissionsfrei fahren. Die Sauerei entsteht halt nur woanders. Ich habe absolut nichts gegen wirksame Klimaschutzmaßnahmen. Aber zum einen ist manches zweifelhaft, wird durch unsere Bürokratie sogar ins Gegenteil verkehrt, und zum anderen werden nicht alle Verursacher gleich behandelt.
  21. Künstliche Kraftstoffe würden aber den Autoherstellern jede Menge Entwicklungskosten sparen, die in die weitere Verbesserung des Verbrenners fließen könnten. Und man müsste nicht unbedingt in den ärmsten Drittländern für weiteres Elend (und volle Taschen weniger Despoten) sorgen. Mich stört, dass die Politik (letzten Endes sind die doch Laien) der Industrie das Verfahren vorschreibt, nicht einfach nur Grenzwerte. Die Industrie könnte dann breit gefächert nach Lösungen suchen. So wird sie auf E festgenagelt.
  22. Eine Einmischung findet ohnehin statt. In der Planwirtschaft von ideologisch verblendeten Schreibtischtätern, im Kapitalismus durch Politiker, die wiederum von Lobbyisten gesteuert oder zumindest beeinflusst werden, wobei der Zwang zum Wachstum und die Befriedigung der Aktionäre eine große Rolle spielen. Umwelt, Konsumenten sind den Verantwortlichen egal. Das ganze Gedöns um die Umwelt wird nur vorgeschoben, um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die sich wirklich Sorgen machen. Selbst Entscheidungen - wie in California - den Verbrenner ganz zu verbieten, dienen dem Wachstum bestimmter Branchen. Würde es unseren Politikern wirklich um Umwelt und Klima gehen, würden sie anders handeln. Mit der Brechstange durchgesetzte Ideen kann man vielleicht dem Volk verkaufen, aber der Nutzen ist zweifelhaft. Man sorgt aber mit allen Mitteln dafür, dass bestimmte Produkte (z.B. Autos) nicht bis zum Ende der Lebensdauer genutzt werden, sondern viel zu früh in den Schrott gehen. Ob mit einer Abwrackprämie oder Restriktionen, man will den Bürger zwingen, etwas zu kaufen, das er eigentlich nicht haben will. Da es spektakulär und vor allem schnell passieren soll, werden die Rahmenbedingungen nur zögerlich geschaffen (s. Frau Merkel: Bis 2020 1 Mio. E-Autos). Erst die Autos, dann das Versorgungsnetz. Manchmal holt die Realität auch die Politiker ein. Wieviele sind es denn nun? Und mit welchen Subventionen wurden diese eher lächerlichen Mengen erkauft? Geld, das man evtl. besser in KiTas gesteckt hätte!
  23. So sieht es vielleicht demnächst aus. Das Gesetz muss aber erst durch den Bundesrat. Bei uns hatte man den asphaltierten Hof vor ein paar Jahren mit wasserdurchlässigen Steinen gepflastert. Das kam sogar allen zugute, da dadurch Wassergebühren gesenkt werden konnten. Aber als der Hof ausgeschachtet war, hätte man gleich die Kanäle für Stromanschlüsse legen können. Wurde aber auf Anfrage abgelehnt. Man argumentierte mit angeblichen x tausend Euro an Mehrkosten, was ich nicht glaube. Aber man konnte nichts machen. Wenn ich mal Strom in der Garage brauche, muss die 50m-Kabeltrommel herhalten. Wenn man, sofern nun durch Gesetz zu erzwingen, die Anschlüsse jetzt baut, würde das noch viel mehr kosten, da man das Pflaster wieder aufreißen müsste. Klar, Individualgeschichte, aber sicher nicht einmalig.
  24. Nein, das sicher nicht. Den rechne ich eher gegen neue oder relativ neue Autos dieser Klasse und habe mich nicht umsonst für den 9k entschieden. Der Preis ist dabei nicht das Kriterium. Eher die Abhängigkeit vom Hersteller. Oft werden die Käufer neuer Autos bei Inspektion und Reparatur ziemlich abgezockt. Aber der Kleinwagen als E ist einfach noch zu teuer im Vergleich zu einem Verbrenner gleicher Größe. Und diese dubiosen Leasingangebote kommen für mich nicht in Betracht. Es ist auch noch sehr unklar, wie sich der Wertverlust beim Verkauf eines gebrauchten E darstellt.
  25. Für Leute in der Großstadt ist das durchaus eine Möglichkeit. Ich wohne in einer Kleinstadt und die Verbindungen per Öffis sind kaum besser als in den 60er Jahren. Im Gegenteil: Streckenstilllegungen, immer noch null Koordination zwischen diversen Anbietern. Busse fahren meistens so, dass man den Zug gerade so verpasst. Hinzu kommen die obligatorischen Verspätungen. Als ich in FR eine Ausbildung machte, benötigte ich 2 billige Fahrräder zusätzlich zur Monatskarte. Der erste Bus verpasste den Zug. Ich wäre 1/2 Std. zu spät in der Firma gewesen. Also musste ich vor 5.00 Uhr aufstehen, bei jedem Wetter mit dem Rad zum Bahnhof fahren (5 km). Dort den Drahtesel unterstellen (kostete auch extra), mit dem Zug nach FR. Dort wartete ein anderes Rad (auch kostenpflichtig deponiert), damit ich quer durch die Stadt zur Firma kam. Heim das gleiche Spiel, aber es verging kaum ein Tag, an dem der "RegioExpress" nicht auf ein Abstellgleis musste, da Fernzüge mit Verspätung vorgelassen wurden. Mit Glück war man 19 Uhr zu Hause, oft wurde es 20 Uhr. Meine Enkeltochter durfte vor 3 Jahren in etwa das gleiche Dilemma erleben. Es interessiert die DB und andere einfach nicht. Dafür sausen ICE mit wenigen Leuten an Bord durch die Gegend, aber die Monatskarten werden immer teurer. Also strebt jeder in ländlichen Regionen nach mehr Unabhängigkeit, auch um jeden Tag einige Stunden Freizeit zu gewinnen. Das könnte auch per E-Auto funktionieren, aber nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Mir geht es nur darum, dass immer der Idealfall herangezogen wird, um das alles zu rechtfertigen. Aber es gibt auch sehr viele Menschen, bei denen es einfach nicht funktioniert. Da sollten die Politiker ansetzen, bevor sie verlogene CO2-Rechnungen aufmachen. Abgesehen davon sind E-Autos einfach zu teuer. Man sollte dafür sorgen, dass die billiger werden, statt zu versuchen, die Verbrenner-Konkurrenz mit allen Mitteln zu behindern und zu verteuern. Politik arbeitet eben anders als die freie Marktwirtschaft. Die verhalten sich in solchen Dingen wie in einer Diktatur.

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