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saabwilliger

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Alle Beiträge von saabwilliger

  1. Voll daneben! Ja, die Opels waren in der Tat alles andere als "zeitlos", da stimme ich zu, in ihrer Zeit aber eben einfach attraktiv, auch ein Senator und Commodore C, Saab hingegen galt zu "Lebzeiten" optisch als voll verschroben, ein 900, den heute nahezu jeder als ein wunderschönes Auto ansieht, galt in seiner Bauzeit bei den meisten als "schrullig" bis "häßlich" aber schnell und sicher. Bei den Franzosen ähnlich, außer DS, CX und dem ersten R19 waren auch das keine Design-Ikonen. Der Geschmack der Mehrheit ändert sich einfach mit der Zeit, in den 80igern fand jeder möglichst riesige Türme an Unterhaltungselektronik mit möglichst vielen Schaltern "affengeil", heutzutage ist das Ghettomäßig und irgendwelche Sicht-Röhrenverstärker und Plexiglasplattendreher mal ausgenommen, ist die optisch edelste Stereoanlage die, die man nicht sieht. In dieser Hinsicht wären dann die Musiktruhen der 70iger wieder zeitlos schön gewesen, wenn es sie nicht ausgerechnet in Gelsenkirchener-Barock gegeben hätte. Wer jedoch heutzutage tatsächlich noch ein Massiv-Eiche-Wohnzimmer sein eigen nennt, hätte mit selbiger Musiktruhe quasi eine hochattraktive, optisch absolut zeitgemäße Stereoanlage, während selbige in den 80igern als "Opa-Quäke" verschrien war. Und mein Gott, was galten in den 80igern schwarze Pressholzmöbel und gemusterte Veloursofas als chique, heutzutage bekommt man von soetwas Augenkrebs. Und denke mal an grün oder braun geflieste Badezimmer mit hellblauer oder rosa Keramik, damals der allerletzte Schrei, heutzutage ein Grund zur Mietminderung.
  2. Da bist Du wohl eindeutig zu jung! Angefangen beim Kapitän über Admiral und Diplomat, Commodore A und natürlich GT, bishin zu Manta A und auch B, sowie Senator und Monza, galten diese Fahrzeuge zu ihrer Zeit als ausgesprochen schön! Selbst der Kadett E fand als GSI noch großen Anklang im Design. Der Rest war damals zumindest "in Ordnung" von seiner Äußerlichkeit, soll heißen VW, Ford und auch Audi wurde von dem meisten auch nicht als wesentlich attraktiver empfunden (Katzenbuckel, Capri und der allererste Audi 100 mal ausgenommen). Der Konkurrenz zu Lebzeiten designmäßig hinterher, war eigentlich nur der Kadett D, denn auch wenn man sich das heute gar nichtmehr vorstellen kann, galt sogar ein Kadett B damals durchaus als "nett" vom Design, selbiger war allerdings sehr "modisch" und wurde schon 10 Jahre nach seiner Vorstellung als ausgesprochen häßlicher Pott empfunden. Erst mit Astra und Vectra trat Opel dann ins Hintertreffen mit der Optik, zeitgleich mit dem Qualitätsabsturz und wer sollte dann noch eine "häßliche Rostmöhre grausliger Qualität" kaufen?
  3. Fahrwerke war Opel schon immer das Allerfeinste vom Allerfeinsten! Ein Omega A setzte Maßstäbe in dieser Klasse und ein Kadett-C von 1973 gewann gar noch bis in die 90iger sämtliche Slalom-Rennen gegen die allerneuesten Edel-Sporthobel, u.a. auch gegen "190E 2.3 16" und M3. Ein Opel Manta B / Ascona B war auf den Rennstrecken dieser Welt trotz seiner Starrachse einem 924-Transaxle überlegen, einem Golf sowieso und selbst ein Opel-Senator wurde damals in allen Tests fahrwerkseitig besser bewertet als S-Klasse und 7er. Zusammen mit restlos unkaputtbaren Motoren (die 1,9 S liefen im Schnitt über 500.000km, was damals sonst nur Dieseln und 8-Zylindern vorbehalten war) und einem damals durchaus ansprechenden Design, war Opel nicht zufällig Marktführer in Deuschland, geradezu beeindruckend wie man das mit lausigster Qualität und noch lausigerer Rostvorsorge (insbesondere letzteres wäre mit maximal 100 DM pro Fahrzeug problemlos vermeidbar gewesen) innerhalb von nur 15-20 Jahren in Grund und Boden wirtschaften kann.
  4. Hast Du etwa Deiner Frau so ein Ding zu Weihnachten geschenkt? Ansonsten fände ich diese Frage sehr weit hergeholt und sinnbefreit, welche Frau sollte denn soetwas regelmäßig fahren wollen, wenn sie nicht gerade im Besitz einer Rennlizenz ist? Und welcher Mann würde seiner Frau so ein Ding aufdrängen, respektive als einziges "Zweitfahrzeug" zu seiner Reiselimo anschaffen? Da sind die zusätzlichen Inspektionen doch schon teurer als einen SLK als Drittfahrzeug hinzustellen, den Frauchen dann ganz für sich hat und der ihr ganz sicher auch lieber ist. Mit einem Astra oder 911 hingegen können sich sehr viele Frauen anfreunden, ersteren als OPC hat Herrchen dann gleich noch sein Spaßgerät, zweiteren als GT2 könnte zu besagten Problemen führen, selbst der ist aber nicht soooooooooo exorbitant teuer, dass sich ein "standesgemäßes" Drittfahrzeug für die Gattin finanziell gar nicht bemerkbar machen würde. Ähmmm, natürlich ist selbiger einer exorbitant teuer (bevor das jetzt hier noch mehr OT auslöst), aber als Alternative zu einem 911cv "Zweitwagen" für die Holde, verdoppelt sich der "GT2-Aufpreis" kurz mal eben, wenn dann auch noch die bessere Hälfte was eigenes braucht.
  5. Definiere "Hightech"? Das Ding ist eben ein Spaßgerät zum sportlichen Heizen (wenn man bei Frontantrieb überhaupt von "sportlich" oder "Spaßmaschine" reden kann?) und als solches auf öffentlichen Straßen sicherlich nicht fühlbar schlechter als ein werksgemotzter Focus, Golf oder sonstwas frontgetriebenes. Wie gesagt, Frontantrieb geht natürlich voll am Thema vorbei und ist generell eher zum gemütlichen cruisen als zur ambitionierten Kurvenhatz geeignet, aber Heck oder gar Allrad fängt dann eben beim doppelten Preis an und erfordert zudem auch einen versierten Fahrer. Ob hingegen Carbon-Teile verbaut sind, Keramikkolben und Keramikbremsen, das macht auf öffentlichen Straßen den Kohl nicht fett und wohl die allerwenigsten "Möchtegern-Front-Sportler" werden regelmäßig über die Nordschleife gehetzt. So bleibt dann ein Astra OPC gemessen an einem Calibra oder Saab schon ein Hightech-Fahrzeug, gemessen an einem GT2 ist es eine primitive Hausfrauenmöhre, wobei man eben einen OPC auch seiner Lebensabschnittsgefährtin anvertrauen kann, ein GT2 wäre grob fahrlässige bis vorsätzliche Körperverletzung und jedem Fall grobe Verkehrsgefährdung im doppelten Wortsinn.
  6. Allein von der allerersten Serie (A1) wurden zwischen 1978 und 1981, also in nur 3 Jahren, 80.000 Senator und 28.000 Monza verkauft, hauptsächlich in Deutschland! Daher sah man die schon recht häufig auf deutschen Straßen. Natürlich nicht so oft wie S-Klasse und 7er, aber wesentlich häufiger als z.B. der direkte Konkurrent "Audi 200". Dann gingen aus erwähnten Gründen die Verkaufszahlen aber stetig nach unten, trotzdem waren es auch von der zweiten Serie (A2, 1982-1986) immer noch 60.000 Senator und 15.000 Monza, summa summarum vom ersten Modell also 140.000 Senator und 43.000 Monza. Der Senator B setzte dann den Abwärtstrend fort, da mittlerweile (ab 1987) für jeden ein Senator nur noch eine fürchterliche Rostmöhre war und vor allem die Stammkunden, die nach ihrem in Rekordzeit verfaulten A1 sich unter vollmundigsten Versprechungen ("bei dem kann gar nichts mehr rosten") noch einen A2 andrehen liesen, keinen Bock mehr hatten sich weiter veropeln, äh, verschaukeln zu lassen. Mit seinen 70.000 Stück bis 1993 wurden so in Summe aber dennoch 210.000 Senator und 43.000 Monza gebaut, die großteils auf deutschen Straßen bewegt wurden. Über 250.000 Stück einer Modellreihe der Oberklasse, für einen Hersteller ohne "Luxusimage", ist in nur 15 Jahren sooooo schlecht nicht (zumal er sich ja die Plattform mit den Volumenmodellen Rekord und Commodore, bzw. Omega teilte), nur der Trend dieser Stückzahlen war es, den aber Opel selbst verschuldet hatte. (und kommt jetzt bitte nicht wieder damit an, dass GM denen vorgeschrieben hätte, dass die Kärren sofort nach Auslieferung zu rosten beginnen müssen).
  7. Ebenso unwahrscheinlich und völlig weltfremd! Eine Plattform, die angeblich nur zu 10% Konzern-Synergien nutzt, maximal zu 30% entwickelt ist und mindestens ein Jahr Zeit verloren hat, das kann Opel/GM mit Sicherheit besser, zumal ausgerechnet das Cabrio i.d.R. immer erst entwickelt wird, wenn die Limo bereits vom Band läuft. Aufgrund erreichbarer Stückzahlen wäre es auch extrem unwirtschaftlich, ein solches Cabrio nicht auf einer bereits bestehenden Konzernplattform wie z.B. dem Insignia aufzusetzen.
  8. Einspruch Euer Ehren! Der Senator war ein riesen Erfolg und prägte sogar das Straßenbild hierzulande in den 80igern deutlich mit. Gemessen an sonstigen "Luxuscoupes" war auch der Monza alles andere als ein Misserfolg. Opel hauchte dieser Klasse mit Rost das Leben aus, denn die ersten Baujahre (ab 1978) hatten bereits nach 3-4 Jahren die ersten Löcher im Blech, Opel gelobte Besserung und schaffte es dann tatsächlich beim komplett neu konstruierten Nachfolger (ab 1987), dass massive Durchrostungen erst nach 4-5 Jahren begannen. Dieser üble Rostfraß (beim Senator A waren i.d.R. nach 5-6 Jahren alle Türen komplett weggefault, beim Senator B nur die hinteren) sorgte dann dafür, dass diese Möhren nach wenigen Jahren für ganz kleines Geld den Besitzer wechselten und mit "exorbitantem Wertverlust" das Image einer "Rostmöhre" zu erwerben und sich von Opel auch noch schön verarschen zu lassen dabei, da fanden sich dann irgendwie immer weniger Käufer, obwohl diese Autos technisch ultimativ zuverlässig und absolut auf Höhe der Zeit waren, vorausgesetzt man hatte einen guten Schweißer und Lackierer.
  9. Eine 10 Jahre alte Plattform, die schon vor 10 Jahren nicht gerade ihrer Zeit voraus war? Weil das der "Trend" ist? ...und davon ab, hatte schon ein Calibra in den 90igern "plötzlich" einen Turbo drin. Sooooo exotisch ist heutzutage ein Turbo nichtmehr, dass man dazu Saab bräuchte. Purer Blödsinn! Wenn Opel irgendetwas konnte, dann waren das Motoren und auch bei Opel gab es u.a. einen "legendären" Reihensechser. Nimm mal die Saab-Brille ab, die scheint Deine Welt ziemlich zu verfärben und noch ne Kleinigkeit am Rande: der 9-3III basierte auf dem Vectra C und dessen Motoren kamen allesamt von Opel, dafür brauchen die kein Saab um ihre eigene uralt Technik zurückzukupfern.
  10. Irgendwie nicht sehr schlüssig! Einziges Indiz ist die angebliche Namensrechtsicherung, wobei die Typenbezeichnung "9-8" aber überhaupt nicht zu Opel passt! Dann soll das Ding auf Niveau eines A8 und 7er antreten, aber nicht der Nachfolger des Senator, sondern der des Omega werden? Und zu guter letzt auch noch 5,13 Meter lang, wo doch jeder weiß, dass dies aufgrund von Garagen- und Parkplatzlängen hierzulande selbst bei einer S-Klasse schonmal völlig in die Hose ging? Wichtigtuerei eines inkompetenten und unseriösen Journalisten meiner Ansicht nach, mehr nicht.
  11. Nö, nö, das passt hier schon, die Hessen und ihre Natur vs. Autofahrer! Die haben tatsächlich wegen so einem dahergelaufenen (war hier angeblich nie heimisch) Hobbysalamander (Kammolch), die im Bau befindliche A44 gestoppt. Und zwar so richtig mittendrin im Bau, seither stehen dort fertige Brücken, Tunnels und sogar eine Autobahnraststätte ohne Straße in der Gegend rum. Jetzt hat man sich wohl darauf geeinigt, um nach Jahren die Bahn doch noch weiterbauen zu können, für sage und schreibe 50 Millionen Euronen für dieses Vieh "Schutzmassnahmen" entlang der neuen A44 zu bauen. Zuzüglich natürlich die Kosten für den jahrelangen Baustopp und die Sanierung der rumstehenden Teilbauwerke und das alles in einer Gegend mit bis zu 20% Arbeitslosen, die hauptsächlich durch fehlende Infrastruktur entstanden sind.
  12. Wenn wir schon bei den "Populärnamen" sind, so empfehle ich im Moment einen Ausflug in die Stuttgarter Innenstadt, so zwischen großteils abgerissenem Bahnhof, Teilabgerissener ehemaliger Bahndirektion, abgeholztem Schlossgarten und alles ohne nennenswerte Bautätigkeiten (mangels gültiger Planfeststellungsbeschlüsse), damit hier nicht immer von "Stuttgart" geschrieben wird! Diese ehemals schöne Stadt, äh, dieses ehemals schöne größte Dorf der Welt, heißt jetzt nämlich "SCHUTTGART". Hat zufällig jemand ne Idee, wie wir jemals wieder zum eigentlichen Thema des Freds zurückkommen könnten?
  13. saabwilliger hat auf duo infernale's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das ist relativ! Ein vollständig "ausgelasteter" Anwalt ist da zwar "unterbezahlt", wenn man bei diesem öfters ist, bekommt er i.d.R. ja aber auch Fälle derselben Mandaten, wo er für 2 lumpige Briefe aufgrund des Streitwertes ein paar Tausend Euro abschmatzt. Das ist ähnlich wie wenn Du bei Deinem (ehemaligen) FSH ne Schraube um 1,65€ holst. Die Arbeitszeit des Mitarbeiters gerechnet, der das Teil erst im PC sucht, dann im Lager holt und schließlich noch fakturiert, kassiert und nachbestellt, legt der FSH da voll drauf, aber das nächste Mal holst Du dort vielleicht ein Steuergerät an dem er für dieselben 5 Minuten Arbeit kurz mal 400,-€ Gewinnmarge abgreift. Die greift er aber nur, wenn er Dir auch die Schraube gibt und lehnt "mein" Anwalt bei mir Kleinkruscht ab, bekommt er von mir auch keinen "dicken Fisch" mehr. Ansonsten sind aber nur die wenigsten Anwälte ständig ausgelastet und für die sind dann oft auch 85 Euro interessant, statt in der Kanzlei Sudokus zu rätseln, denn die Löhne und Miete laufen da ja auch weiter. Hat man keinen "Stammanwalt", kann man für solche Fälle bei der Anwaltskammer auch nach neu eröffneten Kanzleien fragen, die freuen sich i.d.R. immer auch über solchen "Kleinkruscht".
  14. Is klar, und wenn ein Franzose sich einen Benz kauft und dann von seinem "Krautfresser-Auto" spricht, dann meint er das natürlich zutiefst verachtend, denn nur weil er die Deutschen so tief verachtet, kauft er sich ja ein deutsches Auto, gelle?
  15. Typisch deutsch! Für die Engländer sind wir auch einfach die "Krauts" und für die Öschis die "Piefkes", ohne dass die sich gegenseitig für solche Bezeichnungen angehen oder das generell diffamierend meinen. Ich habe italienische Freunde die sich selbst als "Spaghettis" bezeichnen, muss ich denen jetzt auch erklären, dass man sowas nicht sagt? Und dürfen wir Schwaben jetzt auch nichtmehr "Gelbfüssler" zu den Badensern sagen oder ist es generell etwas anderes, wenn Deutsche einen "Spitznamen" bekommen?
  16. Doch, doch, das ist Franzosenlogik! Gurtschlosssensoren sind für alle drei hinteren Plätze vorhanden, einmal angeschnallt macht er fürchterlichen Alarm wenn sich hinten jemand während der Fahrt abschnallt, deswegen muss nach Logik der Froschfresser da auch zum Anschnallen ermahnt werden. (im Gegensatz zu vorne oder dem hinteren Abschnallen aber eben ohne "Alarm", mit nur einer kurzen Displaymeldung die von alleine nach ein paar Sekunden wieder verschwindet) . Die fehlende Belegungserkennung wiederum ist dem Laderaumsystem geschuldet, man klappt zuerst die Sitzpolster nach vorne, dann die Lehne um und um die Ladefläche nun nochmal um 25cm vergrößern zu können und damit auf knapp 2 Meter zu erweitern, kann man die Sitzpolster mit nur einem Handgriff auch ganz raus nehmen. Mit Sitzbelegungserkennung müsste man da noch ein Kabel stöpseln. Macht beim C5 Sinn, beim C6 ist es aber genauso gelöst und da erschliesst sich mir der Sinn weniger. Und was die Handbremse betrifft: ja, die hat offensichtlich manchmal Malessen im Alter, dafür verwendet sie aber die normalen Beläge und man mus weder Handbremsbeläge tauschen, noch Handbremszylinder warten oder Trommel ausdrehen. "Gehupft wie gesprungen" würde ich da sagen.
  17. Da hast Du aber gut recherchiert in diversen Citroen-Foren, da sind ja fast alle bekannten Probleme aufgelistet! Jupp, das Schaltgetriebe ist für die drehmomentstarken großen Turbo- und v.a. Bi-Turbo-Diesel samt Kupplung unterdimensioniert, aber sagt ich nicht "mit kompletter Aufpreisliste"? Da die Automatik über 6 Gänge verfügt und eine Tiptronik beinhaltet, greift man natürlich zu dieser und somit sind dann auch eine Menge Probleme abgehakt. "Hüte Dich vor Waschstraßen"....? Hallo? Geht's noch? Ich habe noch keines meiner Autos öfter als 4 Mal pro Jahr gewaschen, auch als Kind wollte ich noch nie Spießer werden wenn ich groß bin (ansonsten höre ich davon aber zum ersten Mal, ebenso wie von SCheinwerfer und Außenspiegelproblemen, obwohl ich sämtliche Citroenforen vor dem Kauf nach bekannten Problemen durchforstet habe) Anderes Deiner Liste sind Gerüchte von Geiz-ist-Geil-Gebrauchtwagenkäufern die den Weg in eine Vertragswerkstatt scheuen! Probleme mit der Sitzbelegungserkennung sind vorne quasi nicht bekannt, wenn wirklich nichts auf den Sitzen liegt (die Dinger sind ultraempfindlich) und hinten soll das angeblich ein sehr häufiges Problem sein. Das Problem ist jedoch ein anderes: Citroen verbaut hinten gar keine Sitzbelegungserkennung, die regelmäßige Meldung nach Neustart "Beifahrer hinten nicht angeschnallt" soll so eine Art Erinnerung sein falls da jemand säße. Automatische Handbremse und unterdimensionierte Fahrwerksteile sind mir bekannt, gerade letztere aber eben kein Problem der vielen Elektronik. However, zu MB und BMW fanden sich eher noch mehr bekannte Probleme und ein Passat geht leider gar nicht. Auf Citroen aufmerksam geworden bin ich übrigens durch den C6, weil selbiger angeblich trotz jeder Menge Computer-Features zu den zuverlässigsten Autos überhaupt gehören soll. Ist aber auch erklärbar, weil das erste "Baby" des neuen CEO und der hat als erstes gleich mal richtig fett Kohle für Qualitätsverbesserungen locker gemacht. Leider gibbet den C6 aber nicht als Kombi, da hätte ich schon vor Jahren zugeschlagen, obwohl ich alles andere als ein Froschfresser-Fan bin und noch nie einen Streitwagen der Gallier hatte.
  18. Jupp, mit absolut kompletter Aufpreisliste, aber eigentlich ging es ja nur um die ganzen modernen elektronischen Helferlein, dass die eben genauso "überflüssig" sind wie jeglicher Fortschritt und somit auch wie ein Saab 9000 anstatt einem Polo, Lada oder Trabbi. Es fährt sich einfach komfortabler und sicherer, aber man muss es mal ein paar Wochen gewöhnt sein um es wirklich schätzen zu lernen und nichtmehr ohne zu wollen, auf dem Papier sieht tatsächlich vieles nach überflüssiger Spielerei aus.
  19. Voll daneben! Ich hatte zwar einige Daimler, aber das war mal, seit die bei einer neu gekauften und immer durch MB gewarteten A-Klasse meiner besseren Hälfte nach 7 Jahren jegliche Rostgarantie und Kulanz für durchgerosteten Unterboden abgelehnt haben (plus noch ein paar andere "Mätzchen" ohne jede Kulanz) können die mich mal! Ebenso wie nach dem Omega nun auch Opel, denn die haben mich wegen Kulanz auch nur ausgelacht trotz eindeutiger Konstruktionsfehler und da bin ich dann nachtragend, diese beiden Marken sind für mich in diesem Leben abgehakt. Es handelt sich um eine poplige Froschfresser-Möhre (die erste in meinem Leben), den Panamera gibt es ja nicht als Kombi, von wegen patriotischem Kaufverhalten.
  20. Nunja, so ist das eben mit dem Fortschritt! Wirklich brauchen tun die meisten eigentlich gar kein Auto und wenn doch, weil es am Wohnort keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, dann langt auch ein Käfer oder ein Trabbi, mehr braucht definitiv niemand! Flachbildfernseher, Stereoanlage, Geschirrspüler, Waschmaschine, alles Dinge die das Leben angenehmer machen aber niemand wirklich "braucht" und so ist eben auch bei Autos: Mein neuer ist so ein Elektronikbomber und ich wundere mich selbst, wie schnell man all die Helferlein zu schätzen lernt! Rückwärtsgang rein und automatisch fährt der rechte Außenspiegel aufs Hinterrad plus Parksensoren auf großem Display vorne und hinten. Ich bin zwar in der Großstadt groß geworden und habe gelernt mit cm zu rangieren, dennoch, ich will das schon nach 2 Wochen nichtmehr missen, das ist x-fach komfortabler. Xenon-Kurvenlicht, auch das, einmal dran gewöhnt mag man nie wieder ohne. 9 Airbags, hoffentlich brauche ich sie nie, gutes Gefühl dennoch. Luftfahrwerk, völlig neues Komfortgefühl, trotzdem auf Knopfdruck sportlich straff wenn einem danach ist und auf der Bahn automatisch tiefer, womit die Schüssel merklich spurstabiler wird. Vorbei die Zeiten als man sich ein für alle mal zwischen tief und hart oder komfortabel entscheiden musste. Lichtsensor und Regensor, zugegeben verzichtbar, aber auch das einfach angenehm nicht in jedem Tunnel (hier hats reichlich) die Funzeln anknipsen zu müssen und bei schwachem Regen ständig am Intervall zu fummeln. Sprachsteuerung, mein Gott was für ein Spielerei dachte ich, aber von wegen, von Navi über Radio, Mediaserver und CD-Wechsler bis Telefon alles bedienen zu können ohne aufs Radio zu schauen und dran zu fummeln, eben auch bei 180 auf der Bahn oder in Kurven kein Problem, da gewöhnst Du Dich so schnell dran, dass Du Dich fragst, wie konntest Du jemals ohne? Selbst der Fahrspurassistent, eigentlich voll für die Füße, aber in engen Autobahnbaustellen durchaus hilfreich, wenn rechts der LKW über die Linie kommt und man links jeden Zentimeter ausnutzen kann obwohl man den LKW rechts im Blick behalten will. Reifendrucksensoren dito, sich nie wieder an der Tanke schmutzige Finger holen und das ganze Gefummel beim Luftdruck kontrollieren, seeeeehr angenehm. Und 5 Liter Diesel auf der Bahn sind bei einem "knapp-5-Meter-Kombi" ohne modernes Motormanagement eben auch nicht zu schaffen. Wie gesagt, brauchen tut das alles kein Mensch, aber ersteinmal dran gewöhnt ist es genau dasselbe, warum Du einen 9000 statt einem alten Polo (auch extrem zuverlässig) fährst. Zugegeben, wenn das Ding mal richtig zu wurmen anfängt kannst Du es nur noch quadern, aber Komfort kostet eben und ein 9000 ist ja im Unterhalt auch deutlich teurer als ein Polo ähnlichen Baujahres. Der Vorgänger meines Elektronikbombers war ein Omega, regelrecht spartanisch dagegen trotz MV6 mit Xenon, Navi, trallala, aber was der durch seine ganzen opeligen Konstruktionsfehler an Ersatzteilen fraß und an Rost-Wegmachen, da quadere ich meinen neuen recht gelassen wenn es mal soweit ist.
  21. Wenn Du in Baden-Württemberg wohnen würdest und von KabelBW versorgt würdest, dann würdest Du es verstehen! Was nützt mir ein schnelles Internet, wenn alle paar Monate dann Internet und Telefon komplett ausfallen und die durchschnittliche Bearbeitungszeit einer Störung bei 2-3 Wochen liegt, bevor es dann wieder funzt? Es geht auch nur der KabelBW-Router und billiger ist es auch nur für Zwangsverkabelte, denn wenn Du TV via Sat empfangen darfst (was sich bei KabelBW stark empfiehlt, denn da gibt es weder Arte in HD noch die restlichen öffentlich rechtlichen die jüngst dazu gekommen sind), dann musst Du zu den Internet- und Telefon-Preisen noch knappe 20 Euro Kabelgebühr draufrechnen. Aber davon ab, wer braucht bislang denn mehr als 16Mbit, beim Surfen merkst Du das kaum (da fallen auch 16 zu 6 Mbit kaum auf) und wer saugt schon ständig riesige Dateien? IPTV wäre eine sinnvolle Anwendung, führt per BK aber auch ad absurdum bzw. ist gar nicht möglich, weil die derzeitigen Anbieter von IPTV dies nur ihren eigenen Internetkunden bieten. Was das aber alles mit der neuen Hauptuntersuchung zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz?
  22. saabwilliger hat auf Janny's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Kochbücher, die Bedienungsanleitung des Staubsaugers, das Kamasutra.... ...da gibt es doch genügend artgerechte Möglichkeiten, wo Frauen ihre genetischen Vorteile und ihre natürliche Begabung voll einbringen können!
  23. Und ganz genau so sieht GM es vermutlich auch, nur eben mit dem Unterschied, dass in den "Schwellenländern" ja Chevy die "Billigmarke" gegenüber Opel ist, während in den USA Chevy der Platzhirsch ist und "Opel" dort eben nicht so leicht mit "made in germany" punkten kann, wie das Prestige eines BMW, MB, Audi und mittlerweile auch "Volkswagen", denn eben dieses "made in germany" besteht dort hauptsächlich aus dem Prestige, ansonsten kauft "der Ami" eher nationalbewusst. Im Übrigen lag es nicht in meiner Absicht Dich "anzugreifen", ich wollte lediglich herausstellen dass der von Dir erwähnte Unterschied eben keiner ist, wenn man es genau betrachtet, nur die Voraussetzungen sind geringfügig anders und somit auch das Erscheinungsbild! Der Grund für die Opel-Misere ist sicher auch nicht die fehlende Präsenz in "Wachstumsmärkten", sondern das kaputte Image in "good old europe" und an diesem tragen die Ingenieure und Manager in Rüsselsheim mindestens dieselbe Schuld, wie die in Detroit.
  24. Ach ja? Dann gibt es Deiner Ansicht nach SEAT Und SKODA auch offiziell in den USA? Hast Du da eine Adresse oder Homepage der dortigen Niederlassungen? (und in China und Russland wird SEAT auch erst seit 3 Monaten vertrieben). Ich denke da geht es weniger um ein "Vorenthalten", als vielmehr darum, ob sich die doch beträchtlichen Investitionen in neue Länder rechnen, wenn man dort bereits eine Marke auf der Plattform anbietet! In den USA kann man nunmal mit dem Image eine "SEAT", "Skoda" oder eben auch "Opel" nicht sonderlich viel anfangen, dennoch wären die Kärren dort zwangsläufig deutlich teurer als vergleichbare Ami-Schlorren. In China und Russland war das bislang ähnlich, eine "gehobene Schicht" ist dort kaum vertreten sondern nur "das Volk" das sich eh kein europäisches Auto leisten kann und "die Reichen", denen es letztlich egal ist ob eine Karre ein paar Tausender mehr oder weniger kostet und die dann eben gleich zu MB, BMW, VW und Audi greifen wo ein entsprechendes Image mit drin ist. Dass Opel auch in Zukunft niemals in China verkaufen darf, hat GM ja meines Wissens nie behauptet. GM wird von und durch Finanzhaie regiert und verfolgt mehr denn je amirekanische Interessen, da gibt es nichts schönzureden, aber abgesehen davon, dass auch hierzulande immer mehr Unternehmen nur noch von Finanzjongleuren gesteuert werden (was glaubt ihr denn, was die Amis von Daimler halten? Die sind doch mit Chrysler auch nicht besser umgegangen als GM mit Opel), würde hier jeder Laola rufen wenn VW, BMW und Daimler "deutsche Interessen" mehr in den Vordergrund stellen würde. "Bösartig" ist daran gar nichts was GM tut, manches nur etwas "kurzsichtig", "ungeschickt" oder gar "inkompetent", aber das läuft doch bei uns auch nicht anders mittlerweile, das kommt eben bei raus wenn gierige "Finanzkreateure" statt Automobilbauer mit "Herzblut" ein Unternehmen führen, denn alles was Opel in seinen besten Zeiten jemals war, ist auch erst unter GM entstanden und hatte deutlich mehr amerikanische Einflüsse als die heutigen Baureihen.
  25. Erst regt er sich darüber auf, dass es eigentlich ein Opel ist, der unter Chevy billiger vermarktet wird und so Opel kaum noch eine Chance lässt, dann wieder schreibt er, dass es schon einen deutlich spürbaren Mehrwert des Opel für dessen Aufpreis gibt. Ja wie denn nun? Und was man dann bei den bösen, bösen GM "Kannibalisierung" nennt, heißt beim VW-Konzern, wo 1:1 genau dasselbe mit Skoda praktiziert wird, dann "Marktpositionierung", "Arbeitsplatzsicherung" und "Konkurrenzfähig bleiben". Ist doch von A-Z verlogen oder was bitte ist hier anders, als bei einem Skoda-Superb vs. VW-Passat oder Skoda Oktavia vs. VW-Golf? Darf GM nicht, was bei VW jeder für eine geschickte Markenstrategie hält? Und nicht zuletzt ist Opel quasi pleite, die Entwicklungen von Opel mehrfach zu vermarkten sichert so dann auch wieder Arbeitsplätze in Rüsselshausen, denn wenn sie Opel nun dicht machen, bekommen sie auch keine neue Plattform für den nächsten Chevy.

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