Alle Beiträge von steve9000
-
Europa im Ramschverkauf ?
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Weltverschwörungstheorien und s/w-Betrachtungen. Oft hilfreich, um komplexe Zusammenhänge, deren Bewertung nicht auf den ersten Blick gelingt, mal durch Übertreibung auf das Wesentliche zu reduzieren. Und damit gerne auch einen gegensätzlichen Blickwinkel zu produzieren. Sozusagen als Gegengewicht zum idealistischen Ansatz. Wenn das ganze aber zum Allheilmittel wird, legt man sich die Scheuklappen, die man gerade abgelegt hat, auch ganz schnell wieder an. Es ist nämlich verdammt einfach, am Lagerfeuer hocken zu bleiben und der Welt permanent zu verkünden, hinter jedem Baum lauere der Säbelzahntiger. Da bin ich fein raus, wenn irgendwann wirklich mal einer gefressen wird. *Siehste, hab ich’s doch gesagt*. Ja, es stimmt, der Staat ist lange nicht die ideale Interessensvertretung seiner Bürger, die er sein könnte. Es stimmt, dass globale Wirtschaftskräfte an Hebeln sitzen, gegen deren Einflusspotential die Mittel des einzelnen ein Fliegenschiss sind. Es stimmt, dass Realitäten aus Einzelinteressen heraus gesteuert werden, um Massen zu bestimmten Entscheidungen zu manipulieren. Aber hat es jemals eine Zeit gegeben, in der alle Dinge ausgewogen existiert haben? Eine heile Welt der Samurai, im Gleichgewicht mit sich selbst, der eigenen Gemeinschaft und dem Kosmos? Falls ja, schöner Einzelfall. An diesen Weltverschwörungstheorien eisern festzuhalten, hat den gleichen Effekt, gegen den sie antreten. Die Versprechungen der Versicherungsvertreter, man könne sich gegen alles Übel der Welt absichern. Die der Juristen, man könne sich überall sein Recht erstreiten. Die der Politik, die Rente ist sicher, jeder bekommt jede noch so teure medizinische Behandlung, usw. Schei**e ja - das Leben ist lebensgefährlich. Aber wenn ich den Anspruch habe, die Welt zu erklären, egal ob in kunstvoll arrangierten Sätzen, gespickt mit Hintergrundwissen und einer Portion Witz obendrauf, oder mit Zeitungsmeldungen über böse Buben aus der Hauptstadt, dann bitte auch mit allem was dazugehört. Darunter verstehe ich zB einen konkreten Vorschlag, wie denn die Habenichtse von den Leistungsträgern zu trennen sind. Und dann sind wir wette ich, uns schnell einig. Das Asylrecht und Sonderregelungen für Bürgerkriegsflüchtlinge (Ex-Jugoslawien zB) ausgenommen, bin ich dafür, dass jeder der hier leben will, einen Beitrag nach seinen Möglichkeiten zu leisten hat. Plus, dass diese Gesellschaft auch definieren muss - wenn das das Hauptkriterium sein soll, wie viele *Leistungsträger* sie verkraften kann. Mit allen Konsequenzen. Ob sie bereit ist, hierzulande jedem zustehende Grundrechte ggf dem Zugewanderten zu verwehren. Hilfeleistung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, etc. Dann wird das Thema nämlich endlich mal bei an den eigenen Eiern gepackt. Wer sticht denn bei uns den Spargel, wer stellt die Putzkolonnen, wer macht bei uns die Drecksarbeit? Und dann möchte ich mal sehen, wer mir die Welt mit Bürgern zweiter Klasse erklärt. Ein Prinzip unseres Selbstverständnisses ist die Gleichheit in Grundrechten. Die werden wir dann aber vermutlich anhand der Herkunft oder des Blutes zuteilen. Für den der mir das sauber erklären kann, hoffe ich, dass er keine Verwandtschaft hat, die von unserem lieben Helmut in den 90er Jahren eingeladen wurde, aus dem kalten Sibirien in die langersehnte Heimat zu kommen. Denen die Zuwanderung zu verwehren, oder nach *Leistung* zu kontengieren, wäre hier auf heftigsten Widerstand gestoßen.
-
Europa im Ramschverkauf ?
....aber der Wille ist vorhanden! Keine Frage, ich mach es mit natürlich auch bequem in meiner Grossstadtanonymität - die zudem noch verhältnismäßig friedlich ist. An der gefühlten Sicherheit ändern auch der S-Bahn-Mord in der Nachbarschaft oder die 2, 3 Vergewaltigungen auf dem Oktoberfest nicht viel. Das sieht in einer 3000-Seelen-Gemeinde schon ganz anders aus - das soziale Gefüge ist viel sensibler. Da kennt jeder jeden und schaut halt (im Idealfall) auch hin, wenn beim Nachbarn ein unbekanntes Gesicht ums Auto schleicht. Ebenso, ob zur Kirchweih auch alle Fenster geputzt sind. Was es heisst, wenn in solch eine Postkartenidylle nicht nur zahlende Gäste auftauchen, die nach 2 Wochen spätestens wieder verschwinden, sondern zB mehrere hundert Spätaussiedlerfamilien - sorry für den Ausdruck - *gepumpt* werden, habe ich in den 90ern selbst erlebt. Da geraten sorgsam gepflegte Welten ins Wanken. Die sozialen Konsequenzen der politischen Entscheidungen zum Thema Zuwanderung will ich gar nicht bestreiten. Die, die entscheiden, ob und wer einreisen darf und Aufenthaltsrecht geniesst, ggf noch wie lange, organisieren lediglich den Einwanderungsvorgang und den Aufenthaltsstatus. Der dann einsetzende Verteilungskampf entscheidet sich am Recht des Stärkeren. Mit der Folge, dass gar nicht die Ursachen zur Diskussion stehen, sondern der Frust ein Ventil sucht. Und der trifft selten den Richtigen, sondern meist den Schwächeren. Und genau hier setzt meine Kritik an. Wenn ich die Grenzen aufmache, um am Globalisierungskuchen meinen Teil abzubekommen (auch im Salzburgerland), werde ich nicht verhindern können, dass neben dem willkommenen billigen Maurer und der billigen tschechischen Pflegekraft auch der Eierdieb und der Mafiaboss das ausnutzen. Nur kann ich dann in der Diskussion darüber mir zur Beurteilung des Ganzen nicht einfach nur die Meldungen aus der Tageszeitungen raussuchen, in der der Eierdieb auftaucht. Ich habe kein Problem damit, die Ausweisung eines Zugewanderten zu fordern - egal ob als Aussiedler oder Asylant - dem aufgrund von Vorspielung falscher Tatsachen das Gastrecht gewährt wurde, der die sozialen Netze ausnutzt und sich auch noch darüber kaputtlacht (Seine goldlackierte Plastikkette und sein rollendes Statussymbol interessieren mich herzlich wenig). Aber auch nur dann, wenn diese Beurteilungsgrundlagen alle zusammentreffen und eindeutig nachzuweisen sind. Um ganz sicherzugehen, dass ich nicht nur ein einfaches Feindbild gebraucht habe...
-
Europa im Ramschverkauf ?
Heute mit mehr Kaffe als Bier im Blut... Da das noch nicht ganz fruchtet, braucht es wieder ein paar simplere Thesen... noch zum *Ramschverkauf* - wer was wem ramschverkauft: wir kaufen zu Ramschpreisen Rohstoffe, Halb- und Fertigprodukte aus jedem Winkel der Welt (Kaffee, Öl, IKEA Krams, Holzkohle, etc) und verramschen unseren Kram ebenso (Waffen der 2.Generation, Computerschrott, Milchpulver, sowie überproduziertes Rindfleisch an die Kameltreiber...) Wer mal durch die Townships in SA gefahren ist, die Köhler in Weissrussland oder die Computerschrott-sammelnden Müllhaldenbewohner sonstwo gesehen hat...alles schön weit weg. Wir importieren Rosen aus Kenia - das muss man sich mal vorstellen. Und atmen erleichtert auf, wenn wir in der Glotze sehen, dass die Arbeiter Handschuhe gegen die Pestizidbelastung ausgeteilt bekommen. Hach - da hat es sich doch gelohnt, nur die Blumen mit Gütesiegel zu kaufen. Ganz schön schizo wie wir das Leid im Rest der Welt für unser eigenes Gewissen brauchen. Und dann kommt da doch tatsächlich einer aus dem Libanon und erdreistet sich, in unserem Vorgarten zu stöbern...
-
Der ultimative "Was hört die Saabgemeinde für Musik" Thread
Soundtrack *Crossing the Bridge* F Akin zB Ceza - Holocaust Aynur dogan - Ehmedo Selim Sesler - Kürdili Hicazkar Longa http://www.youtube.com/watch?v=vIyMhjgaMa4
-
elektrische Antenne defekt. Was tun?
Yep, die Anleitung ist top. Wichtig: beim Einsetzen des neuen Stabs und Aufwickeln der Seele auf die gleiche Einbauposition achten. Sonst versucht der Motor eine ein-/ausgefahrene Antenne ein-/auszufahren. Und man muss den mühsam zusammengefrickelten Kasten nochmal öffnen. Wenn der alte Stab raus ist, alles gut reinigen, auch das Führungsrohr, da ist noch viel Schmodder drin. Neuen Stab fetten und mehrmals manuell ein und ausfahren (vorsichtig), um die ganze Mechanik zu schmieren. Dafür das kleine Rädchen vor der Motorschnecke rausnehmen, damit der nicht mitdreht. Achtung: beim Wiederaufschrauben dieser offenen Kopfmutter aussen auf dem Kotflügel bricht der Plastikschuh darunter schnell. Sehe gerade, hat Flemming schon geschieben. Wenn man da am basteln ist, gleich den Teppich etwas weiter umschlagen und Stossdämpferaufnahmen innen auf Rost prüfen.
-
Der ultimative "Was hört die Saabgemeinde für Musik" Thread
die bringt ja Steine zum weinen die Klarinette erinnert an
-
Europa im Ramschverkauf ?
Gute Frage. Die ist wohl am schwersten zu beantworten. Weder das *wir* ist definiert, und auch kein Ziel. Sicher nicht, am Schluss einer Meinung zu sein. Die grössten Probleme sind, dass 1. das Thema nicht benannt ist. (zB *Einwanderung - Bedrohung oder Bereicherung?*) 2. die Fakten-/Informationslage völlig unklar und unüberschaubar ist. (Wer bedroht wen womit in welcher Größenordnung) 3. kein allgemein anerkannter Bewertungsmassstab existiert. (Ab wann wird eine bestimmte Situation zur Bedrohung) 4. Bewertungen ergo nicht auf logischen Schlüssen beruhen, sondern v.a. emotional geprägt sind. (Nicht *ich bin bedroht*, sonder *ich fühle mich bedroht*). bzw subjektive Bewertungen als objektiv bezeichnet werden. Emotionale Bewertungen sind ja durchaus berechtigt. 5. Alternative Sichtweisen von den meisten Kontrahenten kategorisch abgelehnt werden, da die eigene Meinung als Statussymbol betrachtet wird und über das eigene Weltbild das Selbstbild definiert wird - und umgekehrt. Genau das verhindert, ein gemeinsames Ziel zu definieren. Und sorgt dafür, dass solche Diskussionen sich nur damit beschäftigen, den Kontrahenten von der eigenen Sichtweise zu überzeugen. Was aber nie gelingt, da es kein gemeinsames Ziel gibt, das über einen Konsens der effektivsten Lösung erreicht werden könnte. Was noch ermöglichen würde, eigene Begrenztheit als nicht zielführend einzusehen. Bsp gestern der Film mit den Überlebenden eines Flugzeugabsturzes in der Wüste Gobi. Unterschiedlichste Charaktere ziehen an einem Strang, weil der gemeinsame Nenner das Überleben ist. Etwas komplexer in *Der Herr der Fliegen*. Der Versuch, solch ein Ziel zu definieren, könnte lauten *Zuwanderung und das damit verbundene Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen ist unbestrittener Fakt - bis wohin sind kulturelle Eigenheiten erwünscht und bereichernd, wo durch Toleranz und Grundrechte geschützt, welche Entwicklungen sind unerwünscht und wo müssen neue/engere Grenzen gesetzt werden*. Da es keine aktive Moderation gibt, müssten ein paar formale Regeln her. zB - Behauptungen sollten in einem Mindestmaß begründet/untermauert sein (*das ist wichtig/unwichtig, weil*) - oder in Beziehung gesetzt werden - Beiträge sollen sich neben eigenen/neuen Gesichtspunkten immer auch auf andere Beiträge beziehen, um ein Mindestmaß an gemeinsamer Diskussion zu erreichen - Beiträge sollten eine gewisse Selbstbetrachtung beinhalten (*warum habe ich diese Meinung*) - usw kurzum - sich Mühe geben, der Diskussion einen Sinn zu geben. Ich mach hier erstmal Schluss - sonst wirds zum Selbstzweck.
-
Völlig OT: Sicherheitstüren
Bevor Du Dich auf Deine Wohnungstür versteifst - wie sieht es ausser Hund und Aufkleber - denn mit anderen Massnahmen aus? Ggf kann jemand, der sich mit der Lage in eurem Bezirk auskennt, einschätzen, was effektivere und weniger aufwändige Massnahmen sind. örtliche Polizeiberatung zB oder ein Fachmann aus dem Versicherungswesen. Die wissen, welche Sorte pöser Purschen sich bei euch rumtreibt und wovon die sich am ehesten aufhalten lassen. Was ist mit der Haupteingangstür? Wenn die locker passierbar ist, kann man das evtl dem Vermieter aufs Auge drücken.
-
Europa im Ramschverkauf ?
Sorry, aber was mich hier echt nervt, ist - es braucht nur einen weiteren - sicher nicht wirklich hilfreichen - Beitrag, und schon wird von Leuten, die hauptsächlich nur mitlesen, gefordert, den Fred zu schliessen. Dann wird die Diskussion 3 Tage später in irgendeinem anderen Fred wieder aufflammen. Und ich wiederhole mich - ich glaube, dass hier genügend Potential vorhanden ist, das Thema mal einen Schritt weiter zu bringen. Keine Frage, das Muster läuft bisher immer gleich ab - das tut´s bei Spritverbrauchs- und Chrombrillenfreds aber auch. Und mit dem Eingangsbeitrag hat es auch kaum noch zu tun. Vielleicht mal einen eigenen aufmachen. Mal sehen. Ebenso nervt es, wenn aus den gleichen Ecken immer wieder die exakt gleichen Parolen abgefeuert werden. Was ist so schwer daran, nach und nach über den eigenen Tellerrand zu schauen. Da pack ich mich auch an meine eigene Nase.
-
9000cc, 2,3 Turbo
Die Fzgbewertungsseiten (Händlerverkaufspreis) pendeln zw 800 und 1100 Euro. Da sind höchstens LM Felgen noch ein Grund 100 draufzulegen. Viel wichtiger finde ich zu erwartenden Investitionen als Kaufentscheidung. Im Vergleich dazu ist der Kaufpreis mittlerweile nebensächlich.
-
Europa im Ramschverkauf ?
Nein, natürlich nicht! Habe den Quatsch selbstverständlich frei erfunden - beim Schreiben fiel auf irgendeinem Sender gerade das Stichwort ApleAdria... ich formuliere um in *...denk mir willkürlich was aus...*
-
Europa im Ramschverkauf ?
Dass die Thematik bei jeder kleinen Gelegenheit aufflammt zeigt aber,wieviel Bedarf besteht. Auch wenn sich meist die Entwicklung der Diskussion grob vorhersagen lässt, ändert sich doch jedesmal etwas mehr. Und ich kenne kaum einen anderen Bereich, wo es einigermaßen funktioniert wie hier. Für ein so extrem brisantes Thema geht es hier immer noch gemäßigt zu. Liegt denk ich auch daran, dass man hier schreibt und (meistens) nicht schreit. Fast jeder, der sich hier beteiligt, egal welcher Coleur, liest die Beiträge der anderen und bezieht sich darauf. Das ist mehr als in jeder öffentlich-rechtlichen Runde passiert. und wenn´s mal kracht, dann weil einer dem anderen zu persönlich ans Bein pinkelt. Hat sich bis jetzt immer wieder schnell beruhigt. Um dem was Positives abzugewinnen, muss man zugegeben die Ansprüche erstmal runterschrauben...aber dann gehts...in ganz kleinen Schritten. Und irgendwie hab ich´s im Urin, dass der Konsens gar nicht so weit weg ist. Müsste man mal versuchen, den zu formulieren.
-
Scheindemokraten im TV
Bei solchen Vorgängen ist es in der Tat bitter, wenn die Entscheidungsträger nach dem Motto *Wer Flanke zeigt verliert* agieren. Eine offene Projektarbeit erfordert immens viel Vertrauen, oft auch im Vorschuss. Um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, muss man die Interessen und Motivation der Beteiligten kennen. Wer die aber offenlegt, läuft Gefahr, Munition für den eigenen Abschuss zu liefern. Manchmal hift da nur die Konfrontation - natürlich zunächst unter 4 Augen. (Angriff vor der Nase der restlichen Beteiligten sorgt nur für zusätzliches Mauern). Mit ein bisschen Glück bekommt man mit der Methode (erstmal ne ordentliche Ladung vor den Bug und dann die Verständnistour:smile:) den anderen geknackt und kann dann die Schnittmenge aufweiten. Noch ein bisschen Glück mehr und man sammelt nach und nach mehr Verbündete. Natürlich alles erstmal Theorie und man kann genauso ordentlich auf die Nase fallen. Wirklich Respekt.
-
Europa im Ramschverkauf ?
Ich steh da immer noch auf dem Schlauch - für welche Realität soll ich da die Augen aufmachen? Bin ich von von Einbrechern und Heroindealern bedroht, oder von Georgiern, Asylanten und Arbeitslosen? Was KONKRET sollen wir tun, um uns besser zu schützen? Soll ich Einbrecher oder Georgier meiden?
-
Europa im Ramschverkauf ?
Was mir bei aller Auseinandersetzung mit dem *Thema* nicht in die Birne will, woher um Himmels willen kommt dieses immer wiederkehrende Verlangen, unterhalb der Menschwürde zu dissen? Ich lästere ja auch gerne über Politiker, Rentner und Landstraßenrowdies mit Warendorfer Kennzeichen. Aber never ever jemanden aufgrund seiner Religion als Gebärmaschine zu bezeichnen, mit wissentlich gefakten Kettenbriefen zu diffamieren, usw. Auch an mir laufen jeden Tag hunderte Leute vorbei, die eine andere Sprache/Religion/Herkunft haben. Und ich kenne nicht nur meine beschauliche Hood. Und ich kenne die Kriminalstatistik und Zustände in deutschen Jugendhaftanstalten. Sowie mongolische Hilfsarbeiter, kölsche Jecken, türkische Geschäftsleute, mongoloide Hausmeister, libanesische Putzfrauen, pakistanische Imame, weissrussische Kleinkriminelle, katholische Priester und portugiesische Drogendealer. Der eine Nachbar ist Latexfetischist und die Dame darunter fuhr früher ihren Hund im Puppenwagen spazieren. Aber unter der Dusche sind wir alle gleich und unterliegen der Schwerkraft, ausnahmslos. Faltige Säcke und hängende Titten. Ob einer zum Arschloch oder Samariter oder irgendwas dazwischen mutiert, hat mir noch keiner beweisen können, dass das an der Nationalität oder Religion liegt. Und wenn Talibankrieger einen alten Schulkameraden abknallen, weil man ihnen willige Jungfrauen dafür versprochen hat, richtet sich mein Hass noch lange nicht auf jeden Langbärtigen oder Burkaträgerin, der/die mir über den Weg läuft. Sollte das allerdings doch Sinn machen, betrachte ich ab sofort - ich such mir mal willkürlich was raus - alle Österreicher aufgrund der Machenschaften der AlpeAdria als Schmarotzer der bundesdeutschen Wirtschaft und werde meinen Kindern beibringen, auch nicht in grösster Not niemals nie mit der transalpinen Brut das Pausenbrot zu tauschen...
-
Es geht nicht ohne Hebammen
Ne - das gehörte eher in die Kategorie *teures-hochgebildetes-Fachpersonal-durch-wochenendgeschulte-Billigkräfte-ersetzen*. Mitte der 90er wurde damit bereits im sozialen Bereich begonnen. @Hexe - kannst mich in den Verteiler mit aufnehmen.
-
Europa im Ramschverkauf ?
Dann werd ich meinen Kindern Boxen und Rennen beibringen, eins davon hilft immer. Aber sicher keine Angst vorm schwarzen Mann einflössen. Und wenn ich einen hilfsbereiten Stockcarfahrer kenne, heisst das noch lange nicht, dass alle Stockcarfahrer hilfsbereit sind.
-
Es geht nicht ohne Hebammen
Kann mich vage erinnern, dass vor geraumer Zeit seitens der Krankenkassen ein neues Vorhaben präsentiert wurde, Müttern/Familien einen Art persönlichen Beistand für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Personal, die vorab eine grundlegende fachliche Schulung erhalten. Eigentlich eine gute Idee - Bedarf ist ja vorhanden. Habe mich dann auch zunächst gewundert, dass die Hebammen Sturm dagegen liefen. Bei der beschriebenen Gesamtsituation kein Wunder. In den Niederlanden gibt es so einen extra Service, den man meine ich für ca 150,- in Anspruch nehmen kann. Das sind ältere, erfahrene Mütter, die im Alltag einige Stunden täglich am Anfang helfen, alles in den Griff zu bekommen und nicht wegen jeder Kleinigkeit, die man halt noch nicht einschätzen kann, in Panik auszubrechen. Dort haben Hebammen aber auch einen solideren Stand im medizinischen Bereich. Der Gynäkologe ist da eher der zweite Ansprechpartner.
-
Europa im Ramschverkauf ?
Volle Zustimmmung ... bis zum vorletzten Absatz. Da fehlt mir die Problembeschreibung. Und die Verkürzung des Wir-Gefühls auf weisse Haut und *Heimat* zs mit der Zukunftsvision *Ghetto* spielt mit Ängsten und Werten, die erstens nichts mit der Realität zu tun hat und zweitens eine künstliche schafft, die die eigene Identität aus der Angst vor dem anderen bezieht. (Ohne dir persönlich das zu unterstellen) Fakt ist, dass wir die letzten 60 Jahre uns um die Grundlagen unserer Identität nicht gekümmert haben. Identität definieren wir über die Bilder, die wir bekommen, wenn wir uns selbst anschauen, was wir den lieben Tag so alles treiben. Die russverschmierten Gesichter aus dem Pott, der Öhi auf der Alp, Karneval, Loveparade, Ostfriesenwitze, der Ossi, der Wessi, ein bisschen Goethe und Schiller, Moselwein und Mercedesstern. Das funktioniert, so lange der Kühlschrank voll ist und alles heile Welt bleibt. Sobald das aber nur ansatzweise in Frage gestellt wird - zB in der Auseinandersetzung mit sich selbst, siehe 68er, polit. Extremismus - oder sich die Welt drumherum so verändert, dass man ihr Klopfen an der Tür nicht mehr überhören kann und sie bereits durch alle Ritzen eindringt - kennen wir nicht anderes als Schreien, Kratzen, Beissen. Warum? Meiner Meinung nach, weil wir (das Phänomen gibts aber nicht nur bei uns) noch immer felsenfest davon überzeugt sind, das wir - mir fällt kein passenderes Bild ein - das Leben wie einen Fluss absolut kontrollieren können. Aufstauen, begradigen, umlenken, kanalisieren,etc. Kommt ja nicht von ungefähr. Basiert ja auf der Erfahrung der letzten 150 Jahre. Das geht heute so nicht mehr. Die lange erfolgreiche Vorgehensweise *Analysieren - Strategie entwickeln - diszipliniert durchziehen - Ziel erreichen* ist für viele globale Problemstellungen nicht mehr gültig. Wo früher die Fragen *was kann ich* und *was will ich* zur Analyse gereicht haben, weil - wie im Labor - man davon ausgehen konnte, dass die Rahmenbedingungen gleich bleiben, müssen wir heute feststellen, dass kurz nachdem wir mit einem Projekt angefangen haben, die Rahmenbedingungen schon wieder ganz anders aussehen (siehe zB Afghanistan und chefe Karzai). Der Fluss ist nicht mehr *absolut* kontrollierbar. Was nicht heisst, Hände in den Schoss und treiben lassen - sondern alte Kanutenweissheit: paddeln um zu lenken. Und dafür muss man erst mal definieren, wo man hinwill. Was das mit Identität zu tun hat? Es gilt nicht die alte abzulegen, sondern mit neuen Elementen anzufüllen. Auch hier wieder ein einfaches Bild. Die Kernelemente wie zB Menschenrecht, Würde, Freiheit, Verantwortung, etc sind untereinander mittlerweile mit steifen Stangen verbunden und von einem eisernen Käfig umgeben. Siehe Smart-Diskussion - verursacht bei Zusammenprall nur Dellen und brechende Glieder. Wir brauchen flexible Gelenke - Ausgleich, Flexibilität, Toleranz, etc... und Ausgleichsflächen für Hochwasser. Wenn wir mit den genannten Werte, die unsere Identität ausmachen, die Welt verändern wollen, hilft weder durchdrücken noch einknicken. Wir haben keine andere Chance, als uns mit denen, die diese Welt mitbeeinflussen, auseinanderzusetzen. Und zwar gleichzeitig zuhören und ins Gebet nehmen. Siehe China und Mittlerer Osten. Ist mir unverständlich, wie man deutsche Soldaten in Gefechte schickt, wo der Gegner ungeniert aus der arab. Halbinsel fröhlich finanziert wird und wir noch nicht einmal dort auf den Tisch gehauen haben. Ach so, da kommt ja das schwarze Gold her...tja, dann müssen wir wohl langsam mal anfangen, auch das eigene Handeln zu überprüfen. Hmmh - sehr kompliziert - zu kompliziert - keine Laborbedingungen - scheisse - ... - vielleicht doch wieder lieber s/w...
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Jeder Besitzer ein Testfahrer .
-
eBay Fundstücke
Die Scheune hat der nur von aussen gesehen .
-
eBay Fundstücke
´Saab´ (Sahib) steht im Hindi für ´Herr´- ´Gebieter´.
-
ABS Sensor
Schwedenteile liegt bei 130,- für vorne. Saab-Ersatzteile bei 70-75,- für gebrauchte Originale. Noch abwarten, was die Experten zu den Anbietern und Thema *gebraucht* sagen.
-
ABS Sensor
Zwischenfrage: ABS Sensor = Radrehzahlsensor? Dann bei Sk....x nicht unter 140,- Sk.......t nicht im Katalog.
-
Scheindemokraten im TV
Hab auch schon Gemeinderatssitzungen auf der Alm hinter mir - da hocken dann der Förster, der Metzger und der Wirt. Auch alles Unternehmer. Weiss aber, was Du meinst und geb Dir Recht. Als Ingenör am Tisch mit doppelnamigen Salzkristalleuchtenesotheoretikerinnen oder lesebrillenbehangenen *Geht-nicht*Diagnostikern hat man auch sein Kreuz. @bergsaab In welche Schublade gehört denn genannte Projektleiterin?