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saabeinmal

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Alle Beiträge von saabeinmal

  1. Kölnisch Wasser ist guter Name mit einem Begrenzten Käuferkreis. Wenn das Marketing glaubt, dass kann man den Teenies verkaufen, dann gehts in die Hose. Genau das wurde bei SAAB gemacht. In eine neue Klasse aufsteigen wollen und dann noch mit Astra- und Calibrateilen, gegen BMW und Mercedes.
  2. Die Wahrheit ist nicht immer leicht zu ertragen! Warum passen dann nur die Teile alle??? Wer hat denn die Motoren entwickelt??? Du solltest mal über den Rand deiner Verkäuferschulungs-Unterlagen hinaus schauen.
  3. Leben und leben lassen Jeder soll glücklich sein mit dem was ihm gefällt. Wenn mir jemand aber erklären will dass ein 9-2 weniger SAAB ist als ein 9-3 der neusten Generation, dann hab ich da ein Verständnisproblem mit. Es ist alles GM-Baukasten und einmal geschüttelt. Ich bin auch der Meinung, dass die Neuen gute Autos sind, aber um eine Marke eigenständig zu erhalten reicht das Heute nicht mehr. Ich gehöre nicht zu denen die der Meinung sind früher war alles besser, aber ich bejubele nicht alles nur weil SAAB drauf steht. Ach und Dirk, deine Liebe zu den alten SAAB 9000, die waren auch mit FIAT entwickelt, trotzdem waren es eigenständige Autos. Sie verkörperten eine neue Linie überzeugend, ohne mit lächerlichen Designzitaten an Traditionen zu erinnern, mit denen lang gebrochen war. Diese Autos waren Authentisch, darauf kommt es an. Ich will echten Fortschritt sehen und einen ernsthaften Grund haben, mit dem ich meine Kaufentscheidung begründen kann.
  4. Großserienhersteller sind ein schlechter Vergleich. Typische Verkäufer Argumentation, "alle Teile sind geändert"! Es ist z. B. unerheblich für die Qualität, ob nun die Getriebeübersetzung etwas geändert ist. Auch ein anderer Ventildeckel wird in solchen Behauptungen zu einem geänderten Motor. Oder eine anders lackierte Achse ist doch auch geändert. Ich muss mir nur die Ersatzteillisten ansehen, dann sehe ich was alles austauschbar ist. Das ist sehr viel und es sind wichtige Teile. Montagewerke im Ausland klar, bei Großserienherstellern ist das natürlich normal, obwohl es trotzdem gern verschwiegen wird wenn Modell Xy aus der Slowakei oder der Türkei kommt. Porsche hat am Anfang auch sehr viel Wert darauf gelegt zu erklären, dass der Boxter für Deutschland, auch aus Deutschland kommt. Denn bei Porsche ist, wie bei SAAB, die Herkunft Image bildend. Wenn ein Hersteller gern in der Oberklasse aktiv sein will und lauter Großserienteile verbaut, z.B. Astrateile und diese dann irgendwo zusammen bauen lässt, was unterscheidet das Produkt dann von einem Allerweltsprodukt?
  5. Pflegen wir hier nicht alle unsere Vorurteile? Über das Design zu streiten ist sinnlos, denn es ist Geschmackssache. Allerdings, wenn ich die Verkaufszahlen so anschaue, dann scheint es wohl nicht so der Renner zu sein. (Auch vor der Insolvenz) Die einzige Lachnummer ist das Managment von SAAB/GM, den der 9-2x liegt in der selben Größenklasse wie der 9-3. Und die Verwandlung war halbgar, man verändert mit hohem Kostenaufwand Blechteile und belässt den Innenraum wie er ist. Dafür hat man dann eine dritte Modellreihe, die mit nichts zu den anderen Kompatibel ist. Der 9-2 x entspricht aber viel eher dem hergebrachten SAAB-Image, als diese Mercedes/BMW/Lexus imitation 9-3, die man mit ein paar für typisch gehaltenen SAAB-Designelementen verziehrt hat. Ob so ein Auto dann in Japan, Österreich oder Deutschland produziert wird ist vollkommen gleich, denn es zeigt sich damit nur sehr deutlich, dass die Marke nur noch als Name existiert. In so einem Fall, wenn das Produkt so austauschbar ist wie die aktuellen SAAB, dann wäre wenigstens die Herstellung in Schweden ein Argument für das Produkt. Auch wenn die Österreicher mit Sicherheit gut arbeiten, wenn ein Produkt als schwedisches beworben wird, dann will ich keines aus Österreich untergeschoben bekommen. Oder, anders beim SAAB-Dealer hängen überall schwedische Fahnen, keine österreichischen. In einem aktuellen SAAB sind alle wichtigen Teile aus dem GM-Baukasten, da gibt es nichts wirklich eigenständiges mehr. Man hat sich auch ganz bewußt, in Richtung Mainstream begeben und die alte Philosophie aufgegeben und damit die alte loyale Kundschaft vergrätzt, ohne im gleichen Umfang neue Kunden zu gewinnen. Die Marke SAAB hat im Augenblick keine eigenständige Linie, nichts verbindendes. SAAB ist auf dem Niveau eines Händlers, der nur noch sein von SCANIA entliehenes Markenzeichen auf irgendwelche Produkte pappt. Wer da etwas anderes sieht ist ein Traumtänzer, der die Realität nicht sehen will. Es wäre schön, den Leuten in Schweden würde die Wende gelingen, der neue 9-5 macht es sicher nicht einfacher. Die Studie 9-X AIR hat nach meiner Einschätzung alles um einen erfolgreichen Neuanfang zu schaffen, aber es ist leider nur eine Studie.
  6. Recht hast du! Das kann ich dir nun voll unterschreiben!!! Wenn ich hier dann lese und feststellen muss, dass die "Experten" sich oft selber nicht richtig auskennen, aber ein Modellhersteller soll alles wissen. Vielleicht haben ihm Fotos von so einer verbastelten Kiste, wie es ja viele gibt als Vorlage gedient.
  7. Ja, die Buchhalter Frage: Hat der SAAB 900 dem 4-Türer oder dem 5-Türer seinen Status zu verdanken? Ich denke das Cabrio und der 3-türige TURBO S haben das Image geprägt, wenn die Leute dann aus Vernunft die Limousine nehmen, ist es was anderes, aber aufmerksam sind sie durch die "unvernünftigen" geworden. Und 12% mehr ist auch was, oder?
  8. Fehlt das Combi Coupe? Das mit dem Todesstoß machen die schon selber. Die Idee von dem Entwurf war auch nur die vorhandene Karosserie zu verwenden. Da die Ausgangsbasis nicht gerade ein Designwunder ist, kann durch das hinzufügen eines Daches nicht alles genial werden. Es ging mir im übrigen mehr um die Frage, ob so eine Variante noch Liebhaber finden würde.
  9. Wenn ich so in die Vergangenheit schaue, dann fällt doch sehr auf wie sehr sich SAAB verändert hat. Die Kassen waren doch immer eher leer, aber man hat sehr gut verstanden mit den wenigen Ressourcen, viel zu erreichen. Seit dem Ende der achtziger Jahre scheint das Unternehmen irgendwie wie gelähmt. Als Außenstehender ist es natürlich nicht zu erkennen wie es um die finanzielle Situation wirklich steht, vielleicht war es damals viel prekärer als vorher. Man hat den Eindruck es lief unter dem Motto: Nur keine Experimente. Seit GM das Sagen hatte, verstärkte sich diese Tendenz. Der erste 900 wurde in 6 verschiedenen Karosserievarianten geliefert. Dazu noch die S- oder Aero-Version die den Charakter des Wagens vollkommen veränderte. Immer wieder konnte man durch die Einführung neuer Varianten Aufmerksamkeit erzielen und man war in der Lage ein breites Spektrum an unterschiedlichen Kundenwünschen zu erfüllen. Das was früher SAAB gemacht hat, wird heute z. B. von BMW sehr extrem betrieben. Während man den Eindruck hat, das SAAB sich die IFA der DDR zum Vorbild genommen hat. Jetzt kommt der neue 9-5 vorerst nur als Limousine, später noch als Kombi, während die Konkurrenz zusätzlich Schrägheck-Modelle bringt. Früher war der 3-türer beim 900 eine feste Größe. Dann kam das neue Modell und der 3-türer war zu wenig flottes Coupe, eher ein biederer Vernuftwagen, der Erfolg war bescheiden. Statt aber den Nachfolger neu, also sportlicher zu positionieren, ließ man die Variante ganz weg. Für den Nordischen Heimatmarkt, hätte eine solche Variante auch ein preiswertes Einstiegsmodell sein können. Es würde mich mal interessieren wie so die Meinung unter den fanatischen SAAB-Fahrern ist. Fehlt das 3-türige Combi Coupe beim 9-3? Wie ich mir so was vorstellen könnte, habe ich mal auf der Basis des 9-3 Cab entworfen.
  10. saabeinmal hat auf fortissimo's Thema geantwortet in 95, 96, Sonett
    Da habe ich eine ganz andere Meinung wie hier die Mehrheit!!! Als ich das erste mal in Finnland bei einem Freund im 96 fahren durfte, das war fast oberklasse Feeling. (Sorry, etwas übertrieben) Der Wagen war viel leiser als meiner. Grinsend und mit einer Portion Nationalstolz wurde mir erklärt, das sind die Lokaris, eine finnische Erfindung. In Finnland gibt es wohl kein Auto ohne diese Dinger, nur die SAAB 90-900 brauchen keine, durch ihre geniale Konstruktion. Selbst der Dienstwagen (96GL) vom Informationschef von SAAB-Valmet, war damit seinerzeit ausgerüstet. Wer seinen 96 restauriert und nicht nur um die Eisdiele fahren will, sollte sie nachrüsten. Vorne sind sie nicht wichtig, aber hinten. Siehe Bild roter Pfeil. In dieser Ecke sitzt immer ein Haufen nasser Dreck. Da an dieser Stelle mehrere Bleche zusammentreffen, entsteht durch das Feuchtbiotop ein aufwendig zu beseitigender Rostschaden. Wenn der Gammel erst in die Naht des Seitenteils vordringt, wirds ganz teuer bzw. aufwendig. Daher, wenn die Stelle saniert ist und gut rostgeschützt, dann alles dick mit Wachs versiegeln. Jetzt Lokaris einbauen, und das Wachs wird nicht abgezehrt und das Feuchtbitop kann sich in der zerklüfteten Ecke nicht mehr bilden. Lokari sollen nicht dicht sein, denn die Luftzirkulation ist gewollt. Das wichtigste aber ist, der Lackaufbau wird nicht beschädigt, auch bei uns liegt Splitt auf der Straße. Anstatt Bitumenpampe, die gerne unerkannt unterrostet, reicht Wachs zur Konservierung. Wenn die Lokaris mit Schrauben befestigt werden, kann man sie auch "leicht" ausbauen und kontrollieren wies dahinter aussieht.
  11. saabeinmal hat auf Carlsson's Thema geantwortet in 95, 96, Sonett
    Stereo im 96 ab 1977 Autoradio im 96? Macht eigentlich nicht wirklich Sinn, aber wenn es sein muss hier ein Vorschlag. Man nehme die Kopfstützenpolster mit Lautsprechereinsatz, der Lärm, also die Musik ist am Ohr. Klingt natürlich nicht ganz so gut, deshalb unter den Sitz ein dicker Bass und in die Ecken vom Armaturenbrett kleine Hochtöner. Man muss keine Verkleidung opfern und es hört sich ganz manierlich an.
  12. Was ist "Gotteslästerung" Danke, für die positive Aufnahme. Das mit der "Gotteslästerung" versteh ich nicht ganz. Ist da der erste, oder der zweite gemeint. Die Form des zweiten war, ich meine eine sehr gute Neuinterpretation des Themas. Nur der 3-türer war etwas zu hochbeinig, der hätte mehr in Richtung 900 S gehen sollen. Wie immer bei SAAB, wenn ein neues Modell kommt, war es nicht ausgereift. Auch der erste 99 war eine "Krücke", erst ab dem 2-Liter waren sie dann gut. Ein SAAB 9-2X wurde bei SAAB im Design angepaßt, alles andere ist Subaru, klar eigentlich nichts von SAAB, aber ein kompakter sportlicher Wagen mit dem man Rallyes gewinnen kann. Der Motor hört sich fast an wie ein getunter V4. Und in Japan gibts gute Qualität. Ist mir immer noch lieber als ein bißchen SAAB-Design, ein Haufen schrottiger Opelteile und zur Krönung in Österreich montiert. Lieber TATA als Magna.
  13. Jetzt, nachdem ich bereits meinen zwanzigsten Beitrag geschrieben habe, wird es Zeit mich einmal kurz vorzustellen. Damit ihr wisst was mir gefällt und was mir Spaß bringt, dass ich die Praxis erlebt habe und auch zu SAAB meine eigene Meinung habe. SAABEINMAL das bedeutet so viel einmal für immer, oder auch es war einmal. Das kann sich auf das Unternehmen beziehen, auf die alten SAAB, aber auch an die vielen Erlebnisse die mir das Interesse an diesen Autos beschert hat. Mein Interesse für SAAB begann im Grundschulalter, wir sammelten Autobilder, um sie in das dazu passende Album ein zu kleben. Ich kannte damals fast jede Marke, wusste wer welche Modelle herstellte. Nur, auf der Seite für Schweden, da befand sich ein leerer Rahmen und darunter stand "SAAB 99". Das Bild fehlte in meiner Sammlung und ich konnte mir nichts unter "SAAB 99" vorstellen. Die Neugier war geweckt und als das passende Bild endlich im Album klebte, da war ich von der Schönheit des dunkelroten Autos fasziniert. Mit zwölf schenkten mir meine Eltern ein Abo der "Auto Zeitung", es war die große Zeit des V4 im Rallyesport. Die Begeisterung für SAAB kannte keine Grenzen mehr. Für die Besichtigung einer Sonett 3, kletterte ich über den 3m hohen Zaun der Transportfirma Harms um den dort, den für den Weitertransport zwischengelagerten Sportwagen zu bestaunen. Daneben stand ein brauner 96er, auch in US-Version, ja, solche Autos wollte ich einmal besitzen! Nachdem der Führerschein endlich bestanden war, begann meine automobile Karriere, nein, nicht mit einem SAAB. Es sollte aber einem SAAB so ähnlich wie möglich sein, so entschied ich mich für einen DKW, besser, einen AUTO UNION 1000S deLuxe. Erstzulassung 1964, ein ganz spätes Exemplar. Der Wagen kam aus erster Rentnerhand und so waren die 50 Pferde eher einen gemütlichen Trab gewohnt, die Umstellung auf meinen etwas flotteren Fahrstiel hielten sie nur 14 Tage durch. Alle drei Kolben hatten auf der Autobahn eine enge Verbindung mit den Zylinderwänden eingenommen, als ich versucht hatte einen Capri 1700 in Schach zu halten. Mein zweites Auto, war dann ein 1000S Saxomat, der hielt 6 lange Monate, bevor er auf der Fahrt nach Holland, in Aachen meinen Urlaub beendete. Auch hier vereinigten sich die Kolben mit der Zylinderwand. Ein weiterer AU 1000 kam in meinen Besitz, er begleitete mich die nächsten zwei Jahre, meist als Zweitmobil. Ob ich ahnte, dass SAAB in Zukunft mit Lancia Autos entwickeln wollte? Ein Lancia Beta 1800 wurde mein neues Fahrzeug, ja und ich hätte SAAB wohl vergessen, wenn nicht im bescheidenen Autoalter von drei Jahren, am Zonengrenzübergang Hirschberg, der Fahrersitz aus dem rostgeschwächten Bodenblech gebrochen wäre. Dann kam mein großer Tag, der 3. August 1978, mir wurde mein fabrikneuer SAAB 96 GLsuper übergeben. Er sollte mich über 360 000 km begleiten, bis er am Ende ein Opfer der Flammen wurde. Wegen ihm hatte ich gelernt Motoren zu zerlegen, Getriebe zu tauschen, Bremsen zu überholen und, und, und. Ganz zum Schluss, er war mit mir weit herum gekommen, lernte ich an ihm, wie aus einer Tafel Blech ein neuer Frontscheibenrahmen, samt Lüftungsschlitzen, wurde. Das Werk war vollbracht, aber ein kleiner Funke sorgte dafür, dass zwei Stunden nachdem ich mein Werk stolz vollendet hatte, sich mein Traumwagen in einem heftigen Feuer auflöste. Ob aus den Resten von 4747 jemals wieder ein kleiner grüner SAAB wird? Sein Dahinscheiden war nicht so schlimm, er war ja längst nicht mehr allein, er stand meist mit zwei anderen SAAB 96 in der Garage. Einem alten Zweitakter und einem 96 V4 deLuxe. Meine anderen Garagen beherbergten neben weiteren 96ern eine Sonett 3 und einen 95er. Nicht verschweigen will ich den Senfgelben 99 GLsuper von 1976, hergestellt von "SAAB Europa" so stand es auf dem Typenschild, damit waren alle in Belgien montierten SAAB gekennzeichnet. Er war genauso rostfreudig wie mein alter Lancia Beta. Daher wurde er durch ein 5-türiges Combi Coupe von 1977 ersetzt. Der TüV beendete auch diese Beziehung. Ich widmete mich fortan der Restaurierung der Sonett, sie wurde Anfang der 90iger im Wechsel zu einem 79er 96iger mein Alltagsmobil. Auch die Sonett durfte einen Urlaub im Norden mit mir verbringen und so zeigte ich ihr den Polarkreis und den Geburtsort ihrer Brüder, Uusikaupunki. Aber sicher ist sie nirgends so aufgeregt und herzlich empfangen worden wie im Saabvägen 1, in Espoo. Der Fuhrpark musste kleiner werden, der 96 GL wurde abgegeben, so wie zwei seiner Brüder, dafür kam ein 99 GL von 1984 in meinen Besitz. Ein schöner Wagen, doch am 96er schraubt sich's leichter, also wurde erneut ein 1979er SAAB 96 GL aufgebaut, er sollte nun mein Alltagsauto werden, zuverlässig und schön, aber nicht perfekt. Monte Carlo Gelb war er lackiert worden und er war ein zuverlässiger Begleiter. Zu seiner Volljährigkeit gönnte ich ihm einen Winterurlaub in Norwegen. Die knapp 30 Grad minus steckte er locker weg und im Schneesturm war die gelbe Farbe von Vorteil. Bei 120 km/h auf verschneiter Fahrbahn zeigte er, den ganzen modernen four wheel drive Kollegen, dass ein gutes Frontriebsfahrwerk mit Freilauf besser ist, auch besser als der ganze elektronische Hilfsplunder. Während andere allradgetrieben in den Graben rutschten, zog er problemlos seine Bahn. Das Motorrad und das MTB sorgten dafür, dass der Gelbe immer länger auf seinem Abstellplatz verharren musste, dass wurde ihm dann zum Verhängnis. Spielende Kinder demolierten den kleinen SAAB gründlich in drei Tagen. Der Gutachter schätzte den Schaden auf 9000 Euro, der Zeitwert lag bei 5000. Ich hatte die Lust verloren und widmete mich fortan meinem zweirädrigen Fuhrpark. Durch Zufall kam ich 2008 zum int. Treffen nach Lettland und ein wenig kam die alte Lust zurück. Nette Menschen schöne SAAB, beim V4 und 2Takt-Treffen in Bad Säckingen 2009, machte es mir wieder richtig Laune. Nach Jahren der Abstinenz habe ich danach wieder die Garage aufgeschlossen und meinen 95er besucht. Der 96er Michel, hat mir mit seinen schön organisierten Treffen wieder den Spaß an meinen alten Schätzen zurückgebracht. In rund 30 Jahren habe ich 24 verschiedene SAAB mein eigen genannt. Mit diesen habe ich rund 800 000 km zurückgelegt. Mit dem Saab 96 habe ich alle Nordischen Länder besucht, bis zu 12 000 km habe ich in einen Urlaub zurückgelegt. Wenn es Alternativen zu asphaltierten Hauptstrassen gab, dann hab ich sie genutzt, um so schlechter die Straße, um so mehr Spaß bringt der SAAB 95/96/97. Keinen der SAAB habe ich geschont, und sie haben mich fast immer ans Ziel gebracht. Wer solche Strecken einmal mit einem modernen Auto fahren muss, der weiß, was für eine großartige Konstruktion ein SAAB 96 ist. Mit dem 900 konnte ich mich nie wirklich anfreunden, er ist weder auf schlechten Straßen wirklich gut, noch auf der Autobahn. Ein Kompromiss halt ohne Höhen und Tiefen. Technisch ging's mit dem zweiten 900 ziemlich bergab, aber optisch ist er, wie der erste 9-3 noch sehr eigenwillig. Alles was danach kam ist automobiler Einheitsbrei, sicher nicht schlecht, aber eben nichts Besonderes. Einzig der 9-2x hätte mich reizen können, obwohl er eigentlich kein SAAB ist, aber er ist typischer SAAB, wie alles andere der letzten Jahre. So, damit wisst ihr jetzt was mir gefällt und was mir Spaß bringt, dass ich nicht aus dem hohlen Bauch etwas schreibe, sondern es in der Praxis erlebt habe und meine eigene Meinung zu SAAB habe.
  14. Ohne Simons nur ein halber SAAB Ja, das Ding gehört unter einen V4. Die Vorteile sind, die Kiste zieht dann wie ein Lanz-Bulldog im 4. von 40 km/h bis 160 km/h. Dies spart auch Sprit, also mehr Spaß und weniger Kosten, da sollte die Entscheidung leicht fallen. Das Geräusch ist wie schon weiter oben geschrieben, etwas dumpfer und hört sich von außen viel besser an als das Blecherne des Serienauspuffs. Im Innenraum ist er minimal lauter, aber mit etwas Kreativität und Dämmstoff bekommt man das in den Griff. Allerdings, die Montage ist das A und O der Geräuschkulisse. Die Anlagen sind nicht immer gut in der Paßform, daher muß man sich auf der Hebebühne viel Mühe geben beim Ausrichten. Oft hat es sich als günstig erwiesen nach ein paar Tagen alles noch mal zu lösen und neu zu justieren. Damitt das klappt, alle Verbindungen mit Kupferpaste einschmieren, ebenso die Schrauben, dann rostet auch nichts zusammen und man kann auch nach Jahren noch etwas austauschen. Wenn die Anlage verspannt moniert wird, dann wird das Auto unfahrbar, der Lärm im Innenraum ist unerträglich.
  15. Zwar steht da 1979, aber es ist ein 1978er Modell. Warum? 1979 war der Heckabschluss mattschwarz lackiert, ebenso die Fensterrahmen, die Zierleiste in Heck- und Frontscheibe war auch schwarz. Auf allen Märkten außerhalb des Nordens gab es schwarze Nabenabdeckungen statt Chromradkappen und zum Schluss fehlt noch der Dekorstreifen unter der Zierleiste. Also ist es ein 78er Modell und das gab es in "Babyblau" oder offiziell Lagunenblau. Müsste zwar etwas dunkler sein, aber die Richtung stimmt. Cardinalrot gab es auch nur 1978.
  16. saabeinmal hat auf Klassiker's Thema geantwortet in 95, 96, Sonett
    Es könnte der Weber sein Der Vergaser sieht dem 45er Weber, den SAAB bei der Gruppe 2 im Doppelpack verarbeitet hat sehr ähnlich.
  17. Letzte Karosserieänderung beim V4 war 1976 Da ich noch nicht so lange hier im Forum angemeldet bin, lese ich immer wieder in alten Beiträgen. Daher der Hinweis zu diesem alten Beitrag. Der Gedanke eine neuere Karosse für den Neuaufbau eines alten V4 zu nehmen, wird wohl immer mal wieder entstehen. Da in Deutschland der V4 nach langer Pause erst wieder 1976 im Programm war, sind es wohl hauptsächlich die Karossen der Baujahre 1976(75B) bis 1980, die für so was verplant werden. Neben den bereits oben von erik sehr gut beschriebenen Änderungen, gab es im Sommer 1975 die letzte umfangreiche Karosserieänderung beim V4. Die Rücksitzbank wanderte ein Stück nach hinten und die Rückenlehne bestand von da an aus einem Stück. Das bedeutet, das Querblech unter der Sitzfläche ist etwas abgeändert und sitzt weiter hinten. Die Innenkotflügel sind modifiziert, ebenso der Kasten über der Hinterachse. Des bedeutet, dass nur die neue um klappbare Rücksitzbank passt. Für den 95 war die Änderung noch gravierender, denn er verlor seine dritte Sitzreihe, weil nun Tank, Rücksitze und das Querblech unter der Sitzbank mit dem 96 identisch waren. Das Seitenteil unter dem hinteren Seitenfenster wurde ebenfalls modifiziert, um echte Automatikgurte für die Heckpassagiere installieren zu können. Die Gurtbefestigung auch für vorn wurde geändert. (neue Anlenkpunkte) Die Gummistoßstangen und ihre verstärkten Halter passen auf die alten Bohrungen in der Karosserie. Größeren Begrenzungsleuchten vorn und die neuen Heckleuchten sind nur aufgesetzt und bedurften keine Änderung der Bleche, von neuen Schraubenlöchern abgesehen. Übrigens die vorderen Kotflügel ohne Blink- und Begrenzungsleuchten unterscheiden sich in der Form von denen ab 1969 verwendeten. Die Rundung ist anders ausgeführt.
  18. Achtung es gibt Unterschiede Wenn da eine Baujahrsgrenze steht, dann hat dies einen wichtigen Grund. Die Türverkleidung bei den alten 96ern war kleiner und bedeckte nicht die ganze Tür.
  19. saabeinmal hat auf Flying Saab's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Kundenverarsche Und VW könnte dann mit Airbus werben, weil alle seine Manager schon mal in so einem Teil gesessen haben. Außer einem Teil des Namens gibt es da gar keine Verbindung mehr, so was nenn ich Etikettenschwindel. Solche Art von Hochstapelei finde ich nicht gerade förderlich für das Image eines Unternehmens.
  20. saabeinmal hat auf amadeus's Thema geantwortet in 95, 96, Sonett
    Vergleich Baujahr 1971/1978 Ob der starke Füllerauftrag vom Werk ist, kann ich nicht beurteilen, es wurden in Deutschland viele 96 während der Garantie neu lackiert. Mein 78 erhielt nach 5 Monaten eine komplett Lackierung, nachdem sich überall der Lack löste und rostiges Blech zum Vorschein kam. Bis zur Größe einer Männerhand hatte sich z. b. mitten am Dach der Lack gelöst. Der dicke Füller ist mir später auch aufgefallen, ich habe den Grund immer in der Neulackierung vermutet. Jetzt allerdings, wo ich lese, dass andere 96 auch so stark gefüllert waren, kommt mir auch der Gedanke es könnte auch werksmäßig gewesen sein. Da ich schon eine Menge unterschiedlicher Jahrgänge gemacht habe, habe ich durch eigene Anschauung die Unterschiede erlebt. Die Exaktheit mit der z. B. ein 1971er zusammen gebaut ist, unterscheidet sich deutlich von einem 80er. Die Füllerschicht war immer deutlich geringer. Die Geschichte beim 99/90 ist meines Wissens noch etwas vielschichtiger. Der Hauptgrund war wohl die deutliche Verringerung der benötigten Pressteile. Der 9000 benötigte neue Kapazitäten die SAAB nur schwer bereitstellen konnte. Der Verzicht auf den 99-Hinterbau sparte Presskapazität und angeblich war das 900er Heck billiger in der Ferigung.
  21. saabeinmal hat auf Andre90's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Es ist zwar schon ziemlich lange her, dass ich da dran geschraubt habe, aber die Sitze passen bestimmt wenn du die Sitzschienen tauschst. Also die Sitzschienen vom alten Sitz nehmen!
  22. saabeinmal hat auf Andre90's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Rückbank SAAB 900 basierte auf dem Combi Coupe, dadurch passen 99 CC und 900, nicht aber die 2-türer 99. Der Rücksitzraum des 99 wurde um 1980 geändert, es könnte sein, dass dann die Rücksitze passen, aber du suchst für einen früheren.
  23. saabeinmal hat auf Andre90's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Alte SAAB-Sitze Wenn ich dich richtig verstehe, ist deine Sitzfläche durchgebrochen. Die alte Unterfeder aus Gummi und Sackleinen reißt irgendwann durch, da gab bzw. gibt? es einen Ersatz aus späteren Modellen. Die Original-Nr.: ist 9404807. Das spätere Modell ist ein sehr haltbares Stahlnetz. Evt. 900 Sitz ausbeinen. Die hintere Sitzbank ist nicht mit dem 2-türer kompatibel. Die Vordersitze müsste bis 1990 passen dann wurden sie dem 9000 angeglichen.
  24. saabeinmal hat auf Flying Saab's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    SAAB hat keine "eigenen" Motoren Soweit ich weiß gibt es keine SAAB-Motoren mehr. Also ist es doch egal was eingekauft wird. Solange bei GM gekauft werden muss, kann eh nur deren nicht gerade überragende Motorentechnik verbaut werden. Eigene Motoren, dieses Kapitel dürfte für immer geschlossen sein.
  25. saabeinmal hat auf Flying Saab's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Mit der Ähnlichkeit meinte ich die Innenraumgestaltung. Was ich von SAAB erwarte, endlich mal wieder eine EIGENSTÄNDIGE Linie. Es ist ja gerade das Problem, diese ständigen Zitate des 99/900 Design. Dadurch entsteht dieses Sinn entleerte Design. Die runde Frontscheibe mit den dünnen Dachpfosten war genial, ein herrliches Raumgefühl und gute Sicht. Und jetzt alles irgendwie nachgeäfft ohne Sinn, Dachpfosten wie beim Panzer und schwarzer Glanzlack damit es so aussieht wie früher.

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