Alle Beiträge von aero84
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Wintersaab
Ich hatte mal einen roten Saab 90 als Winterauto (=30.000km) in der bisweilen doch recht winterlichen Eifel. So ein 90 ist aber definitiv zu schade, um gequadert zu werden, wenn man seinen Wunschverkaufspreis nicht bekommt und den Wagen niemand anders gönnt...
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Kaufberatung 9-5
Ein 902 wäre ja nun mal überhaupt keine Option. Zum Thema 900: einen 900 kauft man mit beliebigem Kilometerstand, läßt bei kundiger Hand den unmittelbar lebensbedrohenden Wartungsstau beseitigen und fährt dann einfach (und alle 10.000km kommt man wieder bei der Werkstatt vorbei). Und 25.000 Jahreskm klingen ja wirklich niedlich. (snövit: Kauf bei 300.000, nach vier Jahren jetzt bei 497.000) Als komfortablen Langstreckengleiter, wenn Kurventauglichkeit im Lastenheft nicht vorkommt kaufe man einen 9000. Deren Kaufpreis richtet sich derzeit nach dem Füllstand des Tanks. Nach dem Kauf Wartungsstau beseitigen lassen und weiter analog zum 900 verfahren... (seit Februar 30.000km auf dem 6,99-Euro-9000)
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Frage zu Öl, aber keine Glaubensfrage
Eben.
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Verkraftet der 9-5er Kurzstreckeneinsatz?
3km = ca 23 Minuten Fußweg.
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9-5 - 3.0L Turbo V6
Passen sollte außer dem Motorblock und dem Wärmetauscher eigentlich recht wenig. Im 9000 ist der Motor dagegen recht opelnah übernommen worden. Da saugt er aber noch...
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Frage zu Öl, aber keine Glaubensfrage
Wenn du ein 10w40 mit 229.5 oder zumindest 229.3 findest...
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Blitzeinschlag in einen 900 - was passiert?
öhmmm.... mal so für physikalisch unbegabte, langsamdenkende Naturwissenschaftsnulpen wie mich: warum wird dann z.B. militärische Aurüstung gegen einen EMP gehärtet, indem man sie in oben genannten faradayischen Käfig stopft?
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Ölschlamm --> KB
Genau so. @ heiko: Ein 229.3 ist kein schlechtes Öl, die 229.5 aber nochmal schärfer. Bis vor wenigen Jahren ging man selbst bei Mercedes davon aus, daß die 229.5 nur von vollsynthetischen (PAO) Ölen geknackt werden kann. Wenn die Hersteller mittlerweile alternative Syntheseverfahren so gut im Griff haben daß sie das auch anders schaffen kann uns das egal sein... wichtig ist, was das Öl kann. Und ein 229.5 kann einiges. Ich würde im Zweifel das 229.5 nehmen...
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Ölschlamm --> KB
Liqui Moly verkauft 2 5w40, davon schafft aber nur eines die 229.5, also genau hinschauen. Warum bleibst Du nicht beim Alpine? Aber keine Sorge, wichtiger als null oder fünf ist sind die Ölnorm und der regelmäßige, fristgerechte Wechsel. - - - Aktualisiert - - - Nochwas zum Thema Vollsynthetik: Sinn eines synthetischen Grundöles besteht darin, daß schon das Grundöl, weil homogen, weitestgehend die Viskositätseigenschaften hat, die das fertige Motorenöl haben soll. Bei mineralischen (d.h. aus hunderten Verbindungen bestehenden) Mehrbereichsölen erreicht man den gewünschten Viskositätsindex durch Additive. Diese VI-Verbesserer sind langkettige Moleküle, die aber dummerweise im Motor recht schnell zerschoren werden. Das Öl wird dann immer dünnflüssiger. Gerade Steuerketten sind da recht fies... Faustregel: je höherwertiger das Grundöl, umso alterungsbeständiger. Als "Vollsythetik" dürfen in Deutschland nur Öle beworben werden, die zu mind. 80 % aus Polyalphaolefinen bestehen. Macht aber heute keiner mehr, weil teuer. Die meisten heute erhältlichen Öle sind HC (hydro crack) Öle, also je nach Verfahren leicht bis sehr stark verbesserte Mineralöle. Shell und Exxon haben ihre ehemals PAO-Flaggschiffe vor einigen Jahren auf anders synthetisierte Öle umgestellt, wobei sich der Prozeß eng an GTL anlehnt. Dadurch verspricht man sich eine breiter diversifizierte Rohstoffversorgung und Einsparungen aufgrund geringerer Gaspreise. "Echte" Vollsynthetiköle sind daher heutzutage kaum mehr zu finden. Das Alpine/Mitan dürfte neben dem Meguin/Megol alias Liqui Moly derzeit das einzige sein. Disclaimer: angelesenes, wiedergekäutes Autofahrerforenhalbwissen. Bei Bedarf bitte ich die einschlägige Forumsprominenz um Berichtigung.
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"Der tägliche Kram"
- Nur noch ein Jahr TÜV
Da glaub ich nicht dran. Nach der nun ja auch von der CDU propagierten Zwangsanleihe (die nach Interpretation des DIW ja vom Staat nicht notwendigerweise zurückzuzahlen ist) wirst Du gar keine Mittel mehr haben, den Film zu drehen.- Zierleisten außen? Wer hat sie, wer nicht?
René als guter Preuße würde höchstens "an den Bischof von Rom" schreiben.- Ölschlamm --> KB
Wie alt ist der Benz denn? Bei einem M115 oder OM 61x sind wohl tlw statt Simmerringen Filzdichtungen verbaut, wo es angeblich vermehrt zu Undichtigkeiten kommen können soll. Ansonsten ist der Effekt bekannt (auch mir so ähnlich passiert, sowohl bei b202 als auch beim Opel-V6) und leicht erklärbar: Dichtung durch altersbedingten Weichmacherverlust ausgehärtet und nur durch angelagerten Schmodder halbwegs dicht. Das besser additivierte Öl räumt jetzt den Schmodder weg, läuft an der Dichtung vorbei und die Karre sifft. Das Gute: in gutem Öl sind auch Weichmacher für die Dichtungen drin, wenn es also nicht um einen völlig fertigen Simmerring, sondern um schwitzende Dichtungen geht löst sich das Problem nach ein paar Ölwechselintervallen von alleine, sobald die Dichtungen wieder geschmeidiger werden.- Ölschlamm --> KB
Zwei Fragen: 1.Warum sollte ein 0w-40 dünnflüssiger sein als ein 40er Mineralöl? 2. Wieso soll es das beim kaltstart dünnflüssigere Öl schwerer haben, durch verkokte Ölleitungen zu kommen? Denkanstöße: - Man vergleiche mal die Viskositäten. Natürlich ist das 0w-40 kalt dünnflüssiger als das 10w-40, soll es ja. Es ist aber kalt immer noch deutlich zäher als heiß! Und im heißen Zustand ist es oft genug leicht dickflüssiger als das mineralische 10w-40. Stichwort Viskositätsindex. - laut Onkel Kopp könnte das bessere Öl in einem extrem verhurten Motor durch seine bessere Reinigungswirkung evtl stark eindicken. Auch das sollte aber in der Praxis irrelevant sein, denn daß man bei einem Motor mit unklarer oder bekannt schlechter Wartungshistorie die Wechselintervalle zu Beginn stark verkürzt sollte man eigentlich voraussetzen können.- Ölschlamm --> KB
Woher rührt Dein Glaube?- Ölschlamm --> KB
Paßt. Mit einem 229.5 kannst Du nicht wirklich etwas falsch machen! Bedenke aber bitte auch, daß vernünftige Ölwechselintervalle noch viel, viel wichtiger sind, als welches Öl man reinkippt: max 10.000km / 1 Jahr, je nachdem, was zuerst kommt... Brav warm- und wieder kaltfahren, vor dem Abstellen den Motor noch 30 Sekunden (je nach Fahrweise) im leerlauf nachlaufen lassen - wenn Du all das beherzigst steht dem langen Motorleben nichts mehr im Weg.- Ölschlamm --> KB
Es ist natürlich hochgefährlich, wenn man ein besseres Öl nimmt. Davon geht der Motor kaputt, das Öl ist schließlich besser.- Benzinpreise
Moment mal, Merkels japanische Panikattacke hat bei Eon und RWE ganz gewiß nicht zu steigenden Gewinnen geführt, ganz im Gegenteil! Außerdem sind Unternehmen zuerst einmal dem Wohl ihrer Aktionäre verpflichtet. Ihr Sinn besteht im Geldverdienen und nicht darin, den Kunden zu beschenken. Übrigens, ohne die Dividenden der beiden großen Versorger sähe es in vielen kommunalen Haushalten des Ruhrgebietes noch viel trüber aus...- Benzinpreise
Warum sollte man das tun, wenn es auch billiger geht?- Berliner Saab Sit-In
War ein Kühlmittelschlauch (Rücklauf vom Kühler zum Motor). Natürlich nicht identisch mit den Vierzylindern. Ersatz daher nicht verfügbar. Schaden behelsfmäßig im Saabzentrum Müggelheim instandgesetzt. Schulde dem Geschäftsführer ein Eis.- Berliner Saab Sit-In
N'Abend! So, der v6 kotzt Kühlwasser. Vorne rechts. Hat zufällig jemand Schläuche und Langeweile?- Benzinpreise
Janny, natürlich sollte es das Ziel sein, erneuerbare Energiequellen zu nutzen. Dazu gibt es aber noch das ein oder andere Problem: - erstens, was machen wir bei einer Flaute oder bei bedecktem Himmel? Soviel Pumpspeicherkraftwerke haben wir nicht, und der Umweg über die Hydrolyse (siehe "Hybridkraftwerk" der Enertrag) ist noch weit davon entfernt, in größerem Maßstab angewendet zu werden, - zweitens, wie kommt der Windstrom von der Küste zur Industrie in den Süden? Da kommen noch erhebliche Schwierigkeiten und Kosten auf uns zu, und das geht auch nicht alles von heute auf morgen. Deshalb war die ursprüngliche Idee, die Kernkraft als "Brücke" zu nutzen ja so verlockend. Wir können uns weder Stromausfälle leisten noch zu starke Kostensteigerungen.- Benzinpreise
42, es geht nicht darum, daß das zweilellos schlimm ist. Es geht darum, daß sich die tatsächlichen Schäden im Verhältnis zum in den deutschen Medien lustvoll erwarteten Ausmaß der erhofften Nuklearapokalypse sehr in Grenzen halten*. Sie sind, wenn man man sie in den Gesamtzusammenhang der Erdbeben- und Flutkatastrophe einordnet, fast unbedeutend. Das sollte man sich nämlich auch mal vor Augen führen: da zerstört die Doppelkatatrophe einen Großteil der Küste, tötet zehntausende Menschen, macht Hunderttausende obdachlos, und die deutsche Medienberichterstattung blendet das schlagartig aus, sobald sie vom Problem in Fukushima erfährt. Ab da lauert man auf die heiß erwartete Kernschmelze (die gemeinerweise auf sich warten läßt) und ergötzt sich am wohligen Schrecken der teuflischen Strahlung. Die Naturkatastrophe findet nur noch am Rand statt. *Wobei zuzugeben ist, daß die Japaner mit dem Wetter Glück hatten.- Benzinpreise
Naja, es geht ja immerhin um Energie, als paßt das im weitesten Sinne schon.- Benzinpreise
@ wizard: Wer sagt denn, daß man Kernreaktoren, die ausschließlich zivilen Zwecken dienen sollen nicht auch anders als als Druckröhren-, Siede- oder Druckwasserreaktor bauen kann? Da fallen mir schonmal zwei Designs ein, mit denen eine "klassische" Kernschmelze nicht möglich wäre (Kugelhaufen- und Thorium-Flüssigsalzreaktor). Zweitens haben wir in unseren Köpfen ein Zerrbild: nämlich Tschernobyl. Alle anderen Kernschmelzen (Chalk River, Idaho Falls, Simi Valley, Monroe, Lucens, Belorjarsk, Three Mile Island, Saint-Laurent, Harrisburg, Fukushima) liefen "relativ" glimpflich ab. Richtig fies (= großflächige, sehr starke Kontamination) wurde es eigentlich nur, wenn in einem graphitmoderierten Reaktor das Graphit brannte (Windscale, Tchernobyl). Betrachtet man insbesondere Fukushima, so stellt man fest, daß deutsches Bio-Gemüse bis jetzt deutlich mehr Tote und Kranke verursacht hat... Beim zugegeben ganz erheblichen Problem des Atommülls gab es in Deutschland einmal einen sehr vielversprechenden Ansatz: der Müll wurde einer Neutronenquelle ausgesetzt und somit der weitere Verfall erheblich beschleunigt, womit man zwar immer noch hochgiftigen, radioaktiven Abfall hatte, jedoch mit einer erheblich verkürzten Halbwertszeit. Nach dem Bundestagseinzug der Grünen und dem Kippen der öffentlichen Meinung wurde mangels Forschungsgeldern daraus nichts mehr. Meine Meinung: am Umgang mit Kernkraft in Deutschland gäbe es einiges auzusetzen und viel zu verbessern, sowohl "technisch" wie auch politisch. Know-How verspielen, Atomausstieg, dann Uraltreaktoren weiterlaufen lassen und dann übers Knie gebrochen der erneute Atomausstieg. Sinnvoller wäre der Ersatz überalterter Kernkraftwerke durch Neubauten gewesen, womit man den im internationalen Vergleich schon sehr hohen (aber nach heutigem Stand nicht immer ausreichenden) Sicherheitsstandard noch weiter verbessert hätte, gepaart mit starker Forschung, um den Atommüll beherrschbar zu machen. Stattdessen haben wir "Kernschrott" (pun intended) noch ein paar Jahre weiter betrieben und stehen, was die Atommüllproblematik angeht, vor einem Desaster. Hinzu kommen steigende Strompreise und ein Stromnetz, daß jeden Winter ganz knapp am Blackout vorbeischrappt, und gelegentlich kaufen wir Atomstrom aus Tschechien oder gar von den Franzosen (die ihre Anlagen noch nie im Griff hatten). Macht ja nichts, dafür gibt es ja Grenzen. Gut gemeint war eben schon immer das Gegenteil von gut gemacht. Disclaimer: der Autor dieses Beitrages ist mit der Tocher eines kerntechnischen Ingenieurs verheiratet und hält Anteile an RWE und Eon. - Nur noch ein Jahr TÜV
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