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aero84

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Alle Beiträge von aero84

  1. aero84 hat auf Rosi's Thema geantwortet in 9-5 I
    Hinterachsen, deren Stoßdämpfer und Buchsen ungefähr halbsolange halten wie beim 9000 (und dreimal so viele Buchsen haben), Turbolader- und Kettenschäden, Lagerschäden und Pleuel, die unbedingt ans Tageslicht wollen... Undsoweiterundsofort. Im unmittelbaren Bekanntenkreis laufen/liefen sechs 9-5 bei fünf Personen, bei denen ich die Hand dafür ins Feuer legen würde, daß die Kisten anständig gewartet wurden - in dieser Stichprobe gab es drei Motorschäden bei moderaten Laufleistungen. Klar, kann Zufall sein. Schreckt mich trotzdem etwas ab.
  2. aero84 hat auf Rosi's Thema geantwortet in 9-5 I
    Sehe ich anders. Wie leicht ein Auto einzuparken ist hängt nicht von dessen Größe ab. Es ist davon sogar völlig unabhägig. Wichtig ist ein möglichst geringer Wendekreis, eine vernünftige Übersichtlichkeit (große Fensterflächen!), sowie eine möglichst parallel zum Boden verlaufende Fensterlinie. Wenn man das jeweilige Ende von Motorhaube und Kofferaumdeckel erahnen kann ist das auch hilfreich. Für ein kleines, schmales Auto wird sich schneller eine Parklücke finden lassen, in die das Auto rein physikalisch hereinpaßt; ob man in diese Lücke dann jedoch auch einfach herein- und wieder aus ihr herauskommt ist eine ganz andere Sache. Damit, dat Schneewittchen einzuparken tue ich mich nach fast 8 Jahren und 260.000km immer noch schwerer als nach der ersten Woche mit dem Klimawandler - und das, obwohl der 900 gefühlt nur halb so groß und breit ist. Ich kann mir auch hier nicht den Verweis auf die äußerst amüsante Begebenheit erinnern, als meine Beinahe-Schwägerin ihren Twingo I nicht in eine Parklücke bekam, in die ich den Sportunimog einfach so reinstellen konnte. (Gut, "einfach so" ist übertrieben. Ich habe genau 37 Züge gebraucht. Aber es ging - und ich hatte keine andere Wahl. Auf "Das machst Du nie!" ist man als Mann ja gesetzlich verpflichtet mit dem Beweis des Gegenteils zu reagieren. Zur Ehrenrettung der Beinahe-Schwägerin sei angemerkt, daß ich am nächsten Tage dieselbe Parklücke noch einmal mit dem Twingo versucht habe - und ebenfalls gescheitert bin.) Der 931-Sauger erscheint mir als unbeteiligtem Außenstehenden allerdings kostentechnisch auch etwas beherrschbarer. Warum nicht? Angst vor der Motorleistung? Daß ein Fahranfänger kein leistungsstarkes Auto in die Finger bekommen solle, diese Meinung hält sich ziemlich hartnäckig. Sie ist aber völlig unbegründet. Denn um sich oder andere totzufahren reicht auch eine winzige Klapperkiste mit 50 PS. Die wird auch schnell genug, daß man sich damit auf einer Landstraße tödlich um einen Alleebaum wickeln oder in den Gegenverkehr einschlagen kann. Und um einen Fußgäger in der Stadt umzubringen reichen 50km/h auch aus. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung empfehle ich daher das absolute Gegenteil: das beste Auto für einen Fahranfänger ist ein angemessen dick benzinmotorisiertes Schlachtschiff, dessen Wartungs- und Kraftstoffkosten der Fahranfänger selber zu tragen hat. Denn wie wir autofahren wird tatsächlich vom Auto beeinflußt, beziehungsweise davon, wie wir uns fühlen. Wer sich nicht wohl fühlt, ängstlich und angespannt ist, sich von anderen Verkehrsteilnehmern bedrängt fühlt, der wird deutlich schlechter fahren als der Fahrer, der sich wohl fühlt und mit sich, seinem Auto und dem Rest der Welt im Reinen ist. Wie ausgeprägt dieser Effekt ist ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden, aber der Wirkmechanismus wird wohl nicht bestritten werden können. Zur Verdeutlichung stelle man sich jetzt folgendes vor: a) Man sitz in einem niedrigmotorisierten Kleinwagen. Graues, häßliches Hartplastik, alles fühlt sich fragil an. Auffahren auf die Autobahn wird zum Abenteuer, den Nähmaschinenmotor jagt man in den Begrenzer und schafft es dann am Ende des Beschleunigungsstreifens gerade so zwischen zwei Lkw, wobei der hintere immer noch schneller ist als man selbst, vom Gas gehen muß und das mit dem Aufblenden seiner acht Zusatzscheinwerfer und ohrenbetäubender Hupe quittiert. Dann hockt man zwischen zwei 40-Tonnern eingepfercht auf der rechten Spur und kommt da nicht mehr raus, denn um in die Lücken auf der Mittelspur zu springen reicht die Leistung nicht aus. Von 90 auf 130 dauert zwei Ewigkeiten... Zum Glück nur noch drei Abfahrten, dann gehts runter von der Autobahn und auf die Landstraße. Im Mittelgebirge muß man jeden Gang ausdrehen, trotzdem klappen manchmal die Anschlüsse nicht, weil man beim schalten soviel Geschwindigkeit verliert daß man im nächsten Gang verhungert. Geschafft, wir sind oben. Und jetzt ist da noch dieser Scheißtraktor vor einem. Zum Glück kommt gleich eine kurze Gerade... b) Endlich fertig! Das hatte ja wieder ewig gedauert. Jetzt nichts wie weg hier. Ah, da vorne steht der Wagen. Irgendwie ist diese Form ja doch zeitlos. Lautlos gleiten die Pinnökel der pneumatischen Zentralverriegelung nach oben. Man läßt sich in weiches Leder fallen und zieht die Tür zu. Aus unerfindlichen Gründen drängt sich kurz das Bild einer zuschwingenden Tresortür auf, aber der Gedanke verfliegt wieder. Es riecht nach Leder und Holz. Willkommen zu Hause. Der Blick schweift über das Armaturenbrett, streift die Schrankwand aus Wurzelholz, gleitet kurz über die ledernen Türverkleidungen und schwingt sich zur Motorhaube auf. Da vorne, ewig weit, strahlt der Stern. Ausatmen. Der Achtzylinder erwacht mit einem kräftigen Fauchen zum Leben, rauscht ein paar Sekunden mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl, um dann fast unhörbar leise vor sich hin zu säuseln. Mit dem charakteristischen Wubbeldubb, das nur Wählhebel und Kulisse eines alten Mercedes zustandebringen ist die Fahrstufe D eingelegt. Wenn man den Fuß von der Bremse nimmt, rollt der Wagen ganz sanft an... Ich ertappe mich heute noch dabei, wenn ich ausnahmsweise mal den Nissan Micra K11 meiner Mutter bewege, damit trotz meiner mittlerweile gut 700.000km Fahrpraxis genauso zu fahren wie der typische Fahranfänger. Zum anderen hatte ich mir als Fahranfänger einen 900 turbo 16S gekauft (175PS waren damals noch eine Ansage...) und war damit offenbar so gesittet unterwegs, daß der Job des Wochenendausgehtaxifahrers immer an mir hängenblieb. Und niemals war ich langsamer und zuvorkommender im Straßenverkehr unterwegs als mit dem Klimawandler und seinem 5,5-Liter-V8. Man könnte ja, wenn man wollte, also hat man es gar nicht nötig. Auch hier möchte ich noch einmal meine Beinahe-Schwägerin erwähnen: mit der fuhr man nicht gerne mit. Sie war am Steuer ängstlich und nervös, fuhr erratisch - kurz: wirklich schlecht. Nicht böswillig-schlecht, sondern unfähig-schlecht. War der Twingo allerdings mal wieder kaputt und war sie mit einer der E-Klassen ihrer Eltern unterwegs (zur Auswahl standen ein w124 und ein w210), so konnte dasselbe blonde Mädchen plötzlich autofahren. Tiefenentspannt und souverän, weit vorausschauend und sicher. Und beim einparken das Schiff ganz gelassen in einem Zug rückwärts in die Lücke gestellt. Geht also nicht nur mir so. Der nächste wichtige Faktor sind die Kosten. Das ist auch der Grund, warum ich den Bezinmotor oben zur Betonung kursiv gesetzt habe. Starke Benzinmotoren in nicht ganz leichten Autos haben nämlich die angenehme Eigenschaft, auch sinnlosen Stadtverkehr, aber aggressive Fahrweise um so mehr mit grotesk eskalierenden Verbräuchen zu ahnden. Ein Kleinwagenbenziner läßt sich, vernünftig (was schwer fällt) gefahren, mit fünf bis sechs Litern bewegen. Wenn man ihn tritt nimmt er acht bis neun. Nicht schön, aber noch verkraftbar. Bremsenverschleiß hält sich mangels Gewicht auch in Grenzen. Tritt man dagegen ein benzinmotorisiertes Auto der oberen Mittel- oder Oberklasse, dann laufen da ganz schnell fünfzehn bis fündundzanzig Liter durch. Zwei Tonnen jedesmal sinnlos zu beschleunigen kostet halt Sprit, und sie sinnlos wieder zusammenzubremsen kostet - Bremsen. Das tut weh im Portemonnaie. Aber außerorts, sinnvoll gefahren, läßt sich das gleiche Auto dann durchaus mit mehr oder weniger deutlich unter zehn Litern bewegen. (Ok, bei einer achtzylindrigen S-klasse sind zehn die Untergrenze. Aber einen BMW-Sechszylinder oder einen Saabturbo kriegt man locker auf acht runter.) Spätestens nach der dritten Tankfüllung hat unser Fahranfänger dann begriffen, daß vorausschauendes Gleiten der Gesundheit seines Geldbeutels deutlich zuträglicher ist. Sparsames Fahren ist vorausschauendes Fahren, und vorausschauendes Fahren ist sicheres Fahren! Ich kenne niemanden, der in seiner Jugend Zugriff auf überdurchschnittlich motorisierte Autos hatte, der jemals in seinem Leben einen Unfall aufgrund zu hoher oder unangepaßter Geschwindigkeit verursacht hat. Von denen, die mit typischen Fahranfängerautos begannen, gab es dagegen einige. Gegen einen 9-5 als Fahranfängerauto sprechen einige Gründe. Zum Beispiel seine technische Fragilität und die im Schadensfall schnell grotesk eskalierenden Werkstattkosten, wenn man den überhaupt eine kompetente Werkstatt in der Umgebung findet. (Diese Gründe halten auch mich als Nicht-Fahranfänger vom 9-5 ab.) Da sind einige andere Fahrzeuge deutlich berechenbarer und einfacher. Aber Größe und Motorleistung sind keine Gründe, die gegen einen 9-5 als erstes Auto sprechen.
  3. aero84 hat auf Barista's Thema geantwortet in 9000
    Grmpf...
  4. Frag bei schwedenteile.de - wenn Orio das im Bestand hat ist es zwei Tage später bei Dir.
  5. aero84 hat auf Barista's Thema geantwortet in 9000
    Es gibt durchaus CS mit dem b202, und zwar wie schon geschrieben ganz frühe, nämlich die Modelljahre 1992 und 1993. Der 204 ist ein anderer Motor mit 2 Ausgleichswellen und merkbar ruhigerem Lauf. Er gilt im Allgemeinen auch als recht haltbar, aber der b202 ist eben nicht nur haltbar, sondern nahezu unzerstörbar.
  6. Naja, die Türen beim CC gammeln eigentlich immer - das sagt aber wenig über den Rest der Karosse aus. Außerdem gäbe L. zwei passende (aber noch passend zu lackierende) Türen dazu. Und natürlich ist ein angenagter hinterer Radlauf doof. Aber je nach Ansprüchen läßt sich das auch relativ kostengünstig instandsetzen, während zum Beispiel Stoßdämpferaufnahmen so richtig böse ins Geld gehen. Das ist alles nicht perfekt, aber um Welten besser als das, was ich damals bei Veronica vorgefunden hatte. Insofern neige ich zu der Auffassung "Erdnüsse!". Ja, den Wagen habe ich gesehen... Schau mal, was auf diesem Bild im Vordergrund parkt:
  7. Vorab: ich bin befangen. Rosenquarz. Bokhararotes Plüsch. Und ich kenne den Verkäufer. http://www.ebay.de/itm/172123527464 https://turboseize.wordpress.com/2016/03/05/ein-plueschsofa-aus-luxemburg/
  8. Ich weiß nicht mehr genau wo ich das aufgeschanppt habe, ich glaube aber, es war auf der "Maters of the Wheel"-DVD. Da sagt ein gewisser Erik C. sinngemäß in die Kamera "uphill and on the straights we desperately lacked power. But downhill, you could go really fast, if you were stupid enough. And we were fast!"
  9. Haben Deine Objektive ein Bajonett oder m42-Gewinde? Mach Dich mal schlau, welche Adapter dann zu welchem System passen. (Pentax bspw wäre mit m42 überhaupt kein Problem; bei einigen anderen Systemen bräuchte man ggf Adapter mit Linsensystemen, was die optische Leistung natürlich beeinträchtigt.) Blitz kann man natürlich weiternutzen. Es geht dann natürlich nichts automatisch (TTL is nich), aber da Du ja eh das Rechnen mit Leitzahlen gewohnt bist sollte das kein Problem für Dich sein.
  10. aero84 hat auf Metalldetektor's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da gingst Du leider im Blendwerk der LED- und Xenon-Fraktion unter. Gruß zurück!
  11. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Hast Du's dem Hersteller auf den Schreibtisch gepfeffert?
  12. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Richtig. Frank war - wie immer! - preislich absolut fair.
  13. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
  14. aero84 hat auf felicad's Thema geantwortet in Hallo !
    Ich finde das gut.
  15. Fördert die aktive Sicherheit durch erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers. War nicht sogar einmal die offizielle TVR-Position (auf eine Anfrage von TopGear): "well, you better don't crash then"?
  16. Ich hätte dann gerne einen Sagaris, bitte.
  17. Ja, ein XJ40 mit Legosteinscheinwerfern und Rauchglasrückleuchten... Oder doch ein Kübel/Iltis/Wolf/469/452/M1008 oder so. Der Tiefgarage wegen. (Obwohl: in die Tiefgarage würde der K30 nicht reinpassen, einmal davon abgesehen, daß ich ihn nicht fahren dürfte. Also kein M1008 und auch kein 1028.)
  18. Die Ronal-Turbos sind es auf jeden Fall.
  19. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Uärks. Auf geschrottete Bw-Gehäuse hätte ich jetzt mal gar keinen Bock... Ich muß mir das demnächst mal in Ruhe anschauhen, an dem Abend war ich umzugsbedingt etwas in Eile. Zumindest habe ich kein ATF plätschern gehört.
  20. XMs sind toll. Und wären wohl auch duplexgaragentauglich... Allerdings ist die von der OHL genehmigte Fuhrparkobergrenze schon jetzt überscrhritten.
  21. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Grmpf. https://turboseize.wordpress.com/2016/01/30/duplex-doof/
  22. Alle Saab seit 1979 sind für e10 freigegeben. Alkoholhaltigen Spirt gibt's in den US of A nämlich schon ewig. Ging es bei dem von Dir erwähnten Forschungsprojekt nicht darum, daß im Kurzstreckenbetrieb mit E85 der Kraftstoffeintrag ins Öl absurd wird? (Lang ist's her und mein Gedächtnis nicht mehr so gut...) Daß kraftstoffverdünntes Öl auf Dauer ungesund ist sollte ja keine Überraschung darstellen. E85 können die 9000-Vierzylinder im Serienzustand nicht (aufgrund des geringeren Energiegehaltes muß 38% mehr Kraftstoff eingespritzt werden), nur der v6 kriegt das ausgeregelt (sobald die Lambdasonde warm wird; Kaltstart ist sehr holprig.) Aber E10? Läuft. Auf dem Papier und in der Praxis.
  23. @ barista Nee, nicht von diesem, aber von einem anderen Auto. Das Argument mit dem einen "Marktpreis" gilt eben nur für liquide, effiziente Märke mit homogenen Gütern. Diese Annahme treffen eben für den Gebrauchtwagenmarkt allesamt nicht zu. Es gibt dann eben nicht mehr den einen "Markt", sondern verschiedene Marktsegmente. Und ja, im höherwertigen und höherpreisigen Segment wird es illiquide und man muß durchaus auch mal ein oder zwei Jahre warten. Ich habe das schon durch, den Schlampenschlepper hatte ich anno 2007, als Achtventiler-900 für viele noch Autos zum im-Salzwinter-verbrauchen waren und Sedans gleich völlig indiskutabel für ungefähr das achtfache dessen verkauft, was damals ein "marktgerechter Preis" gewesen wäre. Das Auto war aber auch überdurchschnitllich gut erhalten, und der Verkäufer redet immer noch mit mir. (Kunststück: der Wiederbeschaffungswert des Autos wurde neulich vom Gutachter noch wesentlich höher festgesetzt.) Ja, auch da habe ich fast zwei Jahre gewartet, bis sich endlich ein Käufer fand. Ja und? In der Zeit genieße ich den Wagen dann eben noch selber. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man a) aus Geld- oder Platzmangel verkaufen muß oder b) als Händler mit einer gewissen Umlaufgeschwindigkeit kalkuliert hat. Aber als Privatmann, der nur verkauft, um mal die Spielzeuge zu tauschen hat man doch alle Zeit der Welt... Warum ich so heftig reagiert habe? Weil mir die Haltung "wer ein Auto für mehr als 2000 Euro anbietet ist ein Halsabschneider" ziemlich auf den Keks geht. Weil mir der Anspruch auf den Keks geht, für unterdurchschnittliches Geld ein überdurchschnittliches Auto haben zu wollen. Is nich. Ja, man kann Glück haben, daß entweder der Verkäufer nicht weiß, was er da hat oder daß er in einer Notlage steckt, aber rechnen darf man damit nicht. Wenn solche Umstände nicht vorliegen gilt: You get what you pay for. Bezahle ich eine Grotte kann ich auch nur eine Grotte erwarten. Wenn's besser läuft, habe ich Glück - aber das ist dann eine Ausnahme. (Der Umkehrschluß, daß ein Auto zwangsläufig gut sein muß, bloß weil es teuer ist, ist leider nicht zulässig.) Aber gutes Auto und Kleingeld, das beißt sich. PS: Den Griffin habe ich beim Verkauf übrigens verschenkt - der Preis entsprach der Kraftstoffmenge. Aber auch das war dem Zustand des Autos angemessen. Den Wagen längerfristig zu fahren hätte mindestens 3000€ gekostet, ihn wirklich hübsch zu machen weit über 5k. PPS: auf Käuferseite habe ich es aber auch immer so gehalten. Den Griffin habe ich gegen eine Flasche Wein getauscht (dafür war bei der Übergabe auch kaum was im Tank), beim den 200d dagegen habe ich ca 30% und beim 300d gut 100% über "Marktwert" bezahlt. Warum? Weil das dem jeweiligen Fahrzeugzustand angemessen war.
  24. Genau. Es ist viel schlauer, eine runtergerittene Grotte für 2000 zu kaufen und dann mindestens 3500 reinstecken zu müssen. Worauf "die Anbieter warten, wenn sie ein Fahrzeug zu völlig überzogenen Preisen einstellen"? Kann ich sagen, mache ich nämlich selber so. Sie warten auf einen Käufer. Einen einzigen (!) Käufer - denjenigen, der bereit ist, für ein überdurchschnittliches Auto auch einen angemessenen Preis zu zahlen. Wie ich schon so oft schrieb: der Markt ist eng und illiquide, und zwar auf beiden Seiten. Es gibt nur wenige gute Autos, und es gibt nur wenige solvente Käufer, die einen guten 9000 suchen. Es gibt viele mittelmäßige und viele grottige Autos und eine Menge Schnäppchenjäger, die für den Preis einiger weniger Tankfüllungen ein perfektes Auto erwarten. Wenn in einem illiquiden Markt eine Ware nicht umgehend verkauft ist, dann heißt das nicht zwingend, daß sie überteuert ist. Das heißt nur, daß der Markt illiquide ist und man sinnvollerweise einen längeren Zeitraum für den Verkauf einplant. Und wenn überhaupt, dann ist das das Problem des Verkäufers - und nicht Eures. Ihr Nicht-Käufer braucht Euch auch nicht das Maul darüber zu zerreißen... das wird auch nicht dazu führen, daß wir die Autos verschenken. Zumindest nicht an Euch.
  25. aero84 hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Hehe.

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