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Obenohne

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Alle Beiträge von Obenohne

  1. Ich habe vier Jahre für den ADAC Pannenhilfen geleistet und abgeschleppt und ich bin seit über 30 Jahren im ADAC. Das ist nur möglich, wenn da irgendeine Uraltnummer genutzt wurde, die inzwischen nicht mehr beim ADAC landete. Aktuell erreicht man den ADAC über 0180 2 22 22 22 und aus allen Handy-Netzen über 22 22 22. Die normale Wartezeit beim ADAC liegt sowohl für die Pannenhilfe, als auch für das Abschleppen bei kaum über 30 Minuten. Es kann auch mal ein oder zwei Stunden dauern, oft geht es aber auch deutlich schneller. Als Anfang Dezember bei meinem alten Cabrio bei der HU die Bremsleitung brach, dauerte es keine 10 Minuten, bis der Abschleppwagen da war (ich hatte natürlich angegeben, daß wegen der defekten Bremsleitung keine Pannenhilfe möglich sei). Der ADAC unterhält zwar eine Flotte von eigenen Pannenhilfsfahrzeugen, von denen einige wenige eine Brille besitzen und die alle auch für das Schleppen per Abschleppseil ausgerüstet sind, aber ein Teil der Pannenhilfen und nahezu alle Abschleppvorgänge werden durch Vertragspartner des ADACs erledigt. Daß der ADAC nicht gewillt und in der Lage ist, Hilfe zu schicken, ist schlicht unmöglich und widerspricht auch dem normalen Vorgehen. Im Gegenteil ist es so (und wird gerne gezielt ausgenutzt!), daß der ADAC auf Autobahnen auch Nichtmitgliedern kostenlose Pannenhilfe gewährt (der klassische Fall ist ein Plattfuß und der Autofahrer hat statt des Wagenhebers sein Urlaubsgepäck dabei) und bei notwendigen Schleppvorgängen bei sofortigem Eintritt in den ADAC der erheblich günstigere ADAC-Festpreis vom Vertragspartner angesetzt werden muß. An den Wochenenden bzw. nachts kann das durchaus ein Drittel der Rechnung ausmachen. Oder anders ausgedrückt: Das Neumitglied spart so mal eben zwei Jahresbeiträge. Früher war es auch bei Pannenhilfen möglich, diese sozusagen als Begrüßungsgeschenk kostenlos zu erhalten, wenn jemand bei der Panne eintrat. Das wurde aber extrem oft ausgenutzt, so daß schon in den 90er Jahren diskutiert wurde, das abzuschaffen. Schließlich kann man auch keine Versicherung erst nach dem Schaden abschließen - beim ADAC ging das früher jedoch! Ich weiß nicht, wie das heute ist. Was den Tausch des Schrottautos gegen die Rechnung angeht: Das ist völlig normal. Jeder Unternehmer kann das machen. Wahrscheinlich lagen sowohl die Rechnung, als auch der Restwert des Autos bei 100 bis 200 €. Das hat aber nichts damit zu tun, über welche Pannenhilfszentrale der Abschlepper beauftragt wurde. Gruß Michael
  2. (Das ist eine Antwort auf nitromethans Posting): Das ist ein gutes Beispiel: Es kam nachts ein Pannenhelfer, die Pannenhilfe klappte und Du warst zufrieden. Was aber, wenn Deine Batterie schon so tod gewesen wäre, daß die Pannenhilfe nicht geklappt hätte? Dann hätte bei den meisten Schutzbriefen das Geld nicht mehr für die dann nötige Abschleppfahrt gereicht, weil es eine Grenze pro Pannenfall gibt. Die tagsüber am Wochentag meist auch für Pannenhilfe und die Schleppfahrt in die nächste Werkstatt reicht. Nur nachts eben nicht, denn da sind die Preise höher. Beim ADAC sind beide Leistungen unabhängig von Tageszeit oder Wochentag bereits in der Basismitgliedschaft Standard, d. h. es gibt eine meist erfolgreiche Pannenhilfe und wenn die mal keinen Erfolg hat, dann wird abgeschleppt (in der Basismitgliedschaft maximal im Umkreis von rund 50 km, bei der Plusmitgliedschaft im Zweifel auch von Kiel nach München, hinzu kommen weitere Leistungen). Ich bleibe dabei: Für die 5 bis 10 €, die die Versicherungsschutzbriefe von den Halftpflichtversicherern kosten, bekommt man eine angemessene Gegenleistung. Die natürlich nicht dieselben sein können, wie bei einer 10 x so teuren Plusmitgliedschaft im ADAC. Ich habe über die Jahre den ADAC schon öfters gebraucht und möchte ihn nicht missen. Gruß Michael
  3. Für mich ist es eine klare Sache: Papier ist geduldig. Klar, theoretisch klingen die Leistungen der Versicherungen gut, in der Praxis wird nicht annähernd das geboten, was man beim ADAC bekommt. Ich bin und bleibe daher ADAC-Plusmitglied. Eine bessere Absicherung gibt es nicht. Ich nehme aber die Versicherungsschutzbriefe trotzdem. Die meist deutlich unter 10 € kann man sich immer erlauben und sie bringen große Vorteile, weil man so bei einem Schaden bei Bedarf auch zwei Schleppvorgänge bekommen kann. Nachts oder am Wochenende über andere Clubs oder Versicherungsschutzbriefe Hilfe zu bekommen, ist schwer... Sogar für die Helfer! Wenn es über die Versicherungsschutzbriefe gut klappt, dann hat man ein Unternehmen erwischt, das wirklich helfen will, aber liegt dann nicht an der Versicherung... Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe vier Jahre für ein Autohaus Pannenhilfen geleistet und abgeschleppt. Für den ADAC und diverse andere Automobilclubs und Schutzbriefanbieter (also Versicherungen). Die Versicherungen wollen Geld verdienen, nicht ausgeben. Ich weiß was es heißt, nachts oder an Wochenenden zu versuchen an Freigaben bzw. Kostenübernahmen zu kommen. Mehr sage ich dazu jetzt mal nicht. Der ADAC ist in diesem Bereich tatsächlich voll auf der Seite seiner Mitglieder: Da wird geholfen. Wirklich geholfen. 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber die Ausnahmen sind sehr sehr selten. Meine Erfahrungen sind nicht die von einer handvoll Fällen, sondern von hunderten, die ich selber erlebt habe. Meist als Helfer. Wer im Falle eines Falles echte Hilfe haben will, kommt am ADAC nicht vorbei. Aber wie gesagt, so ein Billigschutzbrief zusätzlich ist nicht verkehrt. Nachts, 10 km von der nächsten Ortschaft namens Kleinkleckersdorf im strömenden Regen hilft der ADAC und am Tage der Schutzbriefversicherer. Wer will schon in der Nacht entscheiden, in welche Werkstatt das Auto oder Moped kommen soll? Also erst einmal nach Hause. Am Tage klärt man, wo das Fahrzeug wirklich gemacht wird. Und dahin lässt man sich vom Schutzbriefversicherer schleppen. Letztlich muß es jeder selber wissen, aber auf den ADAC möchte ICH nicht verzichten. Gruß Michael
  4. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Vorverlegte sind wie breite Aluräder mit großem Felgendurchmesser beim Auto: Gut für die Optik (zumindest nach der gängigen Mode), aber technisch nicht wirklich besser. Ergonomischer Unsinn. Aber wer schön sein will, muß leiden. Stahlflexleitungen sind dagegen ein echtes technisches Plus - im Grunde sollten die Standard sein. Gruß Michael
  5. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Stahlflex fürs Moped? Die gibt es da: http://www.melvin.de Qualitativ bzw. in der Verarbeitung die besten und auch noch sehr preiswert. Bei Melvin habe ich schon mehrfach gekauft. Gruß Michael
  6. Soll heißen: Alles dasselbe. Aber wofür steht FOB? Ferne Opel Bedienung? Frecher Offen ???
  7. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    - Scheibentönungsfolie runter - Kotflügel ausbeulen - Smartrepair von Steinschlägen/Roststellen und kleinen Dellen und Kratzern - Lack aufpolieren - Leder aufarbeiten - Dach reinigen und imprägnieren - Antrieb der Abdeckung des Daches reparieren - Navihalter und Anschluß für das Navi einbauen - besonders bei schönem Wetter viel fahren und - leider! - entsprechend viel Benzin verschwenden... Gruß Michael
  8. Was bitte ist ein Frosch? Also nicht den im Märchen, der ein verzauberter Prinz war, sondern der saabige. Und was bedeutet FOB? Hat steamers Posting und seiner Suche nach zu urteilen (ich habe ja die Suchfunktion bemüht) beides mit der Fernbedieung zu tun. Aber bei solchen Insiderbegriffen wird man ja neugierig und da ich immer sehr wissbegrierig bin, hätte ich gerne mal eine Erläuterung, was das jeweils ist. Gruß Michael
  9. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hattest Du den Eindruck, ich wolle darüber diskutieren? *lach* Nee, bestimmt nicht! Am Besten diskutieren wir noch, ob man eine blonde oder rothaargie Frau heiraten sollte oder doch besser mit einer schwarzhaarigen ohne Trauschein... Nein, solche Sachen muß nun wirklich jeder selber wissen!
  10. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nur ein Kind ist doch doof...
  11. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Zu seiner Zeit? Das ist relativ, denn damals war das nicht der richtige Wagen für mich. Da war für mich als frischgebackenem Familienvater Kombizeit. Daß ich im Augenblick Youngtimer bevorzuge könnte daran liegen, daß ich beim damals zugunsten der Vernunft aufgegebenen Spaß weiter machen will. Für mich ist beim 20 Jahre alten Saab also jetzt die Zeit. Gruß Michael
  12. Ein bißchen schon, finde ich. Die Gesellschaft wird alleine schon des Drucks im Berufsleben wegen immer ellenbogenlastiger und das wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus. Daß es auf der Straße so besonders deutlich wird liegt wohl daran, daß einem ein Auto das Gefühl von Kraft und Macht vermittelt und charakterlich eher schwache Zeitgenossen dadurch besonders beflügelt werden. Ich stimme René zu. Gruß Michael
  13. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    *lach* Nun ja, wenn ich so zurückdenke, dann kann ich mich entsinnen daß die Mitbürger aus dem Osten einfach alles gekauft haben, was Räder, Motor und Karosserie hatte... Ich wohnte damals in Köln und selbst dort wurde Anfang der 90er Jahre jeder verfügbare Gebrauchtwagen gekauft und in die Ex-DDR gekarrt. Zurück zum Saab-Kauf: Die Modelle, nach denen ich geschaut habe müssen ja nicht jedem gefallen, hauptsache mir gefällt mein Auto. Und das ist beim Saab der Fall. Mir gefällt der Saab jetzt sogar besser als vor dem Kauf. Er ist nicht nur schön, er fährt sich auch noch gut. Ist doch perfekt! Gruß Michael
  14. Ich habe eben mal ein paar Beiträge gelesen und möchte mal eine eigene Erfahrung zu dem Thema berichten: 1996 fuhr mir eine 81-jährige Dame langsam, aber ungebremst im 90° Winkel am hellichten Tage in meinen damals etwa 5 Monate alten knallroten Kombi. Ich hatte als Linksabbieger gewartet und die Dame fuhr mittig zwischen linkem und rechten Bordstein aus der Seitenstraße auf mich zu. Da die Frau mittig auf der nicht allzu breiten Straße fuhr, konnte ich nicht einbiegen. Nach dem Unfall verstand die Frau nicht einmal, was passiert war. Sie sagte immer wieder, daß ihr Auto einfach stehen geblieben sei und sie nicht wisse warum... Sie hat nicht einmal begriffen, daß ein Unfall passiert war! Wäre sie nicht seitlich in einen stehenden Wagen gefahren, sondern z. B. über ein Kind auf einem Fahrrad, wäre sie vermutlich einfach weiter gefahren. Die Unfallaufnahme durch die Polizei gestaltete sich entsprechend schwierig, die alte Dame war einfach restlos verwirrt. Sie ließen der Frau zu meiner Verwunderung aber ihren Führerschein und untersagten nicht einmal die Weiterfahrt! Ich protestierte, da die Gefährdung der Allgemeinheit ja mehr als offensichtlich war. Ich bekam eine erschreckend ehrliche Antwort: Würden die Beamten den Führerschein tatsächlich einbehalten, hätte die alte Dame den mit anwaltlicher Hilfe schon zurück, bevor die Polizisten den Bericht fertig geschrieben hätten... Die Dame war bereits polizeibekannt. Ach ja: Der Wagen der Dame war rundherum mit Beulen und ähnlichen Schäden übersät. Von der Versicherung erfuhr ich, daß der Dame bereits gekündigt worden war, mein Schaden wurde allerdings dank der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben bezahlt. Es war nur ein fast neues Auto. Zum Glück. Und der Vollständigkeit halber: Ein knappes halbes Jahr später ist die im selben Stadtteil wie ich lebende Frau verstorben. Sie ist bis dahin im Viertel regelmäßig auf die aberwitzigste Art(*) zum Einkaufen und anderen Erledigungen gefahren. Sie war einfach nicht mehr gut genug zu Fuß... Gruß Michael (*) Ein Bekannter hat sie einmal gesehen, als sie ein gutes Stück aus unerfindlichen Gründen den Gehweg statt der Straße befuhr.
  15. Obenohne hat auf Ein Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich will meine Antwort mal unterteilen: Warum mag ich Saabs? Warum habe ich jetzt einen gekauft? Warum mag ich Saab? Optik und Eigenständigkeit! Als Kind und Jugendlicher in den 70er und 80er Jahren fand ich den Saab 96 und besonders den 95 einfach genial gut. So wie dieser Saab, der für mich nach 50er Jahre aussah, aber noch niegelnagelneu zu haben war, war kein anderes Auto. Saab wurde also damals bereits bei den tollen Automarken abgespeichert. Dann hatten wir in den 80er Jahren einen Nachbarn, der einen 900er hatte. Schönes Auto, immer noch sehr eigenständig, wenn auch weniger als der 96. 1986 hat er sich dann einen neuen gekauft. Turbo. Schwarz. Wow! Das war wirklich ein schönes Auto. Und den alten Saab hat er behalten. Zwei Autos für einen Mann? Das hat mich beeindruckt. Im Gespräch schilderte der Nachbar, daß er einfach zu sehr auch an dem älteren Saab hinge, als daß er ihn abgeben würde. Daß Saabs als zuverlässige Langläufer galten wußte ich ja schon aus diversen Zeitungen. Saab war also schon in meiner Kindheit als gute Wahl dauerhaft in meinem Hirn abgelegt. Warum habe ich jetzt einen gekauft? Das war Zufall. Ich mag nicht nur Saab, auch andere Mütter haben schöne Töchter. Ich wollte ein klassisches, bügelfreies Cabrio. Auf meiner Wunschliste standen hauptsächlich BMW E30, Opel Astra F oder G, Peugeot 306 und eben Saab. Beim Saab hätten es alle Modelle sein dürfen, wegen meines Budgets hatte ein 900 II natürlich die besten Chancen, von mir gefunden zu werden. Meinen Favoriten BMW E30 habe ich wie erwartet nicht auftreiben können, da sind brauchbare einfach zu teuer. Zumindest für mich im Augenblick. Letztlich war es wie schon erwähnt Zufall oder Glück, daß es ein Saab wurde. Ein Saab sollte es wegen des Rufs der Langlebigkeit und Qualität und der Eigenständigkeit sein. Die Optik kam hinzu. Ich war bis dahin noch keinen Meter in einem Saab gefahren! Zu meiner Freude stellte sich heraus, daß der Wagen besser als erwartet zu fahren ist. Das ist wie wenn man feststellt, daß die bildschöne Frau auch noch richtig nett ist und Charakter hat. Ich wollte ja ein Auto, bei dem es sich lohnt, es länger zu fahren. Im Augenblick denke ich, daß ich den richtigen Wagen dafür gekauft habe. Gruß Michael
  16. Was bedeutet "fährt sich wertiger"? Ich habe ja einen 1995er 900 II und bei dem spürt man durchaus, daß sich Saab damals ganz sicher nicht in den unteren Fahrzeugklassen einsortieren wollte. Ich würde das durchaus als fährt sich wertig bezeichnen. Was übel ist, ist die Seitenwindempfindlichkeit und die Tendenz, bei geneigten Straßen stark der Neigung zu folgen. Aber kann das der 9-3 tatsächlich besser? Ansonsten sind etliche der genannten Merkmale bei Deinem 900 II und den 9-3 wirklich besser. Gruß Michael
  17. Genau. Sehe ich auch so. Etwas in der Art wollte ich mit der Mischung an Leuten sagen. Verbunden mit den zu den aktuellen Feiertagen passenden Grüßen. Na und? Es muß doch nicht immer alles wahnsinnig viel Tiefgang haben, es kann doch auch mal um ein wenig Spaß gehen. Ich finde es gut, daß dieser nicht als Fortsetzung gedachte Thread etwas lockerer geblieben ist. Und hoffentlich bleibt. Lieber inhaltsbefreit als spaßbefreit. Deshalb mache ich mal bei der LBS-Werbung weiter: Ich finde die absolut herrlich! Ich mag Werbung, die gute Laune macht. Da das neue Jahr nun da ist und die Sache mit dem Rutsch abgehakt ist, wollen wir uns gleich mal etwas mehr (Werbe-) Spaß gönnen: https://www.youtube.com/watch?v=pjSu3mOEiG0 ... to be continued... Viel Spaß im neuen Jahr! Gruß Michael
  18. Klar, eigentlich ist Spiesser im Ursprung ein abwertender Begriff. Aber was spricht dagegen, sich selbst mit ein wenig Selbstironie als Spiesser zu bezeichnen? Ich mag gesellschaftliche Normen, liebe es aber auch, gegen bestimmte zu verstoßen. Abneigungen gegen Veränderungen habe ich auch und den klischeehaftesten aller Lebensentwürfe lebe ich mit Frau, Kindern und Häuschen mit Garten schließlich ebenfalls. Also darf man mich gerne als Spiesser bezeichnen. Ich versuche halt nach meiner Façon zu leben und dazu gehört es mal mit und mal gegen den Strom zu schwimmen. Deshalb fand und finde ich die LBS-Werbungen ja so genial: Erst die mit den Bikern und später die mit dem Mädchen, das wenn es groß ist Spiesser werden will. Ein bißchen Spiesser steckt doch in fast jedem von uns, oder nicht? Guten Rutsch wünscht Michael
  19. Kann ich nicht beurteilen, ich bezeichne mich ja selbst als Spiesser...
  20. Obenohne hat auf KölnerSaab's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Nur mal so (eine persönliche Meinung, die nicht geteilt werden muß, aber ich sehe es so): Ich mag die Tagfahrlichter sowieso nicht. Die modernen LED-Leisten haben ein so konzentriertes Licht, daß die mehr blenden als jedes normale Abblendlicht. Außerdem ist es eine natürliche Reaktion der Augen, die Pupillen etwas zu verkleinern wenn man auf helle Punkte blickt. Oder blicken muß. Die Konsequenz: Was nicht erleuchtet ist, wird schlechter wahrgenommen. Also Radfahrer und Fußgänger. Und auch Motorradfahrer haben von ihrem Licht keinen Vorteil mehr, sie gehen im gesetzlich gewünschten Lichtermeer unter. Meiner Ansicht nach sollte man diesen von der Industrie mit Politikerhilfe durchgesetzten Schwachsinn schnellstens verbieten! Das wird natürlich nicht passieren, wo schließlich etliche deutsche Hersteller mit ihren Krimesbuden an der Front (Audi, BMW & Co.) führend bei dem grellen Unfug sind, aber besser wäre es. Dann müßte man auch nicht mehr wie ich gerade vor wenigen Minuten lesen, daß die Zahl der verunfallten Motorradfahrer nach jahrzehntelangem positiven Trend neuerdings wieder massiv steigt. Es mag zwar nicht jeder Unfall eines Motorradfahrers auf Tagfahrlichter zurückzuführen sein, aber etliche Unfälle sind es. Als Ganzjahresfahrer seit 30 Jahren habe ich in den letzten Jahren immer wieder gedacht, daß die Rücksicht der Autofahrer spürbar rückläufig ist. Aber das wird nicht immer böse Absicht sein, oft ist es nur die gesunkene Auffälligkeit der Motorradfahrer. Gruß Michael
  21. Obenohne hat auf KölnerSaab's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    *lach* Es sei Dir verziehen... Der Opel war übrigens farblich ein naher Verwandter meines jetzigen Saabs: Schwarzer Lack, schwarzes Leder, schwarzes Dach. http://www.majhost.com/gallery/der-zweizylinder/Diverses/astra-f-cabrio-01.jpg Ein bißchen OT: Das Cabrio war aus zweiter Damenhand, hatte wenig gelaufen, sehr gutes Leder nahezu in Neuzustand und war an den sichtbaren typischen Roststellen wie Radläufen und Tankstutzen völlig rostfrei. Lediglich die Abdeckungen der Tilgergewichte waren zu machen. Der Wagen war letztes Jahr im Frühjahr zur HU fällig, was ich aber nicht erledigen konnte, da ich einen Unfall mit meinem Motorrad hatte. So blieb der Opel anderthalb Jahre stehen, was zu einigen Standschäden führte. Trotzdem wollte ich ihn wieder auf die Straße bringen. Das hatte sich dann nur erledigt, als wir den heftigen Sturm hatten. Bei uns in der Region kam bereits am Mittag ein Strum durch, der üblen Hagel brachte. Nachdem der Opel völlig verbeult war, habe ich den Plan der Wiedererweckung aufgegeben. Dabei habe ich den Wagen sehr gerne gefahren und im Zustand war er herrlich. Perfekt, um erst zum Youngtimer und später zum Oldtimer zu reifen. Weil ich dann wochenlang kein anderes schönes Cabrio als Ersatz für meinen schönen Opel fand, habe ich aus Verzweiflung das Golf Cabrio gekauft, das mir aber nicht wirklich gefiel. Alleine das im Heck verbaute, nach außen öffnende Handschuhfach statt eines Kofferraums ist übel. Wenn der Golf in absehbarer Zeit verkauft ist, werde ich in den Saab mehr Zeit und Geld investieren und wieder zufrieden mit meinem Fuhrpark sein... (ich habe ja noch zwei Motorräder) Gruß Michael
  22. Obenohne hat auf KölnerSaab's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Oh, da bin ich ganz bei Dir! Ich habe aus meinem letzten Cabrio (übrigens ein OPEL Astra Bertone) das vorhandene CD-Radio rausgeschmissen und mir ein werksseitig verbautes Kassettenradio besorgt. Der Wagen sollte halt so ausgestattet sein, wie er vom Band lief... Wenn man schon ein wenig gefahrenes und gepflegtes Schätzchen findet, dann soll das gerade auch als Young- oder späterer Oldtimer so original wie möglich sein. Gruß Michael
  23. Obenohne hat auf KölnerSaab's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Wie wäre es denn mit diesen? http://www.hella.com/daytimerunninglights/de/cardriver/1642.html Gruß Michael
  24. Obenohne hat auf KölnerSaab's Thema geantwortet in 99, 90, 900 I
    Wie wäre es denn so: Nimm ein Paar alte Nebellampen, schneide die Rückseite ab und setze die Tagfahrlichter dahinter. Natürlich nicht die LED-Leisten, sondern größere runde oder rechteckige Tagfahrlichter. Sollten die Nebellampen aus Glas sein, dann wäre das wegen der Einprägungen im Glas nicht wirklich legal, aber vermutlich tolerabel; sollten die "Gläser" der Nebellampen aus Kunststoff sein, könnte man die sogar glatt schleifen und dann polieren. Das würde den Selbstbau ein bißchen legaler machen, weil keine Nebellampenkennzeichnung mehr drauf ist. Ist natürlich nur eine Idee. Gruß Michael
  25. *gggggg* Ich habe eben mal den Rest des Tarnfarben-Möchtegern-Armee-Viggen-Threads gelesen. Herrlich, was man für Reaktionen mit seiner Meinung provozieren kann! Schön, daß die Mehrheit der Poster so vernünftig reagiert hat. Spricht für die Mischung an Leuten hier. Ich denke, ich darf auch weiter der Meinung sein, daß es genug authentische Militärfahrzeuge (auch von Saab) gibt, da braucht man keine neuen zu erfinden. Ich freue mich daher auf den Stammtisch der Saabfreunde Köln/Bonn - wird bestimmt nett, wenigstens ein paar der Leute von hier in Natura zu sehen. Da das Jahr sich nun dem Ende neigt, wünsche ich allen hier nachträglich frohe Weihnachten gehabt zu haben und einen guten Rutsch! Natürlich nur ins neue Jahr und nicht auf Glatteis in den Graben! Gruß Michael

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