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Auffahrunfall
[mention=7079]Hutzelwicht[/mention] Es mag ja sein, dass Du Deine Kunden fair und sachlich richtig berätst, ihnen in bester Absicht freundlich den Schnellschadensdienst der Versicherung andienst und vieles mehr, aber das Vorurteil, dass die Versicherung versuchen wird den Geschädigten über den Tisch ziehen ist halt ein Vorurteil, das auf vielen vielen vielen Erfahrungen Geschädigter basiert. Dich und Deine Arbeit wollte und will ich damit in keiner Weise kritisieren, siehe P.S.. Nehmen wir zum Beispiel diese Geschichte mit fast wahllos durch Dienstleister der Versicherungen gekürzten Gutachten, der Trick mit dem Kaufangebot des Fahrzeugs mit Totalschaden nach Wochen, also längst nach dem Verkauf des Schrottfahrzeugs - ich habe selber mehrere leider ganz typische Fälle erleben dürfen. Der erste Fall war war noch in den 80er Jahren. Ich hatte zum zweiten Mal an demselben Auto einen absolut identischen Schaden, einen mittig über dem Rad eingedrückten Kotflügel vorne links. In beiden Fällen war mir ein anderes Fahrzeug in meinen stehenden Wagen gefahren. Ich war Student mit geringen finanziellen Mitteln und habe - legal! - mit dem ersten Unfall ein paar Mark verdient, indem ich den Schaden selber behoben habe. Das war wie ich immer sagte die legale Schwarzarbeit. Um nicht lackieren zu müssen suchte ich einige Zeit alle Schrottplätze ab, bis ich einen Kotflügel in passender Farbe fand. Das Vermessen der Achse zur Sicherheit war preiswert bei einem Reifenhändler gemacht. Ich investierte also viel Zeit und wenig Geld, bekam dafür dank der fiktiven Abrechnung mehr ausbezahlt, als mich der Schaden gekostet hatte. Wie gesagt, das war und ist mein Recht als Geschädigter, ob es den Versicherern nun gefällt oder nicht. Als ein halbes Jahr oder so später der zweite Schaden passierte, war die Haftpflichtversicherung so freundlich, mir den Schnellschadendienst anzubieten. Naiv und unerfahren nahm ich das Angebot erfreut an. Ich ging davon aus, dass es keine wesentlichen Unterschiede in der Schadenshöhe geben könne, schließlich waren die Schäden absolut gleich. Als mir dann das Ergebnis der Begutachtung präsentiert wurde, habe ich zunächst an einen Irrtum geglaubt, denn der Schaden sollte für mehr als ein Drittel weniger repariert werden können. Ich fand sogar offensichtliche Fehler: Z. B. wurden die Zierleisten und Chromteile nicht berücksichtigt. Als ich das ansprach kam für mich der Hammer: Ich hatte unterschrieben, den Schnellschadendienst nutzen zu wollen. Damit hatte ich den Gutachter ausgewählt und mögliche Irrtümer automatisch akzeptiert, wie man mir erklärte. Das stünde irgendwo in dem mehrseitigen (!) Kleingedruckten. Ich war in die Falle getappt. Nehmen wir mal die Sache mit dem Kaufangebot für ein Fahrzeug mit wirtschaftlichem Totalschaden. Wochen nach dem Unfall und eben auch z. B. zwei Wochen nach dem Gutachten. Das habe ich gleich zweimal in den letzten 10 Jahren erlebt. Der Gutachter hat den Restwert ermittelt, indem er in der Region drei feste Ankaufangebote eingeholt hat. Das sind also für den Geschädigten tatsächlich nutzbare Angebote. Mit der frechen Begründung die Versicherung habe ja zunächst das Gutachten benötigt, um andere Angebote einholen zu können, kommt die Versicherung deutlich später mit einem Ankaufangebot eines Aufkäufers aus Timpukistanhausen oder sonstwo. Das Angebot ist natürlich deutlich höher! Also wird der Restwert hoch und die Schadenssumme runter gesetzt. Nur hat der Geschädigte zu diesem Zeitpunkt längst Fakten geschaffen und das Fahrzeug selbst verwertet. Ist ja klar, denn Unterstellkosten werden angesichts der Schadenminderungspflicht nur bis zu dem Zeitpunkt erstattet, bis der Geschädigte das Fahrzeug hätte verwerten können. Die Versicherungen haben durch in ihrem Sinne sehr guter Lobbyarbeit über die Jahrzehnte viele für die Geschädigten nachteilige und für die Versicherungen positive Veränderungen der Rechtslage durchgesetzt. Aber wenigstens diese Rechtslage sollten die Versicherer dann bitte auch beachten und diesen permanenten Beschiss sein lassen! Es ist branchenüblich, dass im Bereich Kraftfahrzeughaftpflicht und selbst bei der Kasko versucht wird, den letztlich alleine immer am weit kürzeren Hebel sitzenden Kunden über den Tisch zu ziehen. Auch zur Kaskoversicherung habe ich mehrere negative Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel auch hier die Masche mit dem Restwert betreffend: Mein geklautes Motorrad war mit Totalschaden wieder aufgefunden worden. Die Versicherung beauftragte die DEKRA, die von einem Sachverständigen ein absolut faires und korrektes Gutachten erstellen ließ. Einige Zeit später, als ich den Schrott längst verkauft hatte kam von der Versicherung das Schreiben mit dem Scheck, der leider nicht dem Gutachten entsprach. Man habe ein Angebot eines Aufkäufers, das deutlich höher als im Gutachten berücksichtigt war. Die Versicherung zahlte zwar ohne Murren doch noch, als ich darauf hinwies, dass ich das Fahrzeug im Sinne meiner Schadenminderungspflicht bereits kurz nachdem ich das Gutachten erhalten hatte veräußert hatte. Aber versuchen kann man es ja! [mention=7079]Hutzelwicht[/mention] Ich kann mir vorstellen, dass es Dir gegen Deine Berufsehre geht, wie die Versicherer mit den Geschädigten umgehen, aber jeder Branchenkenner weiß, dass es so ist. Deshalb als P.S. zur Versöhnung auch eine selbst erlebte Geschichte, wo mir einer Deiner Kollegen sehr geholfen hat. Gruß Michael P.S.: 1984 kaufte ich mein erstes fabrikneues Motorrad. Es wurde nur neun Tage alt, da war es bereits geklaut(*). Es gab zu dem Zeitpunkt weder Versicherungsschein, noch Rechnung und natürlich auch noch keine bezahlte Prämie. Laut Doppelkarte war bis zur Zahlung der Erstprämie nur der Haftpflichtschutz zugesagt worden, weil ich mein vorher gefahrenes erstes Motorrad nicht kaskoversichert hatte. Im Klartext: Ich hatte keinen Versicherungsschutz! Der Vertreter der Allianz erklärte in einem Brief den Sachbearbeitern aus der Schadenabteilung jedoch, dass wir über die sofortige Deckung gesprochen hatten. Das war tatsächlich der Fall. Mit einer Entschuldigung für sein Versehen betonte der Allianz-Vertreter, dass er mündlich die Zusage gemacht habe und lediglich übersehen hatte, die Kaskodeckung anzukreuzen. Ich habe den Brief selber als Kopie erhalten. Obwohl alles der Wahrheit entsprach hätte die Geschichte für mich auch anders ausgehen können, so bekam ich den Schaden bezahlt. (*) Da der Händler die Fahrzeug bzw. Fahrzeugpapiere über Kreuz vertauscht hatte war mein Motorrad auf dem Papier schon vier Wochen alt und ich war bereits der zweite Halter und Eigentümer. Aber das ist eine andere Geschichte...
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Saab 900-II auslesen - gibts endlich mal sinnvolle Antworten?
Ein Blick in Dein Profil zeigt, dass ich Dir wohl nicht helfen kann. Aber wenn es Dich interessiert kann ich heute Abend mal testen, was das Gerät bei Saab alles so lesen und ggf. löschen kann. Dieses ICarsoft gibt es billiger auch für nur wenige Marken, also z. B. für die GM Gruppe. Gruß Michael
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Saab 900-II auslesen - gibts endlich mal sinnvolle Antworten?
Das ist bei meinem iCarsoft CR Pro genauso. Es kommt in (fast?) alle Steuergeräte von mehr als 40 Herstellern. Der Familienfuhrpark Saab, Opel, Hyundai und Citroën/Toyota (Der CitroënC1 besitzt einen Motor und weitere Technik von Toyota) wird voll abgedeckt. Sogar mein Motorrad von BMW ist kompatibel, aber da weiß ich nicht, ob alle Steuergeräte aufgerufen werden können oder nur der Basisdatensatz OBD II funktioniert. Ich kann mich nicht entsinnen, beim iCarsoft CR Pro auch nur ein Steuergerät gesehen zu haben, das nicht die Optionen Fehlerspeicher auslesen und Fehlerspeicher löschen gehabt hätte. Ich habe das Teil erst vor ein paar Tagen benutzt, allerdings für meinen Opel. Ich hatte die Batterie getauscht, dabei aber zwei Tage keine Batterie im Auto gehabt. Das war zu lange für die meist kondensatorgepufferten Speicher. Eine zweistellige Zahl an Steuergeräten hatte Fehler hinterlegt, die ich alle löschen konnte. Aus welcher Ecke kommst Du? Ich hocke hier in der Voreifel, also der Region zwischen Köln und Eifel. Gruß Michael
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Auffahrunfall
.. und konnte und musste mehrfach lernen, dass bei Unfällen ein Typ Mensch stets gegen Dich arbeitet: Die Versicherungsleute. Daher vertraue ich diesen nicht mehr und informiere mich zu diesem Themenbereich bei den Automobilclubs, Anwälten und ähnlichen Quellen mehr. Und das über verschiedene Medien. Hutzelwicht, lass es mich so formulieren: Was Du hier geschrieben hast ist das, was die Versicherungen, ihre Mitarbeiter, Vertreter & Co. erzählen, nicht das, was neutrale Quellen sagen. Übrigens zähle ich Anwälte auch nicht zu den neutralen Quellen, die Anwälte raten immer zum Anwalt. Warum ist klar, wie die Versicherungen haben sie eigene wirtschaftliche Interessen. Aber es raten eben auch die neutralen Quellen nicht auf einen Anwalt zu verzichten. Ich habe einfach mal 10 Sekunden gegoogelt. Die obersten Treffer sind jede Menge Anwälte & Co., der erste Treffer einer definitiv neutralen Quelle den ich finden konnte ist die Stiftung Warentest: https://www.test.de/Schadensabwicklung-nach-Autounfall-So-tricksen-die-Versicherer-5364092-0/ Eine sehr lesenswerte Quelle, wie ich finde! Es steht jedem frei, je nach Sachlage zu handeln. Bei dem Schaden würde ich auch erst einmal auf einen Anwalt verzichten, denn der kann die Abwicklung auch verzögern. Sollte der Schaden aber größer sein, würde ich zum Anwalt raten. Einfach weil das wirtschaftliche Risiko erheblich größer wird. Gruß Michael
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Auffahrunfall
Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Der normale Bürger, der mit solchen Themen selten bis gar nicht zu tun hat kann gar nicht beurteilen, ob die Versicherung den Schaden korrekt behebt. Gruß Michael
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Auffahrunfall
In einem Punkt muss ich Hutzelwicht widersprechen: Natürlich hat man Anspruch auf eine Geldleistung! Das Eigentum wurde beschädigt und es ist jedem Geschädigten freigestellt, wie er den Schaden reguliert haben möchte. Nach meinem Wissensstand gab es über die Jahre einige einschlägige Urteile, z. B. die Mehrwertsteuer betreffend. Die muss beglichen werden, sofern sie angefallen ist. Kauft der Selberschrauber im Handel Ersatzteile, muss die auf den Rechnungen ausgewiesene Mehrwertsteuer sehr wohl beglichen werden! Auch die Mehrwertsteuer von Werkstattarbeit, die der Selberschrauber hat machen lassen (ich habe z. B. mal mein beschädigtes New Beetle Cabrio selber repariert, aber wegen des Aufpralls vorne links den Wagen zur Vermessung und Einstellung der Achse in eine Werkstatt gegeben). Es gibt nur keinen Ersatz für fiktive Mehrwertsteuer, also etwa für selbst erbrachte Arbeitsleistung. Womit Versicherungen sehr gerne versuchen, die Geschädigten über den Tisch zu ziehen ist der Ansatz von geringeren Stundensätzen. Die sind aber regional unterschiedlich. Wenn in A-Stadt (meist im Westen der Republik) der ortsübliche Stundenverrechnungssatz 120 € beträgt, dann kann die Versicherung nicht auf den Stundenverrechnungssatz von nur 80 € in einer Werkstatt in B-Dorf verweisen (meist im Osten der Republik). Übrigens auch dann nicht, wenn die Versicherung erklärt, im Falle einer Reparatur die zusätzlichen Verbringungskosten zu der billigeren Werkstatt zu übernehmen. Wo besonders gerne versucht wird, die Geschädigten noch einmal zu schädigen ist beim Restwert, wenn es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt. Nehmen wir mal an, der gepflegte Jung-Oldtimer hat laut Gutachten einen geschätzten Wiederbeschaffungswert von 12.000 €, der Schaden liegt ohne Mehrwertsteuer bei 8.000 € und der Restwert bei 5.000 €. Dann darf der Wagen natürlich in der Werkstatt repariert werden und die Versicherung muss das inkl. der anfallenden Nebenkosten auch komplett bezahlen. Nun möchte der Eigentümer sich aber selber um die Reparatur kümmern und wünscht die Abrechnung laut Gutachten. Dann bekäme der Geschädigte halt die 7.000 € Differenz zwischen Restwert und Wiederbeschaffungswert. Theoretisch. Aber nun kommen die Herren Sachbearbeiter von der Versicherung und zahlen nach den üblichen zwei Wochen nach Zugang des Gutachtens nur 5.000 €, weil ein Aufkäufer aus Ganzweitweg den beschädigten Wagen für 7.000 € ankaufen würde... Um es klar zu stellen: Das geht nicht, der Geschädigte darf sich auf die Angabe im Gutachten verlassen. Aber nur unter einer Bedingung: Der Gutachter darf den Restwert nicht wie früher per Daumen festlegen, er muss ortsnahe Angebote eingeholt haben und die müssen im Gutachten stehen. Auch bei der Festlegung des Wiederbeschaffungspreises muss der regionale Markt berücksichtigt werden. Ich bin kein Fachmann bei dem Thema, habe meine Infos sowohl von meinem Rechtsanwalt, als auch von meinem Sachverständigen. Ich hatte alleine in den letzten fünf Jahren drei unverschuldete leichte Unfälle und hatte 2013 einen sehr schweren Unfall mit bleibenden körperlichen Schäden u. ä. m., weshalb ich meinen Anwalt über Jahre brauchte und mit ihm viele Gespräche über das übliche Regulierungsgebaren der Haftpflichtversicherer führen konnte. Übrigens habe ich - wie könnte es anders sein - nicht einen Cent Schmerzensgeld bekommen und auch mit dem Haushaltsführungsschaden sah es trotz 2 Jahren, die ich nicht arbeiten konnte mau aus. Es zeichnete sich nach einigen Jahren ab, dass eine Regulierung locker 10 Jahre oder mehr hätte dauern können, weil ja noch immer etwas wieder hätte verheilen können, anderes sich mit den Jahren aber auch hätte verschlimmern können. Ich bekam regelmäßig unverschämte Angebote zur Abgeltung aller Ansprüche und habe irgendwann auf ein Angebot von 10.000 € geantwortet, dass ich über 20.000 € nachdenken würde. Die entsprachen etwa meiner Einkommensminderung durch Krankengeld und Arbeitslosengeld in den zwei Jahren, die ich nicht arbeiten konnte. Das Angebot von 20.000 € hat nur wenige Stunden gedauert, innerhalb weniger als einen Tages war die Geschichte erledigt. Das hatte von meiner Seite natürlich damit zu tun, dass z. B. ein Gutachter feststellte, dass die Körperschäden vorhanden sind, aber das keinen Bewis darstellt, dass sie auf das eine Unfallereignis zurückzuführen sind. Der klassische Spatz in der Hand statt der Taube, nein, eigentlich mindestens einer fetten Pute auf dem Dach. Ich nahm den Spatz, weil man nach Jahren einfach nicht mehr kann oder will. Wenn die Versicherung bei einem kleinen Bagatellschaden schnell reguliert, mag es ohne Anwalt gehen, sobald es auch nur die Möglichkeit gibt, dass die Versicherung Probleme machen könnte (und das ist bei Old- und Youngtimern schon wegen der Frage des Fahrzeugwertes fast immer der Fall): Anwalt. Den Anspruch hat man bei JEDEM Schaden, bei dem man der Geschädigte ist. Der Grund ist simpel: Der normale Bürger kann doch gar nicht beurteilen, was und wie reguliert werden muss oder nicht. Gruß Michael
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Auffahrunfall
Nein, das dauert keine Monate bis Geld fließt. Wenn die Sachlage eindeutig ist, es keine Zweifel an der Schuldfrage gibt und man die Abrechnung auf Gutachtenbasis wünscht, dann rechnet man ein bis drei Tage für das Gutachten und eine Woche +/- ein paar Tage bis das Geld auf dem Konto ist. Die andere Variante: Man lässt den Wagen reparieren, unterschreibt eine Abtretung und die Werkstatt kann direkt mit der Versicherung abrechnen. Das gilt auch für das Gutachten, das "bezahlt" man ebenfalls mit einer Abtretung. Wichtig: Nutzungsausfall und die Mehrwertsteuer laut Gutachten gibt es nur, wenn man die tatsächliche Reparatur und die angefallene Mehrwertsteuer nachweist. Wochen und Monate oder sogar Jahre gelten, wenn es einen Personenschaden gab. Darüber könnte ich Romane schreiben, denn ich habe das hinter mir. Gruß Michael
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Auffahrunfall
Ich hatte vor wenigen Jahren mal einen unverschuldeten Unfall mit einem im Ausland versicherten Fahrzeug. Über www.zentralruf.de habe ich eine deutsche Versicherung benannt bekommen und die gesamte Abwicklung war so wie bei einem deutschen Versicherer, inkl. Gutachter nach freier Wahl. Gruß Michael
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Saabsichtung
Nein, der Glückspilz war, nein bin ich. 1989 wurden meine Frau und ich ein Paar, 2018 entstand der Artikel. Wir werden in diesem Jahr 33 gemeinsame Jahre bzw. 32 Jahre Ehe feiern können. Gruß Michael
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Saabsichtung
Ist inzwischen knapp 33 Jahre her! Die Zeit vergeht. Gruß Michael
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Saabsichtung
Du meinst die Modelle DAF 44, 55 und 66, der 33 hatte ein völlig anderes Heck. Als V0LV0 gab es nur den 66. Hier eine kleine Geschichte zu einem V0LV0 66 DL: https://tinyurl.com/V0LV066 Gruß Michael
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Benzinpreise
Der Ölpreis interessiert nicht. Als die Preise extrem anstiegen konnte man sehen, dass die Verbraucher zwar meckerten, aber nicht bereit waren spürbar weniger zu fahren. Es wurde nicht ein Prozent weniger getankt, eine Weile stieg sogar die Nachfrage, weil jeder glaubte, Sprit sei Toilettenpapier, Mehl oder Sonnenblumenöl. Was übrigens auch alles noch verfügbar wäre (zur Zeit wird das gehandelt, was aus der 2021er Ernte stammt). Wir Deutschen neigen zum Hamstern wenn wir Angst haben. Wir Verbraucher sind bereit die gleiche Menge Kraftstoff wie früher statt für 1,30 € bis 1,40 € eben auch für über 2 € pro Liter zu kaufen. Warum sollten die Preise sinken? Angebot und Nachfrage. Was ich mache, weiß ich: Das Saab Cabrio hat Pause. In Ausnahmefällen werde ich damit fahren, schon um Standschäden zu vermeiden, aber ich fahre nicht mehr zur Arbeit oder vergleichbare Strecken. Der Grund ist simpel: Der Saab verbraucht mindestens 9 Liter E5, meist eher 10 Liter auf 100 km. Mein Opel Sportstourer (ok, Kombi... *ggg*) schluckt etwa 6,5 Liter Diesel, meine BMW F 650 CS 4 Liter E10. Zumindest die nächsten Monate werde ich vorzugsweise jeden Weg mit dem Motorrad machen. Gruß Michael
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Motorradfahrer unter Euch?
Sieht man aber nicht, wenn man drauf sitzt! Die Hauptvorteile sind andere: Richtig gute Verarbeitung, es sind unterschiedliche Höhen möglich, ABS, Stahlflexbremsleitungen ab Werk, geregelter 3-Wege-Kat, Einspritzanlage, ein wirklich gutes Fahrwerk (bei meiner ist es noch original; dank nur etwa 26.500 km beim Kauf ist es noch lange nicht überholungswürdig), Griffheizung, Warnblinker, DIN-Steckdose auf der oberen Gabelbrücke, keine blöde Kette, sondern Zahnriemen (fährt sich wie ein guter Kardan) und solche Dinge. Ich habe für das Tankattrappenfach einen Deckel, so dass ich dort Platz für Warndreieck, Verbandkasten, Warnweste und Reservehandschuhe habe. Die Handschuhe machen Sinn, wenn man mal einen weiteren Weg nach Hause hat und die Handschuhe von starkem Regen durchnässt sind. Hat der Regen aufgehört, kann man auf trockene Handschuhe wechseln. Gruß Michael
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Motorradfahrer unter Euch?
Meine Rede, das Design der Scarver war der Zeit um Jahre voraus. Dieses kurze, fast schon abgehackte Heck, das einen langen Kennzeichenhalter braucht, damit das Rad halbwegs abgedeckt ist - damals eine Designsünde. Oder die irgendwie zu tiefe Front. BMW lag damit aber nicht falsch, BMW war einfach nur 10 bis 20 Jahre zu früh dran. Man schaue sich doch nur mal an, was die ganzen Allrounder und Naked-Sportler heute für Hecks haben. Ich habe hier mal relativ wahllos vier aktuelle Mopeds der vier großen japanischen Hersteller zusammengestellt: Wenn man bedenkt, dass fast 20 Jahre zwischen der Scarver und diesen Designsünden liegen, sind die Ähnlichkeiten der Details wirklich erstaunlich. Heute sind nicht nur (zu) kurze Hecks ein Must-have, sondern (leider!) auch diese Insektenhaften Flächen und Linien. Und sieht mal etwas nicht nach Insekt aus, dann nach den Monstern aus Alien. In diesem Sinne ist die Scarver eindeutig schöner, da sind die Linien und Flächen ruhiger, das Moped sieht (zum Glück) nicht nach Insekt aus. Oder kürzer: Mir gefällt die Scarver, weil sie nicht im eigentlichen Sinne schön ist. Sie hat eine eigenwillige und eigenständige Optik. Dass - hüstel - ausgerechnet Saab-Fahrer so etwas mögen ist natürlich reiner Zufall! Gruß Michael
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Motorradfahrer unter Euch?
Im letzten Sommer bin ich gerne mit dem Saab zur Arbeit gefahren. Der Feierabend begann da schon beim Einsteigen. Dach auf und nach Hause cruisen. Aaahhhhh, ein Genuß! Das wird dieses Jahr nicht oft vorkommen. Immerhin braucht der Saab bei den aktuellen Preisen von um die 2 € pro Liter Sprit pro Tag (!) Sprit für über 7 € mehr als ein vernünftiges Zweirad. Also ist erst einmal das Zweirad angesagt. Mein vorletztes Moped war nicht das richtige, weil es mir mit meiner Größe doch zu ungemütlich war und das letzte, weil mir das ABS fehlte. Ein vernünftiges Fahrzeug zum Pendeln sollte das haben. Also war mal wieder Verkauf und Kauf angesagt. Ich habe darauf geachtet, ein Moped mit ABS zu kaufen, das als sehr sparsam gilt. Das ist mein jüngster Neuerwerb: Die ersten 1.000 km habe ich damit schon gefahren und ich muss sagen, ich bin jeden Tag aufs Neue begeistert! Da hat BMW ein tolles Moped gebaut, das leider am Markt floppte. Aber richtig gut ist. Leider hat sich das längst herumgesprochen, vor einigen Jahren bekam man diese feinen Einzylinder für 'nen Appel und 'nen Ei, inzwischen werden sie zu angemesseneren und damit höheren Preisen verkauft. Eine meiner Töchter möchte den Motorradführerschein machen (A offen; A1 hat sie schon, kann aber den A2 überspringen, weil sie alt genug für den offenen Schein ist und A offen nicht mehr als A2 kostet). Ein meiner Ansicht nach passendes Moped ist die F 650 CS Scarver. Mit 37 kW, ABS, einem zuverlässigen und dabei sparsamem Motor und einer sehr guten und damit langlebigen Verarbeitung ohne echte Schwachstellen. Sie wird wenig Geld investieren können, wenn sie den Führerschein in einigen Wochen nach dem Studienabschluß als Master machen will. Sie will ihn sich aber gönnen, bevor sie den mehrjährigen Weg zur Promotion antritt. Als (angehende) Wissenschaftlerin kann sie mit 3 bis 5 Jahren zum Dr. bzw. PhD rechnen. Wie üblich bei eher überschaubaren Einkünften. Also darf das Moped auch nicht teuer sein, weder in der Anschaffung, noch im Unterhalt. Zuverlässigkeit ist auch wichtig, weil der Herr Papa bei Defekten kaum helfen kann weil mein Töchterchen 500 km entfernt lebt und studiert. Ich habe deshalb darauf geachtet, mir ein Moped zu kaufen, das für sie in Frage kommen wird. So kann ich es einige Monate fahren und den Zustand sehr gut beurteilen. Und dieses Moped für sie und mich ist die BMW Scarver. Aber wie gesagt, die kleine 650er begeistert mich total, die ist wirklich etwas für mich. Wenn meine Tochter die BMW haben möchte, werde ich beim nächsten Moped für mich sicher auch nach einer F 650 schauen. Als CS oder als GS oder GS Dakar. Das sind die Enduro-Schwestern der CS. Für mich und meine Körpergröße kommen die auch in Frage, für meine Tochter nicht. Die BMW F 650 CS Scarver beweist in meinen Augen bestens, dass der Fahrspaß nicht von der Leistung abhängt. Die 50 Pferdchen sind kräftig und gesund und machen enrom viel Spaß! Kann ich empfehlen. Gruß Michael
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Jetzt werden wir alle sterben!
Nicht jeder kann geimpft werden und nicht jeder Geimpfte ist geschützt. Sinnvoll wäre es daher, mehr oder weniger jeden Menschen mit einem angepassten Impfstoff zu impfen, um Corona auszurotten. Dann wären die bisher ungeschützten Diabetiker, Krebskranke und andere vulnerable Risikopatienten auch geschützt. Aber statt einmal die blöde Kugel ganz bis zum Gipfel zu schieben spielen Millionen Leute lieber zum Nachteil aller den Sisyphus und lassen sie vor dem Gipfel wieder runterrollen. Runterrollen ist "Wir tun so, als gäbe es kein Corona!", das Hochschieben ist der massive wirtschaftliche Schaden, nicht selten verbunden mit der vermeidbaren Zerstörung von Existenzen, der Zerstörung des sozialen Lebens und nicht zuletzt der Gefährdung gesundheitlich eh schon schlechter gestellter Mitmenschen. Es dauert gar nicht mehr lang, in einem Dreivierteljahr oder so kommt die nächste fiese Welle, mit der ja gaaaaaaaar keiner rechnen konnte! Gruß Michael
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Jetzt werden wir alle sterben!
Die deutschen Vorentscheidungen zwischen zwei Orten waren aber viel besser als die eigentlichen Shows. Jedenfalls fand ich das als Kind. Gruß Michael
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Jetzt werden wir alle sterben!
Das war ja wohl nix. Statt die Allgemeinheit für alle Menschen in die Pflicht zu nehmen triumphiert der Egoismus. Nicht nur, dass damit auch im nächsten Herbst und Winter vermeidbare Härten für alle Bürger vorprogrammiert sind, Vorerkrankte und andere vulnerable Personen müssen schon jetzt mit Angst einkaufen und sonstige normale Dinge erledigen und werden ihr Leben schon in einigen Monaten nur noch komplett in ihrer Wohnung leben können. Arbeiten im Homeoffice und die Lebensmittel bestellt man online bei entsprechenden Lieferdiensten. Rücksicht auf andere Menschen? Empathie? Wozu? Hauptsache mir geht's gut. Gruß Michael
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Saabsichtung
Diese Sichtung war für mich nicht besonders überraschend, weil sie vor meiner Tür stattfand und der Saab meiner ist. Trotzdem ein schönes Bild, wie ich finde: Jetzt weiß ich auch, warum der Grill mit dem Saab-Schriftzug glatt und verchromt ist: Bei Tauwetter rutscht der Schnee dort zuerst ab und man sieht schneller, dass sich unter dem Schnee ein schöner Schwede verbirgt! ;-) Gruß Michael
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Benzinpreise
Was mich richtig ärgert ist, dass die 30 bzw. 14 Cent Preisnachlass pro Liter nicht beim Verbraucher ankommen werden. Wir können froh sein, wenn es ein spürbarer Teil sein wird. Aber man kann davon ausgehen, dass die bezogen auf den Ölpreis zu hohen Kraftstoffpreise noch weiter dem Ölpreis enteilen werden. Die zu erwartende Steigerung des Rohölpreises nach dem Anschlag in Saudi Arabien wird dagegen ganz sicher zu einer weiteren Erhöhung der Spritpreise führen. Gruß Michael
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SAAB im Film und Fernsehen
Auf ZDFneo läuft gerade die Serie "The Bay", in der ein junger Saab 9-5 mit Brille vorkam. Allerdings ist die Synchronisation ein wenig, äh, sagen wir mal, verbesserungsfähig (Zitat): "... das W-LAN-Kabel durchgeschnitten..." Gruß Michael
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Motorradfahrer unter Euch?
Im Augenblick friere ich jeden Morgen und fahre bei 1°C bis 2°C los. Die kalte Fahrt dauert etwa eine halbe Stunde. Die nachmittägliche Rückfahrt geschieht bei tollsten Sonnenschein und herrlichen 16°C bis 18°C. Da beginnt der Feierabend eine halbe Stunde früher! Gruß Michael
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Benzinpreise
Genau so sehe ich das auch. Industrie und Handel erzeugen die Nachfrage, die sie dann für viel Geld gnädig befriedigen.... Gruß Michael
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Jetzt werden wir alle sterben!
Das ist grundsätzlich Dein gutes Recht, nur sollte eine vernünftige Entscheidung z. B. für oder gegen eine Impfung auf Basis der gesicherten statistischen Daten und nicht auf Basis einer kleinen Sammlung mehr oder weniger zufälliger Einzelschicksale erfolgen. Gruß Michael
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Jetzt werden wir alle sterben!
Diese Aussage ist meines Wissens nicht richtig. Meines Wissens ist allerdings nur ein für mich plausibles "wurde mir berichtet" (von einem Kollegen, der das von seinen Arzt gesagt bekam). Da hieß es, dass im Gegenteil die Raucher und Dampfer anfälliger für Corona seien, aber das bei leichten Verläufen häufiger nicht bemerken. Wenns im Hals kratzt ist das nicht schlimm, weil es sowieso immer im Hals kratzt... Gruß Michael