Ich denke und hoffe doch, dass es Euch schon allen klar ist, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit festlegt und nicht die Mindestgeschwindigkeit.
Klar, das hat man ja auch mal genauso in der Fahrschule gelernt, ist ja auch völlig korrekt. Und wenn vor einem jemand mal ca. 10 km/h langsamer fährt, ist das ja auch immer noch OK. Das Problem ist nur, dass sich nach meiner Beobachtung Geschwindigkeitsbeschränkungen derzeit vermehren wie Krebsgeschwüre, insbesondere da, wo sie einfach völlig überflüssig sind. So fahre ich seit 26 Jahren einen Weg zu meiner Arbeit, ohne dass ich durch sesselpfurzende, überängstliche Verwaltungsbeamte hierfür eine Vorgabe benötigt habe, wie schnell ich dort stellenweise fahren darf, außer dass die Geschwindigkeit auf der Landstraße nicht höher als 100 km/h sein darf, woran ich mich auch ziemlich genau halte. Nur in den letzten Monaten wurden dann plötzlich an allen möglichen Stellen mitten auf freier Strecke, ohne dass hier vielleicht Häuser standen oder sonstige Gefährdungen für andere Menschen erkennbar sind, Schilder mit der Begrenzung auf 50!!! km/h aufgestellt, für mich absolut nicht nachvollziehbar. Diese Bürokraten schikanieren immer mehr und ein Ende davon ist nicht erkennbar. Und dadurch habe ich vollstes Verständnis für jeden Autofahrer, der diese Geschwindigkeitsbeschränkung überschreitet.
Dazu kommen dann auch noch die überall immer mehr werdenden Verkehrsbehinderungsanlagen. Gutes Beispiel ist die Autobahnabfahrt Soest/Möhnesee. Jahrzehntelang gab es dort eine Verkehrsregelung, die funktioniert hat. Dann kamen die Bürokraten vor ein paar Jahren auf eine "viel bessere" Idee einer Verkehrsführung, eigentlich gar nicht schlecht. Nun, damit hatten sie aber die Intelligenz der Autofahrer offensichtlich falsch eingeschätzt, denn dabei musste man "DENKEN", was uns Autofahrern ja schon seit Jahren immer mehr aberzogen wurde. Im Endeffekt sind dadurch diverse Unfälle passiert. Aber anstatt das jetzt alles wieder auf die alte, sich bewährt habende Situation zurückzubauen, nein, da wurden jetzt Verkehrsbehinderungsanlagen aufgestellt!! Und jetzt steht man da und steht und steht. Klar, den Finanzminister freut jeder Liter Mehrverbrauch.
Ich sag das nur mal so, weil in einigen Beiträgen "Langsamfahrer" ins negative Licht gerückt werden.
Langsamfahrer, die anderen Menschen ihre Lahmarschigkeit aufzwingen wollen, sind nun einmal zum Kotzen. Das beste ist, überholt man die, ohne auch nur im Mindesten gegen die StVO zu verstoßen, also man fährt nicht schneller als erlaubt, zieht nicht über durchgezogene Linien oder missachtet Überholverbote und man behindert, gefährdet oder schädigt auch niemand anderen, dann passiert es trotzdem, dass sie dich wie wild anhupen oder die Lichthupe betätigen.