1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Sehe ich auch so. Das ist sogar der wichtigste Teil davon.
Im Guten wie im Schlechten.
Leider merkt man nicht immer, was man vorlebt. Oder tut und es sieht es "falsch".
 
Und mal als Denkanstoß, ich wohne in der Großstadt. Jeden Morgen pendeln hier ~300.000 Landbewohner mit ihren aus Eigenheimzulage und Pendlerpauschale (auch von mir mit-) finanzierten TDIs in die Stadt ein und verpesten hier die Luft mit Stickoxiden und Ruß.
Was soll ich denen wohl an den Hals wünschen?
Solange diese Leute sich im legalen Rahmen bewegen, nichts negatives.
Aber zunächst einmal die Frage: woher weißt du, dass ~300.000 Landbewohner, die morgens nach Köln reinfahren, einen TDI fahren? Das würde mich sehr interessieren, aus welcher statistischen Untersuchung das hervorgeht. Und wie man mit der Pendlerpauschale von 30 ¢ / Entfernungskilometer ein Auto finanzieren kann, das müsstest du mir auch nochmal erklären. Kilometerkosten eines "TDIs" dürften locker bei 50 ¢ liegen. 15 ¢ pro gefahrenem Km multipliziert mit dem Steuersatz von ca. 35% ergeben 5 ¢, die man zurück erhält, also gerade mal ein Zehntel der großzügig von mir geschätzten Kosten. Die anderen 45 ¢ bezahlt der Fahrer selber. Das macht bei einer Entfernung von sagen wir mal 30 km zur Arbeitsstätte täglich 27 €, bei 220 Arbeitstagen im Jahr also knapp 6000 €. Eine Eigenheimzulage bekommt auch jeder, der in der Stadt baut. Insofern nehme ich die mal aus der Diskussion raus.
Wenn ~300.000 Landbewohner morgens nach Köln mit ihrem Auto reinfahren, um dort zu arbeiten, werden sie ihren Grund dafür haben, nicht mit den ÖFFIs zu fahren. Ich selber wohne auch auf dem Land und weiß, wie unzumutbar eine Fahrt mit den ÖFFIs z.B. nach Dortmund ist, wenn man da zur Arbeit möchte. Wenn ich zwischen halb acht und acht Uhr im MPA NRW (Haltestelle Allerstraße/LWL-Kliniken in Aplerbeck) sein möchte, muss ich um 5:35 hier zu Hause losgehen. Und nach meiner Erfahrung hat von den 3 bis 4 zu nehmenden Verkehrsmitteln immer mindestens eines eine Verspätung, so dass die theoretische Zeit der Reise in 90% der Fälle nicht eingehalten werden kann. Fahre ich mit dem Auto, benötige ich, wenn es supergut läuft, 35 Minuten, in der Regel sind es aber 45 bis 50.
Du solltest dein "Landbewohner-Bashing" einfach mal überdenken.
 
Offenbar hast du es doch nicht verstanden...

Immerhin hast du die wüsten Verwünschungen aus deinem ersten Beitrag editiert.
Hoffentlich reift im nächsten Schritt die Erkenntnis, dass pauschalierende Aussagen nicht zielführend sind.
So wie du das an meinem fiktiven Beispiel schön vorgeführt hast, lässt sich das auch auf die "ekelhaften" Motorradfahrer am Möhnesee übertragen.
Und jetzt wünsche ich dir noch einen schönen, entspannten Tag.
 
Hoffentlich reift im nächsten Schritt die Erkenntnis, dass pauschalierende Aussagen nicht zielführend sind.
Was ist an "Glücklicherweise ist es nur ein kleiner Anteil an der Gesamtheit der Motorradfahrer." pauschalisierend?
 
Ich habe heute eine knappe halbe Stunde im unfallbedingten Stau verbracht. Es wurde eine breite Gasse gebildet - absolut vorbildlich. Ein recht dreister Fahrer diensteifriger Beamter in Zivil fuhr noch vor seinen mit Blaulicht fahrenden Kollegen durch die Gasse. Die kamen etwas später. Gefolgt von weiteren dreisten diensteifrigen Beamten in Zivil! Ich war sehr beeindruckt, wie viele Beamte da offenbar von zuhause aus extra zu einem ganz banalen Autobahnunfall fahren! Dank Dashcam kann ich Euch das sogar zeigen:

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Gruß Michael
 
Erstaunlich wieviele asoziale Penner bei den inzwischen deutlich angehobenenen Strafen mit dem Leben ihrer Mitmenschen spielen...
Motorräder inkludiert übrigens, aber da sieht man grad keine...
Herr Reul hat jetzt viele Vitos mit Videoüberwachung für die Polizei in NRW in Dienst gestellt...

Noch was zum Anschauen, Stichwort Lerneffekt.

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Statt Dashcam sind da Schaustoffbälle, die der Wind aus dem Beifahrerfenster weht, deutlich spaßiger. Oder Plüschwelpen. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Die ganze Fremdaufregerei ist mir dann doch zu freudlos.
 
Statt Dashcam sind da Schaustoffbälle, die der Wind aus dem Beifahrerfenster weht, deutlich spaßiger. Oder Plüschwelpen. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Die ganze Fremdaufregerei ist mir dann doch zu freudlos.
Da würdest du auch mit ziemlicher Sicherheit Probleme zumindest bezüglich einer Ladungssicherheit - möglicherweise im Zusammenhang mit einer Verkehrsgefährdung - oder sogar bezüglich eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr bekommen. Lass es besser bleiben, das lohnt nicht.
 
Da würdest du auch mit ziemlicher Sicherheit Probleme zumindest bezüglich einer Ladungssicherheit - möglicherweise im Zusammenhang mit einer Verkehrsgefährdung - oder sogar bezüglich eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr bekommen. Lass es besser bleiben, das lohnt nicht.
Danke!
Wenn dadurch irgendwas passiert... naja ich spinne den Gedanken mal besser nicht zu Ende



Edit
Ansonsten zum Thema.
Die letzten 3 Tage mitm Iveco 1500 Kilometer auf der Autobahn abgerissen.
Mal abgesehen davon, dass ich die Karre am liebsten in irgendeinem See oder Fluss versenkt hätte ist quasi nix passiert.

Alle Brav, nur Kleinigkeiten wie ein Standstreifenüberholer, paar Idioten in der 2m-Baustelle mitm Transporter. Und nen Mittelspurschleicher auf der A7 mit 50km/h.
Peanuts.
 
Kompletter Schwachsinn getrieben von populistischen Gedanken - Rennen= min 2 Fahrer, alles andere Raser....
Ein illegales Autorennen ist ein Rennen gegen jemand anderen, Beschleunigungsrennen an der Ampel oder ein Rennen gegen die Uhr.

Jemand der in einer Baustelle die vmax seines Autos ausschöpft und abzüglich der Toleranz 244km/h fährt macht nix anderes als das.
Aus welchem Grund fährt man sonst in einer Autobahnbaustelle laut Tacho vermutlich irgendwas um 260-270km/h?

Und es ist gut so, dass es auch so gewertet und bestraft wird. Dass so jemand trotzdem wieder in den Besitz einer Fahrerlaubnis kommen kann ist eigentlich schon schlimm genug.

P.S
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Klage gegen diese Passage (§ 315 d Absatz 1 Nr.3 StGB) beim Bundesverfassungsgericht anders gewertet werden wird als beim Bundesgerichtshof.

Was daran bitteschön populistisch sein soll erschließt sich mir wirklich nicht..........
 
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