1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Ja, Autobahnfahrten machen wenig Spaß... :rolleyes:

Ins Skandinavien hingegen fängt der Urlaub schon auf der Straße an. So gesittetes Miteinander habe ich noch nirgends erlebt.
Oh doch....In den Niederlanden (Holland).
Da ist Tempolimit 120 Km/h auf den AB und da siehst du schön brav die LKW rechts und NIE links,
keine notorischen Linksfahrer (ob Porsche oder Nissan Micra ect.) und keine Drängler, die schneller als die erlaubten 120 Km/h fahren wollen.
Warum ist das wohl dort so?
Weil alle paar Km eine Radarfalle (fest aufgebaut) ist oder jeden Moment ein Wagen mit Blaulicht auf dem Dach hinter oder neben dir erscheinen könnte?
 
Mittlerweile 130... bin da oft, ja stimmt es geht da etwas anders zu, aber brav 120/130 fahren die auch nicht... Für solche Müßiggänger fällt mir nur die Schweiz ein, da is auch passenderweise (Motor)Rennsport verboten...
 
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Richtig. In NL wissen die Einheimischen auch i.d.R. wo geblitzt wird und variieren das Tempo entsprechend.
Die Bußgelder sind drakonisch. 10 km/h zu schnell kostet schnell rund 100 Euro - schneller wird es teurer.
Das passiert einem dann auch nicht öfter, solchen Zuschlag zahlen zu müssen.
 
...Es ist ja nicht so einfach, den Führerschein zu behalten - für die Spinner ist in jedem Fall irgendwann game over.
Ich meinte nicht die Spinner (Raser, Drängler, Alkohol, Drogen) ich meine die,
- die 20 min in der mittleren Spur fahren obwohl die Rechte genauso/kaum eine andere Gescwhindigkeit hat
- die den Beschleunigungsstreifen nicht nutzen
- in der Stadt ohne Vorwarnung (z.B. Blinken) eine Vollbremsung machen
- ohne zu Blinken die Fahrspuren wechseln nur weil die Fahrbahn ihre Richtung ändert oder neue Spuren dazu kommen (vor größeren Kreuzungen innerorts)
- die auf der Landstraße 60 fahren aber wenn man überholt (oder überholen will) plötzlich auf 110 beschleunigen - nur um die Geschwindigkeit dann wieder bei Gegenverkehr, vor einer Kuppe oder einer leichten Kurve auf 60 zu reduzieren
....
 
Meiner Meinung (und Erfahrung) nach sollte es eher heißen: "Warum ist es in D so einfach seinen Führerschein zu behalten?"

Ich schließe mich der Meinung: an. Mit dem Unterschied, dass ich ein Fahrsicherheitstraining mit kleinem Praxistest (muss ja nicht gleich ein Gutachter mitfahren aber vielleicht ein Fahrlehrer, der eine weitere Überprüfung verordnen kann) bevorzugen würde.

Es ist ja nicht so einfach, den Führerschein zu behalten - für die Spinner ist inn jedem Fall irgendwann game over.
Es geht ja nicht (nur) um die Spinner, sondern auch um die Unfähigen.

Wer bestimmt schon, wer unfähig ist? Diejenigen, welche sich über angeblich ebensolche aufregen haben meist ein erheblich längeres Kerbholz, wollen das aber ncht wahrhaben und deuten lieber auf die anderen.
Die wirklich Souveränen regen sich niemals über andere auf.
 
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Ich meinte nicht die Spinner (Raser, Drängler, Alkohol, Drogen) ich meine die,
- die 20 min in der mittleren Spur fahren obwohl die Rechte genauso/kaum eine andere Gescwhindigkeit hat
- die den Beschleunigungsstreifen nicht nutzen
- in der Stadt ohne Vorwarnung (z.B. Blinken) eine Vollbremsung machen
- ohne zu Blinken die Fahrspuren wechseln nur weil die Fahrbahn ihre Richtung ändert oder neue Spuren dazu kommen (vor größeren Kreuzungen innerorts)
- die auf der Landstraße 60 fahren aber wenn man überholt (oder überholen will) plötzlich auf 110 beschleunigen - nur um die Geschwindigkeit dann wieder bei Gegenverkehr, vor einer Kuppe oder einer leichten Kurve auf 60 zu reduzieren
....

Die letzten 4 Punkte dürften mindestens unter "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" laufen und sicher auch irgendwann mal sanktioniert werden.
Das erste ist meistens situationsabhängig mal mehr und mal weniger schlimm. Darüber regen sich meist nur die Raser auf
 
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Irgendwie kommt mir die ganze Diskussion etwas merkwürdig vor. Da beschweren sich einige über die Fahrweise anderer, aber prahlen dann damit, dass sie es einem an der Ampel so richtig gezeigt haben. Zu allem Überfluss wird dann der selbstfahrende Wagen gefordert. Ich könnte mich jetzt noch totlachen, dass genau ein solcher in Stuttgart ein Polizeikommando bei der Verfolgung von Gangstern gerammt und umgeschmissen hat. Anscheinend können diese Kisten zwar grüne Ampeln erkennen, nicht aber Sirene und Blaulicht bzw. ob die Kreuzung auch frei ist. Man sollte auch nicht pauschal ab einem bestimmten Alter Prüfungen fordern. Es gibt genügend junge Fahrer, die derart lethargisch sind, dass man ihnen einen "Gruftie"-Aufkleber auf das Heck kleben möchte. Ich gehöre auch zur Generation, die in den 60-er Jahren den Führerschein gemacht hat, als man noch nicht während der Fahrstunden auf die Autobahn durfte und als es noch kein 100 km/h-Limit auf Landstraßen gab. Nach über 2 Millionen km ohne selbst verschuldetem Unfall sowie mindestens 100 vermiedenen, weil man für andere mitgedacht hat, kann ich nur sagen, dass mancher, der sich hier ereifert, das erst mal nachmachen darf. Ein Grund für das unfallfreie Fahren ist eine gewisse Gelassenheit, sich nicht provozieren zu lassen und jegliche Konfrontation zu vermeiden. Was bringt es, wenn ich an der Ampel jemanden "stehen lasse" ? Was bringt es, wenn mich jemand überholt, wobei er das Limit garantiert deutlich überschreitet, wenn ich mich in meiner Ehre angegriffen fühlte und ihn auf Teufel komm raus wieder überhole ? Das ist doch Kindergartenniveau!

Ich gebe aber zu, dass es hin und wieder Zeitgenossen gibt, die die Geduld anderer überfordern. Wie neulich dieser offenbar gut betuchte Halbscheintote im Mercedes SL AMG, der mit max. 60 km/h auf einer engeren Landstraße vor sich hinzuckelte und vor jeder noch so harmlosen Kurve auf Schritttempo ging. 100 km/h sind da absolut kein Problem und auch 140 km/h wären (theoretisch) machbar. Nur überholen ging wegen der Sichtverhältnisse nicht, zumal dieser Urgroßvater mitten auf der Straße fuhr und auch bei Gegenverkehr nur wenig zur Seite ging. Laut hupend überholen? Dann wäre der vor Schreck im Graben gelandet. Nur - wofür braucht der einen AMG? Also eine CD eingeschoben und gelassen hinterher gefahren. Nach 2 km bog er ab. Wenn man nicht gerade 1000 km vor sich hat, bringen gefährliche Manöver auch nur 1-2 Minuten. Passiert etwas, hat man dann sehr viel mehr Zeit.

Ich meine, alles etwas individuell betrachten. Ob 18 oder 80, das sagt noch nicht viel. Jedenfalls würde ich mich bei W. Röhrl immer noch sicherer fühlen als bei einem x-beliebigen 30-jährigen. Nur die Forderung nach "Fernsteuerung" lehne ich vehement ab. Da aber Regierung und Medien beim Bürger Gehirnwäsche betreiben, wird das wohl kommen. Bleibt also, sich mit Oldtimern zu be(ver)gnügen, solange die noch nicht verboten sind. Ist das alles nicht mehr möglich, ziehe ich auf eine autofreie Insel, wo nur Feuerwehr, Krankenwagen, Polizeiauto und evtl. noch der Postzusteller fahren dürfen. Ein Fahrrad OHNE E-Antrieb tut es auch!
 
Ich glaube das führt hier zu nix, außer das sich nachher wieder 2 Parteien bilden, da sich jeder einer Entsprechenden verbunden fühlt.

Allerdings hat hier keiner was von Alter gesagt, meiner Meinung nach ( und ich klopfe auf Holz trotz knapp 80 verschiedener Fahrzeuge noch keinen Unfall verschuldet zu haben) sollten solche Trainings für alle gelten und bei entsprechender Regulierung gibt es auch keine Probleme ... irgendwann sieht man ja schließlich wenn jemand nicht mehr in der Lage ist ein Kfz zu führen...

Das Hauptproblem ist und bleibt die Unachtsamkeit, steige ich ein gilt meine Aufmerksamkeit dem Auto und der allgemeinen mich umgebenden Situation. So fahre ich... grundsätzlich der Situation angepaßt. Und das machen eben viele nicht...
Klar behauptet jeder von sich der beste Fahrer zu sein, ich kenne aber einige mir sehr nahe stehende Personen aus dem VLN Bereich da nützen mir alle Erfahrungen nichts, die sind einfach richtig fit... und das akzeptiere ich locker ohne irgendeinen blöden Spruch...

Solche Behauptungen wie "die wirklich Souveränen regen sich niemals auf" sind echt sparsames Gesülze oder kommen einfach von jemandem der jeden Tag 500m zur Arbeit fährt und nicht die Herausforderung hat beinahe täglich sein Fahrzeug in irgendeiner Form "retten" zu müssen...

Zu "Raser" sag ich jetzt mal nichts, ist schon ne Disqualifikation allein...
 
Wie gesagt: das größte Problem ist das zuviele Genervte unterwegs sind. Wenn Du das nicht aushältst - warum gibst Du es Dir dann? Macht doch keinen Spaß, sich sein halbes Leben über irgendwas zu ärgern.
 
Schau: Ich steige jeden Tag mit einem guten Gefühl in ein Auto ein, ich habe Spaß daran, freue mich darauf... es ist vor und nach der Arbeit eines der Dinge auf die ich mich am meisten freue.
Sicherlich erwarte ich das von keinem anderen, aber man sollte sich zumindest dann fragen ob es die richtige Entscheidung ist, wenn man jedes mal ein mulmiges Gefühl im Magen hat und sich auch einfach nur unsicher ist und dieses Gefühl auch nie so richtig nach läßt...

Bei den ganzen Eindrücken die man tagtäglich im Ruhrgebiet aufschnappt, gewinnt man zumindest den Eindruck, daß es vielen Teilnehmern keine größere Freude bereitet am Straßenverkehr mit einem Kfz teilzunehmen...

Sowas führt unweigerlich immer zu Konflikten mit anderen Verkehrsteilnehmern, mal mehr mal weniger...

Aber Streß mit sogenannten "Rasern" (die Definition reicht hier wahrscheinlich von 5km/h zu schnell über vorausschauende Lichtzeichen bis zu sinnfrei im Kofferraum parken) habe ich eher selten... auch da der Trick, vorausschauend fahren, Sicherheitssabstände waren, Abstände und Geschwindigkeiten richtig einschätzen können, Rechtsfahrgebot beachten, Spurwechsel aufmerksam betreiben etc...

Dann habe ich im Grunde genommen mit Keinem Probleme, egal ob Brabus mit 200 obwohl 120 ausgeschildert ist oder schleichende Mutti mit 80 wo ebenfalls 120 gefahren werden darf...
 
.....Allerdings hat hier keiner was von Alter gesagt, ....
Wen hast Du denn mit der Golfplus-Generation in #762 gemeint?
LCV hat schon komplett Recht.
Jeder sollte sich mal überlegen, wo seine persönlichen Schwächen liegen und daran Arbeiten. Ich halte nichts von angeordneten Zusatzausbildungen, Nachweisen und Zertifikaten. Z.B (und das ist Off Topic) ist es heutzutage fast schon Pflicht einen Motorsägeführerschein zu haben, wenn man im Wald Holz machen will. Eingeführt von ein paar Weltverbesserern, gepaart mit Profitgeiern und Besserwissern. Klar kann immer was passieren, übrigens nicht selten bei den sog. Profis. Gottseidank mache ich mein Holz im Privatwald und das seit über 30 Jahren, da brauche ich Gott sei Dank diesen "Hirnfurz" nicht. Wer meint er sei auf der sicheren Seite weil er perfekt ausgebildet und ausgestattet ist, der täuscht sich gewaltig. Wenn aber jemand meint er braucht sowas, dann soll er es machen. Ich lache immer über die Reifendiskussionen hier im Forum und noch mehr über die Reifenwerbung zu Beginn des Winters. Wer sein Auto im Grenzbereich fährt, gehört auf die Rennstrecke. Es gilt immer: Alle Sinne aktivieren, denn das gibt die höchste, aber nicht die absolute Sicherheit.
 
Wen hast Du denn mit der Golfplus-Generation in #762 gemeint?

Ahhh... super, ich brauchte hier noch ein Bsp für "völlig aus dem Zusammenhang gerissen"... Danke dafür! :rolleyes:

Trotz allem solltest Du mal darüber nachdenken ob Deine Einstellung nicht einen Hauch von, sagen wir mal, leichter Fahrlässigkeit beinhaltet.
Komischerweise haben meist die Gen. Ü60 schiss vor solch "Überprüfungen"... seltsam. Btw: Wer hat hier eine PPL oder Höheres?
 
Nochmal: Wen hast Du mit der Golfplus-Generation gemeint?
 
[QUOTE="Mazel, post: 1042927, member: 5872" ... Trotz allem solltest Du mal darüber nachdenken ob Deine Einstellung nicht einen Hauch von, sagen wir mal, leichter Fahrlässigkeit beinhaltet ...[/QUOTE]
Trotz allem ..... was?
Fahrlässig inwiefern?
 
DAS sollte als Hinweis reichen...
Ich halte nichts von angeordneten Zusatzausbildungen, Nachweisen und Zertifikaten. Z.B (und das ist Off Topic) ist es heutzutage fast schon Pflicht einen Motorsägeführerschein zu haben, wenn man im Wald Holz machen will. Eingeführt von ein paar Weltverbesserern, gepaart mit Profitgeiern und Besserwissern...


Fahrtraining/ Golfplus-Generation wurde nie in irgendeinem Zusammenhang erwähnt...
 
Schau: Ich steige jeden Tag mit einem guten Gefühl in ein Auto ein, ich habe Spaß daran, freue mich darauf... es ist vor und nach der Arbeit eines der Dinge auf die ich mich am meisten freue.
Sicherlich erwarte ich das von keinem anderen, aber man sollte sich zumindest dann fragen ob es die richtige Entscheidung ist, wenn man jedes mal ein mulmiges Gefühl im Magen hat und sich auch einfach nur unsicher ist und dieses Gefühl auch nie so richtig nach läßt...

Diese Ausführungen widersprechen sich aber ganz gewaltig. Wenn Du ein gutes Gefühl hast und gleichzeitig ein mulmiges, dann stimmt etwas nicht. Und mit einem mulmigen Gefühl sollte man überhaupt nicht ins Auto steigen.
 
Diese Ausführungen widersprechen sich aber ganz gewaltig. Wenn Du ein gutes Gefühl hast und gleichzeitig ein mulmiges, dann stimmt etwas nicht. Und mit einem mulmigen Gefühl sollte man überhaupt nicht ins Auto steigen.
:confused:
 
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