1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Es ist die Hitze - auch wenn mittlerweile fast flächendeckend Klimaanlagen in den Kisten verbaut sind - jenseits von 30Grad ticken alle anders..
 
Was mir am Wochenende noch so auffiel: Autobahnfahren macht in Südwestdeutschland (Konkret: Großraum Frankfurt bis Heidelberg) überhaupt keinen Spaß. Mit dem dichten Verkehr könnte man ja noch leben, wenn denn alle gleichmäßig, vorausschauend und entspannt führen, aber stattdessen wird ungeheur aggressiv gefahren, Sicherheitsabstände interessieren keine Sau, jede Lücke wird zubeschleunigt... von der Gefährung mal ganz abgesehen stört das auch den Verkehrsfluß massiv. Wenn da jeder einfach bei 120 den Tempomaten reinsetzen würde kämen alle flüssiger, entspannter und wahrscheinlich auch schneller ans Ziel...
Warum fahren die da alle so? (Hohe Verkehrsdichte kennen andere Gegenden Deutschlands ja auch, aber da ist das nicht stressig.) Sind die alle auf Koks?

Das unterschreibe ich. Musste in den letzten 14 Tagen auch zweimal an Frankfurt vorbei, hinterher tat mir immer der Nacken vom Kopfschütteln weh...da scheint irgendwas im Leitungswasser zu sein...
 
Kann ich so nicht bestätigen. In jeder anderen Region Deutschlands begegne ich auf den Straßen der Republik unterm Strich genausovielen Spezialisten wie im Rhein-Main-Gebiet. Leitungswasser schließe ich daher aus.

:biggrin:
 
Also hier im Norden ist alles ruhig. Klar, ein paar verrückte Einzeller gibt es auch hier, sehe ich aber nicht täglich. Am auffälligsten sind die Dänen, die ohne Begrenzung mal so richtig die Sau rauslassen wollen, es aber mangels Übung nicht können … :mad: Lustiges Phänomen: In DK wird bei erlaubten 130 so ziemlich konstant 150 gefahren - auf allen Spuren… Dann kommt die Grenze zur A7… Limit aufgehoben, gleiche Anzahl von Spuren und … zack… auf allen Spuren nur noch max. 100… Also ich wäre für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der BAB :biggrin:
 
Kann ich so nicht bestätigen. In jeder anderen Region Deutschlands begegne ich auf den Straßen der Republik unterm Strich genausovielen Spezialisten wie im Rhein-Main-Gebiet. Leitungswasser schließe ich daher aus.

:biggrin:
Dito.
 
.....es ist halt grad fuer alle heiss, fuer die spezialisten, die schwererziehbaren und auch fuer die ``professionellen koenner``..............
 
Ein Super-Artikel. Ich sollte mir den ausdrucken und ins Handschuhfach legen. Ich neige immer noch dazu, zu hektisch zu fahren und mich zu sehr aufzuregen. Bringt alles nix. Wenn ich eine sehr entspannte Tagesform habe, dann passiert mir das nicht und das Fahren ist viel angenehmer. Tante Kopp und ich sind mal mit zwei Autos und ca. 15 Minuten Abstand in Aachen in Richtung Emsland aufgebrochen. Sie etwa 110 km/h, ich 140-150 km/h - sofern bei eher dichtem Verkehr überhaupt möglich. Ich hatte sie erst auf der A31 nach ungefähr 160 km eingeholt.
 
Ein Super-Artikel. Ich sollte mir den ausdrucken und ins Handschuhfach legen. Ich neige immer noch dazu, zu hektisch zu fahren und mich zu sehr aufzuregen. Bringt alles nix. Wenn ich eine sehr entspannte Tagesform habe, dann passiert mir das nicht und das Fahren ist viel angenehmer. Tante Kopp und ich sind mal mit zwei Autos und ca. 15 Minuten Abstand in Aachen in Richtung Emsland aufgebrochen. Sie etwa 110 km/h, ich 140-150 km/h - sofern bei eher dichtem Verkehr überhaupt möglich. Ich hatte sie erst auf der A31 nach ungefähr 160 km eingeholt.
Was meinst Du, warum ich (vor allem wenn ich etwas längere Strecken fahre) immer den Tempomaten einschalte zwischen 120 und 130 km/h. Damit ist meist das beste Vorankommen.

Das mache ich seitdem ich meinen ersten 9000er hatte (MY89), der schon einen erweiterten BC hatte, der die Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt hat.

Als ich dann mal ein paar Refernzstrecken einmal gemütlich mit Tempomat und einmal (zumindest eingebildet) "schnell" gefahren bin und mir den Unterschied in dewr Durchschnittsgeschwindigkeit angesehen habe...:eek::confused:. War die Schlußfolgerung mehr als klar.

Mehr als 5 km/h im Schnitt hat man nicht rausholen können. Dafür aber deutlich mehr Streß, Gefahre, Verschleiß (Hallo Bremse) und Verbrauch....

Wozu der Sch....

Das hindert einen natürlich nicht, wenn mal die Bahn ganz frei ist, auch schonmal gerne auf den Pin zu treten. Aber jedes Mal, wenn ich die Gehirnamputierten Kerle sehe, die bei dichtem Verkehr mit Drängelei, Lichthupe und teilweise rechts überholen sich in der Reihe der Autos auf der linken Spur sich mühsam nur um ein Autolänge vorkämpfen.....frage ich mich, was bei denen eigentlich falsch läuft....:confused:. Denen mache ich sofort Platz und schaue mir lächelnd das Schauspiel von hinten an....
 
... Aber jedes Mal, wenn ich die Gehirnamputierten Kerle sehe, die bei dichtem Verkehr mit Drängelei, Lichthupe und teilweise rechts überholen sich in der Reihe der Autos auf der linken Spur sich mühsam nur um ein Autolänge vorkämpfen.....frage ich mich, was bei denen eigentlich falsch läuft....:confused:. Denen mache ich sofort Platz und schaue mir lächelnd das Schauspiel von hinten an....

Vielleicht sind ja einige davon nur gerade dabei, den Unterschied zwischen Tempomat und Messer-zwischen-den-Zähnen herauszufahren zwecks richtiger Schlussfolgerung - so wie wir halt vor langer Zeit ... :rolleyes: besser spät als nie.

Aber ich habe auch den Eindruck, die meisten Menschen spulen einfach nur Erlerntes (gut oder schlecht) reflektionsfrei ab, bis vielleicht mal was passiert... :redface:
 
Also mein bestes Entspannungsmittel auf dem Weg zur Arbeit ist die Anschaffung des 9k mit Opamatik gewesen :biggrin:. Schön morgens um kurz nach 5 auf die Bahn, den nächst besten LKW geschnappt, Tempomat rein und ab dafür.
Auf dem Heimweg sind A3/A2 eh so voll, dass ich da keinen Einfluss drauf habe wann ich zu hause bin, egal welche Gaspedalstellung...

Gleiches gilt aber übrigens auch für Emma (81er 8V turbo). Heute morgen schön mit 100 über die Bahn getuckert.

Der Zeitunterschied zwischen 130+ und dem oben genannten Szenario beträgt übrigens auf meiner morgentlichen Strecke ca. 3-6 Minuten.

Es darf aber nicht immer pauschal auf die "Schnellfahrer" gehauen werden. Heute morgen auch wieder erlebt, Smart mit knapp über 80 auf der rechten Spur, Bahn vor ihm komplett frei. Dahinter ein Corsa der dann in der erst besten Lücke zum überholen ausscherte, mit etwa 5 km/h Überschuss.... bis zu dem Zeitpunkt floss der Verkehr auf der mittleren und linken Spur relativ flüssig....:rolleyes:
 
Der Artikel ist gut, vor allem sich die Zeitersparnis des "Rasens" vor Augen zu führen. Für ein generelles Tempolimit bin ich trotzdem nicht. Könnte mir (wie es auf einigen Autobahnen schon gehandhabt wird) ein Tempolimit in Abhängikeit der Verkehrsbelastung vorstellen. Dann läuft der Berufsverkehr besser und nachts oder zu sonstigen verkehrsarmen Zeiten könnte man schneller fahren.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist ein Verkehrspsychologe der kein Auto fährt. Das ist für mich wie ein übergewichtiger Ernährungsberater oder der vegane Metzger. Auch wenn man natürlich einwenden könnte, dass er nur aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrung aufs Auto verzichtet. Für mich hat Autofahren auch immer etwas mit Emotion zu tun - ich fahre nicht nur um von A nach B zu kommen. Die Reduzierung auf Zeitersparnis und Kostenfaktor ist mir zu nüchtern.
 
Der Artikel ist gut, vor allem sich die Zeitersparnis des "Rasens" vor Augen zu führen. Für ein generelles Tempolimit bin ich trotzdem nicht. Könnte mir (wie es auf einigen Autobahnen schon gehandhabt wird) ein Tempolimit in Abhängikeit der Verkehrsbelastung vorstellen. Dann läuft der Berufsverkehr besser und nachts oder zu sonstigen verkehrsarmen Zeiten könnte man schneller fahren.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist ein Verkehrspsychologe der kein Auto fährt. Das ist für mich wie ein übergewichtiger Ernährungsberater oder der vegane Metzger. Auch wenn man natürlich einwenden könnte, dass er nur aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrung aufs Auto verzichtet. Für mich hat Autofahren auch immer etwas mit Emotion zu tun - ich fahre nicht nur um von A nach B zu kommen. Die Reduzierung auf Zeitersparnis und Kostenfaktor ist mir zu nüchtern.

Aber das ist der Unterschied zwischen "uns" und den "anderen". Die meisten von uns hier betreiben das Auto ja als Hobby und nicht nur als Transportmittel. Der überwiegende Teil meiner Arbeitskollegen fährt Leasing-Kisten über Firmen-Leasing, weil es sie einfach nicht interessiert. Dafür geh ich halt nicht "angeln/bowlen/häkeln/Fußball gucken"....
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie - Du häkelst nicht...???...:hello:
 
Ja, schöner Artikel, aber dass Schnell-Fahren nichts mit Zeitersparnis zu tun hat ist doch nichts Neues.
 
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