1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Sei doch nicht so linientreu...! :redface:
Aber du hast theoretisch und juristisch natürlich Recht, und dabei geht es weniger um die durchgezogene Linie als den Standstreifen an sich: es ist zwar grundsätzlich nicht erlaubt, ihn zum Fahren zu benutzen, aber in der speziellen Situation immer noch ungefährlicher und deswegen gerechtfertigt, als am Ende des Beschleunigungsstreifens stehen zu bleiben. Zum einen ist der nächste Auffahrunfall vorprogrammiert, weil keiner damit rechnet, dass da am Ende einer steht, während man außerdem sowieso vor allem nach hinten auf den fließenden Verkehr orientiert ist, und zum anderen: wie willst du dich aus dem Stand gefahrlos einfädeln, wenn du es vorher aus der Fahrt heraus schon nicht geschafft hast?!?

Ich werde also niemals auf dem Beschleunigungsstreifen warten, bis mich der nächste von hinten auf die Autobahn schubst, solange es eine gefahrlosere Alternative gibt!! Da ist mir eine evtl. Strafe völlig egal!
Dieses Vorgehen wird so im Übrigen auch vom ADAC empfohlen, und ich halte es aus den genannten Gründen für vernünftig:
https://www.adac.de/_mmm/pdf/rv_autobahnfahren_ki_0408_81202.pdf

JFTR: Nicht auf dieses Urteil berufen - wer natürlich auf dem Standstreifen ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei rammt und dann auch noch vor Gericht zieht, dem gehört nicht nur die Fahrerlaubnis weggenommen, sondern der Hintern versohlt! Deswegen betone ich nochmal: soweit vorhanden und frei!
 
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In Frankreich sieht man hin und wieder bei Einfahrten eine durchgehende Linie zwischen linker und rechter Spur. Damit soll der Spurwechsel im Bereich der Auffahrt unterbunden werden und auch der sofortige Sprung von der Einfädelspur auf die ganz links. Außerdem wird diese Unart unterbunden, sofort ohne in den Spiegel zu schauen nach links zu ziehen, sobald jemand in der Auffahrt erscheint. Das ist ja ok, wenn die Autobahn leer ist, aber oft gibt es haarige Situationen, weil einer dem anderen einen Gefallen tun will. Einer freut sich und 10 werden in Bedrängnis gebracht. Inwieweit natürlich solche Linien trotzdem überfahren werden, steht auf einem anderen Blatt und hängt auch vom Bußgeld ab.
 
In Frankreich sieht man hin und wieder bei Einfahrten eine durchgehende Linie zwischen linker und rechter Spur. Damit soll der Spurwechsel im Bereich der Auffahrt unterbunden werden und auch der sofortige Sprung von der Einfädelspur auf die ganz links. Außerdem wird diese Unart unterbunden, sofort ohne in den Spiegel zu schauen nach links zu ziehen, sobald jemand in der Auffahrt erscheint. Das ist ja ok, wenn die Autobahn leer ist, aber oft gibt es haarige Situationen, weil einer dem anderen einen Gefallen tun will. Einer freut sich und 10 werden in Bedrängnis gebracht. Inwieweit natürlich solche Linien trotzdem überfahren werden, steht auf einem anderen Blatt und hängt auch vom Bußgeld ab.
Gibt es bei uns auch. Hindert dennoch so einige Hirnlose nicht, von der Beschleunigungsspur direkt auf die linke Spur zu ziehen. Wegen solchen Volldeppen mußte ich schon oft in die Eisen steigen.....Die wissen, dass man bremst...
 
Wenn jeder den erforderlichen Abstand hält, entsteht da überhaupt keine Gefahr. Es sei denn der Nachfolgende pennt.

Man kann das nie verallgemeinern. Hier bei uns gibt es 500 m vor dem Ortsschild eine "halbe Kleeblattkreuzung" der Bundesstraße mit dem Autobahnzubringer. Der Zubringer geht gerade auf den Ort zu und durch. Von der B3 gibt es die klassische Einfädelspur. Noch im Bogen drin, schaut man nach links in den Zubringer und kann abschätzen, ob einer mit 100 km/h oder mehr geradeaus fährt oder abbremst (idealerweise den Blinker setzt) um auf die B3 abzubiegen. Das Verkehrsaufkommen ist in der Regel recht hoch. Bin ich allein, kann ich rechtzeitig so beschleunigen, dass ich mich perfekt einordnen kann. Manchmal ist aber auch jemand vorne dran, der ungeübt, unsicher und ängstlich ist. Der bummelt durch die Spur, ist dann zu langsam und latscht unvermittelt auf die Bremse. Wenn keiner vor mir ist, habe ich noch nie erlebt, dass man sich nicht einordnen kann. Erkenne ich aber vor mir den typischen Hut-und-Mantel-Typ mit Wackeldackel und gehäkelter Klopapierrolle auf der Ablage, dann lasse ich dem Vorsprung und beschleunige erst, wenn der draußen ist. Das gilt auch für manche Urgroßmutter, bei der man sich fragt, wie jemand derart verpeilt überhaupt im Straßenverkehr bestehen kann. Das ist mehr symbolisch gemeint und man kann es nicht direkt am Alter festmachen. Unfälle gibt es, wenn der Hintermann nicht mit der Blödheit des anderen rechnet und im falschen Moment nach links schaut. Deshalb kalkuliere ich immer die unmöglichsten Aktionen anderer mit vein. Hat schon manchen Unfall vermieden.
 
Gibt es bei uns auch. Hindert dennoch so einige Hirnlose nicht, von der Beschleunigungsspur direkt auf die linke Spur zu ziehen. Wegen solchen Volldeppen mußte ich schon oft in die Eisen steigen.....Die wissen, dass man bremst...

Da wäre es sinnvoller, für solche Stellen Videoüberwachung einzurichten und denen das Handwerk zu legen. Statt dessen werden Abstandsmessungen durchgeführt, womöglich gerade, wenn einer zu dicht vor einem einschert.
 
Da wäre es sinnvoller, für solche Stellen Videoüberwachung einzurichten und denen das Handwerk zu legen. Statt dessen werden Abstandsmessungen durchgeführt, womöglich gerade, wenn einer zu dicht vor einem einschert.
Tja, ist halt so.

In der 30er Zone blitzen und die Leute, die mit 33/34 km/h fahren rauswinken ist halt einfacher....

Am WE in Hamburg eine Gruppe von 4 Motoradfahrern, die an einer Ampel einen Start hingelegt haben, dass alle Passanten einen Gehörsturtz bekommen haben und die Innerorts bei belebtem Fussgängerverkehr locker mit 110 km/h durchgerauscht sind. Das um 15:00 mitten im hippen Stadtteil Schanzenviertel....:confused:

Denen sollte man den Lappen für immer entziehen...
 
..... Das gilt auch für manche Urgroßmutter, bei der man sich fragt, wie jemand derart verpeilt überhaupt im Straßenverkehr bestehen kann. Das ist mehr symbolisch gemeint und man kann es nicht direkt am Alter festmachen.
Warum schreibst Du es dann?
Unfälle gibt es, wenn der Hintermann nicht mit der Blödheit des anderen rechnet und im falschen Moment nach links schaut. Deshalb kalkuliere ich immer die unmöglichsten Aktionen anderer mit ein. Hat schon manchen Unfall vermieden.
Gründe für Unfälle gibt es massenweise. Aber genau das ist es, wie Du auch schreibst: Man muss auch mit Fehlern der anderen rechnen (und das ist sogar aus der StVO herauszulesen). Rücksichtsvolles Fahren hat noch niemanden geschadet. Und man sollte sich auch seiner eigenen Fehler und Schwächen bewusst sein.

Zum Thema Abstand bleibe ich bei meiner Aussage aus #1015. Es gibt kein besseres Unfallverhütungsmittel (gilt für jede Art von Verkehr:biggrin:)
 
In Frankreich sieht man hin und wieder bei Einfahrten eine durchgehende Linie zwischen linker und rechter Spur. ....
Zusätzlich gilt dort 130. Das finde ich jetzt richtig gut, obwohl ich in Frankreich auch schon zur Kasse gebeten wurde. Komisch, die hier im Fred so oft zitierten kritischen Verkehrssituationen erlebe ich auch, aber meist in Deutschland, in F, I oder E dagegen äußerst selten. Liegt das wohl am zu schnellen Fahren verbunden mit geringen Abständen???

Mit meiner Einstellung zu einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung halte ich nicht hinter dem Berg. Dazu stehe ich vollumfänglich. Insbesondere wenn ich in diesem Fred so lese, was da für Autofahrperfektionisten und Spezialisten mit Saabs auf unseren Straßen unterwegs sind und die anderen als Deppen, Omas, Opas usw. , charakterisiert werden. Wenn man das für sich im Auto macht, ist das ja OK, aber hier so in der Öffentlichkeit? Zum Trost: Bei anderen Automarken gibt es das auch:redface::tongue::smile:
 
Um das mal zu relativieren:

Es gibt nun mal Autofahrer, die völlig atypisch reagieren, ob aus Unerfahrenheit, Senilität, Angst vor der eigenen Courage oder einfach, weil sie überfordert sind. Meistens sind es Leute, die nicht einsehen, dass es Zeit ist den Führerschein abzugeben. Die sind eine Gefahr für andere. Im Straßenverkehr muss man sicher immer mit dem Schlimmsten rechnen, was ich wegen meiner hohen Lebens-km-Leistung auch tue und manchen Unfall vermeiden konnte. Aber bei aller Voraussicht kann man trotzdem erwischt werden. Solchen Leuten habe ich einen Namen gegeben, wo jeder versteht, was gemeint ist. Natürlich ist nicht jeder Ü80 automatisch ein fahrerischer Volltrottel, da gibt es auch 20-jährige, die es nie lernen werden. Nur bekommen die den Lappen garnicht erst, während ein anderer vor 60 Jahren die Prüfung bestand und in der ganzen Zeit kaum Fahrpraxis erwarb. So einer hat hier eine Frau auf dem Zebrastreifen überfahren, dann den Rückwärtsgang eingelegt, weil er schauen wollte, was da gerumpelt hat. Noch mal drüber!!! Da fehlen die Worte. Abgesehen von Volltrunkenen und Selbstmördern sind auch die Geisterfahrer in dem Bereich zu suchen.

Wer auffährt ist schuld! Alte Regel. Gilt nicht bei mutwilligen Vollbremsungen ohne ersichtlichen Grund, wie es auch von Versicherungsbetrügern praktiziert wird. Zumindest Teilschuld. Wenn 99% der Autofahrer in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Weise agieren/reagieren, dann sollte das 1% der Autofahrer eine Teilschuld aufgebrummt bekommen, wenn man ohne Grund Vollbremsungen in der Einfädelspur vollführt. Vor allem wenn ganz klar ersichtlich ist, dass der Vorausfahrende, man selbst und mindestens noch einer ohne Behinderung hätten einfädeln könnten. Aber es gibt solche Hirnamputierte, die das Prinzip überhaupt nicht kennen, also völlig widersinnig und ohne zu schauen bis vor fahren und anhalten, dann schauen und womöglich doch noch einem vor die Nase fahren, da aus dem Stand. Dann gibt es noch die Träumer, die an alles denken, nur nicht an den Verkehr. Das sind die, die u.a. mit 80 über die Landstraße gurken, aber nicht merken, wenn eine Ortsdurchfahrt kommt, also gerade mit 80 weiter fahren.

Wenn hier Rücksicht gefordert wird, sollte man das auch von solchen Leuten fordern dürfen. Im schlimmsten Fall, dass sie den Lappen freiwillig abgeben. Ich habe es nicht mehr eilig, also kann ich es gelassen sehen. Wer beruflich unterwegs ist, muss Tempolimits, Baustellen, Staus usw. ertragen. Zusätzliche Behinderung durch jene Typen ist aber wirklich unnötig.
 
Ich fasse/raffe zusammen: Alle die deppenhaft fahren, sind ältere, denn die jungen Deppen kriegen keinen Führerschein.:confused::confused::confused:

Lieber Frank, das ist mir zu einfach, da gibt es noch (unendlich) viel dazwischen. Die StVO gilt für alle. Aber ich geb es jetzt auf und das gefällt sicher einigen.:smile:

Ich wünsche allen viele unfallfreie Kilometer und keine Begegnung der besonderen Art. Möget Ihr in fortgeschrittenem Alter, sofern der graue Star Euch nicht hindert, diesen Fred noch möglichst oft lesen und Euch an Eure Aussagen ohne wenn und aber erinnern. :ciao:
 
Gruppe von 4 Motoradfahrern, ... mit 110 km/h durchgerauscht
Denen sollte man den Lappen für immer entziehen...
Warum nur die Lappen?! Wie viele Unfälle werden von Leuten ohne gültige Lappen verursacht? Wer schon mal so ein Motorrad komplett in der Seite eines PKW hat stecken sehen, weiß dass das Waffen sind, und wer sein Fahrzeug als eine solche missbraucht, dem müsste es weggenommen werden.
@saab-wisher: Ich weiß auch das hört sich radikal an, aber wer's erlebt hat, wie es den Autoinsassen hinterher geht, der kann sowas nicht rigoros genug geahndet sehen.
 
@ Josef: Du musst nicht mehr hinein interpretieren als ich geschrieben habe. Natürlich gibt es auch 35-jährige, die Mist bauen. Ich wollte nur einen bestimmten Typus darstellen, sozusagen symbolisieren. Und Fehler kann jeder mal machen, aber gewisse Dinge sind Unvermögen oder Mutwilligkeit, und das ist nicht hinnehmbar. Wenn jemand schon mit voller Hose auf die Autobahn fährt, hat er dort nichts zu suchen.

Tempolimit auf der Autobahn ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Wieviel Prozent (besser Promille?) des Straßennetzes sind NICHT limitiert? Selbst auf der Autobahn gibt es nur relativ wenige Abschnitte ohne Limit bzw. sind diese die meiste Zeit durch Baustellen oder dicken Verkehr blockiert. Fährst Du morgens von Basel nach Freiburg, ist am Anfang ein kleines Stück ohne Limit. Dann ein ziemlich langes bis fast FR Mitte mit 120. Auf diesem Teil kann man etwa Tacho 130 fahren, wer den Radar ignoriert auch mehr. Genau da, wo das Limit aufgehoben wird, verdichtet sich der Verkehr (warum auch immer) und man kann froh sein, wenn es noch mit 80 läuft. Das zieht sich dann weiter, bis es bei Baden-Baden 3-spurig wird. Indirektes Limit!
Abgesehen davon ist diese 130-Diskussion eine von grünen und sonstigen Fundamentalisten immer wieder angeheizte Geschichte, die jeder Grundlage entbehrt. Es passieren so gut wie keine Unfälle bei hohen Geschwindigkeiten oberhalb des angestrebten Limits. Die gibt es in Staus, Baustellen oder aber durch Geisterfahrer und Besoffene. Letztere sind ursächlich durch den Suff verunfallt, egal wie schnell. Ein Limit hilft nicht gegen Suff oder durch sonstiges enthemmte Leute. Die machen es ganz genauso, ob Limit oder nicht. Das Gesülze der Politiker kann sowieso keiner ernst nehmen, solange die sich für so wichtig halten, dass sie mit dem gepanzerten V12 durch die Lande reisen müssen.
Wer Zugriff dazu hat, kann ja mal die Verkehrstoten pro Land und Fahrzeugaufkommen auflisten. Man wird da Zahlen bekommen, die manchen überraschen werden.
 
Mal eine Frage, bis zu welcher Geschwindigkeit sind diese Dachboxen eigentlich verkehrssicher ? Ich bin heute auf der Autobahn von einem Vertreterkombi mit vier Kreisen im Kühler überholt worden, der geschätzte 200 km/h fuhr. Das ist doch nicht vertretbar, oder ? Ich habe den erst einmal ziehen lassen, bei der Geschwindigkeit wollte ich so etwas nicht direkt vor mir haben. Wie es der Zufall will, kommt just in diesem Augenblick eine Verkehrsmeldung auf HR3, dass auf der A8 eine Dachbox und mehrere Kleidungsstücke liegen... :mad:

Ich habe einmal so eine Dachbox ausprobiert, aus reiner Neugierde, fand den Mehrverbrauch aber exorbitant hoch und schneller als 140 wollte ich mit so einer Dachbox auch nicht fahren, da hatte ich irgendwie ein mulmiges Gefühl...
Manche sind da wohl schmerzfreier...
 
ich behaupte mal, dass es da keine generelle Begrenzung gibt. Wenn dann müsste der Hersteller der Box das limitieren. Ich hab keine längs Box. Kann also nicht in die Anleitung schauen.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass die Hersteller früher oftmals max. 130 km/h empfohlen hätten. 200 km/h finde ich persönlich nicht vertretbar, was da für Kräfte wirken, wenn dann etwas abreisst und dem Hintermann in die Scheiben fliegt... :stupid:
 
Das gilt auch für Skiträger, Surfbretter, Kanus, Fahrräder usw.
Zumindest moderne Dachboxen sind so im Windkanal entwickelt, dass der Anpressdruck mit der Geschwindigkeit steigt. Sie würden sogar ohne Verschraubung liegen bleiben. Allerdings nur bis zu einer Bodenwelle, einer Seitenboe oder bei einer Vollbremsung und anderen Erschütterungen. Beim Auffahrunfall würde eine womöglich überladene Box abreißen. Ein Surfbrett richtig herum auf das Dach gelegt, bleibt unter Idealbedingungen liegen. Dreht man es um, reißt es den Träger aus der Verankerung. Da man nie davon ausgehen kann, dass die Leute alles vorschriftsmäßig montieren und beladen, bleibt immer ein mulmiges Gefühl. Mir sind mal auf der Autobahn 4 Rennräder entgegengehopst und zum Glück noch rechtzeitig seitwärts in die Botanik abgebogen. Ist ein blödes Gefühl. Es wird bei uns so vieles unnötigerweise reglementiert. Hier wäre es sinnvoll.
 
Mal eine Frage, bis zu welcher Geschwindigkeit sind diese Dachboxen eigentlich verkehrssicher ? Ich bin heute auf der Autobahn von einem Vertreterkombi mit vier Kreisen im Kühler überholt worden, der geschätzte 200 km/h fuhr. Das ist doch nicht vertretbar, oder ? Ich habe den erst einmal ziehen lassen, bei der Geschwindigkeit wollte ich so etwas nicht direkt vor mir haben. Wie es der Zufall will, kommt just in diesem Augenblick eine Verkehrsmeldung auf HR3, dass auf der A8 eine Dachbox und mehrere Kleidungsstücke liegen... :mad:

Ich habe einmal so eine Dachbox ausprobiert, aus reiner Neugierde, fand den Mehrverbrauch aber exorbitant hoch und schneller als 140 wollte ich mit so einer Dachbox auch nicht fahren, da hatte ich irgendwie ein mulmiges Gefühl...
Manche sind da wohl schmerzfreier...
Ich bekomme auch immer eine Gänsehaut, wenn so Vollpfosten mit einem Dach-Fahrradträger (oder AHK) mit 200 km/h an mir vorbei ziehen und die Fahrräder wie Lämmerschwänze wackeln. Wäre aber auch nicht das erste Mal, dass sich so ein Fahrrad verabschiedet.

Für so etwas sollte es definitiv eine Vmax geben.
 
Letzte Woche habe ich knapp 1000 km auf den überfüllten Urlauber-Autobahnen abgespult.
Weitgehend stressfrei, durchgehend geöffnet und ohne besondere Vorkommnisse.

Na gut, ein hoffentlich ausdrucksstarkes Foto mit gelbem CV erwarte ich noch von den freundlichen
MItarbeitern der Verkehrüberwachung Hockenheim.:redface:
Hatte ich schon sehr lange nicht mehr.
 
Ich hatte schon einmal das Vergnügen einem Fahrrad auszuweichen das von einem Fahrradträger runtergerissen wurde............das ist nicht lustig...........wir hatten Glück das Platz genug vorhanden war.............über den Rest möchte ich nicht weiter nachdenken...........
 
Um das mal zu relativieren:

Es gibt nun mal Autofahrer, die völlig atypisch reagieren, ob aus Unerfahrenheit, Senilität, Angst vor der eigenen Courage oder einfach, weil sie überfordert sind. Meistens sind es Leute, die nicht einsehen, dass es Zeit ist den Führerschein abzugeben. [...]

Vor allem wenn ganz klar ersichtlich ist, dass der Vorausfahrende, man selbst und mindestens noch einer ohne Behinderung hätten einfädeln könnten. Aber es gibt solche Hirnamputierte, die das Prinzip überhaupt nicht kennen, also völlig widersinnig und ohne zu schauen bis vor fahren und anhalten, dann schauen und womöglich doch noch einem vor die Nase fahren, da aus dem Stand. Dann gibt es noch die Träumer, die an alles denken, nur nicht an den Verkehr. Das sind die, die u.a. mit 80 über die Landstraße gurken, aber nicht merken, wenn eine Ortsdurchfahrt kommt, also gerade mit 80 weiter fahren.

Gestern hatte ich so einen Vollpfosten auf der B3 vor mir. Fuhr konsequent 70, inner - wie außerorts und provozierte damit einen kilometerlangen Stau (von der Gefährdung in den teilweise unübersichtlichen Orten mal ganz abgesehen). Einzige Ausnahme: wenn die Schlange an den wenigen möglichen Stellen zum überholen ansetzte hat er auch gemerkt, daß man hier schneller fahren kann und beschleunigt.
Nach 20 km war ich dann an der Reihe. Gerade Strecke, ausscheren - und der Typ latscht aufs Gas und die nächste Kurve kommt näher. Also wieder einreihen. Dann ein Kreisverkehr. 300 Meter vorher bremst er auf 30 ab (natürlich Gegenverkehr und keine Überholmöglichkeit...) , bei der Einfahrt in den Kreisel (alles frei!) bis zum Stillstand. Ich muß die erste Abfahrt raus, er/sie/es fährt zum Glück weiter. Bis er es sich plötzlich anders überlegt, eine Vollbremsung hinlegt und spitzwinklig (war schon an seiner Ausfahrt vorbei) doch noch rauszieht - in meine linke Seite. Zum Glück hatte ich den Fuß auf der Bremse und war durch seine vorherigen Blödheiten vorgewarnt...
An der nächsten Geraden kam ich dann mit viel Drehzahl (Ladedruck war ja bei dem Wetter nicht) endlich vorbei und habe zugesehen, daß ich Land gewinne.
Bei dem Typen war ich mir zum Schluß wirklich unsicher, ob der nicht mitkriegt, was er (oder sie oder es) macht, oder ob der bewußt so fährt um andere zu ärgern oder zu Fehlern zu provozieren.


Was mir am Wochenende noch so auffiel: Autobahnfahren macht in Südwestdeutschland (Konkret: Großraum Frankfurt bis Heidelberg) überhaupt keinen Spaß. Mit dem dichten Verkehr könnte man ja noch leben, wenn denn alle gleichmäßig, vorausschauend und entspannt führen, aber stattdessen wird ungeheur aggressiv gefahren, Sicherheitsabstände interessieren keine Sau, jede Lücke wird zubeschleunigt... von der Gefährung mal ganz abgesehen stört das auch den Verkehrsfluß massiv. Wenn da jeder einfach bei 120 den Tempomaten reinsetzen würde kämen alle flüssiger, entspannter und wahrscheinlich auch schneller ans Ziel...
Warum fahren die da alle so? (Hohe Verkehrsdichte kennen andere Gegenden Deutschlands ja auch, aber da ist das nicht stressig.) Sind die alle auf Koks?
 
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