......wir brauchen alle in unserer gesellschaft............
Lasse mich kurz überlegen ...
Nein!
Na dann werde ich mich auch mal zum Bremser umorientieren. Nehme noch zwei Kollegen mit ins Boot, und dann mal schauen wie lange der Motor noch zieht.
Wohl wahr!
Jene, die das Ding antreiben, sind bei Bedarf zumeist sehrwohl in der Lage, auch mal zu bremsen. Umgekehrt klappt dies eher nicht.
ALLE mit denen ich bisher gesprochen habe die "unzufrieden" sind haben einen Job, denen geht es gut, die leben in einem der lebenswertesten Länder der Erde und können mir patout nicht konkret sagen was genau sie doch so stört. "Ja, die Allgemeinsituation " konnt dann.
NaJa, das kann eigentlich nur daran gelegen haben, dass wir nicht 'gesprochen', sondern 'geschrieben' haben. Denke schon, dass ich zumindest ein paar Punkte ansatzweise skizziert hatte.
Klar, wenn ich alles nur auf meine eigene momentane Situation abstellen, und mich nicht für die Hintergründe so einiger Dinge interessieren würde, wäre ich sicher auch zufriedener.
Und was den wirtschaftlichen "Luxus" weiter Kreise angeht, so ist dies weitestgehend ein "Luxus" auf Pump. Wieviele der Neuwägen z.B. vor den Türen sind denn bitte bezahlt?! Ohne krankhaften Finanzierungswahn, welcher die Spirale immer weiter dreht, würde der Absatz, nicht nur von PKW, auch von Möbeln, TV und was sonst noch allem, gnadenlos in den Keller gehen. Irgendwann ist aber mal Ende mit immer tieferen Schulden, und dann kommen nach dem Konsum das bittere Weinen und der laute Schrei nach Entschuldung der (vorher "Luxus" verprassenden) Schuldner zulasten der Gläubiger. Dies ist, wie so viele andere Stellen auch, einfach nur krank.
Ich empfehle zu "es geht uns in D doch so gut" z.B. auch mal
https://www.berliner-zeitung.de/wir...-privater-haushalte-erneut-gestiegen-25071910 und
https://www.schuldnerberatung-schulz.de/aktueller-schuldneratlas-2017/
Und ja, auch das Bildungsystem in D ist wirklich 'toll':
http://plus.faz.net/faz-plus/politik/2018-09-06/49596f3a82bef64ec1829a8410f21863?GEPC=s9
Meistens sind das auch Menschen, die sich nicht einmal ansatzweise für die Gesellschaft engagieren, sei es in einem Verein, in der Feuerwehr oder in so vielen anderen Verbänden und Gruppen die viel für das Allgemeinwohl machen und dadurch nicht nur Lebenserfahrung sammeln, sondern auch eigene Zufriedenheit damit erleben.
NaJa, als Gründungsmitglied und längjähriger 2. Vorsitzender des Fördervereins der (damals einzigen) örtichen Kita ziehe ich mir den Schuh sicher nicht an. Ich muss aber auch sagen, dass dies eine der wenigen Stellen war, wo mit vertretbarem Aufwand mehr als nur marginale Verbesserungen möglich waren, und wir einige der gröbsten Unzulänglichkeiten tatsächlich zumindest ein wenig beheben oder kompensieren konnten.
Nur Aktion zu zeigen, ohne wirklich und nachhaltig etwas 'wuppen' zu können, ist hingegen nicht mein Ding. Das können gern jene machen, denen es persönlich etwas bringt, einfach nur mit Gleichgesinnten zu reden. Für mich selbst zählen nur Fakten und echte Ergebnisse.
Denn nicht für alles ist der Staat verantwortlich.
Da stimme ich Dir absolut zu!
Dumm nur, dass er sich teilweise um Dinge kümmert, die nicht seine Baustelle sein sollten, und statt dessen echte eigene Aufgaben (Wieviele Kita-Plätze fehlen immer noch in D?! Wieviele Schulstunden fallen aus?! Wie sehen Straßen & Brücken aus?!) nicht gewuppt bekommt.
Ich höre auf, die Liste ist einfach viel, viel zu lang.
Aber noch ein kurzer Nachtrag an Dich: Wenn wir beide mal eine Weile tauschen würden, würde ich es evtl. so sehen wie Du. Und Du evtl. so wie ich. Wenn wir in Gegenden wie Deiner vorbei kommen, stellen wir immer wieder fest, dass dort 'die Welt noch in Ordnung' sei. Sicher ist der globale Mist dort kein anderer, aber wenn es lokal halbwegs rund läuft, sieht man darüber sicher eher hinweg. Bei mir hier in Müggelheim ist die 'kleine Welt' größtenteils auch noch 'in Ordnung' (selbst die Grundschule funktioniert nach einigen modernen Versuchen wie Flex-Klassen entgegen den offiziellen Regeln wieder weitgehend vernünftig). Aber ich muss einfach zu oft nach B rein, um diese Ausnahme als Regel sehen zu können.