15 Minuten vor 06:00 Uhr

Guten Morgen..……
 
Das Problem ist doch, dass das 'tolle' deutsche Arbeitsrecht ab einer bestimmten Formengröße da einfach wenig Spielraum läßt. Einfach die Unfähigen und/oder Faulen raus zu werfen, geht da dann nicht so einfach. Wenn der Faulenzer Familienvater und der echte Macher z.B. Single ist, legt Dir die zwingende 'Sozialauswahl' da harte Ketten an. Da bleibt dann oft nur der Weg, beide zu behalten. Ist Mist, aber ist so.
Insofern kann (!) der Chef hier Teil des Problems sein, die Rechtslage ist es aber auf jeden Fall.

Meine Güte, gibt es eigentlich irgendeinen Bereich, bei dem mal nicht ein Schuss von Dir kommt, das hier alles mies ist. Verdammt nochmal, wir leben in einem Land in dem Milch und Honig fließt. Wir müssten eigentlich jeden Morgen nach dem Aufstehen Gott danken, dass wir zu diesen "wenigen Glücklichen" auf diesen Planeten gehören, die das Glück hatten, durch puren Zufall hier hereingeboren zu werden. Und was machen wir? Wir mäkeln, stänkern und meckern an allem herum und verkennen dabei wie gut es uns geht. Ja, und sicherlich ist auch das Arbeitsrecht ein kleiner Baustein dazu, dass es so ist.

So, der Frust musste mal raus, tut mir leid, René, wenn es jetzt Dich so direkt erwischt, eigentlich ist Dein Post nur der Aufhänger.

So, und jetzt genug des OT.
 
Morjens allerseits:hello:
auf nach Ostsee. Mal testen, ob baden noch möglich ist.
Oder wegen Quallen doch besser ausfällt.
 
Das Problem ist doch, dass das 'tolle' deutsche Arbeitsrecht ab einer bestimmten Formengröße da einfach wenig Spielraum läßt. Einfach die Unfähigen und/oder Faulen raus zu werfen, geht da dann nicht so einfach. Wenn der Faulenzer Familienvater und der echte Macher z.B. Single ist, legt Dir die zwingende 'Sozialauswahl' da harte Ketten an. Da bleibt dann oft nur der Weg, beide zu behalten. Ist Mist, aber ist so.
Insofern kann (!) der Chef hier Teil des Problems sein, die Rechtslage ist es aber auf jeden Fall.
Moinsen.
Bei uns ist lediglich der Abteilungsleiter das Problem.Unsere Firma ist Groß genug um diese Vögel in andere Abteilungen zu versetzen,sofern man die nicht Kündigen mag.
Grundsätzlich ist es bei meinem Arbeitgeber aber so,das er solche Leute entläßt,und zwar zu Recht,da fällt dann auch die Abfindung schon mal etwas üppiger aus.In unserer Abteilung sind es 3 Nichteuropäer die eigentlich überhaupt nicht mehr Tragbar sind.Wie gesagt,in den anderen Abteilungen wären die schon weg.Denn man wird ja für seine Arbeitskraft bezahlt,und nicht für Anwesenheit.Eigentlich.
 
Eben!
Beim Arbeitsplatz sollte die Gewichtung wieder mehr bei Arbeit und nicht auf Platz liegen
 
Grundsätzlich ist es bei meinem Arbeitgeber aber so,das er solche Leute entläßt,und zwar zu Recht,da fällt dann auch die Abfindung schon mal etwas üppiger aus.
Ja, und das ist doch schon mal Mist: Da gibt es dann auch noch einen goldenen Händedruck für die vorherige Faulenzerei!

Und was 'Milch & Honig' aus #72143 angeht: Das wird für unsere Kinder, wie auch für unser eigenes Altenteil, gerade mit so ziemlich fast allen verfügbaren Mitteln verspielt.
Den Ansatz "Weil es uns materiell recht gut geht, ist alles in Ordnung." kann ich so einfach nicht teilen.
 
wenn man "das Land wo Milch und Honig fließt" mit dem Schlaraffenland gleichsetzt, dann ist das tatsächlich rein auf das materielle reduziert. Tatsächlich ist allerdings sinngemäß "das gelobte Land" mit gemeint und das schließt eben auch alle Freiheiten mit ein, die wir hier genießen.
 
Ja, und das ist doch schon mal Mist: Da gibt es dann auch noch einen goldenen Händedruck für die vorherige Faulenzerei!
Das sehe ich genau so,bei uns gilt das eben für Leute die man halt nicht einfach so rauswerfen kann.Wie z.b. Betriebsratsmitglieder,Schwerbehinderungen usw.
 
Moinsen.
Bei uns ist lediglich der Abteilungsleiter das Problem.Unsere Firma ist Groß genug um diese Vögel in andere Abteilungen zu versetzen,sofern man die nicht Kündigen mag.
Grundsätzlich ist es bei meinem Arbeitgeber aber so,das er solche Leute entläßt,und zwar zu Recht,da fällt dann auch die Abfindung schon mal etwas üppiger aus.In unserer Abteilung sind es 3 Nichteuropäer die eigentlich überhaupt nicht mehr Tragbar sind.Wie gesagt,in den anderen Abteilungen wären die schon weg.Denn man wird ja für seine Arbeitskraft bezahlt,und nicht für Anwesenheit.Eigentlich.

Ich bin 27 Jahre im Job und meine eigene Erfahrung sagt: je mehr solcher Leute ein Unternehmen mitschleppen kann, desto besser geht es ihm.
Bei dem Unternehmen, bei dem ich mich am besten gefühlt habe, gab es das nicht, es haben sich alle den Ar$ch aufgerissen, und es ging pleite.
 
....das ist wirklich ein schoenes beispiel u. erlebnis von Dir, Sabine und
hat mir einen satz einer rede von einem erfolgreichen geschaeftfuehrer, der in rente ging wieder in erinnerung gebracht........

ein unternehmen braucht die motoren, aber genau so wichtig, die bremser......er hat es damals mit dem beispiel
einer lok gebracht, bei der der antrieb genau so wichtig ist ,wie die brems.......

......wir brauchen alle in unserer gesellschaft............
 
Na dann werde ich mich auch mal zum Bremser umorientieren. Nehme noch zwei Kollegen mit ins Boot, und dann mal schauen wie lange der Motor noch zieht. :biggrin:
 
...Du darfst natuerlich tun, was Du willst.......

......einfach mal mit vollgas in Deinem saab den berg runter ohne brems........
 
Meine Güte, gibt es eigentlich irgendeinen Bereich, bei dem mal nicht ein Schuss von Dir kommt, das hier alles mies ist. Verdammt nochmal, wir leben in einem Land in dem Milch und Honig fließt. Wir müssten eigentlich jeden Morgen nach dem Aufstehen Gott danken, dass wir zu diesen "wenigen Glücklichen" auf diesen Planeten gehören, die das Glück hatten, durch puren Zufall hier hereingeboren zu werden. Und was machen wir? Wir mäkeln, stänkern und meckern an allem herum und verkennen dabei wie gut es uns geht. Ja, und sicherlich ist auch das Arbeitsrecht ein kleiner Baustein dazu, dass es so ist.

So, der Frust musste mal raus, tut mir leid, René, wenn es jetzt Dich so direkt erwischt, eigentlich ist Dein Post nur der Aufhänger.

So, und jetzt genug des OT.
wenn man "das Land wo Milch und Honig fließt" mit dem Schlaraffenland gleichsetzt, dann ist das tatsächlich rein auf das materielle reduziert. Tatsächlich ist allerdings sinngemäß "das gelobte Land" mit gemeint und das schließt eben auch alle Freiheiten mit ein, die wir hier genießen.

Da sind wir Brüder im Geiste! Das war mal sowas von gut geschrieben! Ich würde jetzt mind. tausend mal Danke drücken.

Wer immer nur am allem mäkelt, der muss doch schon von Grund auf mit seinem eigenen Leben unzufrieden sein. Meistens sind das auch Menschen, die sich nicht einmal ansatzweise für die Gesellschaft engagieren, sei es in einem Verein, in der Feuerwehr oder in so vielen anderen Verbänden und Gruppen die viel für das Allgemeinwohl machen und dadurch nicht nur Lebenserfahrung sammeln, sondern auch eigene Zufriedenheit damit erleben. Denn nicht für alles ist der Staat verantwortlich. Man muss aber auch andere Meinungen mal gelten lassen und nicht die eigene Meinung als unumstößlich richtig ansehen.
ALLE mit denen ich bisher gesprochen habe die "unzufrieden" sind haben einen Job, denen geht es gut, die leben in einem der lebenswertesten Länder der Erde und können mir patout nicht konkret sagen was genau sie doch so stört. "Ja, die Allgemeinsituation " konnt dann. Die sollten mal 4 Wochen ganz woanders hin und nicht in den Urlaub fahren damit sie wissen wie gut sie es hier eigentlich haben!
Wir haben Frieden, uns geht es wirtschaftlich besser wie nie zuvor, wir können es uns leisten auch die Schwächeren der Gesellschaft zu unterstützen, Wir können jeden Tag uns das zu essen kaufen was wir mögen, wir können wählen gehen, wir können unsere Meinung frei äußern und können auch mal auf die Straße gehen, wenn uns etwas ganz gehörig gegen den Strich geht.
Man kann auch im kleinen etwas bewegen indem man sich in welcher Art auch immer engagiert. Man muss es aber auch tun.
Gewiss gibt es einige Dinge, die im Land verbesserungswürdig sind. Das ist auch bei uns im Leben so. Das ist im Kleinen wie im Großen so.
Wenn man sich einmal heutzutage die Welt anschaut bin ich der Meinung, dass wir wirklich dankbar sein sollten, dass wir gerade jetzt und hier leben dürfen.
( musste jetzt auch mal raus, weil mir bei dem Genörgel mittlerweile regelmäßig der Kragen platzt )
 
......wir brauchen alle in unserer gesellschaft............
Lasse mich kurz überlegen ...
Nein!
Na dann werde ich mich auch mal zum Bremser umorientieren. Nehme noch zwei Kollegen mit ins Boot, und dann mal schauen wie lange der Motor noch zieht. :biggrin:
Wohl wahr!
Jene, die das Ding antreiben, sind bei Bedarf zumeist sehrwohl in der Lage, auch mal zu bremsen. Umgekehrt klappt dies eher nicht.
ALLE mit denen ich bisher gesprochen habe die "unzufrieden" sind haben einen Job, denen geht es gut, die leben in einem der lebenswertesten Länder der Erde und können mir patout nicht konkret sagen was genau sie doch so stört. "Ja, die Allgemeinsituation " konnt dann.
NaJa, das kann eigentlich nur daran gelegen haben, dass wir nicht 'gesprochen', sondern 'geschrieben' haben. Denke schon, dass ich zumindest ein paar Punkte ansatzweise skizziert hatte.
Klar, wenn ich alles nur auf meine eigene momentane Situation abstellen, und mich nicht für die Hintergründe so einiger Dinge interessieren würde, wäre ich sicher auch zufriedener.

Und was den wirtschaftlichen "Luxus" weiter Kreise angeht, so ist dies weitestgehend ein "Luxus" auf Pump. Wieviele der Neuwägen z.B. vor den Türen sind denn bitte bezahlt?! Ohne krankhaften Finanzierungswahn, welcher die Spirale immer weiter dreht, würde der Absatz, nicht nur von PKW, auch von Möbeln, TV und was sonst noch allem, gnadenlos in den Keller gehen. Irgendwann ist aber mal Ende mit immer tieferen Schulden, und dann kommen nach dem Konsum das bittere Weinen und der laute Schrei nach Entschuldung der (vorher "Luxus" verprassenden) Schuldner zulasten der Gläubiger. Dies ist, wie so viele andere Stellen auch, einfach nur krank.
Ich empfehle zu "es geht uns in D doch so gut" z.B. auch mal https://www.berliner-zeitung.de/wir...-privater-haushalte-erneut-gestiegen-25071910 und https://www.schuldnerberatung-schulz.de/aktueller-schuldneratlas-2017/
Und ja, auch das Bildungsystem in D ist wirklich 'toll': http://plus.faz.net/faz-plus/politik/2018-09-06/49596f3a82bef64ec1829a8410f21863?GEPC=s9

Meistens sind das auch Menschen, die sich nicht einmal ansatzweise für die Gesellschaft engagieren, sei es in einem Verein, in der Feuerwehr oder in so vielen anderen Verbänden und Gruppen die viel für das Allgemeinwohl machen und dadurch nicht nur Lebenserfahrung sammeln, sondern auch eigene Zufriedenheit damit erleben.
NaJa, als Gründungsmitglied und längjähriger 2. Vorsitzender des Fördervereins der (damals einzigen) örtichen Kita ziehe ich mir den Schuh sicher nicht an. Ich muss aber auch sagen, dass dies eine der wenigen Stellen war, wo mit vertretbarem Aufwand mehr als nur marginale Verbesserungen möglich waren, und wir einige der gröbsten Unzulänglichkeiten tatsächlich zumindest ein wenig beheben oder kompensieren konnten.
Nur Aktion zu zeigen, ohne wirklich und nachhaltig etwas 'wuppen' zu können, ist hingegen nicht mein Ding. Das können gern jene machen, denen es persönlich etwas bringt, einfach nur mit Gleichgesinnten zu reden. Für mich selbst zählen nur Fakten und echte Ergebnisse.
Denn nicht für alles ist der Staat verantwortlich.
Da stimme ich Dir absolut zu!
Dumm nur, dass er sich teilweise um Dinge kümmert, die nicht seine Baustelle sein sollten, und statt dessen echte eigene Aufgaben (Wieviele Kita-Plätze fehlen immer noch in D?! Wieviele Schulstunden fallen aus?! Wie sehen Straßen & Brücken aus?!) nicht gewuppt bekommt.
Ich höre auf, die Liste ist einfach viel, viel zu lang.
Aber noch ein kurzer Nachtrag an Dich: Wenn wir beide mal eine Weile tauschen würden, würde ich es evtl. so sehen wie Du. Und Du evtl. so wie ich. Wenn wir in Gegenden wie Deiner vorbei kommen, stellen wir immer wieder fest, dass dort 'die Welt noch in Ordnung' sei. Sicher ist der globale Mist dort kein anderer, aber wenn es lokal halbwegs rund läuft, sieht man darüber sicher eher hinweg. Bei mir hier in Müggelheim ist die 'kleine Welt' größtenteils auch noch 'in Ordnung' (selbst die Grundschule funktioniert nach einigen modernen Versuchen wie Flex-Klassen entgegen den offiziellen Regeln wieder weitgehend vernünftig). Aber ich muss einfach zu oft nach B rein, um diese Ausnahme als Regel sehen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Diskussion hat Potential auszuufern (passiert ja gelegentlich, wenn es politisch wird oder über das richtige Öl diskutiert wird). Mir liegen jetzt hier wieder mehrere Sätze auf der Tastatur, die eigentlich alle ganz dringend geschrieben werden wollen. Ich denke aber wir sollten es in dieser schriftlichen Form einfach hierbei belassen und es auf den Moment vertagen, wenn wir uns mal bei einem Bierchen bei einem Saab-Treffen sehen. Wäre zu schade, wenn wir uns hier in die Wolle kriegen würden.
 
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