18,6 l Super!

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beazmusix schrieb:
berichtigung : ich stehe überwiegend sparsam und sauber rum...
ohne Sparsam stimmts dann ;), denn überwiegend stehend mit laufendem Motor ist nicht sparsam (und eigentlich auch nicht sauber) ;)
 
ralftorsten schrieb:
Da ja nun Stadtverkehr bei weitem nicht Stadtverkehr ist, solltest du mal bei Gelegenheit eine Strecke von 50-100 km "normal" fahren und dir dann mal den Verbrauch angucken. Die Aussage "bei Stadtverkehr" ist viel zu vage, um darauf hin den halben Motor auseinanderzunehmen, finde ich. Sicher ist 18 seeehr viel, aber nicht unmoeglich unter sehr unguenstigen Bedingungen, und ausschliessen kann man die mit deiner Aussage nicht.
Ok, werde dann bei Gelegenheit einmal 100 km im Überlandverkehr fahren (was vielleicht noch ein wenig dauern kann) und den Verbrauch noch einmal messen. Stimmt, Stadtverkehr ist nicht gleich Stadtverkehr. Vielleicht ist es genauer wenn ich Großstadtverkehr bei mittlerer Verkehrsdichte beschreibe...

...und dann würde ich die Lambdasonde nachsehen lassen(?). Kann das ausreichend mit dem Tester ausgelesen werden? (ich habe da keine Ahnung) Danke.
 
Lambdasonde reicht nur ausbauen und neue rein - testen ;).
 
Der hat aber immer einen Sauerstoffüberschuss in dem, was er ausathmet ;).
 
beazmusix schrieb:
ich glaube so eine lambda sonde misst auch das abgasverhalten eines menschen.
Also ich denk Schwefelwasserstoff Verbindungen mißt die Lambda Sonde nicht wirklich.. Und die Verdauung auf Lambda 1 bringen bedarf wohl einigen Portionen Zwiebel.. ;);)
 
18liter im Stadtverkehr - Respekt, ich fahr grad nen V8, der braucht 17 ;-)

PS: wie krieg ich denn hier smileys rein?
 
Stadtverkehr ist ja (noch) nicht genormt,und viel wichtiger für den Verbrauch,als Motor und Zylinderzahl ist die Verteilung von "Stop" und "Go"
 
irgendwo bevor ich hier reingeschneit bin, war zu lesen:
"Vielleicht ist es genauer wenn ich Großstadtverkehr bei mittlerer Verkehrsdichte beschreibe..."
So gesehen bleibt vor allem die Frage, wie schnell man von einem "Stop" zum nächsten kommen will.
 
orca6 schrieb:
Gibt es denn nun nen Weg eine Lambdasonde zu testen
LSonde-Heizung durchmessen?
Lamdasondenspannung messen?

Beim "alten" 9000 wo die Lamda-Regelstrecke recht lang war (weil die Sonde so weit weg von den Zyl. montiert war) hat man das sofort gemerkt, wenn die Sonde einen Hau hatte, die Drehzahl im Leerlauf war dann leicht erhöht und hat nicht mehr geschwankt.

Ok, hab jetzt mal den Thread und deinen Post dort gelesen:
Gut, du willst ja nicht wissen, wie man messen kann, ob kaputt oder nicht, sondern ob man die Alterung irgendwie "ermessen" kann. Wer behauptet eigentlich, dass eine Sonde "altert"? Gibt's dafür verlässliche QUellen?


Hab mal gegoogelt:
z.B. hier: http://www.beru.com/deutsch/aktuelles/presse/20050413-PI204.php

also, L-Sonden können "chemisch altern". Beru stellt ein Testgerät für Zirkonium-Sonden vor (was sind Bosch??). So wie das aussieht, ist das einfach ein Voltmeter, auf den Lambda-Wert "geeicht". Das Messgerät wird einfach an die Signalleitungen angeschlossen, und dann:

"Hat diese - je nachdem, ob es sich dabei um ein beheiztes oder unbeheiztes Modell handelt - innerhalb von zwei bis drei Minuten ihre Anspringtemperatur von zirka 250 bis 300 Grad Celsius erreicht, sollte sie dafür sorgen, dass der Regelkreis funktioniert.

Das neue Lambda-Sonden-Testgerät von BERU zeigt dies durch Pendeln des Zeigers zwischen den grünen Feldern seiner großen, gut ablesbaren Analoganzeige an. Bleibt der Zeiger im roten Bereich der Skala, können sich Werkstatt-Profi und Kunde sicher sein: Diese Lambda-Sonde muss einer neuen weichen."

ANbei mal eine Ausschnitt aus dem Beru-Foto: man sieht die zwei grünen Felder (0.2 < L < ~0.6), leider ist nicht ganz klar, welches rote Feld gemeint ist und außerdem gibt es auch noch Bereiche außerhalb der grünen Felder, die aber nicht in roten Feldern liegen **kopfkratz**

Schön ist auch die Aussage "SOLLTE sie dafür sorgen...", so genau weiß das wohl nicht mal Beru?!?

Beru empfiehlt übrigens:

"[...] Dazu sitzen Lambda-Sonden direkt im Abgasstrom und sind dort unter anderem durch Gaswechsel und Temperaturspitzen extremen Belastungen ausgesetzt.

Die logische Folge: Verschleiß. Lambda-Sonden werden deshalb bei der in einem festen Turnus stattfindenden Abgasuntersuchung geprüft. BERU empfiehlt die empfindlichen Fühler generell alle 30.000 Kilometer in der Werkstatt auf ihre Funktionstüchtigkeit zu checken und sie bei Verschleiß oder Defekt umgehend auszutauschen. Spätestens nach einer Laufzeit von 50.000 Kilometern bei unbeheizten und 100.000 Kilometern bei beheizten Modellen sollten Lambda-Sonden routinemäßig erneuert werden."

Hier noch eine Info von

"Bei betriebswarmen Motor und Sonde muss dass Voltmeter zwischen 0,1 V und 0,9 V hin und her pendeln.

Mit zunehmender Laufleistung wird die Platinbeschichtung der Sonde durch chemische und thermische Abnutzung inaktiv (Sondenalterung). Die abgegebene Spannung bewegt sich dann hin zu niedrigeren Spannungswerten. Wenn die Referenzspannung von 0,5 V nicht mehr überschritten wird, wird auch die Information "fettes Gemisch" nicht mehr an das Steuergerät gegeben - und das Steuergerät fettet ständig an!
Außerdem kann die Sondenheizung ausfallen. (Überprüfung Durch Messen der Stromaufnahme!) Die Folge ist ein stark verzögertes Erreichen der Betriebstemperatur - und somit ein Ausfall der Regelung über weite Betriebsbereiche wie Kurzstrecken und Leerlauf."

Meine obige Ausführung stimmt also nicht, das sind tatsächlich Volt, die da angezeigt werden! Dafür kann man also jedes beliebige Drehspuleninstrument mit einem Meßbereich bis 2V oder so nehmen.

Hier hat jemand einen Lambdasondentester gebaut:
http://www.corradodriver.de/HTML/Elektronik/Lambda1/index.htm

Tja, und beim Weiterlesen hab ich herausgefunden, dass diese Spannungsmessmethode nur für diese Zirkondioxid-Keramiksonden gilt, nicht für Sonden mit Titandioxidkeramik, da findet eine Widerstandsmessung statt.

Außerdem können mit dem Beru-Gerät wohl nur Sonden aussortiert werden, die praktisch schon klinisch tot sind, schon viel früher setzt wohl die Alterung ein die mit so einem Messgerät noch nicht erfassbar ist.

Weil das wohl auch nicht so einfach ist, wurde für EOBD festgelegt, dass Steuergeräte auch die Alterung der Sonde ermitteln und als Fehler melden müssen (http://dls01.vogel-medien.de/vmg/kf...Merkblatt-4.pdf#search="lambdasondentester"):

"Im Zuge der EOBD wurde die Überwachung der Lambdasonden auffolgende Punkte erweitert: Leitungsschluss, Betriebsbereitschaft, Kurz-schluss nach Steuergerät-Masse, Kurzschluss nach Plus, Kabelbruchund die Lambdasonden-Alterung. Um die Lambdasondensignale zudiagnostizieren, verwendet das Steuergerät die Form der Frequenzdes Signals. Dazu berechnet das Steuergerät folgende Daten: Denmaximal und minimal erkannten Sondenspannungswert, die Zeit zwi-schen positiver und negativer Flanke, Lambdaregler-Stellgröße nachfett und mager, Regelschwelle der Lambdaregelung, Sondenspannungund Periodendauer" (Usw.)

Speziell auf Seite 4 wird's interessant, dort werden die Testverfahren im Detail beschrieben: Oszilloskop (was, so was habt ihr nicht?!?), Multimeter, Lambdasondentester, Abgasmessgerät).

Viel Spaß beim Lesen! Ich hab viel gelernt!

Gruss, gp.
 

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cfu schrieb:
18liter im Stadtverkehr - Respekt, ich fahr grad nen V8, der braucht 17 ;-)

PS: wie krieg ich denn hier smileys rein?

Das stimmt natürlich auch, mit entsprechender Fahrweise bekomm ich meinen (2l Softturbo) auch problemlos auf 15l. Wobei das beim Softturbo wahrscheinlich einfacher ist, weil der kleine Lader viel schneller losdreht.

Lambda testen kann man sicher viel, aber die völlige Gewissheit hat man halt nur nach einem Tausch ;).
 
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