2,3er CS Automatik verliert Getrieböl

Und damit stellt sich (schon wieder) die frage, was da so scheppern könnte ...
(nunmehr sicher seit [fast?] 10 Tkm)

OK,

Scherz beiseite,

Deine Beschreibung hört sich halt nach einem losen Blech an der Schwungscheibe an...

Die Schutz- Bleche, die Du abmontiert hast, waren die sicher und gut fest?
 
Ist nur eins & scheppert auch ohne. Leider, wäre ja zu schön & vor allem zu einfach.

Man muß halt alle Evtl. in Betracht ziehen. Und manchmal (ja wirklich) sind es ganz einfache Lösungen.....
 
So, Update - und Ratlosigkeit:

Habe heute noch mal das Getriebe abgenommen.
1. Eindruck: nix, Starterkranz sieht völlig i.O. aus
2. Eindruck: Ahh, kling an bestimmten Stellen beim 'Fingerklopfen' dem berühmten Geräusch verdächtig ähnlich
3. Eindruck: Kranz runter, absolut nix erkennbar, alle Schweißstellen scheinen i.O.
Starterkranz234.jpg


So, wie nun weiter?
Habe zwar sicher sehrwohl das eine oder andere rad ab und auch so manche Schraube locker - aber jetzt mal eben zur Eingrenzung die ZF's zw. 2 9k's umzubauen, kommt mir eigentlich nicht in die Tüte.

Würde aber gern zur einen mal den Motor ohne angeflanschtes Getriebe im Leerlauf laufen lassen, um diesen als Geräuschquelle ausschließen zu können. Nur denke ich, daß dies ohne Schwungscheibe nicht geht, Anschrauben des Wandlern wg. des dann fehlenden Gegenlagers aber auch keine wirkliche Lösung wäre. Was tun?

Und zum anderen würde ich natürlich gern mal den Wandler im Getriebe außerhalb vom Auto so mit rd. 800U/min 'trudeln' lassen, um auch das Getriebe als Geräuschquelle ausschließen zu können. Aber das dürfte auch nicht wirklich trivial realisierbar sein.

NaJa, und zum anderen war ja da dieser dem Problemgeräusch so verdammt nahe kommende Klang beim Fingerklopfen auf dem montierten 'Antriebsflansch'. Und zwar immer so im Bereich der Befestigungsbohrungen für den Wandler.

Hatte auch schon überlegt, da das Problem wenige Wochen nach dem Getriebeaus- und einbau wg. SiRing-Wechsel auftrat, daß da nun irgend was anders sitzt und nicht fluchtet wie es soll. Aber dann wäre das ganze jetzt ja nicht inzwischen so um die 15Tkm (vom Leerlaufgeräusch abgesehen) problemlos gelaufen. Und eine Markierung, wie Wandler und 'Antriebsflansch' zu einander zu sitzen haben, scheint es ja auch nicht zu geben.

Hat noch wer einen evtl. hilfreichen Gedanken hierzu?

Nachtrag:
Dein EPC-Bild vom Antriebsflansch ist übrigens vom 6-CYL, schau noch mal unter "Kurbelwelle-Kolben (1994-1998), B234". Sieht dort genau so aus wie bei'm 93'er (und auf meinem Foto).
Tja, Bilder im EPC ...
Hatte ja schon gesagt, daß ich in #9 wohl eine Brille gebraucht hätte und im flaschen EPC-Bereich gelandet war. Allerdings sieht das gute Stück in Natuta jetzt dem 6Zyl-Bild wohl doch recht ähnlich. Das Thema 'lose Niete' ist zumindest (leider - wäre ja nun toll einfach gewesen!) vom Tisch.
 
Und zwischen Innenflansch und Blech? Wie siehts da aus?
 
Nicht dass es vom Wandler kommt....
Ja, DEN Ansatz hatte ich beim ersten Anlauf damals (siehe #6) auch schon. Hatte mir dann einen anderen (natürlich auch gebrauchten) besorgt, der aber i.O. sein sollte. Exakt das selbe Geräusch. Also entweder zwei Wandler mit identischer Macke - die dann ja aber eigentlich hier als zumindest gelegendlich auftretend bekannt sein müßte - oder eben nicht der Wandler.
Als eigentlich blödeste Lösung bliebe noch das Öl. Aber zum einen habe ich Dexron II verwendet (bestimmt seit dem schon 20* nochmal auf dem Kanister nachgesehen) und zum anderen arbeitet das Getriebe ansonsten ja wirklich absolut sauber.
Das einzige was mir sonst noch im Vergleich zu dem jetzt hier dazu gekommenen 52Tkm-9k (LPT, ebenfalls ZF) auffällt, ist ein turbinenartiges Geräusch beim Anfahren (also bei Motordrehzahlen oberhalb der 'Klapperdrehzahl'). Und das könnte ja eigentlich auch nur von Pumpe oder Wandler stammen. Doch das Öl ???
Auf Verdacht alles,was mit Drehen und Kippen bei angenommenen Deckeln geht, an Öl raus und frisches Dexron III (verwenden heute wohl auch die Aotomatik-Werkstätten für das 4HP18) rein?

Nachtrag: Motor ist nun als Geräuschquelle nach zuvor 95% wirklich zu 100% ausgeschlossen. Habe ihn mal so laufen lassen und er läuft geräuschmäßig absolut astrein (nur weniger laufruhig als gewühnlich, da ja ohne wirkliche Schwungmasse).
 
Auf Verdacht alles,was mit Drehen und Kippen bei angenommenen Deckeln geht, an Öl raus und frisches Dexron III (verwenden heute wohl auch die Aotomatik-Werkstätten für das 4HP18) rein?

Nee, ATF DEXRON II ist das richtige....daran kann es nicht liegen..
 
Also zwei defekte Wandler?
 
Also zwei defekte Wandler?

Eigentlich unwahrscheinlich, zumal genau das Gleiche Schadens-(Klang)Bild..

Ach ja, Du hattes nicht zufällig einen Schraubenziehr, oder eine Nuß in der Getriebeglocke vergessen? :tongue: :tongue: :tongue:
 
Geklapper-Lösung

Starterkranz-Risse.jpg


Tja, also doch Risse in der Scheibe vom Starterkranz. Wir waren also alle ganz nah dran. Nur, daß das Ding keine losen Niete hatte und die Risse (4 Stk, je 2 beidseitig von 2 der 3 Wandler-Befestigungslöcher) nicht ganz so einfach zu finden waren.

Nun muß ich sehen, wer einen (passenden) Automatik-9k schlachtet.
Es gibt ja zw. den MY unterschiedliche Teile-Nummern und ich weiß nicht, ob die Teile kompatibel sind.
Bei mir ist die 91 46 788 verbaut (lt. EPC B204 & B234 '94-'98)
 
Mieser Fehler... aber gute Diagnose :rolleyes: Bei mir hatten sich mal die nieten verabschiedet - das war ziemlich offensichtlich :biggrin:
 
Mieser Fehler... aber gute Diagnose :rolleyes:
NaJa ...
Hat ja auch mehr als lange genug gedauert. :mad::mad::mad:

Als ich diesmal das Getriebe abgenommen hatte, war ich ja schon dicht dran (#45):
1. Eindruck: nix, Starterkranz sieht völlig i.O. aus
2. Eindruck: Ahh, kling an bestimmten Stellen beim 'Fingerklopfen' dem berühmten Geräusch verdächtig ähnlich
3. Eindruck: Kranz runter, absolut nix erkennbar, alle Schweißstellen scheinen i.O.
Aber nach 3. war ich dann wohl halt zu frustriert. Mein einzig sinniger Ansatz war wohl noch, das Ding wieder anzuschrauben und mal meinen Schrauberkumpel Ingo (vielen hier eher als 'Gosener Blechkünster' bekannt) mit dem Hämmerchen ran zu lassen. Und er hat die Fehlerstellen dann eher erhört, als gesehen. Dann schnell ab vom Auto, an gutes Licht, und da bestätigte sich dann schlußendlich des Gehörte auch optisch.
 
Tja, also doch Risse in der Scheibe vom Starterkranz. Wir waren also alle ganz nah dran. Nur, daß das Ding keine losen Niete hatte und die Risse (4 Stk, je 2 beidseitig von 2 der 3 Wandler-Befestigungslöcher) nicht ganz so einfach zu finden ware

Schweißen?

Das Blech ist dick genug und ein guter Schweißer sollte das hinbekommen....
 
Wie schon in der PN gesagt, sehe ich hier zum einen Probleme mit der Versprödung und damit weiter zunehmenden Rißgefährdung und zum anderen Probleme mit der Wuchtung.
Wenn es kein Neuteil gäbe, wäre Dein Ansatz sicher auch meine Lösung der Wahl - zumal ein sehr guter Kumpel von mir wirklich begnadeter Schweißer ist.

Hinzu kommt, daß dieser 9k bei uns nun ja durch den 53Tkm-Swiss ersetzt wurde und verkauft wird. Und da ist mir ein Neuteil natürlich ohnehin am liebsten.
 
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