Nochmal zu meiner Eingangsfrage: Wäre die Herkunft ein großes Manko? Mal abgesehen von der schlecht nachvollziehbaren Gesamtlaufleistung, ggf. fragwürdiger Wartung in den ersten Lebensjahren etc.? (rhetorische Frage, zugegeben ...) Angeblich hat der Wagen vier Vorbesitzer, was ja sicherlich nachvollziehbar ist, wenn ich mir den Brief zeigen lasse.
Nette Frage, über die wir uns hier im Forum schon oft die Mäuler zerissen haben.
Letztendlich zählt nur der Pflegezustand.
Aus Italien kommen halt häufiger Autos mit zurückgedrehten Tachos, nachträglich komplettierten Scheckheften etc.
Da bei Deinem Angebot 290.000 km angegeben wurden, wird die Angabe mit hoher Wahrscheinlichkeit stimmen.
Die Wartung ist ebenfalls ein Thema. Auf Bremsanlagen wird weniger geachtet, dafür werden Ölwechsel schon im hohen Maße eingehalten.
Wenn der Wagen bereits in Deutschland zugelassen wurde, ist das immer ein Vorteil, wenn auch kein Garant.
Das Klima in Italien trägt zu einer geringeren Rostbildung bei, was logischer ein großer Vorteil ist. Aber man nicht besonders lange etwas davon, wenn man das Auto nicht zügig anständig versiegelt (Hohlraum + U-schutz).
Achte einfach auf die üblichen Verdächtigen wie Rost, rissige Bremsschläuche, auf eine sauber greifende Kupplung, checke das Öl (Auch Getriebeöl) und suche nach Bläschen im Kühlwasserbehälter.
Viele deutsche Autos sind auch nicht besser. Viel Erfolg morgen.