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Hallo,
verstehe ich das als Laie richtig: Mig löten an tragenden Zeilen wie dem Achstunnel ist die bessere Alternative zur Lochpunktschweißung?
Ich habe auch das alte TÜV Rheinland Heft und bin da noch auf sehr alten Stand, da ich schon ewig nichts mehr an meinen Autos schweißen musste (Fett und co sei Dank).
viele Grüße
Matthias
Theoretisch ja, da das Grundmaterial geringer durch Verfahrenswärme beeinflusst wird, ABER...:
- Die Parametrierung ist nicht trivial
- Du benötigst eine pulsfähige Schweißstromquelle
- Es funktioniert mit Reinargon, besser sind jedoch (abhängig vom Lot) mit Argon-Helium Mischgasen (nicht ganz günstig).
Hartlöten geht ja auch per WIG und Autogen. Wären bzw. sind das auch Alternativen, zumindest an Stellen, an denen Original nicht geschweißt war (Bleche in Rostlöcher einsetzen)?
Der Vorteil den ich sehe: Sehr komfortabel zu arbeiten, kein Risiko, Löcher zu produzieren statt sie zu schließen.
Mit Autogen musst Du wieder einen relativ großen Grundwerkstoff-Bereich erwärmen und mit (u.U. korrosiven) Flussmitteln arbeiten, die vielleicht irgendwo hinlaufen wo Du's nicht mehr gereinigt bekommst.
Mit WIG ist das vielleicht noch am ehesten möglich, insbesondere da du optisch eine bessere Kontrolle hast das der Grundwerkstoff nicht aufgeschmolzen wird. ...ob das die einfachere Alternative zum Schweißen ist, bin ich persönlich unsicher.
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