Ist geschehen, der ABS-Fehler kam nun nicht mehr nach Erreichen der 30kmh-Marke .... sondern erst nach 5-6 km Überlandfahrt.
Demnächst geht´s weiter, ...
....nach dem weitgehend erfolglosen o.g. Versuch mit dem Pedallagesensor, rekapitulierte ich zuerst, welche ABS-Sensoren in den letzten Jahren getauscht wurden
und ersetze den letzten noch verbliebenen Originalen (VR) durch einen zu den anderen 3 baugleichen Fernostsensor.
Fast erwartungsgemäss leider mit unverändertem Ergebnis, Fehler 24791/Pumpenmotor.
Damit konnte ich mich nicht länger vor dem Tausch der Pumpe drücken, wobei nach näherer Betrachtung der kompletten Ersatzeinheit klar wurde,
dass die Pumpe direkt im Motorraum gewechselt werden kann, also nicht die komplette Baugruppe ausgebaut werden muss.
In Kurzfassung:
Ausgleichsbehälter Bremse leeren
Plusverkabelung trennen
Batterie und Batterieträger ausbauen
(ggf. Tempomateinheit am Batterieträger abbauen )
ABS-Relaiskasten aushängen
Die beiden Schlauchanschlüsse der Pumpe am Ausgleichsbehälter abziehen (Lappen drunter !)
Die 3 Stecker des Pumpenmotors nach Lösen der bekannten Sicherungsklammern abziehen und die Steckergehäuse an der Pumpenkonsole ausschnappen
Beide Leitungen Pumpe-Hauptbremszylinder an der Zylinderseite abschrauben , SW 11 (Lappen drunter...)
Die 4 Leitungen Pumpe- Bremssättel - mit der vordersten Leitung beginnend - abschrauben, SW 11 (Lappen....)
DAS dauert am Längsten, da sehr wenig Platz ist.
Die Blechkonsole ist an der Unterseite des Hauptbremszylinders mit einer (!) Schraube M8/SW 13 fixiert und kann danach nach vorne abgezogen werden,
die Pumpe ist in Gummilagern gesteckt und wird einfach nach vorn herausgezogen
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Abschliessend muss die Bremse komplett neu befüllt und entlüftet werden.
Im aktuellen Fall hat sich die Arbeit offensichtlich gelohnt, denn während der ersten ca. 30 km kam es zu keinen weiteren Fehlermeldungen oder Auffälligkeiten.
Ich bin vorsichtig optimistisch, dass dies so bleibt.