ABS-Warnleuchte brennt. Mögliche Ursachen?

Dann warst Du bei niemandem mit einen Tech2, oder?
Und mit sonstigen Gerätschaften dürfte dies schwierig (bis unmöglich) sein.

Wenn ich die Bosch-Büchse von einem Freund nächste Woche oder am WE wieder zum updaten hier habe, kann ich dies ja mal testen.
Habe aktuell auch gerade einen Patienten (handgeschallteter 2,0t mit munueller Klima und 270Tkm aus 98er MY mit 99er EZ) als Neuzugang mit diversen kleineren Wehwehchen stehen, welche ich ihm austreiben will. Und dazu gehört u.a. auch ein leuchtendes ABS-Lämplein. Das Tech sagte mir schon brav, an welchen Sensor ich ran muss. Müßte wirklich mal schauen, ob so ein sauteures Bosch-Dingens das auch kann.
 
Hallo Rene,
das kann natürlich möglich sein!
Erster hat Anbindung, aber findet kein ABS-System mit seinem Tester (Sehr gut ausgestatteter Garagenschrauber)
Zweiter findet überhaupt keine Anbindung (Teilehändler)
Dritter findet Anbindung und jeden Schei.... nur kein ABS-System(Boschgerät in KFZ-Werkstatt)

Ich bin da schon etwas ratlos und werde weiter auf die Suche gehen.

Grüße Rainer
 
So viel ich weiss kann man ein anderes ABS-Steuergerät einsetzen, dass dann auslesbar ist.
 
Hallo zusammen,
habe heute beide hinteren ABS Sensoren getauscht, da sie seltsame Werte anzeigten. Leider geht die ABS Lampe nicht aus, habe bei allen 4Sensoren +/- 1070Ohm gemessen.
Kann natürlich auch ein Wackelkontakt in den vorderen Sensorkabeln sein. Mess doch mal an den Steckern vorne (ich glaube, die sind im Aquarium) und bewege gleichzeitig die Kabel.
Und dann würde ich auch die neuen, hinteren Sensoren überprüfen. Soll ja schon passiert sein, dass auch Neuteile defekt sind sind...:biggrin: Sind das denn Originalteile, die du eingebaut hast?
 
Hallo,
die hinteren Sensoren sind keine Orginalteile, aber hier schon mehrfach empfholen. Alle haben die gleichen Werte und auch bei rütteln,schütteln der vorderen Sensoren bleibt der Messwert gleich.
Habe heute noch ein anderes ABS-Steuergerät versucht, da ich niemand mit Tech II ausfindig machen konnte und beim nähesten ehemaligen Saabhändler braucht man leider nicht mehr hin. Werde jetzt sobald ich es schaffe eine weitere Strecke zu einer versierten Werkstatt fahren und hoffe er bekommt es hin.

Sollten noch andere Vorschläge zur Problemlösung vorhanden sein, wäre ich natürlich sehr dankbar!

Grüsse Rainer
 
Wenns mit einem anderen ABS-Steuergerät auch nicht funktioniert hat, bleibt noch die Möglichkeit, dass ein Kabel zwischen einem Sensorstecker und dem Steuergerät eine Unterbrechung hat. Ich meine, dass bei eingeschalteter Zündung an den Steckern eine Spannung anliegen müsste. Einen ohmischen Widerstand Richtung Steuergerät (bei ausgeschalteter Zündung) müsstest du an den Steckern auch messen können. Kannst ja mal nachmessen, ob das so ist und es einen Unterschied zwischen den 4 Steckern gibt.
 
Mit Tech 2 auslesen lassen.....
 
Exakt. Gesucht nach einfachen Fehlern hast du schon genug.
Wenn die widerstandsWerte gleich sind und eine sporadische Unterbrechung da wäre müsste zumindest Mal kurz die Lampe aus sein.
Von daher . . .
 
Ja, wenn ich jemand mit Tech II in der Nähe hätte wäre es sofort mein erster Gang gewesen, deshalb hatte ich ja auch meine Möglichkeiten genutzt, zumal die hinteren Sensoren falsche Werte hatten.
Werde kommende woche noch einen Bekannten aus einer Opel-Bude fragen und wenn die Keines haben, werde ich bei Erik Bende vorbeischauen. Ist halt nicht um die Ecke und ich brauche das Auto täglich, und der 901 hat auch keinen TÜV.

Schönen Sonntag
Gruss Rainer
 
Bei mir war die Lösung, alle 4 Sensoren aus der gleichen Quelle zu verbauen.
Ich hatte mir auch einen Wolf gemessen und dann nacheinander alle 4 getauscht.
Wäre auch ein Versuch, ...

Gruß aeroflott
 
Du hattest aber ein ganz anderes Problem, völlig anderer Fall:

So, hier meine Geschichte (fast) zu Ende:
Sensor hinten rechts war gemessen ohne Durchgang. Kein Zugang (MY 96) mit Tech2 möglich, obwohl saabimized.
Tausch gegen einen von Schwedent***. => ABS-Lampe schweigt seitdem und HU bestanden.

"Fast" weil immer noch ein Störung vorliegt. Denn beim ranbremsen an die Ampel regelt das ABS, was es ja unter 15(?) km/h nicht sollte.
 
Werde kommende woche noch einen Bekannten aus einer Opel-Bude fragen und wenn die Keines haben, werde ich bei Erik Bende vorbeischauen.
Hast du es schon mal bei Ralf Müller, alias "saab-since-1988" in Sailauf probiert? Als Saab-Spezialist müsste der doch ein Tech 2 haben. Wäre ja nur 1/2 Std. Fahrt von dir.
 
Dritter findet Anbindung und jeden Schei.... nur kein ABS-System(Boschgerät in KFZ-Werkstatt)
Ja, genau den Effekt konnte ich heute mit einem KTS 540 nachvollziehen.
Wenn ich die weiteren dortigen Kommentare richtig interpretiert habe, ist diesem entweder per Adapterkabel oder einen Bosch-Multiplexer beizukommen, damit das Gerät an den Nicht-Standard-Pin des ABS auf der OBD-Buchse heran kommt.
Egal! Gehe zu jemandem mit Tech2. Da ist dann auch davon auszugehen, dass dort schon hinreichend viele SAABs betreut wurden.

Und im Zweifel, wenn Du ohnehin lieber selbst schraubst und vorhast, noch etwas länger SAAB zu fahren, dann hole Dir einfach selbst ein Tech2. Das rentiert sich doch bei den aktuellen Preisen recht schnell.
 
Einen ohmischen Widerstand Richtung Steuergerät ... müsstest du an den Steckern auch messen können
Abgesehen davon, dass es keinen Sinn macht, weil man den inneren Aufbau des StG schon genau kennen müsste, um einen Soll-Innenwiderstand kalkulieren zu können, dachte ich immer, an Steuergeräten soll man keine Widerstandsmessungen machen, um keine Schäden an diesen zu riskieren...? :confused:
 
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Da ist wahrscheinlich die Überprüfung der Kabel gemeint.
 
Da bin ich mir nicht sicher, deshalb der Hinweis.
 
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Die Eingangsbeschaltung von Steuergeräten nachzumessen würde ich auch als relativ sinnfrei erachten.
Ausser der Gefahr der Beschädigung durch ESD kennt man die Beschaltung eh nicht. Und selbst wenn - das Widerstandsnetzwerk geht wohl eher selten kaputt.
Eingangsports von irgendwelchen ICs werden selten durch Fernheilung oder Handauflegen geheilt.
Und wenn man ein (definitv) intaktes als Referenz hat - kann man es ja auch gleich tauschen, oder?
 
Abgesehen davon, dass es keinen Sinn macht, weil man den inneren Aufbau des StG schon genau kennen müsste, um einen Soll-Innenwiderstand kalkulieren zu können, dachte ich immer, an Steuergeräten soll man keine Widerstandsmessungen machen, um keine Schäden an diesen zu riskieren...? :confused:
Wo hast du das denn her, das sind doch Märchen! Die Messspannung des Multimeters ist so klein (im mV-Bereich) und der Innenwiderstand des Messgerätes dermaßen hoch, dass da absolut keine Gefahr für das Steuergät besteht. Und außerdem sind ja die Ein- und Ausgänge der Steuergeräte in aller Regel geschützt (siehe unten).

Die Eingangsbeschaltung von Steuergeräten nachzumessen würde ich auch als relativ sinnfrei erachten.
Ausser der Gefahr der Beschädigung durch ESD kennt man die Beschaltung eh nicht. Und selbst wenn - das Widerstandsnetzwerk geht wohl eher selten kaputt.
Nun, sinnfrei ist die Prüfung sicherlich nicht, du hast sie nur nicht verstanden :rolleyes:. Ihr Hintergrund ist, auf möglichst einfache Art den kompletten Signalweg vom Sensor bis zum Steuergerät zu überprüfen. Durch die Einbeziehung eines Eingangswiderstandes hat man dann einen ohmisch geschlossenen Kreis, den man leicht mit den anderen Eingängen vergleichen kann. Und wenn die Messwerte alle (fast) gleich sind, kann man sagen, dass zumindest der Signalweg in Ordnung ist.
Den Eingang des Steuergerätes kann man damit natürlich nicht überprüfen, das ist klar, und das war auch nicht Zweck der Übung.

Die Gefahr einer Beschädigung durch ESD gibt es hier natürlich in keinster Weise. Die besteht nur dann, wenn ein Schaltkreis nicht geschützt ist. Wenn das Steuergerät professionell nach den Regeln der Elektrotechnik entwickelt wurde - und davon gehe ich hier aus - ist hier mit Sicherheit eine Schutzbeschaltung in Form von Dioden, ev. sogar Transzorb-Dioden, Widerständen, Kondensatoren, Drosseln usw. eingebaut. Das ist auch absolut notwendig, denn im tatsächlichen Betrieb können doch ganz erhebliche Spannungsspitzen (Transienten) auftreten. Auf einen solchermaßen geschützten Eingang kannst du dann sogar mit Hochspannungspulsen (z.B. mit einem Schaffner NSG 200/222, ein ganz gemeines Ding) draufgehen, es darf nichts passieren, was auch eine Grundforderung bei vielen der von mir entwickelten Steuergeräten war.

Eingangsports von irgendwelchen ICs werden selten durch Fernheilung oder Handauflegen geheilt.
Das würde ich als "nicht zielführend" bezeichnen :mad:.

Eins noch: Nichts liegt mir ferner als hier irgendwelche Ratschläge zu geben, die zu einem Schaden führen könnten. Diese sind alle wohl durchdacht und beruhen durchwegs auf meinen Kenntnissen und Erfahrungen. Auf die Art und Weise von deren Umsetzung und der verwendeten Geräte und Hilfsmittel habe ich natürlich keinen Einfluss...
 
Wo hast du das denn her, das sind doch Märchen!
Stimmt, Märchen werden auch überliefert :listen:, aber nun, so wird es jedenfalls gelehrt - z.B. https://www.agvs-beo.ch/cmsfiles/2014.02_am_el_sensoren_aktoren.pdf (letzte Seite). Zwar mag ja in der Schweiz manches anders sein :rolleyes: - aber nicht nur dort erzählt man sich das "Märchen".
in aller Regel geschützt ... Die Gefahr einer Beschädigung durch ESD gibt es hier natürlich in keinster Weise.
Mag ja sein, dass es normalerweise keine Probleme geben sollte und dass moderne, sorgfältig gebaute Elektronik dagegen in der Tat immun ist und so deinen
Kenntnissen und Erfahrungen.
entspricht - allerdings muss jeder selbst wissen, ob er sich darauf verlassen will. :redface:
Jedenfalls scheint Saab sich da wohl selbst nicht so sicher zu sein (aber Saab ist ja sowieso immer anders als andere :tongue:), denn im WIS steht geschrieben:

upload_2018-2-19_16-29-28.png:eek:

Soviel zu deinen Ausführungen - *du* kannst es ja gerne so machen, wenn du dir da so sicher bist und den ultimativen Erkenntnisgewinn daraus ziehen kannst - *ich* jedenfalls nicht, erst recht nicht, wenn es Alternativen gibt, und ich finde, wenn man solche, von den Empfehlungen abweichende, Ratschläge gibt, sollte man zumindest darauf hinweisen, dass das mit einem Risiko verbunden sein könnte.
 
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Aha, ich lerne dazu: Das heisst also auf den aktuellen Fall bezogen, dass eine winzige Messspannung im mV-Bereich dazu noch aus einer sehr hochohmigen Quelle (Multimeter, Megaohm) WESENTLICH GEFÄHRLICHER für das ABS-Steuergerät ist als die um ein vielfaches höhere Wechselspannung aus einer vergleichsweise niederohmigen (ca. 1.100Ohm) Spannungsquelle (Der ABS-Sensor ist ja ein Wechselspannungsgenerator). Nun, verstehen tue ich das nun absolut nicht und ich zerbreche mir schon den ganzen Abend den Kopf, warum das so ist :confused::confused::confused: @patapaya: Da kannst du mir doch sicherlich weiterhelfen, in deinem Link ist da leider nichts zu finden.

Aber egal, es war nur als kleine Hilfestellung von mir gedacht und jeder kann es selbstverständlich so halten, wie er es für richtig hält. Für mich ist das Thema jedenfalls beendet, ich bin raus.
 
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