Abwrackprämie

und soeben hat mich das nächste tolle E-Mail erreicht :

Dear Winner,

The Netherlands Millionaire Lotto wishes to inform you that the results of the Millionaire lotto Promo is out and you are been chosen as the second winner for the programme by the Millionaire Lotto held on the 16th of JANUARY 2009. Your Email has been picked as a winner of a lump sum pay out of Nine Hundred Thousand euros (€9 hundres thounsand).

durch diesen tollen Gewinn bin ich jetzt natürlich in der Lage, ab sofort für die ersten 10 fahrbereiten Saab 3000,- an Nichtverschrottungsbeitrag zu bezahlen......:biggrin:

ich warte aber lieber ab, bis der Gewinn auf meinem Konto ist...........
 
Hallo!
Na denn viel Spaß beim warten......
Gruß,Thomas
 
und soeben hat mich das nächste tolle E-Mail erreicht :

Dear Winner,

The Netherlands Millionaire Lotto wishes to inform you that the results of the Millionaire lotto Promo is out and you are been chosen as the second winner for the programme by the Millionaire Lotto held on the 16th of JANUARY 2009. Your Email has been picked as a winner of a lump sum pay out of Nine Hundred Thousand euros (€9 hundres thounsand).

durch diesen tollen Gewinn bin ich jetzt natürlich in der Lage, ab sofort für die ersten 10 fahrbereiten Saab 3000,- an Nichtverschrottungsbeitrag zu bezahlen......:biggrin:

ich warte aber lieber ab, bis der Gewinn auf meinem Konto ist...........

Und? Steigt Dein Freundeskreis schlagartig an? :biggrin:
 
irgendwie glaubt anscheinend keiner an den Gewinn......:frown:

nicht ein "Freund" mehr, noch nicht mal ein (1) Saab wurde mir bisher angeboten......:redface:

dabei ist das doch wirklich nicht nett, die Holländer und deren Lotterie so zu ignorieren...:cool:
 
Super Prämie

Also ich finde das ziemlich verlockend mit der Prämie: den SAAB für nicht mal 200 EURonen gekauft und dann für 2500 in Zahlung geben für einen Rumänen.... ich habe bisher noch nie plus gemacht beim Verkauf von meinen alten Autos. Und dann gibts für nicht mal 6000 oben drauf einen Kombi mit 3 Jahren Garantie und gerade mal um 80 EUR Steuern statt bisher 400 noch was. Da hat der Erfinder dieser Prämie echt gut nachgedacht. Ausser der MWSt (die ja in den 6000 schon drin sind) bleibt da nicht viel hängen für Deutschland....

Was ich aber viel bedenklicher fiinde: die Autoindustrie ist mehr wert als Bildung, Kindergärten oder die Förderung der Erwachsenenbildung. Ausserdem werden die Verursacher dieser Krise nicht zur Verantwortung gezogen. Im Gegenteil: die Moral aus der Geschichte ist doch: Egal was wir jetzt an Zertifikaten und anderen unausgegorenen Bankprodukten verkaufen, der Staat wirds schon richten. Ob dieser Lerneffekt hiilft, die nächste Bankenkrise in ca. 20 Jahren abzuwenden?
 
eines der Probleme ist ja gerade DER "Rumäne, Koreaner, oder sogar Chinese"....pfui deibel..:frown:

da ja unsere europäische Auto-Industrie immer noch grössere, stärkere und "besser" ausgestattete und damit auch sauteure Autos baut, wird "Otto Normalverbraucher" beinahe zum Konsum dieser Noch-Exoten gezwungen, die Förderungsgelder (=Steuergelder) landen aber eigentlich weit neben dem Ziel !

Welcher alleinverdienende Familienvater kann sich heutzutage (wie in den 80ern) mehr oder weniger problemlos alle 5 - 7 Jahre einen neuen familientauglichen Wagen kaufen ?

Diese "Prämie" wird ein Bumerang,
der uns alle noch einiges kosten wird, falls wirklich kein Umdenken einsetzen sollte !

Na ja, vielleicht kommt ja noch die Erleuchtung,
dass das Steuergeld woanders wesentlich besser angelegt wäre...?
 
der Familienvater der mehr als 3500€ Netto hat kann das vielleicht noch alle 10 Jahre machen aber das wird der Autoindustrie wohl eher nicht helfen. Mein Fazit. Scheiß auf die 2500 Euro und fahre deinen Saab bis er aus einander fällt, bzw stell ihn vorher in die Garage undkauf für 3000 den Bei dem Wertverlust den ein Neuwagen hat kann man im ersten Jahr auch gleich 10000€ nehemen und aus dem Fenster werfen
 
Andreas Theyssen - Abwrackprämie auf den Schrott!

Die 2500 Euro für alte Autos sind Wahnsinn, weil sie die Besitzer dem blanken Psychoterror aussetzen. Dabei ist der Kauf eines Neuwagens reine Geldvernichtung - wegen des Wertverlusts im ersten Jahr.

Die einzige Gewissheit, die es in Zeiten der Weltwirtschaftskrise noch gibt, ist: Es gibt keine Gewissheiten mehr. Großbanken können einfach nicht pleitegehen, dachten wir unser Leben lang. Dann trat Lehman Brothers von der Bühne ab, und zwar mit einem Spektakel, das wir eher von den Blues Brothers kannten.
In der Bundesrepublik ist Privateigentum heilig, dachten wir immer. Und nun brütet der Bundesfinanzminister gerade über Plänen, wie er Aktionäre von wackelnden Banken enteignen kann.
Nur wer zu viel Geld hat, kauft sich einen Neuwagen, denn der Wertverlust vor allem im ersten Jahr ist die blanke Euro-Vernichtung. Dachten wir immer. Da kann man sich ja gleich ein Segelboot zulegen. Denn der Besitz eines Segelboots muss gleichgesetzt werden mit Unter-die-Dusche-Stellen-und-100-Euro-Scheine-Zerreißen. Vulgo: der blanke Wahnsinn.

Auch diese Neuwagen-Gewissheit ist nun perdu. Neuwagen kaufen, Neuwagen kaufen, Neuwagen kaufen, raunt es in diesen Tagen von allen Seiten. Und unsereiner, Besitzer eines Altautos, ist permanentem Psychoterror ausgesetzt. Wir werden unseren Anwalt kontaktieren müssen, um uns nach den Erfolgsaussichten einer Schmerzensgeldklage gegen Angela Merkel zu erkundigen.

Golf für die Formel 3

Zur Lage: Wir fahren einen Golf, 13 Jahre alt, knapp 130.000 Kilometer auf dem Tacho. Für einen Wagen aus deutscher Produktion ist das wahrlich nicht viel. Ein Bekannter hat seinem Passat Kombi 350.000 Kilometer entlockt, und immer wieder stoßen wir auf Taxifahrer, die ihren Mercedes gen 500.000er-Marke prügeln.
So weit das Vernunftargument. Nun kommt auch noch das emotionale dazu, dem wir deutschen Autofahrer angeblich ja so anhängen. Unser Golf ist ein wenig anders als die anderen Golfs. Auf der Autobahn (auf der wir leider nur ganz selten sind) können wir locker die untere Hälfte der BMW-Produktion abhängen. Und ganz besonders lieben wir Besuche in der Waschstraße. "Entschuldigung, ist das ein GTI?", fragen dort regelmäßig die migrationshintergründigen Mitarbeiter. Antwort: Nein. "Aber dann ist es ja ein ..." Wissendes Kopfnicken. Es ist schön, in diesen harten Zeiten Bestätigung zu finden, und inzwischen ist uns wurscht, wofür wie sie bekommen. Jedenfalls stammt der Wagen aus einer Zeit, als irgendein Irrer in Wolfsburg beschloss, ein Golf müsse auch in der Formel 3 mitfahren können, und einen Sechszylindermotor in den Kleinwagen stopfen ließ. Kurzum: Wir waren eigentlich recht zufrieden mit unserem Altauto. Dann kam die Abwrackprämie.

Es beginnt recht harmlos auf einer dieser Wir-sind-alle-unglaublich-wichtig-Journalistenpreisverleihungen. Die Prämie sei Schrott, entfährt es an unserem Tisch der Berlin-Repräsentantin eines süddeutschen Herstellers. Von dem Geld würden doch nur die billigen asiatischen oder osteuropäischen Autobauer profitieren, nicht aber die meisten deutschen, klagt sie. Das sehen wir auch so und schreiben die Abwrackprämie ab.

Ein paar Tage später in der italienischen Botschaft. In der Pause zwischen einer Rede von Italiens Nudelkönig und dem Auftritt der Liz-Mohn'schen Nachwuchsopernsänger treffen wir beim Prosecco auf einen Mercedes-Mann. Na, von der Abwrackprämie haben Sie ja wohl nichts, höhnen wir. Das würde er so nicht sagen, meint er. Die Prämie gebe es schließlich auch für Leasingfahrzeuge, und die Aussicht, vom Staat ein Jahr lang die Leasingraten finanziert zu bekommen, locke durchaus Kunden in die Salons. Ein Jahr gratis - wir sind zwar mit unserer Altlast zufrieden, fangen aber an zu grübeln.

Eine Kollegin kommt ins Büro. Normalerweise ist sie weltlichen Dingen völlig abhold, aber an diesem Tag verkündet sie, sich einen neuen 1er BMW zuzulegen. Wegen der Abwrackprämie. Eigentlich hätte sie ja lieber einen neuen Golf, aber VW habe inzwischen so lange Lieferzeiten, dass sie lieber auf Nummer sicher gehe. Schließlich reiche die Prämie nur für 600.000 Autos, und sie wolle nicht Gefahr laufen, leer auszugehen. Wir sind zwar mit unserem Semi-Oldtimer zufrieden, aber unser Grübeln nimmt zu. Wenn du die Prämie willst, musst du dich schnell entscheiden.

Freitagabend, Verleihung des Preises für das "Auto der Vernunft". Wenn die wüssten, was wir fahren, hätten sie uns bestimmt nicht eingeladen. Egal. Oben auf der Bühne fällt ein Ford-Vertreter dem Bundesverkehrsminister fast um den Hals. Wegen der Abwrackprämie. Auch ein Skoda-Mann dankt dafür, dass die Autohäuser dank des amtlich geförderten Schrotthändler-Konjunkturpakets wieder voll sind. Uns unten im Saal befällt der Gedanke, dass wir so eine Art letzter automobiler Mohikaner sind, der noch nicht im Autohaus war. Geh wracken, du Spacken (norddeutsch für Volltrottel), schießt es uns durch den Kopf. Dabei haben wir unsere alte Rennsemmel doch immer noch so lieb. Gemein, dieser Gruppenzwang!

Mit Mutter telefoniert. Sie hat ihren Uralt-Toyota gegen einen nagelneuen eingetauscht. Wegen der Abwrackprämie. Mutter ist 82. Und wir fühlen uns in diesem Moment steinalt.

Wie die Lemminge stürzen wir Deutschen in diesen Tagen in die Autohäuser. Wir wissen eigentlich, dass der Neuwagenkauf blanke Geldvernichtung ist, auch die Abwrackprämie deckt in vielen Fällen kaum den Wertverlust im ersten Jahr. Wir wissen eigentlich, dass es ziemlich leichtfertig ist, sich einen nagelneuen Wagen zuzulegen, wenn unklar ist, ob wir am Ende dieses Rezessionsjahres überhaupt noch einen Job haben werden.
Wir jedenfalls werden eisern bleiben. Weil wir vernunftbegabt sind. Weil wir uns dem Herdentrieb verweigern. Aber am Wochenende lassen wir uns doch mal von einem Dacia-Händler vorrechnen, wie viel wir nach Abzug der Abwrackprämie für einen Neuen noch drauflegen müssten. Einfach nur so, versteht sich. Man kann ja nie wissen ...

Andreas Theyssen / Financial Times Deutschland (www.ftd.de)
 
Ich hab da mal ne Frage: Wir peppeln einen 306 XR als Winterwagen durch. Ist ein braver, anspruchsloser, mittlerweile potthässlicher Geselle, den ich über Jahre ins Herz geschlossen habe. Das ändert nichts an der Tatsache, dass seine Tage gezählt sind.

Gut: Der Wagen ist seit ca. 6 Jahren in (meiner) Familie.

Schlecht: Halter des Autos war jedoch bis Juni 2008 der Vater meiner besseren Hälfte (Geschenk). Dann wurde der Wagen von uns stillgelegt und von mir als neuem Halter im Dezember auf Saison angemeldet. Eben weil jedes Geschenk irgendwann mal sein Ende hat.... Somit bin ich seit 2 Monaten Halter und somit natürlich noch nicht prämienberechtigt. Frühestens im Dez. 2009 könnte ich also die Prämie beantragen, und dann ist der Topf natürlich längst leer.

Frage daher: Hat jemand den Durchblick, ob das Abwrackgesetz anwendbar wäre, wenn mein Schwiegervater den Wagen wieder auf sich anmeldete? Dann wäre ja der Nachweis führbar, dass der Wagen schonmal mehr als 1 Jahr auf ihn lief?

Ich weiß... diese Extrawürscht'.... Ist aber doch zu doof...! Wenn ein Wagen den Weg auf den Schrott verdient hat, dann unser hassgeliebter Lotter-Peugeot, den wir nicht mal eben gekauft haben, um 2.500 Euro zu kassieren!
 
Ich denke schon an den Text ür einen Heckscheibenaufkleber nach. So nach dem Motto:

" 2500,- ???? Wahre Liebe kann man nicht kaufen!!"
 
Ich denke schon an den Text ür einen Heckscheibenaufkleber nach. So nach dem Motto:

" 2500,- ???? Wahre Liebe kann man nicht kaufen!!"

Ich denk auch schon an den Text für einen Heckscheibenaufkleber...

"Merkel - geh kacken - und nimm Ackermann mit..."
 
Heute noch nicht ganz in Höchstform, Josef?:rolleyes:
 
Ich denk auch schon an den Text für einen Heckscheibenaufkleber...

"Merkel - geh kacken - und nimm Ackermann mit..."

Und noch so als Ergänzung: Den Joe nehmen wir nicht zurück. Garantie, Kulanz, etc. längst abgelaufen:biggrin:!
 
Ich denke schon an den Text ür einen Heckscheibenaufkleber nach. So nach dem Motto:

" 2500,- ???? Wahre Liebe kann man nicht kaufen!!"

Jo, würde auch auf unseren Astra passen. Der 97er Astra F mit 147.000 km wäre ein klassisches Opfer für die Abwrackprämie. Wie viele vergleichbare Autos sind schon beim Schrotti, obwohl sie noch Jahre zuverlässig und sparsam gelaufen wären?! Unser oller Opel ist im Topzustand, sowohl technisch als auch optisch, rostfrei, sparsam (6,5-7 Liter), hat grüne Plakette, ABS, 2 Airbags, Klima. Und sowas soll man für einen Neuwagen auf den Müll kloppen?! :mad:
 
Und sowas soll man für einen Neuwagen auf den Müll kloppen?! :mad:

Natürlich....am besten wäre es natürlich, den Neuwagen dann sofort auch wieder verschrotten zu lassen, und das solange, bis sich die Auto-Industrie wieder saniert hat.........:mad: :mad: :mad:

ich denke da eher an eine Abwrackprämie für die Erfinder einer solchen Schrott-aktion........
 
Vor allem der Begriff "Umweltpraemie" toppt ja alles. Als ob wir wirklich so bloed waeren, zu glauben, dass dieses hirnverbrannte Konzept die Umwelt schont... klar, die Autos gehen kurz in die Presse und verdunsten dann. Und neue Autos bringt ja bekanntlich der Storch. Also keinerlei Umweltbelastung bei dieser Aktion :mad:
 
Hallo!


Ein ganz anderer Gesichtspunkt ist der, dass eine ganze Autogeneration durch diese Aktion ausgedünnt wird.

Die Youngtimer/Klassiker von 2020 wird es daher nur in geringer Stückzahl geben bzw. die Schlachtobjekte zur Teilegewinnung werden fehlen!


Wenn ein 10jähriger Wagen, der im guten Zustand ist und noch weitere 10 Jahre gefahren wäre, verschrottet wird, ist das der größere Umweltschaden, wenn man die Produktion des neuen Ersatz-PKWs berücksichtigt.

In der Oldtimer Markt gab es dazu einen interessanten Bericht. Fazit: Jeder Oldtimer, der durch seine 40 jährige Existenz die Belastung bei der Produktion vielfach herausgefahren hat, ist umweltschonender als ein Neuwagen, der nach 10 Jahren wieder weggeschmissen wird!

Gruß Jevo
 
Ein ganz anderer Gesichtspunkt ist der, dass eine ganze Autogeneration durch diese Aktion ausgedünnt wird.

Die Youngtimer/Klassiker von 2020 wird es daher nur in geringer Stückzahl geben bzw. die Schlachtobjekte zur Teilegewinnung werden fehlen!

aber was willst du denn davon ernsthaft erhalten? weil: an den kragen geht es jetzt solchen nullachtfuffzehn-kisten wie ford escort, sierra, fiesta, ka; opel corsa, kadett/astra, vectra, omega; den gölfen von VW, alten passats und polos; toyotas, nissans und mazdas aller art; die ersten kiahyundaidaewoos verschwinden - ja und? hau' weg, den scheiß! ästhetisch ist das auf jeden fall eine verbesserung der welt.

(wobei: okee. beim blick aufs aktuelle neuwagensortiment der firmen, die von dieser albernen prämie profitieren, gebe ich zu: was nachkommt, macht die welt auch nicht schöner. leider.)

man muss nicht alles erhalten. manches kann auch einfach verschwinden, ohne dass es eine lücke hinterlässt. :biggrin:

und: das bisschen, was aus den modellpaletten der letzten 15 jahre das zeug zum klassiker hat, das ist heute auch noch mehr als 2.500 euro wert und wird eh nicht verschrottet. also jedenfalls nicht wegen der abwrackprämie. :cool:
 
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