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Ich denke, daß ein Studium bis zum Dipl.Ing genügend Theorie vermittelt...und in den Prüf-Organisationen die jungen Leute fit für den Job gemacht werden.Jeder muss/musste lernen..........aber nicht jeder kommt (fast) ohne jegliche Berufserfahrung in Positionen, in denen er/sie wichtiges entscheiden muss.
Berufserfahrung kann man nur über die Jahre erlangen. Egal, in welchem Beruf.
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In Werkstätten können die Lehrlinge von den 40 Jahren Berufserfahrung des Meisters profitieren...wenn denn die Möglichkeiten vorhanden sind.
Und dann muß auch noch die Chemie zwischen Meister und Lehrling stimmen.
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Heute kann jeder Geselle, direkt nach der Gesellenprüfung, die Meisterschule besuchen und den Titel "Meister des Handwerks" erlangen.
Von der Lehrlings-Schulbank auf die Meister-Schulbank...OHNE Berufserfahrung.
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Und rund 50% dieser "Meister" gehen anschließend auf die Hochschule und studieren auf Maschinenbau...um irgendwann beim TÜV oder anderen Organisationen zu landen.
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Und genau diese Typen fehlen im Handwerk!
Nämlich Leute mit Grips im Kopf und handwerkliches Verständnis...die auch nur gerne als Geselle arbeiten, aber den Kopf dabei nicht abschalten.
Aber diese Lehrlinge gibt es heute kaum noch.
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Und daher sind die jungen Ing. bei den Prüf-Organisationen nicht in der Lage, auch alte Oldtimer zu begutachten. (richtig zu begutachten)
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Verschlissene Achsgelenke am 99 oder 900-I sind ohne Entlastung der Achse nicht zu erkennen.
Das weiß und kennt heute kaum ein Meister des Handwerks...und noch weniger ein Dipl.Ing.