Das Märchen mit den Pertinax-Stirnrädern scheint auch unausrottbar...
In allen mir untergekommenen Fällen sind "richtige" Schäden immer nur in Verbindung mit einem defekten Ausgleichswellenlager untergekommen. Da ist der Stirnradschaden nur ein Folgeschaden, aber nicht die Ursache. Es schadet sicherlich nicht, die Räder mal ab und zu zu kontrollieren, wenn man den Motor mal draußen hat - da würde ich bei einem sonst intakten Motor von min. 120 tkm ausgehen. Der V4 ist bei guter Pflege und rechtzeitigem Austausch von Verschleißteilen (die Ausgleichswellenlager erachte ich als solche) ein sehr robuster Motor.
Gruß,
Erik
STIRNRÄDER...?!?
Ob es Euch interessiert...?
Hmmmmm... - Ein Versuch ist's wert. Ihr könnt's ja immernoch wegklicken...
Also, es begab sich zu der Zeit, als Klein-Josef in seiner Jugendzeit häufig an den Karren der lieben Freunde rumschraubte, daß ihm ständig die Brocken der "Pertinax"-Räder (*kicher, guter Joke*) in Einzelteilen vor die Füße trudelten.
Nein, KEINE Saab - ich spreche von Modellen der legendären P-Baureihen aus Köln.
*hüstel*
Spätestens jetzt sollte der Groschen gefallen sein.
Immer noch nicht...?
Nun, gut - für diejenigen, die es möglicherweise noch nicht wissen...
Schon damals gab es das Stirnrad-Problem.
Ganze Lagerhallen voll "Motorcraft"-Schachteln wurden in regelmäßigem Abstand geplündert und damit die Novotex-Karies instandgesetzt. Bis zu dem Zeitpunkt, als die Räder als Aluminium-Version auf den Markt kamen.
Langer Rede kurzer Sinn - Angst vor Schäden an den Stirnrädern sind *definitiv* kein Grund, einen alten Wagen nicht im Alltagsbetrieb zu bewegen. Unsere V4-Motoren im schon damals immer gerne genommenen P7 haben *lockerst* mehrere Karossen überlebt und waren selbst mit eigentlich saab-typischen Laufleistungen immernoch gut dabei...
Hope, it helps.
Wenn nicht - auch wurscht.
J.R.