- Registriert
- 29. Dez. 2007
- Beiträge
- 5.479
- Danke
- 154
- SAAB
- 9000 II
- Baujahr
- 1997
- Turbo
- FPT
Was Ihr hier alles so berichtet! Ich war 71 beim Bund. Panzerartillerie in Lahnstein.
Vermessung (OT BW: Richtkreis). Zwei-Mann-Team, außerdem hatte ich raffinierterweise
kurz nach dem Antritt geheiratet und somit das Recht auf Heimschläfer. Wohnung am
Ort und weil die BW sozusagen Unterhaltspflicht hatte, war der Sold viel höher.
Mit irgendwelchen primitiven Idioten hatten wir nichts zu tun. Theoretisch wäre es
während der Grundausbildung möglich gewesen, aber die Stuben wurden schon
etwas "sortiert" belegt, bei uns Richtkreis, Feuerleit und Schreibstube. Das hatte ich
nur 14 Tage, dann Blinddarm-OP im BW-KH Koblenz. Grundausbildung fiel für mich
aus. Die Spezialausbildung war dann schon separat. Und abends ging ich heim.
Alles in allem, Zeitverschwendung hoch drei, da alles, was wir lernen mussten, in 14
Tagen erledigt gewesen wäre. Statt dessen als letzter Jahrgang noch 18 Monate.
Dafür habe ich mir nach einem Autounfall ein Attest ausstellen lassen, dass jegliche
Wehrübungen als Reservist zu riskant seien. Ich habe im Juni 72 die BW verlassen und
seither nichts mehr damit zu tun gehabt. Positiv: Man lernte etwas über den Umgang
mit Menschen. Einerseits, wie man sich ohne blaues Auge gegenüber besoffenen
Primitivlingen zur Wehr setzt, andererseits wie man Vorgesetzte mit den Vorschriften
zum Wahnsinn treibt.
Es ist auch klar, dass dies nur im Westen ging, in der DDR oder im Dritten Reich
hätte man teuer bezahlt.
Vermessung (OT BW: Richtkreis). Zwei-Mann-Team, außerdem hatte ich raffinierterweise
kurz nach dem Antritt geheiratet und somit das Recht auf Heimschläfer. Wohnung am
Ort und weil die BW sozusagen Unterhaltspflicht hatte, war der Sold viel höher.
Mit irgendwelchen primitiven Idioten hatten wir nichts zu tun. Theoretisch wäre es
während der Grundausbildung möglich gewesen, aber die Stuben wurden schon
etwas "sortiert" belegt, bei uns Richtkreis, Feuerleit und Schreibstube. Das hatte ich
nur 14 Tage, dann Blinddarm-OP im BW-KH Koblenz. Grundausbildung fiel für mich
aus. Die Spezialausbildung war dann schon separat. Und abends ging ich heim.
Alles in allem, Zeitverschwendung hoch drei, da alles, was wir lernen mussten, in 14
Tagen erledigt gewesen wäre. Statt dessen als letzter Jahrgang noch 18 Monate.
Dafür habe ich mir nach einem Autounfall ein Attest ausstellen lassen, dass jegliche
Wehrübungen als Reservist zu riskant seien. Ich habe im Juni 72 die BW verlassen und
seither nichts mehr damit zu tun gehabt. Positiv: Man lernte etwas über den Umgang
mit Menschen. Einerseits, wie man sich ohne blaues Auge gegenüber besoffenen
Primitivlingen zur Wehr setzt, andererseits wie man Vorgesetzte mit den Vorschriften
zum Wahnsinn treibt.
Es ist auch klar, dass dies nur im Westen ging, in der DDR oder im Dritten Reich
hätte man teuer bezahlt.