Antriebswelle/Tripode

war auch mein erster Gedanke, dass die Töpfe fürs Foto sehr genau und restlos vom Fett befreit wurden .... :eek:

schafft man das so restlos oder war da vorher nix mehr drin ? :rolleyes:

Schafft man schon, aber die braunen Spuren deuten eher darauf hin, dass im Betrieb da auch nichts großes an Schmierung vorhanden war....und falls das der Fall ist, kann man den Tripodenstern auch gleich ins Nirvana geleiten...
 
war auch mein erster Gedanke, dass die Töpfe fürs Foto sehr genau und restlos vom Fett befreit wurden .... :eek:

schafft man das so restlos oder war da vorher nix mehr drin ? :rolleyes:

Ich habe sie fürs Foto gereinigt.

Schafft man schon, aber die braunen Spuren deuten eher darauf hin, dass im Betrieb da auch nichts großes an Schmierung vorhanden war....und falls das der Fall ist, kann man den Tripodenstern auch gleich ins Nirvana geleiten...

Schmierung:
Wenn ich mir das jetzt so überlege, war in der einen Seite (weiss nicht mehr, welche es war) wesentlich dünneres Fett als in der anderen. Das ist schonmal sehr anrüchig. Wären wir beim nächstem Thema: Mit welchem Fett wird das innere dann gefüllt? Immerhin sind das ja Nadellager und unterscheiden sich vom Wälzradius erheblich von den äußeren Gelenken.
@turbo9000: echt das schwarze Fett mit molybdändisulfit... ? Es geht hier nur um mein eigenes inneres gutes Gewissen.

Tripodenstern:
Werde ich vom Schlachter übernehmen. Schon alleine, um das als mögliche Ursache auszuschließen. Klare Sache.

Heute / morgen Abend werde ich dann mal den einen Topf abbauen und tauschen mim Schlachter. Dann, sobald mein zweites äußeres Achsgelenk eingtroffen ist, alles wieder montieren und gespannt sein...

Ich bin sehr gespannt, ob sich der Tripodentopf so einfach demontieren lässt... Habt ihr Tipps?
 
Ich bin sehr gespannt, ob sich der Tripodentopf so einfach demontieren lässt... Habt ihr Tipps?

ich habe damals den Topf mit einer schraubbaren Klemmvorrichtung gepackt und an der Klemmvorrichtung eine Eisenstange mit verschiebbarem Gewicht befestigt, dann das Gewicht immer wieder mit Schwung gegen den Anschlag gezogen, bis sich der Topf gelockert hat.

Achtung, da sind Distanzringe versteckt, nicht verlieren !
 
Habe gestern Abend den ersten Tripodentopf ausgebaut. Ich bin hergegangen und habe nicht nur den
Topf sondern die Konsole mit dem Lager mit ausgebaut. (wg. Sicherungsringen laut EPC) So konnte ich ohne spezielle Vorrichtungen arbeiten.
Das Lager hatte immenses Spiel. Dann habe ich den eigentlichen Tripodentopf dann aus dem Innenring
gezogen, um an das Lager zu kommen.
Ist das Lager ein DIN-Lager? Hat jemand die Spezifikation? wg. Nachbestellen. Weil wenn, dann
möchte ich halt echt auch das gleich mitmachen zur totalen Fehlereingrenzung.
Muss ich beim Einbau eines neuen Lager etwas beachten? Heiß machen wird wohl schlecht gehen, da
das Lager ein geschlossenes/gedichtetes ist...
 
Du bist jetzt also beifahrerseitig unterwegs mit ausbauen ..... :smile:

die Distanzringe sind am Stummel, der ins Getriebe ragt, also erst bei der nächsten Baustelle :tongue:

dass es abhängig von der Grösse der Tripoden 2 verschiedene Töpfe gibt, weisst Du sicher auch schon ? :cool:

also aufpassen, dass da nix falsches dabei ist :rolleyes:
 

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Du bist jetzt also beifahrerseitig unterwegs mit ausbauen ..... :smile:

ja. die beifahrerseitigen müssen gewechselt werden.

dass es abhängig von der Grösse der Tripoden 2 verschiedene Töpfe gibt, weisst Du sicher auch schon ? :cool:

also aufpassen, dass da nix falsches dabei ist :rolleyes:

was??? Ich habe immer gedacht, dass das nur beim 900 zu beachten ist (Gerd, Forum-Auto.de). Der eine Schlachter ist auch ein B202, genau wie mein Fahr-Saab. Hoffentlich habe ich Glück. Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde es überprüfen.

By the way: Thanks for your great support ! ! !
 
Hab alles am Wochenende fertig gemacht. Die anstrengendste Arbeit war wirklich, die obere Lichtmaschinenschraube zu lösen.
Kurz zur Vorgehensweise auf der Beifahrerseite, wo ich auch den Tripodentopf getauscht habe:

Könntet ihr meine Vorgehensweise bewerten? Sind eklatante Fehler dabei?

Antriebswelle:
1: Reifen, Rad und Radnabenmutter abmachen
2: Beide unteren Schrauben zwischen Federbein und Radnabenaufhängung lösen.
3: Querlenker kommt spannungsfrei runter, Radnabenaufnahme klappt aus dem Radhaus raus
4: Schelle am Gelenk der Fahrzeuginnenseite entfernen
5: Welle aus dem Innengelenk herausnehmen und aus der Radnabe ziehen

Antriebstopf=Tripodentopf:
1: Polyriemen ab
2: Lichmaschinenschraubenbolzen unten herausdrehen
3: Lichtmaschine oben lösen (eine WAHNSINNIGE Frickelei) und bissel rausdrehen
4: die vier Schrauben der Konsole, welche den Tripodentopf aufnimmt, lösen und die Konsole bischen mit viel Liebe und Gefühl losnoddeln
5: noch schnell den Kabelbinder der runden Staubabdeckung am Getriebeende lösen, dannmit Gummihammer und einer 1/4" Verlängerung von unten gegen die Konsole klopfen, um diese aus dem Fahrzeug zu treiben
6: leider wird die Zwischenwelle zum Getriebe mit raus kommen, war nicht zu vermeiden.
7: alles vorsichtig rausnehmen aus dem Auto. (also diese Alukonsole mit Tripode UND die dicke Zwischenwelle), dabei aufpassen, dass nichts an den Vielzahn des Getriebes kommt
8: wenn man alles draussen hat, die Tripodenkonsole aus der Zwischenwelle herausklopfen
9: vorsichtigst die Welle wieder aufs Getriebe stecken
10: Sicherungsringe, mit denen der eigentliche Tripodentopf im Lager steckt, lösen (waren glaube ich zwei Aussensicherungsringe Ringe für den Innenring des Lagers)
11: Tripodentopf aus dem Lager austreiben mit Gummihammer
12: Dann hat man nur noch die Alukonsole mit dem Lager in der Hand, dort löst man noch beide (?) Innensicherungsringe
13: Das ganze auf die Herdplatte packen, damit sich das Alu zum das Lager weitet. Wenn es schön heiss geworden ist: Das Lager mit einer zum Innendurchmesser des Lagers passenden Nuss (oder einfach einem kleinen Gummihammer direkt aufs Lager hauen) austreiben.
14: alles putzen, dann einen der beiden großen Innensicherungsringe wieder einbauen, alles wieder heiss machen und das neue Lager ganz smooth reinfallen lassen.
15: wenn alles kalt ist auch noch den zweiten grossen Innensicherungsring einbauen
16: den eigentlichen Tripodentopf ins Lager einschlagen. Ich habe das Lager (mitsamt Konsole natürlich, ist ja bereits eingebaut) auf eine dem Lagerinnendurchmesser entsprechende Nuss gelegt, damit der Schlag nicht aufs Lager sondern nur auf den Innenring geleitet wird.
17: Tripode ist komplett drin, passgenau, so dass sie sich leicht noch drehen lässt und alle Sicherungsringe draufgehen.
18: Konsole mit wiedereingebauter Tripode wieder mit leichten Schlägen auf die Getriebewelle, welche bereits im Getriebe sitzt, klopfen. Mit den Vier schrauben in den Motorblock reinschrauben.
19: wieder Lichtmaschine und Riemen dran.

Ist das die Vorgehensweise? Weil ihr habt immer einen Gleithammer erwähnt. War der nur für die Fahrer bzw. Getriebeseite gedacht? Schliesslich lässt sich der eigentliche Tripodentopf ja gar nicht aus der Konsole rausziehen auf Grund von Sicherungsringen, die erst nach dem Ausbau der Konsole mitsamt Topf zum Vorschein kommen.

Na ja. Wie dem auch sei. Symptom des lauten Vibrierens bei ca. 130km/h gibt es nicht mehr, ich bin sehr froh. Hoffentlich hält alles. Daher bin ich auf eure Einschätzungen meines Vorgehens sehr gespannt.
 
Daher bin ich auf eure Einschätzungen meines Vorgehens sehr gespannt.

Symptom des lauten Vibrierens bei ca. 130km/h gibt es nicht mehr

Der Erfolg (das verschwundene Vibrieren) gibt Dir recht .... :tongue: ......(und ich auch) :biggrin:

also nicht nur der Erfolg, sondern auch ich ...... :rolleyes:
 
Könnte es nach einer Tankfüllung böse werden da ich die Zwischenwelle vom Getriebevielzahn abgezogen habe? Wegen den Distanzringen ?
 
auch die (von mir angesprochenen) Distanz-Ringe befinden sich auf der anderen Seite :smile:
 
Das ging dann ja wirklich gut! Danke für eure Unterstützung. Wir sehn uns auf der Autobahn!
 
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