Antriebswellen-"Flansche" am Getriebe verschlissen

Na ja, dann werde ich mir diese "Glocken" wohl an den Weihnachtsbaum hängen müssen.
 
Bei defekten Töpfen sind nun mal alle drei Kanäle ÜBER DEN GESAMTEN WEG zu breit, sprich ausgerieben, sprich ausgeleiert, sprich defekt
Eben leider nicht über den "GESAMTEN WEG", sondern vornehmlich an den Stellen, welche bei mittlerem Federweg und Geradeausstellung 'leiden' müssen. Sonst hätten wir ja einfach eine breitere Nut und nicht diese häßlichen Dellen - welche ja die eigentliche Ursache vom Matthias's Unbehagen sind.

Aber völlig ungeachtet dessen bin ich hier im Endeffekt mit Gerd völlig einer Meinung: Das Versetzen der Sterne dürfte wirklich eher etwas 'verschlimmbessern'.

Und im Gegensatz zum 900er dürfte es für den 9k doch sicher reichlich 'Schlacht-Glocken' geben.
 
Re: Antriebswellen-"Flansche" am Getriebe verschli




...

Bei meinem jüngsten Getriebetausch habe ich dies (rein präventiv allerdings) wieder getan

Allerdings sollte man nicht BEIDE Töpfe gleichzeitig herausziehen, da sich sonst das Differential selbstständig macht *uups*

Also den ersten Topf raus, einen "Reserve"topf (woher auch immer) rein,
den zweiten Topf raus und durch den Ersten ersetzen und DANN erst den "Reservetopf" durch den Zweiten austauschen.

WICHTIG dabei: Die Distanzringe wieder genauso einsetzen, wie vorher, sie also auf Ihrer jeweiligen Seite LASSEN (!)
und die ANDRUCKPILZE nebst Feder nicht verlieren, das kommt nicht wirklich gut, falls die Dinger zwischen Kegel-und Tellerrad geraten.

Ausserdem kann man bei dieser Gelegenheit auch Lager und Dichtungen der Töpfe wechseln.

Hallo!

ich hänge mich einmal hier mit rein...

Vorgestern erhielt ich ein Getriebe aus einem ´92er Modelljahr zum Einbau ins Fahrzeug.
Es gibt jedoch folgendes Problem:

irgendeine Berliner no-name-Werkstatt hat es fertiggebracht, das Getriebe einzeln, also ohne Motor, nach UNTEN aus dem Fahrzeug auszubauen!
Indem das Getriebe teilzerlegt wurde! :eek:
Geliefert wurde mir das Getriebe nun mit abgenommenen Tripodentopf-Flanschen, mit durcheinandergeratenen Distanzringen und abgenommenem Gehäusedeckel vorne rechts, wo auch noch irgendein Stift oder Bolzen herausgefallen ist ( dieser ist jedoch lose vorhanden ).
Morgen reiche ich Fotos nach.

Meine Fragen hierzu:

1.) weshalb dürfen die Distanzringe nicht verwechselt werden? Wie müssen sie korrekt eingebaut werden?
2.) woran erkenne ich ein sich selbständig gemachtes Differential? Es wurden beide Töpfe gleichzeitig ausgebaut...Läßt sich ein "selbständig gemachtes" Differential ohne weiteres wieder in die korrekte Position bringen?
3.) was sind das für oben erwähnten Andruckpilze?

Vielen Dank!

Gruß,

Marcus
 
Über die Distanzscheiben wird das Spiel zwischen Kegelrad und Tellerrad eingestellt.
Darum müssen die Scheiben immer mit den Flanschen gemeinsam ausgebaut und verwahrt werden, damit beim Zusammenbau auch wieder alles ordentlich passt.
In Deinem Fall ist dies jetzt mal nicht mehr so...und ist ein Problem, das Differential wieder ordentlich einzustellen.
Der herausgefallene Stift gehört in die Schaltgabel vom 5. Gang...würde ich mal sagen, ohne das Teil gesehen zu haben.
 
Über die Distanzscheiben wird das Spiel zwischen Kegelrad und Tellerrad eingestellt.
Darum müssen die Scheiben immer mit den Flanschen gemeinsam ausgebaut und verwahrt werden, damit beim Zusammenbau auch wieder alles ordentlich passt.
In Deinem Fall ist dies jetzt mal nicht mehr so...und ist ein Problem, das Differential wieder ordentlich einzustellen.
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Eventuell ein unlösbares Problem?

Wieviele Distanzringe befinden sich eigentlich auf jeder Seite? Angeliefert wurden mir 3 Stück mit dem Getriebe...alles lose...
 
Die Ringe gibt es in sehr unterschiedlichen Stärken. Hauchdünn bis 0,3mm ???...muß man im EPC nachgucken, welche Stärken es gibt.
Und wenn da nur 3 Stück dabei sind...fehlen garantiert noch welche.
Unlösbar ist das Problem nicht, aber dazu braucht man eine Meßuhr und ein spezielles Anbauteil, um das Spiel zu messen und mit den Scheiben einzustellen.
Ich kam nur einmal in meinem Leben in die Schwulität, weil ein Lehrling das Zeug durcheinander geworfen hatte. Aber das ist fast 30 Jahre her.

Die Beilegscheiben gibt es von 0,1 bis 0,5mm. (grade nachgeguckt)
Und jedes Getriebe ist dabei anders bestückt. Möglicherweise sind die 3 Scheiben komplett...aber genauso können noch 2-4 Scheiben fehlen.
 
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Hallo!

ich hänge mich einmal hier mit rein...

Vorgestern erhielt ich ein Getriebe aus einem ´92er Modelljahr zum Einbau ins Fahrzeug.
Es gibt jedoch folgendes Problem:

irgendeine Berliner no-name-Werkstatt hat es fertiggebracht, das Getriebe einzeln, also ohne Motor, nach UNTEN aus dem Fahrzeug auszubauen!
Indem das Getriebe teilzerlegt wurde! :eek:
Geliefert wurde mir das Getriebe nun mit abgenommenen Tripodentopf-Flanschen, mit durcheinandergeratenen Distanzringen und abgenommenem Gehäusedeckel vorne rechts, wo auch noch irgendein Stift oder Bolzen herausgefallen ist ( dieser ist jedoch lose vorhanden ).
Morgen reiche ich Fotos nach.

Meine Fragen hierzu:

1.) weshalb dürfen die Distanzringe nicht verwechselt werden? Wie müssen sie korrekt eingebaut werden?
2.) woran erkenne ich ein sich selbständig gemachtes Differential? Es wurden beide Töpfe gleichzeitig ausgebaut...Läßt sich ein "selbständig gemachtes" Differential ohne weiteres wieder in die korrekte Position bringen?
3.) was sind das für oben erwähnten Andruckpilze?

Vielen Dank!

Gruß,

Marcus
Moin Marcus,
soweit ich weiß kannst Du das Getriebe so nicht mehr zusammenbauen ohne dass es schlimm jault.
Ein „Kundenauto“ ? Dann lass die Finger davon ... er muss das Getriebe woanders (Elferink/hft...) mit den richtigen Apparaturen einmessen lassen.
Gruß Olaf
 
Moin Marcus,
soweit ich weiß kannst Du das Getriebe so nicht mehr zusammenbauen ohne dass es schlimm jault.
Ein „Kundenauto“ ? Dann lass die Finger davon ... er muss das Getriebe woanders (Elferink/hft...) mit den richtigen Apparaturen einmessen lassen.
Gruß Olaf


Ja, das o.g. Getriebe kann so nicht verwendet werden.

Die Investition in ein überholtes Getriebe ist sicher die bessere Option,
denn letztlich will der ggf. vergebliche Ein-und Ausbau ja auch bezahlt werden.
Elferink bietet z.B. (passende...) Tauschgetriebe für 1250 EUR an.
 
Hoffentlich hast Du für das Getriebe nix bezahlt. Oder nur sehr wenig.

Ich selbst nicht, das ist Sache der Fahrzeug-Besitzerin.
Das machen sie und mein "Getriebe-Lieferant" unter sich aus.
Ich selbst führe nur den Einbau durch.
Ob sie ihm bereits etwas gezahlt hat, kläre ich gerade...hoffentlich hat sie nicht...
 
Ich selbst nicht, das ist Sache der Fahrzeug-Besitzerin.
Das machen sie und mein "Getriebe-Lieferant" unter sich aus.
Ich selbst führe nur den Einbau durch.
Ob sie ihm bereits etwas gezahlt hat, kläre ich gerade...hoffentlich hat sie nicht...
Das Problem bei dem Getriebe ist, dass man halt nicht weiß wie es sonst ist.

Eine Möglichkeit wäre das bei z.B.. Elfekink "in Zahlung" zu geben und da ein revidiertes zu kaufen. Lohnt aber auch nur, wenn die einem mehr bieten (oder gleichviel), wie für das zerpflückte bezahlt wurde.
 
...letztlich will der ggf. vergebliche Ein-und Ausbau ja auch bezahlt werden....

So ist es! Deshalb finde ich es der Fahrzeug-Besitzerin gegenüber auch äußerst unfair, entgegen der ursprünglichen Absprache dieses teilzerlegte Getriebe statt des intakten Getriebs erhalten zu haben, und das quasi 5 vor 12, da hat mein "Getriebe-Lieferant" mich sehr kurzfristig vor
vollendete Tatsachen gestellt...:thumpdown:
 
...

Eine Möglichkeit wäre das bei z.B.. Elfekink "in Zahlung" zu geben und da ein revidiertes zu kaufen. Lohnt aber auch nur, wenn die einem mehr bieten (oder gleichviel), wie für das zerpflückte bezahlt wurde.

Das bessere Vorgehen wäre
das nun verbaute Defekte aus dem CV nach dem erfolgten Austausch in Zahlung zu geben, vorher wird ein Pfand von 250 EUR erhoben.

Das offensichtlich falsch Gelieferte ist dagegen Gegenstand der Diskussion mit dem Verkäufer.
 
..
Das offensichtlich falsch Gelieferte ist dagegen Gegenstand der Diskussion mit dem Verkäufer.
Klar,
wenn das zurückgegeben werden kann...

Aber ich befürchte ja, dass bei Gebrauchtteilen......und nicht gewerblich....
 
Die Scheiben sorgen für zwei Dinge:

1.Richtige Vorspannung der beiden Kegelrollenlager <-> Gesamtdicke der Scheiben
2.Richtige Position des Tellerades längs seiner Drehachse zum Triebling (richtiges Zahnflankenspiel bzw. auch Tragbild.) <-> Verteilung der Scheiben links/rechts

Wenn keine Scheibe verbummelt worden ist, ist Punkt 1 schonmal erfüllt, egal wo Du die Scheiben einbaust.
Punkt 2 kann man recht leicht mit einer Messuhr prüfen (0,17mm+\- 0,05 Zahnflankenspiel wenn ich mich recht entsinne.. ) das Tragbild sollte, sofern die Trieblingshöhe nicht verändert worden ist (Einstellbleche hinter Lagergehäuse .. ) dann automatisch passen.

soo wild ist das doch jetzt auch nicht ? Kann Dir gern ein .pdf (Auszug WHB) schicken wo das beschrieben wird.
 
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Die Scheiben sorgen für zwei Dinge:

1.Richtige Vorspannung der beiden Kegelrollenlager <-> Gesamtdicke der Scheiben
2.Richtige Position des Tellerades längs seiner Drehachse zum Triebling (richtiges Zahnflankenspiel bzw. auch Tragbild.) <-> Verteilung der Scheiben links/rechts

Wenn keine Scheibe verbummelt worden ist, ....

Ja, wenn.
Und warum sollte sich der Käufer mit solchen Problemen belasten, wenn er einfach nur ein gebrauchtes, funktionstüchtiges Getriebe haben wollte?
 
hast eh recht. Lagervorspannung lässt sich ohne weitere Demontage beschissen bis gar nicht prüfen. Aber machbar ist das prinzipiell schon, das war ja die Frage am Anfang.
 
Die Scheiben sorgen für zwei Dinge:

1.Richtige Vorspannung der beiden Kegelrollenlager <-> Gesamtdicke der Scheiben
2.Richtige Position des Tellerades längs seiner Drehachse zum Triebling (richtiges Zahnflankenspiel bzw. auch Tragbild.) <-> Verteilung der Scheiben links/rechts

Wenn keine Scheibe verbummelt worden ist, ist Punkt 1 schonmal erfüllt, egal wo Du die Scheiben einbaust.
Punkt 2 kann man recht leicht mit einer Messuhr prüfen (0,1-0,15mm Zahnflankanspiel wenn ich mich recht entsinne.. ) das Tragbild sollte, sofern die Trieblingshöhe nicht verändert worden ist (Einstellbleche hinter Lagergehäuse .. ) dann automatisch passen.

soo wild ist das doch jetzt auch nicht ? Kann Dir gern ein .pdf (Auszug WHB) schicken wo das beschrieben wird.
Zur Prüfung der Vorspannung der Lager muss man die Tripoden durchdrehen können, ead nur geht wenn die Hauptwelle nicht montiert ist, sprich das Getriebe komplett zerlegt ist. Es läßt sich somit nicht prüfen ob die Vorspannung stimmt, und auf die Eventuelle Aussage eines Verkäufers der mir so eine Getriebeteilesammlung statt eines gekauften Komplettgetriebes schickt würde ich mich nicht verlassen. U.U. gehören die mitgelieferten Tripodentöpfe und Lagerungen nichtmal zum Getriebe.
 
Ja, das o.g. Getriebe kann so nicht verwendet werden.

Die Investition in ein überholtes Getriebe ist sicher die bessere Option,
denn letztlich will der ggf. vergebliche Ein-und Ausbau ja auch bezahlt werden.
Elferink bietet z.B. (passende...) Tauschgetriebe für 1250 EUR an.
Hallo, habe Motor,Zylinderkopf und Getriebe bei Elferink gekauft !.
Getriebe kostet 1250 plus 21 % Steuer plus 133 Versand und die Rücksendung kostet mindestens 110 € !
Also 1730 € !!
 
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