Auf langen Wegen zuhause

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SAAB
9000 II
Baujahr
1996
Moin zusammen!

DER Saab Slogan hieß ja mal "Auf langen Wegen Zuhause" (oder so ähnlich)

Derzeit findet in Erkrath ein 6-Tage-Bahnlauf ( 29.07.-04.08.2007) statt.
D.h. am 29.07.07 hat jemand um ?? Uhr den Startschuß gegeben und am 04.08.2007 um xx Uhr, nur genau 6 Tage später, ist das Ende der Veranstaltung und die in der Zeit gelaufene Strecke ermittelt.
Gelaufen wird auf eine 400m Stadionrunde.


Halt auf lagen wegen "Zuhause".


Ansehen kann man sich das Dank der modernen Zeiten auch:

http://www.klingenfilm.de/

Ich bin irgendwie hin und her gerissen was ich davon nun halten soll.

Beeindruckend, Vollkommen Bekloppt, Irgendwas Anderes.

1. Was kommt Euch dabei spontan in den Sinn?:rolleyes:

2. Sagt mal, gibbet in dieser Gemeinde auch Zeitgenossen die laufen? Nicht unbedingt sooo extrem. Eher Marathon oder Ähnliches?:confused:

Viele Grüße
Martin
 
Der Slogan war "Auf langen Strecken zu Hause". Eine damals mutige Kampagne, die Autos schmutzig, im Regen etc. unter typischen Einsatzbedingungen zeigte. Das war damals eine Frankfurter Werbeagentur mit 4Buchstaben, ich komme gerade nicht darauf,welche.
 
Hmm, das ist hier um die Ecke, warum habe ich davon noch nichts mitbekommen?

Also Marathon lauf ich nicht gerade, aber zu ner Runde joggen sag ich nicht nein...
 
Ja, ich laufe Marathon - aber ein 6-Tage-Lauf: no way. Ich war aber auch schon am letzten Sonntag in Erkrath zuschauen, da ein Bekannter mitläuft und der schlägt sich ganz tapfer.

Grüße aus Essen

Claus
 
laufen?? Ich fahr in der Stadt Kamikaze aufm Rad, über Land auch dauerhaft über dreißig, aber Laufen geht ja mal gar nicht. Ich hab einfach mal versucht, 5 km zu laufen, das geht ja höllisch in die Gelenke! Sport is murder!
 
Ich habe mal ein 24h Skirennen mitgemacht. Allerdings nachts irgendwann mal ausgestiegen. Zu kalt, zu müde, zu langsam.
Ist halt mal was anderes...
 
Der Slogan war "Auf langen Strecken zu Hause". Eine damals mutige Kampagne, die Autos schmutzig, im Regen etc. unter typischen Einsatzbedingungen zeigte. Das war damals eine Frankfurter Werbeagentur mit 4Buchstaben, ich komme gerade nicht darauf,welche.


Hier eine Übersicht aus slogans.de. Leider wird nicht erwähnt, welche Agentur o.g. Slogan kreiert hat.

Saab Sicherer geht's nicht. http://www.slogans.de/slogans.php?ISelect[]=4&PerSite=2001973
Saab Viel Vernunft und viel Vergnügen. 1975
Saab Kraft und Verstand. 1980
Saab Auf langen Strecken zuhause. 1986
Saab Immer eine persönliche Entscheidung. 1997
Saab Sicher ist sicher. Saab ist Saab. l 2003
Saab Move your mind. http://www.slogans.de/slogans.php?ISelect[]=4&PerSite=2002003 Lowe & Partners
Saab (US) Born from jets. http://www.slogans.de/slogans.php?ISelect[]=4&PerSite=2002006
Saab 9-3 Cabriolet Die schönste Form von Offenheit. 2001 Lowe & Partners
Saab 900 Turbo Der neue Superschwede. 1978
 
Schlechte Schuhe?

Das wirds sein. . . Turnschuhe sind mir seit jeher zuwider, das besagte Mal wo ich versucht hab, ne Strecke zu laufen, hatte ich so dünne italienische Lederschuhe an ("Rennfahrerschuhe"), mit eigentlich ansatzweise sportlichen Sohlen. Hat aber im Vergleich zum Radeln einfach keinen Spaß gemacht.
 
Du solltest es mal mit Laufschuhen probieren...
 
laufen?? Ich fahr in der Stadt Kamikaze aufm Rad, über Land auch dauerhaft über dreißig, aber Laufen geht ja mal gar nicht. Ich hab einfach mal versucht, 5 km zu laufen, das geht ja höllisch in die Gelenke! Sport is murder!

Moin Juri und Alle!

kann Dir in der Aussage "Sport ist Mord" nicht so ganz folgen.
Genetisch gesehen sind wir noch nicht sooo Lange "von den Bäumen runter" und sicher nicht dafür gemacht 8-12 Stunden auf dem Hintern zu sitzen.

Ich bin der Auffassung das ein Training hin zu einem Marathon (oder ähnlich) eine sehr gesunde Sache ist.
Der Lauf an sich ist nicht unbedingt gesund aber eine der wenigen Möglichkeiten ein echtes Abenteuer das man nicht für Geld kaufen kann und kaum durch Technik bestimmt wird.

Laufen ist ein gutes Mittel dem natürlichen Bedürfniss nach Bewegung genüge zu tun. Nur nicht zu ambitioniert.
Rom ist schließlich auch nicht an einem Tag gebaut worden.

Für meinen Teil war ich von 1987- 1991 ziemlich aktiv.
Marathonbestzeit 2:58 Stunden
3 mal Triathlon auf der Langdistanz (Roth/Zürich) in 11: irgendwas Stunden.

Danach ist´s wegen beruflichen Verpflichtungen, der Geburt meines ältesten Sohnes und weil ich auch wußte was geht und was nicht, etwas eingeschlafen.

Letzte Zeit bin ich wieder angefangen wieder regelmäßig zu laufen und spüre das es mit gut tut.
Mal gucken, vielleicht lecke ich wieder Blut.

Viele Grüße
Martin
 
"Ich bin der Auffassung, dass ein Training hin zu einem Marathon (oder ähnlich) eine sehr gesunde Sache ist."

Sicher, sicher! Nur Radfahren ist für meinen Geschmack der wesentlich gesundere Bewegunsablauf.
Auch eine tolle Ausdauersportart (wenngleichs da um Ausdauer ganz anderer Art geht, nämlich wirklich substanziell, wie das folgende Bsp. nahelegt. . .) ist Boxen. Ein Studienmitstreiter macht das "für sein Leben (sic!) gern!" - muss allerdings zugeben, dass bei der letzten Schädelröntgung herausgekommen ist, dass seine Kiefergelenke so ausgeleiert sind, dass ich bei der Schilderung spontan ans ausgelutschte Langloch im 901-Kupplungspedal denken musste.
Haut und tw. Knochen, die beim einen oder anderen Radfahrcrash draufgehen, kriegt man wieder hin - bei den Gelenken wirds teuer. Wenn ich da an das künstliche Hüftgelenk für den Schäferhund von meiner Tante denk. . .
Außerdem ist beim Radeln mehr Schpied im Spiel, ist halt für mich adäquater.

"Der Lauf an sich ist nicht unbedingt gesund aber eine der wenigen Möglichkeiten ein echtes Abenteuer das man nicht für Geld kaufen kann und kaum durch Technik bestimmt wird."

Ja von wegen! Siehe oben! soll ich mir erstmal irgendwelche hundsteueren Spezialschuhe kaufen. . . Kein Rennrad kann so schnell verschleißen, wie die Schuhe auf den entsprechenden Kilometern gefordert werden. Das jetzt allerdings detailliert gegeneinander aufzurechnen weigere ich mich!
 
Also: Laufen ist erst einmal eine ganz andere Belastung als Fahrradfahren.

Hab selbst ein MTB, das ich zu Stuttgarter Zeiten eher nutzte als hier in Frankfurt. Dafür habe ich hier das Laufen intensiviert (und leider seit 1,5 Jahren stark vernachlässigt.

Fakt ist: Biken belastet weniger, we aber auf Fettverbrennung aus ist, muss auch mindestens doppelt, wenn nicht sogar drei Mal so lange biken, um den gleichen Effekt wie beim Laufen zu bewirken.

Wie beginnt man als Nullinger mit dem Laufen? Ganz einfach: Am besten mit einem Pulsmesser ausgerüstet, max. Puls ca. 160 um in der Fettverbrennungszone zu bleiben, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen ... nach 4 Wochen sollten dann 30 Minuten am Stück möglich sein, ohne dass der Puls Kapriolen schlägt.
 
"Ich bin der Auffassung, dass ein Training hin zu einem Marathon (oder ähnlich) eine sehr gesunde Sache ist."

Sicher, sicher! Nur Radfahren ist für meinen Geschmack der wesentlich gesundere Bewegunsablauf.

Mag sein.

Auch eine tolle Ausdauersportart (wenngleichs da um Ausdauer ganz anderer Art geht, nämlich wirklich substanziell, wie das folgende Bsp. nahelegt. . .) ist Boxen.

Stimme Dir zu. Nur das Haun ist nicht so wirklich ganz mein Ding.

...Außerdem ist beim Radeln mehr Schpied im Spiel, ist halt für mich adäquater.

"Der Lauf an sich ist nicht unbedingt gesund aber eine der wenigen Möglichkeiten ein echtes Abenteuer das man nicht für Geld kaufen kann und kaum durch Technik bestimmt wird."

Ja von wegen! Siehe oben! soll ich mir erstmal irgendwelche hundsteueren Spezialschuhe kaufen. . . Kein Rennrad kann so schnell verschleißen, wie die Schuhe auf den entsprechenden Kilometern gefordert werden. Das jetzt allerdings detailliert gegeneinander aufzurechnen weigere ich mich!

Aspekte:

Ein brauchbares Rennrad (Sportgerät, keine Kneipen Letze -Münsterland Mundart-) kostet auch ne Kleinigkeit.

Mit nem Rennrad muß ich mindestens 2 Stunden unterwegs sein. Drunter lohnt es sich nicht.
Laufen ist viel einfacher (deutlich weniger Aufwand)
Hast Du mal im Winter Rennrad gefahren?(schlotter)
 
...Wie beginnt man als Nullinger mit dem Laufen? Ganz einfach: Am besten mit einem Pulsmesser ausgerüstet, max. Puls ca. 160 um in der Fettverbrennungszone zu bleiben, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen, 2 Minuten laufen, 1 Minute gehen ... nach 4 Wochen sollten dann 30 Minuten am Stück möglich sein, ohne dass der Puls Kapriolen schlägt.

Pulsuhr?
braucht man nicht unbedingt.
Sicher, mit nem hoch rotem Kopf und entsprechenden Laktatwerten jenseits von Gut und böse unterwegs sein issses nicht.

Ein guter Indikator ist das man sich noch in ganzen Sätzen unterhalten kann.
Mehr braucht´s nicht wirklich.

Es ist schon merkwürdig in welcher Art und Weise sich so einige Dinge hin entwickelt haben.
Früher brauchte man ein Paar vernünftige Schuhe und schon konnte man einen langen Spaziergang machen.

Heute braucht´s ein Paar Stöcke und spezielle (?) Schuhe - Nordic Walking-.
 
Stimme Dir zu. Nur das Haun ist nicht so wirklich ganz mein Ding.

von einem der beliebtesten deutschen Dichter aus dem letzten Jh. stammt die Weisheit:
Es gibt nichts lautes, / außer man haut es!
In dem Sinn manchmal ganz brauchbar, diese Übung. . .

Hast Du mal im Winter Rennrad gefahren?(schlotter)
Da schwitzt man wenigstens nicht so.
Also diesen Winter gings. Auch mit 40 bergab (ich denk dann immer an die armen Irren, die mit 100 Sachen mehr über die Autobahn ohne Windschutzscheibe jeden Januar zum Elefantentreffen in den bayerischen Wald fetzen - und gleich wirds mollig warm :biggrin: ) kurzzeitig. Cordhosen o.ä. und lange U-Hosen gehören natürlich dazu, die wären beim Laufen doch schon wesentlich störender. . . von Stahlkappenschuhen beim Radeln im Winter ist abzuraten!
Ich gehöre übrigens nicht zu den Komikern, die mit knallbuntem Pseudo-Team-Bauernbank-Dress und Wurstpellenunterhosen-außen-getragen vorzugsweise auf kurvigen Bergstraßen rumheizen, die eigentlich v.a. für Autos gedacht sind. Ich fahr einfach nur überall unter 100 km, wo andere das Auto bemühen, mit dem Rad, und auch nicht regelmäßig, reicht als physische Betätigung allerdings vollauf, solang man keine Wettbewerbe reißen will.
Und auf den längeren Strecken, die ich öfters fahr gibts zum Glück brauchbare Radwege.

ZB auch von wegen "unter 2h lohnt es sich nicht": Man wird schon erstaunlich fit, wenn man nur dreimal die Woche eine Steigung von ca. 200 m Höhe mal 2-3 km Länge hochfetzt (und zur Entspannung dann wieder runterrollt). Beim ersten Mal tuts weh, beim zweiten Mal weiß man wie lang's noch ist und nach einer Woche machts schon Spaß!
Ich habs zunächst zwangsläufig gemacht, weil ich bei der Wohnungswahl nicht nachgedacht hab, was los ist, wenn das eine Auto verreckt bevor ich das andere straßenlegal bekomm, aber dann hats mir doch ganz gut gefallen.
Früher bin ich ja schon immer viel Rad gefahren bzw. im Winter Schigelaufen (das ging damals noch. . . jaja damals als Pluto noch ein Planet war), allerdings v.a. weil ich noch nicht Autofahren durfte.

Facit: Einfach für alles unter 20 km (für den Anfang!) das Rad nehmen, spart einiges und bringt an anderer Stelle mehr. Insofern vielleicht eher eine Argumentation gegen's Auto auf Kurz- und Mittel-Strecken. . .
Aber man stelle sich mal vor, jemand geht morgens in aller Kälte (und Frühnässe, brrr selbst jetzt im August noch, im Juli gings) 2 km Laufen und fährt dann mit dem Auto zur Arbeit, wo er auch 5-15 km Radfahren könnte und womöglich noch Zeit sparen würde. Für mich sieht das ziemlich nach "aktuellem-Trend-geschuldet" aus.
 
Pulsuhr?
braucht man nicht unbedingt.
Sicher, mit nem hoch rotem Kopf und entsprechenden Laktatwerten jenseits von Gut und böse unterwegs sein issses nicht.

Ein guter Indikator ist das man sich noch in ganzen Sätzen unterhalten kann.
Mehr braucht´s nicht wirklich.


Jup, laufen ohne zu schnaufen, wie Dieter Baumann zu schreiben pflegt. Ein Pulsmesser ist IMHO ein probates Mittelchen, um seinen individiellen Pulsbereich zu ermitteln. Kein Muss, aber nice to have.

Und wegen der Laufschuhe: am besten in einen Laufshop mit Videoanalyse gehen, nicht auf die Marke achten, und dann dürften 120-150 Euro mehr als ausreichend sein. Auf jeden Fall sind die richtigen Schuhe die wichigste Voraussetzung für gesundes Laufen.
 
Heute braucht´s ein Paar Stöcke und spezielle (?) Schuhe - Nordic Walking-.

Au ja, Nordic-Walking, meine ganz speziellen Freunde, wenn ich statt Straße mir mal Zeit genommen hab durch den Wald zu kacheln (Fahrradtyp bei halbwegs befestigten Wegen eigentlich egal, eine alte Mühle erhöht eher noch den Ertüchtigungs-Beiwert!)! Gehen mit 40 schon am Stock (irgendwie typisches Alter dafür) und natürlich ohne, dass das einen besonderen Wert hätte, weil sie es einfach nicht richtig können!, obwohl in sämtlichen Gesundheitsratgebersendungen (typischerweise ZDF, ja warum nur? - kann man sich denken, wenn man in den Öffis typische Rentnergespräche belauscht! - unfreiwillig natürlich, noch so ein Argument für den Individualverkehr, scheiß auf das Wetter!) eigentlich immer wieder darauf hingewiesen wird, dass man mit den Stöckchen nicht nur begleitend schlenkern soll. Die müssen sich allerdings trotzdem so höllisch drauf konzentrieren, dass sie keinerlei Wahrnehmung mehr für andere "Verkehrsteilnehmer" haben (aus 200m: "Obacht!" - 100m: "MEEP-MEEP!" - 50m: "Ja seid ihr nicht nur lahm, sondern auch noch taub?? -und blind?! Bahn frei!" - 20m: "Verzeihung, dürft ich untertänigs um 20 cm Wegbreite bitten? Mehr brauch ich auch wirklich nicht!" - 10m: "AUSMWEEEEECH!"). Klassischer Fall von wohlwollend aber sinnlos verschwendeter Zeit, naja hoffentlich lesen sie noch die Naturkundetafeln, dann tun sie wenigstens was für ihre geistige Erbauung (haha).
 
Hauptsache Bewegung

Egal ob Laufen, Radfahren oder sonst was - ich denke, dass es wichtig ist, sich überhaupt regelmässig zu bewegen. Ich für meinen Teil gehöre der Fraktion der Radfahrer an. Seitdem ich angefangen habe, mit dem Rad häufiger zur Arbeit zu fahren (75 km hin und zurück), fühle ich mich wesentlich wohler. Der Zeitaufwand ist gar nicht so viel höher, da ich dann nach dem Heimkommen keinen Sport mehr machen muss (also nicht noch mal umziehen usw.). Ich habe aber auch Glück, dass ich hier in meinem Job auch eine Dusche habe. Da bleibt der Saab eben häufiger unterm Carport. Das Verhältnis Laufen Radfahren ist so ca. 1:4 oder 1:5 auf die Streckenlänge gerechnet. Das sieht man z.B. daran, dass ein Radmarathon ca. 220 km lang ist. Das Radfahren unter 2 Std. nichts bringt, kann ich so nicht unterschreiben - es bringt vielleicht nicht so viel, aber dass es was bringt, steht trotzdem ausser Frage. Man kann dann ja halt viel schneller fahren, um richtig in Schweiss zu kommen. Eine schöne Bewwegungsalternative könnte ich Mittvierziger auch noch empfehlen: Rudern ist super.
Im übrigen ist ein schönes (Renn-)Rad ein meinem Saab mindestens gleich kommender optischer Genuss.
 
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