Aufbau APC Ventil

Kurzes Feedback zu #9:

Das reparierte APC-Ventil funktioniert, funktioniert, funktioniert...
 
@eisensturm weezle nimmt mir die Worte aus dem Mund: Du hast ja damals die Reparatur für uns Laien angeboten - leider kann ich keine Antwort - ist wohl per PM erfolgt - erkennen. Ich hätte nämlich auch Bedarf.
 
Naja, Interesse und know-how sind nicht verloren gegangen, leider aber die zeitlichen Ressourcen (hab ja nun Familie). Nachdem sich damals - außer steini - keiner gemeldet hatte, also schlicht das Material fehlte, liegt das Projekt nun brach.

Mit #61 wollte ich eigentlich nur eine positive Rückmeldung geben und ggf. zur Eigeninitiative bzw. wenigstens dazu zu animieren , die Dinger NICHT wegzuwerfen.

Jetzt halte ich das Ganze aber nach wie vor für sinnvoll und habe lange überlegt, ob und wie das mit meiner Beteiligung ablaufen könnte. Definitiv kann ich nicht für jeden Interessierten einzeln einen Reparaturversuch starten. Das wäre zu zeitaufwändig und es fehlt derzeit an intaktem Material, denn für ein Neues werden sicher zwei bis drei Alte benötigt. Unabdingbar ist also erstmal ein Materialvorrat. Und da sehe ich das Hauptproblem: Sicher besteht einiger Bedarf und es wird auch unzähliges an "Material" herumliegen oder weggeworfen, aber wie viele lesen das hier im richtigen Moment und erfahren von dieser Möglichkeit?

Würde dieses gelöst, hielte ich folgenden Plan für fair und realisierbar:

Wer ein definitiv unbrauchbares APC-Ventil besitzt und dieses ansonsten wegwerfen würde, kann dieses unverbindlich zu mir schicken (PN). Das APC gehört dann mir. Porto würde ich übernehmen. Wenn dann ein gewisses Häufchen angesammelt ist und ich die Kraft und Zeit finde, mach ich mir Gedanken über eine effiziente Instandsetzung (z.B. Werkzeug zum Öffnen des Gehäuses bauen, Serienfertigung der Silikon-O-Ringe, Kleberauswahl usw.). Ohne dieses Häufchen brauch ich nicht anfangen, denn für die Instandsetzung brauch ich ausreichend intakte Spulen von beiden Sorten.
Wenn das so weit gelingt, und daraus ein paar intakte Ventile entstehen, teste ich diese einige Tage in meinem Auto. Sodann kenne ich den Instandsetzungsaufwand und kann die Dinger (incl. privat zugesagter Garantie) hier gegen Aufwandentschädigung anbieten.
Um später für Nachschub zu sorgen, könnte ich mir eine Art Pfandsystem bzw. Inzahlungnahme alter Ventile vorstellen.

Natürlich dient das dann alles ausschließlich meiner privaten Bereicherung. Außerdem bin ich absolut sicher, dass die Sache nächste Woche abgeschlossen ist und die Teile dann höchstens 3 EUR kosten.

Gruß, A.
 
Unabdingbar ist also erstmal ein Materialvorrat. Und da sehe ich das Hauptproblem: Sicher besteht einiger Bedarf und es wird auch unzähliges an "Material" herumliegen oder weggeworfen, aber wie viele lesen das hier im richtigen Moment und erfahren von dieser Möglichkeit?
Genau das ist das Problem. Diese Idee hatte ich vor Jahren schon und deshalb hier auf dem Marktplatz nach defekten APC´s gesucht. Leider war das Echo mehr als bescheiden, ich bekam nur ein einziges zugeschickt. Und weil bei diesem eine Spule durchgebrannt war, konnte ich es auch nicht reparieren.
Übrigens, mit Hilfe einer Drehbank lässt sich das Ventil ganz leicht öffnen, wobei du nur das Backenfutter allein benötigst.
 
Macht die Aktion wirklich Sinn?
Nachdem ich jetzt gerade vor wenigen Wochen meinen Aero auf T7-Ventil umgestellt habe, bezweifele ich dies etwas. Dies vor allem auch, weil ja die aufgearbeiteten T5-Ventile dann keine Neuteile sind. T7-Ventile sind ja meines Wissens ohnehin weitaus haltbarer (oder liege ich da schief?), und die Umrüstung der Trionic somit nachhaltig.

Nicht falsch verstehen: Ich halte den Einsatz von eisenstrum für wirklich toll ! Aber ich denke halt, dass der Aufwand zur T7-Umrüstung am Ende geringer und gleichzeitig nachhaltiger ist.
 
Stimmt schon,

aber dafür braucht es eine Softwareanpassung. Und das können hier die wenigsten selber.

Und SKR ist untergetaucht.....
 
Naja. Für T7-Umrüstung braucht man eine Software-Änderung, oder?

Da wäre die Variante repariertes T5-Ventil von Aufwand und Kosten her durchaus attraktiv für viele.
 
Da dies, entgegen meiner ersten Hoffnung, keine schnelle Lösung ist wollte ich mal in die Runde fragen ob jemand ein intaktes, gebrauchtes liegen hat.......
 
Plus Hardwareänderung, das können (und wollen) dann noch weniger...
Ja, aber das ist/wäre dann eben eine nachhaltigere Aktion, als zu hoffen, dass ein repariertes Alt-Ventil dann die nächsen 10 Jahre hält. Ist halt immer die Frage, ob man bei den Hütten von HU zu HU denkt, investiert und plant, oder die Sache etwas dauerhafter angelegt ist.
 
Stimmt schon,

aber dafür braucht es eine Softwareanpassung. Und das können hier die wenigsten selber.

Ich fahr das Ding auch ohne SW-Anpassung. Was genau mit der Anpassung der PWM-Frequenzen besser werden soll ist mir eh rätstelhaft... Ich stell da keinen Unterschied fest.
 
Ich fahr das Ding auch ohne SW-Anpassung.

Plus Hardwareänderung, das können (und wollen) dann noch weniger...


Mit das Ding meinst du das T7-Ventil, richtig?

Welche weitere Hardwareänderung außer dem T7-Ventil + Adapterkabel vom T5-Stecker auf T7-Anschluss (zu bekommen scheinbar hier: http://www.eeuroparts.com/Parts/51176/T7-BPC-Valve-Update-Adapter-Wiring-Only-101E00001/ ) ist denn noch notwendig?

Am APC-Steuergerät muß welche Hardwareänderung durchgeführt werden? Der ein oder andere hier hat es ja schon gemacht, wie mir die Suche verraten hat, Rene sogar zweimal (?).
 
Als Hardwareänderung am T5.5 Steuergerät stehen an:

- Pin 5 vom 74HC123 (sitzt zwischen 2 blauen Kondensatoren) ablöten und isolieren.
- Ein Lötpad (B01) im Bereich vom 74HC123 mit Lötzinn schliessen (die Leistungs-Treiber für das T7-Ventil werden somit direkt vom 68332 angesteuert).
- Pinheader einlöten um das Steuergerät per BDM-Adapter zu programmieren (die besagten PWM-Frequenzen anzupassen um die Resonanz des Ventils zu umschiffen)

Im T5-Ventil müssen 2 Spulen angesteuert werden, im T7-Ventil nur eine. Die Hardwaremodifikation bewerkstelligt dies.

Yves
 
Vielen Dank für deine Infos. :top:
Vermutlich ist das bei einem 90er LH-Jet/DI/APC bestückten 9k CC anders als bei den ab 93 Trionic-Modellen?
 
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