Auto bei estnischem Fähnchenhändler kaufen?

Mann, ist das kompliziert geworden!............

Das ist nur die eine Hälfte. Manches ist auch einfacher geworden.

1984 war es schonmal aufwendig, überhaupt Kontakt zu einem schwedischen Buckelverkäufer zu kriegen. Als ich mir, schon in den späten 80ern, in den Kopf gesetzt hatte, in Finnland einen VW-Bus zu kaufen, habe ich über 40 mühselig mit der Schreibmaschine angefertigte Briefe an alle VW-Händler dort geschrieben und um Angebote gebeten. Heute schaut man kommod in`s Internet.

Und Reisen nach Estland sind auch einfacher geworden, nichtmal Geld gilt`s zu tauschen und auch Travellerschecks erübrigen sich.

Unterm Strich geht`s.
 
In den späten 80ern waren die Busse in D doch noch spottbillig...
 
In den späten 80ern waren die Busse in D doch noch spottbillig...

Okay, war 90/92 und es ging um Neuwagen. Damals verkaufte VW einen großen Posten neue T3 Coach in Sonderausstattung nach Finnland, wo sie nicht so reißend Absatz fanden. Einige von denen wurden von deutschen VW-Händlern zurückgekauft und hier recht günstig angeboten. Ich dachte mir damals, wenn das so läuft, müßte es meinen Wunschbus in Finnland günstig geben, war aber nichts.

Nach Finnland wurden relativ viele T3 verkauft, daher paßt das jetzt, wenn die über Estland wieder zurückkommen. Konkret hat sich aber noch nichts getan, der Verkäufer ist abwesend.
 
Mann, ist das kompliziert geworden!
Als ich 1984 einen Buckelvolvo aus Schweden nach Deutschland gefahren bin reichten die schwedischen Kennzeichen aus. An der Grenze beim Zoll musste ich nur die Leuchtmittelsteuer für das "Schrottauto" bezahlen und durfte ihn so nach Kassel fahren.

Und ich habe auf Basis falscher Infos meinen Kübel kurzerhand mit einem 5-Tageskennzeichen aus Rom geholt... Das einzige, was ich der Tasche hatte, war der Kaufvertrag, nicht mal eine Abmeldebescheinigung hatte ich, wenn ich mich recht erinnere. Nette Carabinieri in der Toskana, freundliche Zöllner an den Grenzen... Nach Vollabnahme und erteilter Unbedenklichkeitsbescheinigung brauchte ich mit Wartezeit gerade mal 25 Minuten bei der Zulassung. Dann war der importierte Italiener angemeldet. Sowas läuft heute wohl nicht mehr so geschmeidig. Einer der Gründe, weshalb ich nur noch Autos mit dt. Zulassung kaufe.
 
Sowas läuft heute wohl nicht mehr so geschmeidig. Einer der Gründe, weshalb ich nur noch Autos mit dt. Zulassung kaufe.
hab' erst vor paar Monaten selber ein Auto aus Italien geholt. Ordentlicher Kaufvertrag, CoC Papiere, Vollabnahme, fertig. Nebenbei ein paar Tausender gespart...
Schliesse mich da auch Ralf an, durch's Internet, Euro und internationalen Zahlungsverkehr usw. geht's m.M. heute einfacher.
 
Hatten wir nicht aber auch kürzlich eine Horrorstory eines ziemlich misslungenen Imports aus Italien? Habe das nicht mehr auf dem Schirm.
Schön für Dich, dass Du positive Erlebnisses bei Import und Zulassung hattest. LG
 
Hatten wir nicht aber auch kürzlich eine Horrorstory eines ziemlich misslungenen Imports aus Italien? Habe das nicht mehr auf dem Schirm...........

Stimmt, war Italien.

Wobei ich festgestellt habe, daß die Hauptprobleme meist im Ausfuhrland und den komplizierten und hier unbekannten Bestimmungen dort liegen. Ich habe Spanien, Schweden, Österreich und einen Versuch mit Italien hinter mir, die eigentliche Zulassung in D war mit einer Typbescheinigung des Herstellers nie ein Problem.

Auf Estland bin ich gespannt.
 
Und sowas wegen nem ollen VW Bus , leistungsschwach und durstig , ach ja Euro 1 auch noch :tongue:
 
Und sowas wegen nem ollen VW Bus , leistungsschwach und durstig , ach ja Euro 1 auch noch :tongue:

Nun ja......, kaum oller als meine Saabs und mit mehr als doppelt soviel PS wie damals mein T1 auch nicht wirklich leistungsschwach. Durstig okay, die Boxer im Heck waren noch nie sparsam, kennt man von Porsche. Aber mit Grüner Plakette! Und vor allem wertstabil!!

Und er braucht nichtmal Straßen!

Und wieder zum Thema, es gibt auch in Estland ein System ähnlich Carfax, wo man anhand der Autonummer Daten abrufen kann. Das von mir in`s Auge gefaßte Auto wurde danach 2005 aus Finnland importiert.
 
Nun ja......, kaum oller als meine Saabs und mit mehr als doppelt soviel PS wie damals mein T1 auch nicht wirklich leistungsschwach. Durstig okay, die Boxer im Heck waren noch nie sparsam, kennt man von Porsche. Aber mit Grüner Plakette! Und vor allem wertstabil!!

Und er braucht nichtmal Straßen!
(...)

Benutzt Du den Syncro dann auch so wie in dem verlinkten Video, oder was sind die wirklichen Vorzüge für Dich und Dein Begehren danach?
 
Benutzt Du den Syncro dann auch so wie in dem verlinkten Video, oder was sind die wirklichen Vorzüge für Dich und Dein Begehren danach?
1.
Ich zitiere mal Röhrl:
„Im Rallyesport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist.“
Da ist was dran, vor allem im Winter und auf Bergstrecken.

2.
So wie im Video geht es bei mir selten zu, höchstens mal im Urlaub.

3.

Wie halt die Sozialisation zuschlägt, in meiner Jugend fuhren die ganz Verrückten plötzlich mit T1 und T2 überall in der Welt herum, fand ich Klasse und hat mich bleibend geprägt.
 
Und die Ölundichtheiten bei VW Boxern habe ich noch aus meiner Lehrzeit gut in Erinnerung :eek: . Damals hatte ich mal meinen Meister gefragt , warum wir beim Käfer so viele Tauschmotoren einbauen müssen, wenn der VW doch so gut ist wie in der Werbung gesagt wird, nach dem Motto, er läuft und läuft und läuft . Da habe ich eine Ohrfeige bekommen mit dem Kommentar : Du vorlauter Bengel :biggrin: . Dabei hatte ich noch nicht mal gesagt, dass die ganzen VW das ideale Auto für den Schweißerlehrling sind :tongue: :biggrin: .
 
Daß der Synchro im Gelände gut geht kann ich mir ziemlich gut vorstellen. Selbst der Hecktriebler kommt abseits der Straße deutlich weiter, als sich die meisten Fahrer moderner SUV jemals trauen würden.
 
Mit den Fahrern käme aber auch der Synchro nicht weit. Oder warum mussten wir immer mit dem Isuzu die G-Klassen rausschleppen :damnmate:
 
Bei der KonzeptIon waren auch keine SUV das Mass der Dinge, sondern Fahrzeuge vom Schlag eines Toyota Landcruiser. Der Auftrag zur Entwicklung kam von der Bundeswehr, die ein Fahrzeug benötigte, welches Panzern folgen konnte.
 
T1 und T4 hatte ich auch.
T1 mit Westfalia Campingausstattung. Das war ein tolles Auto und schon damals kultig. Und entschleunigte enorm.
Ich kann so eine "Synchro-Leidenschaft" verstehen.
 
Bei der KonzeptIon waren auch keine SUV das Mass der Dinge, sondern Fahrzeuge vom Schlag eines Toyota Landcruiser. Der Auftrag zur Entwicklung kam von der Bundeswehr, die ein Fahrzeug benötigte, welches Panzern folgen konnte.
Wobei Y-Reisen seine Fahrer auch reichlich im Gelände geschult und üben lassen hat.

Sich mit ner G-Klasse aus dem Gelände bergen zu lassen ist oberpeinlich :eek:.
Standard. Nicht können und dann noch ungeeignete Bereifung. Wobei Gelände da meist nur Sandstrand hieß. Und bei den Reitveranstaltungen steht eigentlich immer mindestens ein Ackerschlepper bereit.
 
Wobei Y-Reisen seine Fahrer auch reichlich im Gelände geschult und üben lassen hat.

Kann ich bestätigen. :cool:



Mann kann übrigens auch einen Wolf (= 290GD) festfahren. Mit Geländereifen. Und Sperren. Geht alles.
 
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