Bremsflüssigkeit wechseln? Unsinn!

Was ich nicht ganz verstehe ist folgendes: die Werkstätten / TÜV / DEKRA usw. können die Bremsflüssigkeit überprüfen, halten den Fühler ins den Behälter vor der Spritzwand und wollen die Qualität prüfen. So weit so gut! Nur was ist mit der besagten Flüssigkeit in den Leitungen bzw. im jeweiligen Bremszylinder? Diese kann durch einen Spülvorgang genau so alt sein wie die Flüssigkeit im Ausgleichbehälter oder in den Werkstätten wird dieses ignoriert und nur mittels eines Hebers wird der Behälter entleert und wieder mit neuer Bremsflüssigkeit gefüllt.
Ich habe dann auch ggf. einen Aufkleber - nur wer sagt mir, ob der Geselle denn auch die gesamte Anlage entlüftet, bzw. hier die Flüssigkeit durch einen Spülvorgang gewechselt hat?:confused:
 
Natürlich läßt der sich nicht ausspülen...(habe ich ja auch nicht behauptet).

Wechselt man regelmäßig, entsteht erst garnicht (soviel) von dem Schmodder.

Daher habe ich ja auch geschrieben, er soll die mal zerlegen lassen....

..war auch eher an Jahangir und Tina gerichtet.. zur Unterstützung Deines Einwandes mit dem 'Schlamm'..

....und nun Kaffee....

Gruss und schönes WE wünscht
lupus_ch
 
Und die Werkstätten/TÜV überprüfen nicht den eigentlichen Siedepunkt sondern den Wassergehalt. Ergibt sich aus der elektrischen Leitfähigkeit. Deswegen ist das ja auch so einfach zu messen.
Gruß
 
Zum DOT5, Silikonbremsflüssigkeit: die gesamte Bremsanlage muß zerlegt und mit neuen Dichtungen versehen werden, inklusive des ABS-Hydraulikblocks. DOT 5 ist mit allem anderen nicht kompatibel. Das geht nicht, weil teilweise die Dichtungen nicht vefügbar sind.
DOT5 bindet kein Wasser. Feuchtigkeit tritt aber in das Hydrauliksystem durch die Entlüftung trotzdem ein. Diese Feuchtigkeit kann nicht gebunden werden und sammelt sich am tiefsten Punkt, also bei den Bremskolben. Dort rostet es dann richtig, außerdem tritt hier die Hitze auf, und wenn dort reines Wasser ist, dann GuteNacht und auf Wiedersehen bei der ersten richtigen Bremsung.
Aus diesen Gründen ist DOT 5 von den Fahrzeugherstellern nicht freigegeben.
Etwas anders sieht es im Motorradbereich aus.
Aber fürs Auto und als Dauerfüllung: NEVER!!!
 
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Und die Werkstätten/TÜV überprüfen nicht den eigentlichen Siedepunkt sondern den Wassergehalt. Ergibt sich aus der elektrischen Leitfähigkeit. Deswegen ist das ja auch so einfach zu messen.
Gruß

... den Tauchsieder in den Behälter halten, die Leitfähigkeit ermitteln - alles schön und gut! Was ist denn mit der Suppe kurz vorm Entlüftungs-Pinökel am jeweiligen Bremszylinder?:mad:
 
Die zu verzögernden Massen sind geringer.
 
Hallo,
ich wil mich mit der Schlamperei ja durchaus nicht brüsten. Jene, die meinen, alte Bremsflüssigkeit sei in meinem Fall so verantwortungslos wie mit 100 durch eine Fußgängerzone zu rasen, sollten aber auch auf dem Teppich bleiben. Den Wurzenpass anzugehen, wäre mit alter Flüssigkeit wohl kaum zu empfehlen. Aber das Gegurke duch die Stadt, das ich mit dem Saab meist absolviere, sollte kein Risiko sein (will das damit aber nicht empfehlen). Die technischen Daten auf der Bremsflüssigkeits-Flasche weisen einen Trockensiedepunkt von 265 Grad aus, und einen Nassiedepunkt von 170 Grad. So heiß kann die Bremse im Stadtverkehr aber kaum werden! Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Schließlich hat die Anlage immer hundertprozentig funktioniert! Auf der Rolle beim TÜV gab es nicht einmal geringe Abweichungen zwischen links und rechts. Im Gegenteil: die Werte waren immer optimal! Aus diesem Grund kann ich mir auch nicht vorstellen, dass an den Bremszangen das reine Wasser steht und es dort gammelt und fault. Dann würde die Bremse nach so vielen Jahren des Verfalls kaum noch funktionieren.
Dass man im Alltag (wie gesagt: keine Berge) überhaupt nichts davon merkt, dass so alte Pampe in den Leitungen steckt, finde ich überraschend und war der Grund, das mal zu thematisieren. Bei meinem Motorrad spürt man schon bei zwei Jahre alter Flüssigkeit einen weicheren Druckpunkt, was dann zu schnellem Wechsel animiert.
Gruß
 
Als ich meine rote Diva das erste mal ausgeführt hatte, war ich auch zu faul vorher Bremsflüssigkeit zu wechseln. Das Auto stand 13 Jahre lang in einer Scheune ohne bewegt zu werden, und ich bin's natürlich ziemlich vorsichtig angegangen.

Trotzdem durfte ich nach gerade mal 10km Landstraße das Pedal bei jedem Bremsen erst 1mal komplett durchtreten, bevor da irgendwas auch nur angefangen hat zu bremsen. Bin natürlich vorsichtig zurück, Rückweg ging am Ende etwas bergab, da war dann selbst nach 1mal komplett Durchtreten noch kein richtiger Druckpunkt da, hat eher 2mal gebraucht. Und wie gesagt, ich bin da echt vorsichtig gefahren!


Also wer die Suppe nicht regelmäßig wechselt ist selber schuld. Das mit dem Wasser was beim Wechsel drinnen bleibt sollte übrigens nicht so problematisch sein, das sollte sich nach ein paar Tagen gleichmäßig über die Flüssigkeit verteilt haben.
 
Die technischen Daten auf der Bremsflüssigkeits-Flasche weisen einen Trockensiedepunkt von 265 Grad aus, und einen Nassiedepunkt von 170 Grad. .

Naja, das sind die Daten für neue Flüssigkeit.
Das Problem ist Wasser, welches aus der Luftfeuchtigkeit gesogen wird und natürlich bei den bekannten 100 Grad zu dampfen anfängt. Und mit Gas in der Leitung bremst es sich schlecht...

Aber auch diese 100 Grad werden im normalen Fahrbetrieb wohl kaum erreicht. Bei Passabfahrten oder dem vorher erwähnten AMS Test jedoch locker.
 
100°C erreicht man auch bei normalen Fahrten ziemlich schnell.
 
Ich verstehe noch immer nicht-warum es dieses Topic gibt?

Was hemmt jemanden daran,die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
 
Ich verstehe noch immer nicht-warum es dieses Topic gibt?

Was hemmt jemanden daran,die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
Vielleicht Faulheit oder Unkenntnis ?

Deshalb kann es nicht schaden, darüber zu diskutieren.
Mit allen Aspekten.

Nachtrag: ich möchte nicht wissen, wieviel Fahrer noch nie Bremsflüssigkeit gewechselt haben...:cool:
 
Ich verstehe noch immer nicht-warum es dieses Topic gibt? Was hemmt jemanden daran,die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
Ganz einfach: Mich z.B. die Bequemlichkeit, andere evtl. Unkenntnis !
Host me ?
Gerd

Wow, das geht ja hier Schlag auf Schlag, liebe Tina...
 
100°C sind in einem Bremssatte laber sowas von schnell erreicht...

Zudem gammelt das komplette Bremssystem von innen nach außen durch-wenn die Hygroskopie ersteinmal einen stattlichen Wasseranteil verursacht hat.

Bequemlicheit...wie sieht es da mit dem Getriebeöl aus?

Ich wette!-das ist dann auf min bei Dir-Gerd...:biggrin:

(Sorry-aber bei DER Vorlage...nichts für ungut!:smile:)
 
Da legst di nieder...

100°C sind in einem Bremssattel aber sowas von schnell erreicht...
Bequemlicheit...wie sieht es da mit dem Getriebeöl aus?
Ich wette!-das ist dann auf min bei Dir-Gerd...:biggrin:
(Sorry-aber bei DER Vorlage...nichts für ungut!:smile:)
Eins zu Null für Dich, lieber Verweigerer !
Host me ?
Gerd
 
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