Bremsscheiben VA - nach kurzer Zeit verzogen

Janny

Nix
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FPT
Moin,

ich habe auf unserem 9000er ein Problem mit den Bremsscheiben auf der Vorderachse. Und zwar sind diese nach kurzer Zeit wieder verzogen.

Die schon beim Kauf leicht verzogenen Bremsscheiben wurden kurz danach getauscht. Allerdings waren die neuen nach 5000km wieder krumm. So gut, so schön, vielleicht Materialfehler. Bis dato habe ich die Bremsscheiben noch nicht wieder getauscht und das Ganze aus einem einfachen Grund: Ich bin gebranntes Kind.
Ich hatte bei einem 900er mal genau das gleiche Problem. Nach 3maligem Wechseln konnte ein Materialfehler ausgeschlossen werden. Aber die Auflösung des Rätsels war eine Radnabe, die offensichtlich im früheren Leben des Autos einen mitbekommen hatte und dadurch verzogen war. Da kommt man natürlich nicht gleich als erstes drauf.

Nun die Frage in die Runde:
1. Hat das schon mal einer gehabt?
2. Was könnten weitere Ursachen sein?

Ich will nämlich jetzt nicht stumpf und sinnlos alle 5tkm die Bremsscheiben tauschen, das kostet auch Zeit. Deswegen bin ich auf der Suche nach einigen Erfahrungen. Denn wenn neu, dann mache ich das richtig und tausche gleich noch die Leitungen mit etc.
 
"Orginale" Scheiben kommen derzeit aus China.

Vielleicht mal Zimmermann testen?
 
Erstmal: Welche Scheiben und Beläge hast Du montiert?
 
Ich würd mal die Naben mit der Messuhr abfahren - dann sollte man sehen, ob die verzogen sind oder nicht. Klemmenden Sattel kannst du ausschließen? da verziehen sich die Scheiben auch gerne...
 
Ich würd mal die Naben mit der Messuhr abfahren - dann sollte man sehen, ob die verzogen sind oder nicht.
Oder mit aufgeschraubter Scheibe im Sattel beobachten. Dann, sofern vorhanden, je den inneren und äußeren Extrempunkt markieren. Anschließend Bremsscheibe auf der Nabe um 180° drehen. Wenn die Punkte da bleiben, wo sie waren ist's die Scheibe. Wenn sie wandern uder sich negieren, die Nabe.

Und ja, wir hatten hier vor kurzem eine Nabe in der Hand, welche nach Verbau zu schlagenden Bremsscheiben führte. Es war weder beim Fahren, noch beim Bremsen zu spüren. Aber es war durch leichtes Schleifen zu hören und dann beim manuellen Drehen klar sichtbar.
 
Oder das bekannte Spiel, Scheibe hinten führt dazu, dass die diagonale vorn keine 10.000 ruhig bleibt.
 
Nun die Frage in die Runde:
1. Hat das schon mal einer gehabt?
2. Was könnten weitere Ursachen sein?


Ich hatte nach dem Tausch des Traggelenks (also des Querlenkers) keinerlei Probleme mehr mit dem "Bremsenruckeln" (Saab 9-3). Gestern habe ich an einem BMW die Querlenker gewechselt (zuvor heftiges Ruckeln in der Lenkung beim Bremsen) > das Ruckeln war weg!

Evtl. schaust Du mal nach den "umliegenden" Teilen.
 
"Orginale" Scheiben kommen derzeit aus China.

Vielleicht mal Zimmermann testen?

Ist eine Idee. Also eventuell doch Materialfehler?

Erstmal: Welche Scheiben und Beläge hast Du montiert?

Beides "original"

Ich würd mal die Naben mit der Messuhr abfahren - dann sollte man sehen, ob die verzogen sind oder nicht. Klemmenden Sattel kannst du ausschließen? da verziehen sich die Scheiben auch gerne...

Wäre auch mein nächster Ansatz. Werde ich am WE angehen.

Oder mit aufgeschraubter Scheibe im Sattel beobachten. Dann, sofern vorhanden, je den inneren und äußeren Extrempunkt markieren. Anschließend Bremsscheibe auf der Nabe um 180° drehen. Wenn die Punkte da bleiben, wo sie waren ist's die Scheibe. Wenn sie wandern uder sich negieren, die Nabe.

Und ja, wir hatten hier vor kurzem eine Nabe in der Hand, welche nach Verbau zu schlagenden Bremsscheiben führte. Es war weder beim Fahren, noch beim Bremsen zu spüren. Aber es war durch leichtes Schleifen zu hören und dann beim manuellen Drehen klar sichtbar.

Ich werde erstmal die Messuhr vorziehen, da etwas weniger Aufwand. Aber guter Tipp

Oder das bekannte Spiel, Scheibe hinten führt dazu, dass die diagonale vorn keine 10.000 ruhig bleibt.

Nun, also den "Handbremsen-Test" habe ich natürlich gemacht. Und kann keinerlei Abweichungen vom Normalfall feststellen. Kann natürlich sein, dass die Scheibe hinten nur sehr minimal verzogen ist.

Ich hatte nach dem Tausch des Traggelenks (also des Querlenkers) keinerlei Probleme mehr mit dem "Bremsenruckeln" (Saab 9-3). Gestern habe ich an einem BMW die Querlenker gewechselt (zuvor heftiges Ruckeln in der Lenkung beim Bremsen) > das Ruckeln war weg!

Evtl. schaust Du mal nach den "umliegenden" Teilen.

Also ich habe eben nachgeschaut:
Traggelenk wurde mitgetauscht damals (hat Meister K. aus A. gemacht, also Fachkundiger!).
 
Um die Sache hier etwas voran zu bringen.
Bremsscheiben habe ich heute mit nem Puppitaster abgefahren. Beide Scheiben haben eine Abweichung von 0,15-0,2 mm, wobei die auf der rechten Seite die Abweichung in einem kleineren Winkel hat. Während auf der linken Seite ca. 180° zwischen den beiden Extrempunkten liegen, sind es auf der rechten Seite ca. 120°.

Weitere Beobachtung...ich bin heute Abend bei sehr ruhiger Umgebung durch eine Häuserschlucht gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass die unregelmäßigen Schleifgeräusche von der rechten Bremse sehr deutlich hörbar sind, von links kommt dagegen nichts hörbares. Und in Rechtskurven verstärkt sich das Schleifen auf dem dann weniger belasteten Rad deutlich. Wird es hingegen in Linkskurven belastet, ist das Schleifen fast weg.
 
Wenn in Kurven ploetzlich etwas schleift, muss sich ja wohl irgendwo ein Winkel veraendert haben, der sich normalerweise nicht veraendern sollte. Das hoert sich doch stark nach Radlager an.

Hatte mal beim 9-5 immer in der Kurve so ein Brummen. Radlager war verdaechtig. Ausgebaut, vermessen, begutachtet und mit Neuteil verglichen und absolut keinen Fehler feststellen koennen. Idee fast schon wieder verworfen, aber dennoch einfach mal Neuteil verbaut (lag ja bereit). Und sieh da: Kein Brummen mehr. Will damit sagen, dass im unbelasteten Zustand ein defektes Radlager nicht unbedingt als sollches erkenntlich sein muss.
 
Ein Defektes Radlager kann dann wiederum auch ein Hinweis auf eine verzogene Nabe sein, da beim 9000er ein Teil muss ich dann eh beides tauschen.

Die frage ist eh, ob es sich nicht lohnt das gleich richtig zu machen. Ob ich nun 2 mal Bremsscheiben oder einmal
Scheiben und Naben tausche, ist preislich egal. Aber nur einmal die Arbeit. :smile:
 
Ein Defektes Radlager kann dann wiederum auch ein Hinweis auf eine verzogene Nabe sein, da beim 9000er ein Teil muss ich dann eh beides tauschen.

Die frage ist eh, ob es sich nicht lohnt das gleich richtig zu machen. Ob ich nun 2 mal Bremsscheiben oder einmal
Scheiben und Naben tausche, ist preislich egal. Aber nur einmal die Arbeit. :smile:


Radnabe ist schnell getauscht. Ich kann Dir ja eine ins "Paket" für den Test mit reinlegen :tongue:....

Bei Kurve ein leichtes "Schleifen" kann durchaus normal sein. Machen einige, die sonst keine Probleme zeigen. (Evtl. der Bremsschlauch, der durch die Biegung einen minimalen Druck auf den Kolben gibt....nur eine Vermutung...)
 
Hej :eating: bei meinem löst sich, warum auch immer manchmal die Achsmutter ( in der Mitte ) letztes Jahr wars links, dieses rechts. vlt mal probieren ob da was locker ist, mal die Karosse hochkurbeln und am Rad wackeln, ob da Spiel ist und ggf. Nachziehen :lollypop: ?!
 
Hej :eating: bei meinem löst sich, warum auch immer manchmal die Achsmutter ( in der Mitte ) letztes Jahr wars links, dieses rechts. vlt mal probieren ob da was locker ist, mal die Karosse hochkurbeln und am Rad wackeln, ob da Spiel ist und ggf. Nachziehen :lollypop: ?!
Hej, bei deinem Problem würde ich mal 6 Euro in neue Muttern investieren und diese mit dem richtigen Drehmoment (290Nm) festziehen. Die verlieren ihre Klemmkraft, wenn sie gelöst werden. Ich werde morgen anfangen und alles neu machen. VA: Bremsscheiben, Bremsbeläge, Radnaben und den Kolben gängig machen. Und wie ich heute bei erhöhter Geschwindigkeit (>140) festgestellt habe: Die hinteren Bremsscheiben haben auch einen weg. Ob Ursache oder Auswirkung: weiß ich nicht. Bestelle ich morgen auch noch und mach das auch gleich mit. Keine Lust da 2x bei zu müssen.

Zur Info: Bei Sk****port gibt es die "originalen" Bremsscheiben und -beläge nicht mehr. Die Alternativen Scheiben stammen aktuell von Zimmermann und die Beläge von Remsa.
 
Hej, bei deinem Problem würde ich mal 6 Euro in neue Muttern investieren und diese mit dem richtigen Drehmoment (290Nm) festziehen. Die verlieren ihre Klemmkraft, wenn sie gelöst werden. ...

Wenn man keine Neue zur Hand hat:Nach dem Festziehen (Festziehen heißt gnadenlos anknallen. Bei der gibt es kein "zu Feste"....also guten gekröpften Ringschlüssel und draufstellen....) am Überwurf der Mutter einen Spitzmeißel ansetzen und einen gut gezielten, festen Schlag mit dem Fäustel. So hat sich bei mir noch nie eine dieser Achsmuttern gelöst.
 
Zur Info: Bei Sk****port gibt es die "originalen" Bremsscheiben und -beläge nicht mehr. Die Alternativen Scheiben stammen aktuell von Zimmermann und die Beläge von Remsa.

...habe vorn auch die zimmermänner, ungelocht verbaut. beläge sind allerdings andere - irgendwas mit f...???.... bisher vollkommen unauffällig die kombination...
 
Zimmermann Bremsscheiben (ungelocht) sind bei mir nie negativ aufgefallen.
 
Mir wurde gesagt, dass es noch nie Beschwerden gab. Weder bei Scheiben, noch bei Bremsen.
 
Ich verbaue bei allen Autos die Remsa Belege. Ich bin schwerzufrieden....
 
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