Check Engine nach Winterpause

ich hatte an meinem 901 CC lange das Problem, dass auch nach 10 - 15 min die CE Leuchte "ihrem Job nachkam". das Rätsels Lösung war die Lambdasonde, die ja erst, wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht (10-15 min!), regelt.
Heißt das, daß man den Motor auf Betriebstemperatur bringen muß, um die zwischen 0,4 V und 1,0 V schwankende Spannung am schwarzen Signalkabel messen zu können? Da mir jetzt nicht mehr die Finger einfrieren, hab ich endlich den Fehlerspeicher ausgelesen und wie vermutet (Motor läuft trotz teils langem Aufleuchten der CE vernünftig), deuten die Codes auf die Lambdasonde hin. Die im Bentley angegebenen Prüfungen "Widerstand Sondenheizelement" und "Batteriespannung an Heizelementanschluß" waren positiv, aber eine Spannung im angegebenen Bereich am Signalkabel gab es nicht.
(Erste-Hilfe-Maßnahmen waren erstmal das Reinigen der Sondenkontakte und der Massestellen an Motor und Kühler sowie das Löschen des Fehlerspeichers. Bis jetzt ok, bin aber nur ein paar Kurzstrecken, je ca. 10 km, gefahren.)
 
... Massestellen an Motor ...
Genau! Eine dort offenbar nur halbfeste und keinen 100%igen Kontakt gebende Schraube hatte mich auch schon mal Sonde & Steuerteil wechseln lassen, bis ich ihr auf die Schliche kam.
Lt. Multimeter war alles ok gewesen. War es aber augenscheinlich wohl doch nicht. Wahrscheinlich ist es am einfachsten, sich die Sondenspannung per Oszi anzusehen. Da ist dann klar erkennbar, ob grobes Rauschen drauf liegt.
 
Na das klingt ja schon ein wenig besser, wenn man den Fehler schon mal grob eingrenzen kann... Ich denke, die Messung ist erst bei Betriebstemperatur möglich,.... die Spezies müssten es aber genauer wissen.
 
Ich denke, eine Spannung solltest du schon kurz nach dem Start messen können. Die Sondenheizung ist ja dafür da, dass die Sonde nicht erst bei voller Betriebstemperatur eine oszillierende Spannung ausgibt.
Zur Spannungsmessung: Kabelverbingung muss zusammengesteckt sein, also nur die Gummitülle zurückschieben. Rotes Kabel vom Digital-Multimeter dranhalten, schwarzes Kabel irgendwo an Fahrzeugmasse halten. Die Messung ist natürlich ungenau, aber zeigt zumindest, ob die Sone überhaupt ein Signal ausgibt.
 
Ich hab mich an den Bentley gehalten, der schreibt "Disconnect the sensor's black wire... Connect the positive lead of a voltmeter to the black wire coming from the sensor... the negative meter lead to chassis ground"
Allerdings erscheint mir das nach deinem Hinweis tatsächlich als Strommessung und ich werde demnächst mal versuchen, das verbundene Signalkabel zu messen.
 
Hallo !

So , mittlerweile ist fast ein ganzes Fläschchen Systemreiniger durch die Düsen gejagt . Sämtliche Stecker der Lamdasonde und der Einspritzdüsen sind getrennt , mit Kontaktspray satt geflutet und wieder zusammengesteckt worden . Die Masseverbindung vorne an der Quertraverse wurde ebenfalls komplett gelöst und gereinigt .
Dass die Lambdasonde locker sein könnte kann ich ebenfalls ausschließen . Ich habe versucht , sie rauszuschrauben , bin aber kläglich gescheitert , weil a) bombenfest und b) kein Platz um irgendeinen Schlüssel vernünftig ansetzen zu können . Gehe ich recht in der Annahme , dass es sich um einen 24er Schlüssel handelt ? Gibts irgendeinen Trick , wo bzw. wie man den ansetzt , damit man mit dem Schlüssel nicht ständig irgendwo blockiert ist ? Geht der Ausbau ohne irgendwas anderes zu demontieren oder muss dazu was anderes abgeschraubt werden ?
 
So , habe gerade beim Durchforsten älterer Beiträge HIER einen Thread über den Ausbau der Lambdasonde und ein Bild von gerd ( HIER ) gefunden . Jetzt wird mir einiges klar ...
 
Gestern Abend noch die beiden MAsseanschlüsse vorne oben am Zylinderkopf inspizuiert : einwandfrei . Hauptmassekabel ( Batterie Minus an Block ) ebenfalls gelöst ( soweit nach dem Fahren bei heissem Auspuff möglich :dong: ) .
Lambdasonde durchgemessen : An schwarzen Kabel kriege ich ein offenbar adäquates Signal ( Multimeter Einstellung auf 2000mV , Anzeige pendelnd zwischen 2 und 8 - gelegentliche Ausreisser zwischen 0 und 10 ) .
Schwarzes Lambdasondenkabel fahrzeugseitig keine auffälligen Beschädigungen oder ähnliches ...

Was kann ich jetzt noch tun ?
 
Lies die Fehlercodes aus. Du hast eine Nachricht von mir.
 
So , jetzt ist es mir endlich gelungen , neben dem Basisfehlercode auch noch den "richtigen" auszulesen : 13225 .
Und jetzt mal recherchieren , was mir mein Saabrio damit sagen will :confused: .

OK , alles klar :
Lucas : Lambda sensor, signal fault /pre-heating is not working

Was heißt das jetzt in der Praxis ? Lambda Sonde neu ? Oder gibts eine andere Möglichkeit , warum die Vorheizung nicht arbeiten könnte ? Kontakte habe ich ja schon ( ebenso mehrfach wie vergeblich ) gereinigt . Lässt sich da auch irgendwas messen ?

Wenn Sonde neu : Welche empfiehlt sich für die Lucas ? Laut Auskunft von S......x gibts in deren Programm nur eine , die mit der Lucas zuverlässig funktioniert und die kostet 160,- Euronen ...
Hab hier auch schon was von einer Unifit OX-103 in zusammenhang mit der Lucas gelesen , angeblich zu einem Drittel des Preises ...
 
Du schreibst, das Signalkabel gibt Werte aus. Evtl. ist die Sondenheizung kaputt, miss mal den Widerstand zwischen den Kontakten der Zuleitung (siehe Service Manual).

Gruß
Jan
 
Hallo Jan !

Danke , das mache ich als nächstes . Habe dazu eine Checkliste ( ich glaube auf Saab Central ) gefunden . Dort steht als Punkt eins auch das Überprüfen von Sicherung 1 ( vermutlich eben für die Sondenheizung ) . Die ist aber OK . Werde als nächstes also die Spannung an der Zuleitung sowie den Widerstand in der Sonde selbst messen .
 
Je nachdem in welcher Reihenfolge du die vorangegangen Ratschläge befolgt hast, würde ich mal "alle" Fehler auslesen, dann löschen und schauen was wiederkommt (war beim Trennen der Lambdasondenstecker eventuell die Zündung noch an? ;) )

Wenn der Fehler wiederkommt: Sicherung checken.
Wenn Sicherung i.o., dann den Stecker mit den 2-Kabeln an der Lambdasonde trennen und mal den Widerstand zwischen den beiden Polen Richtung Sonde messen. Bei Widerstand "Unendlich" --> neue Sonde.

Achtung: Lucas ist speziell.
Die einzige bisher funktionierende Sonde ist die welche es nur bei einem der Versender, auf explizite Nachfrage gibt. Diese ist nicht Plug and Play, die alten Stecker müssen hier noch angekrimpt werden.
Alle anderen Versuche mit Unifitsonden etc. kann man sich getrost sparen, wenn die CE schweigen soll.


posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)
 
Hab mal die Antworten der Übersichtlichkeit halber gleich direkt eingefügt ...

Je nachdem in welcher Reihenfolge du die vorangegangen Ratschläge befolgt hast, würde ich mal "alle" Fehler auslesen, erledigt
dann löschen und schauen was wiederkommt erledigt
(war beim Trennen der Lambdasondenstecker eventuell die Zündung noch an? ;) ) nein

Wenn der Fehler wiederkommt: Sicherung checken.erledigt
Wenn Sicherung i.o., dann den Stecker mit den 2-Kabeln an der Lambdasonde trennen und mal den Widerstand zwischen den beiden Polen Richtung Sonde messen. Bei Widerstand "Unendlich" --> neue Sonde. wie oben geschrieben mein nächster Schritt

Achtung: Lucas ist speziell.
Die einzige bisher funktionierende Sonde ist die welche es nur bei einem der Versender, auf explizite Nachfrage gibt. Diese ist nicht Plug and Play, die alten Stecker müssen hier noch angekrimpt werden.
Alle anderen Versuche mit Unifitsonden etc. kann man sich getrost sparen, wenn die CE schweigen soll. diese HIER ?


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ja, die Teure ;)

Hab alle anderen durchprobiert. Werfen alle früher oder später die CE-Leuchte an. :(


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Hallo moto !

Danke , das ist eine klare Aussage . Dann lieber gleich einmal mehr zahlen und Ruhe ist ...
Und im Zweifelsfall unterstütze ich auch lieber jemanden , von dem ich weiß , dass er sich auch sonst um meine Anliegen kümmert !
 
Ich persönlich habe von 2007-2011 rund 70000km mit der Unifit OX-103 und Lucas Einspritzung ohne lamdasondenspezifisches Check-Engine erfahren.
Ob die Nachbausonde andere Nachteile bzgl. Regelung und Verbrauch hat, tja, da war ich mir nie wirklJich sicher.

Jan

[
 
Vielleicht werden die Steuergeräte auch mit der Zeit "anspruchsvoller" bezüglich der Signalqualität der Sonde. (Eventl. trocknen irgendwelche Elkos aus, wer weiß).
Da nach diversen alternativen Sonden inkl. erfolgloser Netzrecherche nach dem Originalauch auch ein Tausch des Steuergeräts keinen Erfolg brachte.
War letztendlich nach dem Einbau der oben genannten Sonde von Skandix dann Ruhe.

Ein Versuch mit "blindem" Tausch der 2 Elkos im Steuergerät steht aber noch auf meiner ToDo-Liste. Hab Leider keinen Schaltplan des Steuergeräts um vorher zu Checken ob das wirklich zielführend ist.


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Da ich mit Elektronik gar nichts am Hut habe , kommen solche Feinheiten für mich überhaupt nicht in Betracht . Deshalb werde ich mich sicherheitshalber an die Skandix Sonde halten . So sie denn in absehbarer Zeit wieder lieferbar ist ...
 
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