Dauertest 2

Da lag sicher an irgendeiner Stelle ein Missverständnis vor - meines Wissens gab es keine unterschiedlichen Leistungsvarianten bei den Saugmotoren.
Von Saab selbst ist mir das auch nicht bekannt.

Tuner verbauen gern andere Nockenwellen mit schärferen Öffnungszeiten. Auch wurde mir mal gesagt, daß einige die Trionic beim 902 Sauger nachgerüstet haben, was ich schon recht interessant finde. Im 9000 bekam der Sauger die von Saab mit spendiert.

Ich kenne einen 9000 Sauger, den der Eigner auf 180+ PS gebracht hat. Der Tankstellenbetreiber am Ortseingang grüßt ihn immer ausgesprochen freundlich.

Der 931 hat, wenn ich mich recht erinnere, je nach Baujahr eine geringfügig andere Übersetzung bekommen. Evtl. wurde mit dem Facelift aber auch ein Update der Motronic geliefert.

Für mich ist der B234 der "bessere" Sauger, so lange man ihm nicht dauerhaft hohe Drehzahlen abverlangt. Den habe ich im 902 auf 6,5l/100km gebracht.

Edit: Von einem skandinavischen Tuner habe ich mal gehört, daß es von Saab für den skadinavischen Rallycross-Markt modifizierte Zylinderköpfe gab, die strömungstechnisch optimiert waren und bei den Saugmotoren knapp 300PS möglich machten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 931 hat, wenn ich mich recht erinnere, je nach Baujahr eine geringfügig andere Übersetzung bekommen. Evtl. wurde mit dem Facelift aber auch ein Update der Motronic geliefert.

.
Nach meinem Eindruck käme bei der minimal erhöhten Spritzigkeit die geringfügig andere Übersetzung beim 9-31 gegenüber dem 902 infrage. Mit dem 902 schaffte ich einigemale 200 Km/h + (Tacho), mit dem 9-31 schaffte ich die 200 nicht. Wobei die Bedingungen (aus der Erinnerung) nicht gleich waren.
Wobei mir jetzt wieder einfällt, daß die Werkstatt anhand der Motornummer feststellte, daß Achim`s AT Motor ursprünglich aus einem 902 stammte. Da manche Teile aus Achim`s Lager stammen, läßt sich aber auch nicht sagen, ob das Automatikgetriebe aus einem 902 oder einem 9-31 stammt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Automatik-Getriebe kenne ich mich überhaupt nicht aus.
 
Heute passend bei den Hallen der DLR (Deutsche Luft und Raumfahrt . . .) vor DLR.jpg

in Cottbus.

BtW, der Unfallscania von letztem Herbst hat keine Rechnung eingereicht - dementsprechend blieb mein SF Rabat erhalten :-)
Wieder 1 schöne Zahl :hello:

555555.jpg
 
Vor ca 1 Jahr und ca 50.000 Km hatte ich mit Klingeln des Motors zu tuen. Nachdem ich von E10 auf E5 umgesattelt war, war das Klingeln sehr reduziert bzw weg. Nun tritt es (in der warmen Jahreszeit) wieder vermehrt auf. Aber nur beim Beschleunigen zwischen 1.800 - 3.000 U/Min.
Der alte Zündverteiler ölt zudem. Natürlich will man vermeiden, einen Neuen für € 500 zu kaufen. Könnte der alte Verteiler das Klingeln verursachen? Und, wenn der Verteiler die Ursache für`s Klingeln ist, würde ja die Abdichtung des Ölaustritts mit passenden Dichtungen nicht helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist der Verteiler einfach schon etwas betagt und ausgenudelt? Dann könnte es ja sein, daß der Zündzeitpunkt nicht mehr so ganz sauber stimmt.

Nur so ein Gedanke.

Zumindest neu abdichten ist kein großes Hexenwerk bei dem Verteiler. Ist auch irgendwo hier im Forum beschrieben. Am besten besorgt man sich einen gutes Gebrauchtteil und dichtet das vor Einbau noch neu ab und macht innen drin alles sauber und so. Dann kann man bequem das vorbereitete Teil im fliegenden Wechsel einbauen und hat nicht die Angst, daß die Überholung des ausgebauten Verteilers schief geht und der Wagen dann als Immobilie steht.
 
Dann noch - qietscht es metallisch (wohl vorne links) im Bereich 50-100 km/h, oft, nicht immer. Darunter und darüber nicht. Tippt man das Bremspedal beim Fahren nur an, ist das metallische Geräusch weg. Zieht man die Handbremse beim Fahren etwas, ändert sich nichts. PitStop hat vorne Radlager und Bremse überprüft (wohl nicht gründlich genug) - alles ok. Hinten kam die komplette Bremse samt Bremszylinder und Bremsflüssigkeit neu (der linke, hintere Bremszylinder saß fest und überhitzte die Bremsscheibe). Er bremst insgesamt sauber und gut.
Das Geräusch kann doch nur vom Radlager oder von der Bremsscheibe her rühren, oder kann es auch am ABS oder etwas Anderem liegen? Eigenartig ist, daß sich das Quietschen in Kurven kaum verändert.
 
Auch wenn Ferndiagnose bei Geräuschen sehr schwierig ist, tippe ich bei dem Verhalten auf Bremse.

Mögliche Ursachen können sein:
  • Gleitbolzen vom Bremssattel nicht mehr gängig genug (oft sind zwar neue Bolzen und Gummi-Gleitbuchsen verbaut, aber die Bohrung der Gleitbuchsen sind verrostet und daher kleiner im Duchrmesser --> führt zu klemmendem Gleitbolzen)
  • Bremskolben nicht mehr leichtgängig.
  • Bremsbeläge sitzen etwas fest in der Führung, können daher leicht klemmen.
  • Bremsschläuche uralt und daher bleibt minimaler Restdruck in der Bremse.
Das sind alles Möglichkeiten die so ein beschriebenes Geräusch verursachen können. Da muß ein Mechaniker dann Bock haben das mal zu zerlegen, zu reinigen, zu begutachen, ggf. was zu erneuern was neu muß.
 
...
Zumindest neu abdichten ist kein großes Hexenwerk bei dem Verteiler. Ist auch irgendwo hier im Forum beschrieben. ...
Einen gebrauchten Verteiler sollte ich noch haben. Einen Reparatursatz finde ich aber nicht im Netz.
Die Anleitung zum Abdichten betrifft die alten Verteiler (900 bis '93), ich glaube der Wellendichtring hat andere Maße und ob Glimmerscheiben drin sind weiß ich nicht.
 
Wenn ich mich recht entsinne ist da der gleiche Simmerring drin. Ich habe da keinen Reparatursatz für gebraucht, neuer Simmerring hat gereicht. Ich habe das an Bruders 9-3 vor paar Jahren gemacht - war eine einfache Samstag-Nachmittag-Nummer zwischen Mittagessen und Kaffee+Kuchen. :smile:
 
Dann mache ich mich die woche auf die Suche und messe nach. Mehr lecken als vorher kann es ja nicht. Sollte die Welle allerdings auch schon zu viel Spiel haben, tja mal sehen.
 
Auch wenn Ferndiagnose bei Geräuschen sehr schwierig ist, tippe ich bei dem Verhalten auf Bremse.

Mögliche Ursachen können sein:
  • Gleitbolzen vom Bremssattel nicht mehr gängig genug (oft sind zwar neue Bolzen und Gummi-Gleitbuchsen verbaut, aber die Bohrung der Gleitbuchsen sind verrostet und daher kleiner im Duchrmesser --> führt zu klemmendem Gleitbolzen)
  • Bremskolben nicht mehr leichtgängig.
  • Bremsbeläge sitzen etwas fest in der Führung, können daher leicht klemmen.
  • Bremsschläuche uralt und daher bleibt minimaler Restdruck in der Bremse.
Das sind alles Möglichkeiten die so ein beschriebenes Geräusch verursachen können. Da muß ein Mechaniker dann Bock haben das mal zu zerlegen, zu reinigen, zu begutachen, ggf. was zu erneuern was neu muß.
Ist es denn bei den von mir gelieferten Anhaltspunkten nicht üblich, die Anlage zu überprüfen? Der Meister dieser PitStopfiliale sagte immerhin, er würde ungern auf Verdacht Teile tauschen. Ich muß nochmal dahin (Bremsen sollten sie ja können), damit sie eine erneute Untersuchung machen.
Dann mache ich mich die woche auf die Suche und messe nach. Mehr lecken als vorher kann es ja nicht. Sollte die Welle allerdings auch schon zu viel Spiel haben, tja mal sehen.
Die Welle, ja die Welle! Wenn der Verteiler in deinem Bestand trocken ist, deutet das aber doch darauf, daß die Welle ok ist. Vorsichtshalber könnte man dann den Simmerring erneuern, bevor das Teil in mein Auto kommt?
Außerdem könnte der Sensor an meinem Verteiler defekt sein, was bei dem, den du vllt findest, ok sein könnte/sollte oder ist der Sensor 1 separates Teil?
Außerdem leuchtet ab ca 2.800 U/Min Check Engine auf. Geht aber nach ein paar Minuten, wenn ich die Drehzahl reduziert habe, wieder aus??
Er hat also wohl was mit den Bremsen, mit der Zündung und der Luft?
 
Zuletzt bearbeitet:
CE sollte ma.n auslesen um zu schauen was fehlt. Nebenluft z.B. durch alte O-Ringe am Resonator auf der Drosselklappe wäre so etwas.
Der Sensor am Verteiler ist der Nockenwellensensor. Soll der Erkennung dienen welcher Zylinder im OT ist (1 oder 3). Danach soll die motornic die Injektoren steuern. Ich habe allerdings festgestellt das man beruhigt das Kabel abziehen kann und trotzdem alles funktioniert wie es soll.
Auch wird, anders als im WIS beschrieben, kein Fehler gespeichert oder die CE angesteuert.
Bremsen: Ja, alles reinigen und auf Leichgängigkeit prüfen.
 
Ich bedanke mich für die Tips und Hinweise und warte ab, ob Thomas einen Verteiler für mich findet :ciao:
 
Bei allem Optimismus, würde ich auch mal einen Kompressionstest durchführen, so alle 100TKM.
Die Werte wären für die Buchfürung und die Einschätzung des Motors interessant.

Mal eine Endoskopkamera anläßlich des Zündkerzenwechsels in die Zylinder einzuführen kann auch zu einem Erkenntnisgewinn beitragen.

Und unter uns Kirchenschwestern gesprochen: Die Ölfilter würde ich nach Ausbau aufschneiden und den Fang genauestens begutachten.

PS: Schöner KM-Stand! Jetzt wird es langsam (wieder) interessant. :top:

Da hänge ich ja noch 200TKM hinterher... Mein Getriebe hat allerdings schon 494TKM drauf - Schaltwegverkürzung mit einkalkuliert. :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allem Optimismus, würde ich auch mal einen Kompressionstest durchführen, so alle 100TKM.
Die Werte wären für die Buchfürung und die Einschätzung des Motors interessant.

Mal eine Endoskopkamera anläßlich des Zündkerzenwechsels in die Zylinder einzuführen kann auch zu einem Erkenntnisgewinn beitragen.

Und unter uns Kirchenschwestern gesprochen: Die Ölfilter würde ich nach Ausbau aufschneiden und den Fang genauestens begutachten.

PS: Schöner KM-Stand! Jetzt wird es langsam (wieder) interessant. :top:

Da hänge ich ja noch 200TKM hinterher... Mein Getriebe hat allerdings schon 494TKM drauf - Schaltwegverkürzung mit einkalkuliert. :biggrin:
Der Motor läuft normalerweise weich, leise und rund. Außer wenn er klingelt :redface:. Die Kettenkur vor knapp 200.000 Km hat sich also gelohnt. Daraus, daß er auf den Fernfahrten durch Mitteleuropa bei meistens 90-110 Km/h ca 7 Liter Super 95 und auf 10.000 Km max 1/2 Ltr 10W40 braucht, schließe ich auf ein ziemlich gesundes Innenleben des Motors. So wie der Motor des schwarzen 902 Dauerläufers auch keine Altersschwäche zeigt.
Aber interessant wäre es auf jeden Fall, den Motor unter die Lupe zu nehmen. Du siehst Ölkohle an Kolben, Ventilen etc als mögliche, weitere Ursache für das Klingeln, oder?
 
Der Sauger hat doch einen konventionellen Klapfsensor. Wird der irgendwie überwacht ob der noch richtig tut? :confused:
 
Wie soll das gehen? Wenn er eine Spannung liefert innerhalb der Toleranz kommt kein Fehler.
Ob die Werte plausibel sind kann nicht geprüft werden. Aber jetzt eins nach dem anderen ohne die Glaskugel rauszukramen. Der Verteiler war innen zugeölt und wurde gereinigt. Funken aussen an der Kappe oder Kabeln sind nicht.
Jetzt Kerzen mit 6er Wert statt 5er.
Und halt Testfahrten
 
Zurück
Oben