Dauertest 2

In dem Schaubild des EPC, welches thadi mir freundlicherweise sandte, sehe ich 1 Positionssensor, 1 Klopfsensor und 1 Beschleunigungssensor. Kann man die alle erneuern - z.b. bei Skandix?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll das gehen? Wenn er eine Spannung liefert innerhalb der Toleranz kommt kein Fehler.
Ob die Werte plausibel sind kann nicht geprüft werden. Aber jetzt eins nach dem anderen ohne die Glaskugel rauszukramen.
Gute Frage, nur reagierte der Astra auf einen losen Klapfsensor auch mit einem merkwürdigen Verhalten in die Richtung.

Der Verteiler war innen zugeölt und wurde gereinigt. Funken aussen an der Kappe oder Kabeln sind nicht.
Jetzt Kerzen mit 6er Wert statt 5er.
Und halt Testfahrten
Hi, eins nach dem anderen, gebe ich dir recht.
 
Gestern bei 34°C auf der Berliner Stadtautobahn quietschte es laut, metallisch, wie zuvor beschrieben. Besonders in Tunneln hörte es sich richtig gefährlich an. Das Zündungsklingeln war auch ausgeprägt.
Heute fahre ich in Dänemark bei 22, 23°C - Quietschen ist komplett weg und das Zündungsklingeln (noch mit den alten Zündkerzen) konnte ich nicht mal durch abruptes Beschleunigen provozieren.
Also hatte die Hitze Radlager/Bremse vorne und die Verbrennung/Zündung so sehr malträtiert!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute fahre ich wieder bei 30°C in Berlin: leichtes Klingeln ist wieder da und leichtes Quietschen von der Vorderachse auch.
Also beide Baustellen, obwohl völlig unabhängig voneinander, entstehen nur bei Temperaturen über ca 26, 27, 28°C.
Ich kann im Moment nur raten, daß man das Klingeln bei meinem Auto mit Super+ oder Premiumkraftstoff beseitigen könnte. Leider habe ich - beeinflusst von der klingelfreien Fahrt nach dem kühleren Dänemark - bei der Rückkehr heute Nacht Super 95 vollgetankt, so daß ich Super+ oder Premiumbenzin erst nächste Woche ausprobieren kann. Nun scheint es aber insgesamt kühler zu werden, was das Klingeln beenden wird - wie meine Dänemarkfahrt zeigte.
Für das metallische Quietschen an der Vorderachse bei Temperaturen über 27, 28°C habe ich aber noch keine Abhilfe in Sicht. Wobei die kommenden, kühleren Temperaturen das Problem auch zu beheben scheinen - wie die Dänemarkfahrt zeigte.
Davon abgesehen muß der Verteiler doch bestimmt - so verölt wie er nach der Reinigung und 1000 Km Fahrt wieder ist - gewechselt werden...
 
Warum ist da keine Abhilfe in Sicht?

Lösungsansätze für beide Probleme wurden dir hier umfassend genannt. Man muß die halt umsetzen damit sich was ändert. Selbstheilung funktioniert äußerst selten. :smile:
 
Warum ist da keine Abhilfe in Sicht?

Lösungsansätze für beide Probleme wurden dir hier umfassend genannt. Man muß die halt umsetzen damit sich was ändert. Selbstheilung funktioniert äußerst selten. :smile:
Ich meinte, daß ich bis jetzt keine Erklärung dafür habe, warum es über ca 28°C anfängt zu Quietschen. Und im Bereich zwischen 45 - 90 Km/h. Angeblich hatte die Werkstatt die Bremsflüssigkeit vor einigen Wochen gewechselt. Luft oder Wasser, die sich bei Hitze ausdehnen können, sollten also nicht mehr im System sein - wenn das ordentlich gewechselt wurde!?
Nächste Woche habe ich einen Werkstattermin - hoffentlich sind die ausreichend motiviert!
 
Wie war denn das noch bei dem Klopfsensor - dessen grundsätzliche Funktionstüchtigkeit wird doch zu Beginn eines Fahrzyklus geprüft und im Fehlerfall ein Code ausgegeben und die Zündung auf einen sicheren Wert eingestellt? Dann sollte doch Abziehen des Steckers am Sensor diesen Fall simulieren und zu einem klopffreien, wenn auch sonst vielleicht nicht idealen Motorlauf mit reduzierter Leistung führen?
So könnte man die korrekte Funktion des Klopfsensors ggf. prüfen. Hab nur gerade kein WIS zur Verfügung, um das nachzulesen...
 
Einen Klopfsensor, wie im Schaubild des EPC, im Blech über den Zündkerzen hat mein Motor nicht. Vllt hat er ihn woanders oder garnicht?
 
Der Klopfsensor müßte auf der Rückseite des Motorblocks sitzen, irgendwo da in der Nähe des Anlassers. Nicht über den Zündkerzen. Da würde er auch wenig Sinn ergeben.

Und zur Temperaturabhängigkeit, es mag halt so sein daß es bei Hitze z.B. eher zum klemmen der Gleitbolzen am Bremssattel kommt als bei niedrigeren Temperaturen. Unabhängig davon wüßte ich, was ich in dem Fall so oder so machen und prüfen würde.
 
Unabhängig davon wüßte ich, was ich in dem Fall so oder so machen und prüfen würde.
Tja, das Auto war wg dem Problem vor 4 Wochen schon in der Werkstatt. Aber man fand nichts. Man hat dafür aber auch nichts berechnet - also wohl wieder berliner Schluderei. Ich werde darauf dringen, daß bei dem kommenden Termin die vordere Bremse zerlegt und gereinigt wird und die vorderen Radlager gründlich geprüft werden.
 
Bei unter 20°C ging es gestern 540 Km nach Katowice und heute zurück. Habe nun sogar E10 getankt. Kein Klingeln mehr!! @erik schrieb ja dieser Tage, daß sich Autos nicht selber reparieren würden. Das stimmt, aber die (niedrigeren) Temperaturen haben meinen "repariert".
.:cool:. Btw, den schwarzen Dauerläufer gab ich damals weg mit sagenhaften 556.000 Km. Dieser 9-31 ist jetzt aber schon über dieser Marke - nämlich bei 573.900.
Btw2, den colloseo grauen Fiat Tipo Kombi Diesel, den ich damals als Ersatz für den 902 kaufte, habe ich nun mit 290.000 Km verkauft. Er war sehr zuverlässig und angenehm und brauchte nur 1 Birne für die Nummernschildbeleuchtung, 1 Lambdasonde, 1 Ölwannendichtung und 1 Dichtsatz für Abgaskrümmer/Turbo. Und die üblichen Verschleißteile. Das Doppelkupplungsgetriebe brauchte KEINE neuen Kupplungsbeläge!
Nach diesen guten Erfahrungen holte ich mir letzte Woche das gleiche Auto wieder - in neuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt zwei Verteiler hier und mache daraus einen funktionierenden der nicht ölt. Schön das er fürs erste keine Wehwehchen mehr hat.
 
Dass Klopfen ein thermisches Problem, insbesondere bei hohen Außentemperatur ist, ist ja hinlänglich bekannt und wurde erfahren...

Insofern wäre angesichts der Außentemperaturen das Tanken von Super+ eine Sofortmaßnahme gewesen, wenn die Prüfung oder der Tausch des Klopfsensors nicht unmittelbar ist.

Über die Wirksamkeit von mehr Luft durch der Wasserkühler/weniger Lkw-Windschatten und generell höhere Drehzahlen im Fahrbetrieb könnte man bis zum nächsten Sommer diskutieren...
 
weniger Lkw-Windschatten
Wer macht denn so einen Quark? Obwohl, neulich erzählte mir eine engagierte E-VW Fahrerin bei Hannover, daß sie sich, um die geringe Reichweite ihres E-Autos zu verlängern, häufig dicht hinter LKWs in den Windschatten klemmt. (Ich sagte ihr, daß sie andere Möglichkeiten finden sollte)
 
Habe jetzt zwei Verteiler hier und mache daraus einen funktionierenden der nicht ölt. Schön das er fürs erste keine Wehwehchen mehr hat.
Danke @thadi05 ! Habe ihn eben nach deiner Anleitung eingebaut. Soagar die beiden unten liegenden Anschlüße an der Kappe waren stark verölt. Zum Glück habe ich noch ein wenig benutztes Zündkabelset hier. Leider ist mir die Klammer, die den schwarzen Stecker im Verteiler hält, abhanden gekommen. 1 Stunde suchen nebst Ausbau der Batterie brachte ihn nicht zum Vorschein. Habe nun die beiden Hartplastikteile dieses Steckernaschlusses statt sie mit der Klammer zu fixieren, mit Draht so umwickelt, daß sie zusammen halten sollten. Und das Küchenalu, mit dem ich die Schläuche unterhalb des Verteilers vor tropfendem Öl schützte, konnte nun auch weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. habe ich noch einen 2poligen Bosch-Stecker, das hält aber auch mit Draht.
 
Es geht um den schwarzen Stecker, der in diese schwarze Buchse kommt. Um den Verteiler auszutausen, mußte der Stecker ab. Die silbrig schimmernde Klammer, die den Stecker in der Buchse hält, konnte ich zuerst nicht richtig erkennen, sodaß sie sich abrupt löste und unauffindbar verschwand.
Vllt hält es mit dem Draht zusammen, mit dem ich Buchse + Stecker verkuppelte.
Sicherer würde ich mich wg der dortigen, ständigen Vibrationen aber mit dem originalen, silbrigen (Blech-?) Teil fühlen.
Stecker + Buchse sind 3 polig.
Kann jemand diese Klammer erübrigen? Oder ist sie eigentlich in den Stecker integriert?
 

Anhänge

  • IMG_20240922_164338_046.jpg
    IMG_20240922_164338_046.jpg
    4,1 MB · Aufrufe: 9
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst diese Feder (hier beim 901)?
1727019363322.png

Hm, da muss ich mal schauen, ob ich noch irgendwo einen passenden Stecker finde, der die Drahtfeder spenden kann. Einen zweipoligen hab ich an irgendeinem Schlachtkabelbaum sicher noch da, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Federn die gleichen Maße haben.
 
Danke schön @patapaya ! Das könnte passen. Als ich den Stecker gelöst hatte und so, wie auf deinem Bild zu sehen, in den Fingern hatte, war die "Feder" (die ich für 1 Klammer hielt) ja schon weggeflogen. Auch wenn es sich um meinen 9-31 Bj. '98 handelt, könnte das so aussehen. BTW sehen mir die 3 Kontaktstellen so aus, als würden sie einen gewissen Klemmeffekt ausüben. Kann das sein? Das würde meine Sorge, Stecker und Buchse könnten sich während der Fahrt lösen, etwas verringern. Denn dann würden meine Drahtumwicklung + dieser Klemmeffekt beide Teile doch einigermassen zuverlässig zusammenhalten?
Inzwischen frage ich mich ja auch, ob ich diese "Drahtfeder" wieder dort hineinkriegen würde? Aber warum eigentlich nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Feder rausgesprungen ist, sollte sie auch irgegendwie wieder reingehen, denke ich.

Bei näherem Überlegen habe ich allerdings vom 900II ein anderes Steckermodell in Erinnerung, und das EPC bestätigt das.
Article : Steckergehäuse
PartNo : 4432316
Usage : NLS-USE 12790262

Hier ist zu erkennen, dass die Feder nicht an der Schmal- sondern der Längsseite des Steckers sitzt, sie ist einfach nur einzudrücken beim Abziehen.
https://www.skandix.de/de/fahrzeug-teile/zubehoer/din-montageteile/stecker/steckgehaeuse/1062062/
1727022303055.png

Also vergiss #138.
 
Zurück
Oben